VW wird seine beiden Elektroauto-Baureihen ID.3 und ID.4 einer umfassenden Überarbeitung unterziehen. Die Neuerungen sollen die Fahrzeuge optisch stärker an das Design des kommenden ID.2 anlehnen und die Bedienung im Innenraum verbessern. Technisch wird eine Modernisierung angestrebt, die Effizienz und Leistung steigern soll. Das erklärte Kai Grünitz, Entwicklungsleiter bei VW, im Gespräch mit Autocar.
Der ID.3 übernimmt dabei als erstes die neue Formensprache, die bereits 2023 mit dem Konzeptfahrzeug ID. 2all vorgestellt wurde. Laut Grünitz wird der Kompaktwagen dadurch „eine Familienähnlichkeit zum ID.2“ aufweisen und eine niedrigere, breitere Haltung erhalten. Auch der ID.4 werde eine ähnliche Überarbeitung erfahren, um beide Modelle bis zum Ende des Jahrzehnts wettbewerbsfähig zu halten.
Im Innenraum setzt VW künftig wieder stärker auf klassische Bedienelemente. Sowohl der ID.3 als auch der ID.4 erhalten ein vollständig neues Cockpit mit neuem Bedienkonzept. „Wir bringen einen Drehknopf für die Lautstärkeregelung zurück“, sagte ein Insider. Man habe erkannt, dass bewährte Lösungen nicht grundlos ersetzt werden sollten.
Zu den technischen Details der überarbeiteten Modelle gibt es noch keine offiziellen Angaben. Laut Autocar sollen sie von aktuellen Technologien profitieren, die bereits im ID.7 Anwendung finden. Dazu gehören effizientere E-Motoren sowie modernisierte Batterie- und Invertertechnologien.
Der überarbeitete ID.3 wird dem Bericht zufolge im zweiten Quartal 2026 vorgestellt, der aktualisierte ID.4 folgt später im Jahr. Die Modellpflege ist Teil einer größeren Strategie, mit der VW sein Image im Bereich Elektromobilität stärken will. Frühere ID-Modelle hatten mit Kritik an Qualität und Software zu kämpfen. Die Wolfsburger wollen zudem ihre Verbrenner und Elektroautos optisch stärker aneinander anlehnen.
VW beabsichtigt Autocar zufolge auch, das Design seiner E-Fahrzeuge nach Regionen zu differenzieren. Die europäischen und US-Modelle sollen ein gemeinsames Designthema haben, während die Fahrzeuge für den chinesischen Markt eine eigene Designrichtung erhalten. Diese Strategie wurde bei der Enthüllung der Konzepte ID. Aura, ID. Era und ID. Evo auf der Shanghai Motorshow im April angedeutet.
Parallel zur Einführung neuer Einstiegsmodelle wie dem VW ID.2, Cupra Raval und Skoda Epiq möchte der Konzern die Lebensdauer seiner aktuellen 400-Volt-Fahrzeuge verlängern, so der Bericht weiter. Gleichzeitig bereite der Konzern die neue 800-Volt-Plattform SSP vor, auf der ab 2028 weitere Modelle basieren sollen.
ID_Pilot meint
Sehr schade, dass sich VW beim Design am ID.2 orientieren wird. Ich empfinde den ID.3 als das mit Abstand schönste Modell der VW-Palette. Den biederen ID.2, der aussieht wie ein Polo aus den 90ern mit seiner lächerlichen Grinsefratze vorn möchte ich nicht haben, obwohl ich meine Teenagerzeit in den 90ern erlebt habe.
Envision meint
SiCa Inverter für niedrigeren Verbrauch/bessere Reichweite und ein aktueller Motor unter dem APP550 sicherlich ratsam und gerne einen neuen großen Akku mit 8x+ kwh.
Optisch finde ich die Anpassung an Verbrenner VW wie das ID2 Studie andeutet – sogar eher einen Rückschritt. Das eher langweilige VW Design zieht eventuell bei aktueller Käufer Generation weniger wie noch früher der Fall.
Duesendaniel meint
„eher einen Rückschritt“ – sehe ich auch so. Ich mag das Design der aktuellen ID-Modelle und so falsch kann es auch nicht sein, wie wir ja bei den Verkaufszahlen in Deutschland und der Leasingaktion des ID.3 gesehen haben. Aber VW lässt sich anscheinend von einigen lautstarken Kritikern beeinflussen und kehrt lieber zum langweiligen Einheitsbrei zurück. Schade.
CJuser meint
Es stellt sich halt die Frage, aus welchen Gründen sich Kunden den ID.3 geholt haben. Wenn der Wagen nur dann läuft, wenn man massiv mit Rabatten nachsteuert, dann hat es wenig mit dem Gefallen am Auto, sondern mehr mit dem Geldbeutel vom Kunden zutun. Und damit lässt sich langfristig kein Geld verdienen.
Michael S. meint
So ein Quatsch, hohe Rabatte sind in der Automobilindustrie seit Jahrzehnten Standard.
hu.ms meint
Ist doch gut, wenn VW lieber den kunden rabatt gewährt alstatt der EU die strafzahlung zu leisten. Meist ist ja dann auch ein BEV mehr auf den strassen.
Bei der letzten aktion war das kontigent nach 4 tagen verkauft.
Bei der nächsten muss man also schnell sein.
IDFan meint
Envision, der APP311 ist keinesfalls ineffizient, nicht immer alles nachplappern. SiC Inverter…du weißt schon, wie der APP550 funktioniert? Er benötigt die viel weniger, weil er eine geschwindigkeitsabhängige Regelung der Taktungsfrequenz hat. Weniger Takte bei hoher Geschwindigkeit und damit weniger Schaltverluste. Daher bräuchte der APP311 eigentlich nur einen solchen Wechselrichter und da ist man gerade bei.
M. meint
Da gibt es schon auch Leute, die das anders sehen.
Aber egal.
Wenn das Teil da ist, wird es getestet werden. Und man wird wissen, was VW gemacht hat und was nicht.
Envision meint
Beim APP310 stört mich mehr das er für die „dicken Kisten mit großen Akku etwas schwach auf der Brust, aber die aktuellen MEB auch mit APP550 sind nicht besonders sparsam, der vergleichsweise aerodynamisch schlechte Polestar 2 hat mit der neuen Leistungselektronik auf SiCa Basis gezeigt das man da noch dicken Sprung machen kann.
Ein BMW iX mit sowieso schon – real effiziententere – FSM Motor hat auch mit SiCa nochmal im Facelift Schippe drauf gelegt,
M. meint
Ich habe einen Test gesehen, da lag der Enyaq 85 im Autobahnverbrauch quasi gleichauf (+0,1 kWh) mit dem TMY LR RWD. Mit schlechterer Aerodynamik. Dass die Dinger mehr brauchen als eine kleine Limo, ist ja auch klar. Aber der APP550 ist an sich schon nicht schlecht. Da kommt der 310 nicht ran.
Was der Polestar an Motoren hat, weiß ich nicht, aber ich tippe mal auf den Standard PSM. Da war der „alte“ so übel, dass eine Verbesserung auch heißen kann, dass er jetzt überhaupt mal akzeptabel ist.
Wobei ich mich an einen Vergleich mit einem TM3 erinnere: da hatte der P2 lt. BC deutlich mehr verbraucht, aber nachgeladen hatten dann beide fast das gleiche. ;-)
FSM ist für mich auch eine andere Liga, aber die sind eben auch teurer, das wird sich nicht jede Marke leisten wollen – und vor allem braucht man bei denen richtig Hirnschmalz, damit die optimal laufen.
Daniel meint
Bezüglich der Optik kann ich mich nur anschließen.
Diese alter Golf/Polo-Optik ist doch von vorgestern.
Ich fand vor allem den ersten ID.3 toll. Ein Auto, das lächelt, einfach super. Da steigt die Laune schon beim Einsteigen. Die Augen des Matrix-Lichts – einfach ikonisch.
Dass innen die Slider Mist waren, dürfte unbestritten sein.
Das kleine Display, das sich mit dem Lenkrad verstellt, finde ich gut, man sollte nur ein paar mehr Einstellungen vornehmen können.
Ein vernünftiger Touchscreen in der Mitte und direkte Zugriffe auf Klima/Heizungseinstellungen und vernünftige traditionelle Bedienung der Fensterheber und die Karre ist top.
Ach ja, Anhänge- und Dachlast wären natürlich auch angebracht.
Aber optisch, hätte man nichts ändern müssen.
hu.ms meint
„die Slider Mist waren“ benutze ich nie – Lautstärke mache ich mit den lenkradtasten.
„direkte Zugriffe auf Klima/Heizungseinstellungen“ ist über die schnelltaste unter dem display gegeben.
„vernünftige traditionelle Bedienung der Fensterheber“ ich öffne die hintern scheiben nie.
So nutzt eben jeder sein auto etwas anders….
Futureman meint
Bis dahin läuft die Fabrik von BYD in Ungarn und damit fallen die Strafzölle weg. Wenn sich die Politik bis dahin nicht was neues ausdenkt, wird es schwierig für VW die vor erscheinen veralteten Fahrzeuge zu verkaufen.
Fra p meint
Es gibt momentan in china ein spezieller trick wo man neuwagen registriert und als second hand verkauft. Dadurch erhalten die hersteller die förderungen und bessere absatz zahlen. Google nach: „Zero-Mile Used Cars“
Jörg2 meint
Die Absatzzahlen sind doch die gleichen. Bei dieser Trickserei wächst doch keine extra Kunde irgendwo im Wald.
Klar, man kann den Lagerbestand erhöhen. Dieses Spiel ist aber endlich.
Hast Du denn Zahlen, welche Dimmension diese Trickserei hat?
M. meint
BI zitiert Reuters:
„Laut einem Berater des Verbands chinesischer Autohändler gingen im vergangenen Jahr rund 90 Prozent der exportierten 436.000 Pkw und Nutzfahrzeuge als „Null Kilometer“-Fahrzeuge ins Ausland. Die Zielmärkte sind dem Bericht zufolge vor allem Russland, der Nahe Osten und Zentralasien gewesen. Insbesondere handele es sich um Verbrenner, da diese in China weniger gefragt sind. Elektroautos würden aber ebenso verschifft.“
Bin aber nicht sicher, dass das aktuelle Problem ist. Aktuell sitzt ein BYD- auf einem Bestand für 3,12 Monate, was das Doppelte von dem ist, was bei anderen Marken in China üblich ist.
Basierend auf den Verkaufszahlen sind das schon einige Hunderttausend Fahrzeuge, die „zuviel“ sind.
BYD drosselt auch aktuell die Produktion, verschiebt Werkserweiterungen usw.
M. meint
…ein BYD-…. Händler.
David meint
Manchmal lernt ja BYD auch von Tesla und machen ebenso wie diese jetzt erst mal ein paar Wochen die Werke zu. Weil lauter unverkaufte Autos bei den Händlern herumstehen. Da dürfte also der Druck, unbedingt ein Werk in Europa zu eröffnen, deutlich absinken. Zumal ich gern wüsste, wie in Europa bei gleichem Produktionsbedingungen ausgerechnet nur BYD einen Kostenvorteil erzielen soll. Denn alle sind in Ungarn. Und den Kostenvorteil benötiget BYD. Nichts spricht für die Autos.
Andi EE meint
@ecomento / Moderation
Wieso werden diese Kommentare von der Moderation immer Instant veröffentlicht?
Es hat nichts mit dem Thema zu tun, es entspricht nicht der Wahrheit und trotzdem, geht das immer sofort raus. Wem dient ihr eigentlich? ist David / Mary und co. = ecomento? Das ist so absurd diese Gesinnungs-Moderation hier. Ehrlich, ich wünschte mir, eine KI würde die Moderation übernehmen.
Redaktion meint
Wir haben das in der Vergangenheit schon diverse Male erklärt: Wer immer wieder aggressive oder beleidigende Kommentare schreibt, wird moderiert.
VG | ecomento.de
Tim Leiser meint
@ecomento: und dafür danke ich!
M. meint
Was stimmt denn nicht?
Dass BYD Null-KM-Fahrzeuge mit erfolgter Erstzulassung weit unter Neupreis verkauft?
Doch, das ist so, das wurde sogar vom chin. Wirtschaftsministerium kritisiert.
Findest du im Netz.
Heute war zu lesen, dass BYD die Produktion drosselt, Werksausbauten vertagt und ganze Schichten absagt, weil das reale Wachstum nicht mit der Wunschvorstellung mitkommt.
Kannst du auch nachlesen. Ich würde es verlinken, aber dann kommt der Beitrag erst morgen…
Dieseldieter meint
Hihi Andi 😂
Benimmt dich doch einfach mal, du Frechdachs.
Donald meint
Jetzt müsste Volkswagen noch von Tesla und BYD lernen, und die Werke dann auch wieder aufmachen.
Ist aber klar, Werkschließungen und massenhafter fünfstelliger personalabbau bei Volkswagen wird von dir unter den Teppich gekehrt.
Mal ehrlich, die Parteitagsparolen bis 89 im Osten war nicht so peinlich wie das was Du hier ablieferst.
brainDotExe meint
Ändert nichts daran, dass BYD in Deutschland nicht den Geschmack der Kunden trifft.
Eine neue Fabrik ändert am Design auch nichts.
Wenn BYD ernsthaft Fuß in Deutschland fassen will, müssen die extra Modelle bringen oder zumindest ein stark angepasstes Design. Genau wie VW das jetzt in China macht.
hu.ms meint
Warum sollte BYD in Ungarn günstiger produzieren als VW in Spanien/Portugal ?
Und der image-faktor sollte nicht unterschätz werden. Konnte man erst kürzlich bei einer US-marke erleben.
Thorsten 0711 meint
BYD hat eine eigene Lithiummine und stellt seine Akkus selbst her… ein unschlagbarer Kostenvorteil gegenüber allen anderen Herstellern.
Das Design kann man schnell anpassen und wenn durch die Fabrik in Ungarn die Preise passen werden sich die Käufer in der EU schon finden.
Matze meint
Thorsten, eine kWh LFP Akku hat ca 350g LiOH Äquivalent. Ein 50kWh Akku beinhaltet also knapp 20kg LiOH in der Herstellung.
Spotpreis LiOH.H2O liegt aktuell bei 8,25$ – also keine 400$ Lithium in der Batterie.
Selbst wenn BYD die Mine geschenkt wurde und sie null Kosten bei der Förderung hätten, sprechen wir also nur von weniger als 400$ pro Fahrzeug.
Eher nicht unschlagbar, würde ich sagen, insbesondere da das Lithium für den Minenbesitzer nicht umsonst ist.
Es gibt einfach aktuell zu viele Kapazitäten.
PS: wenn ich einen Rechenfehler habe, lasse ich mich gerne belehren :)
hu.ms meint
Da kann ich nur auf die markteintritte der japaner und koreaner in der EU verweisen. Sie haben marktanteile erreicht, aber den heimischen kaum geschadet.
Und autos der VWgroup waren immer schon ein paar % teurer, haben aber trotzdem den mit abstand grössten marktanteil.
David meint
Der absolute Marktführer VW zeigt, wie permanente Modellpflege den Erfolg erhält. Bei den BEV ist man in Deutschland für 50 % Marktanteil und in Europa für 33 % Marktanteil gut. Dabei sind 90 % nur ein Modell, nämlich die MEB. So geht’s Skalierung! Du hast die entsprechenden Effekte, aber der Kunde hat eine gute Auswahl an völlig verschiedenen Fahrzeugen: Der ID.Buzz mit 3,24 m Radstand ist im Kern dasselbe Auto wie der Epiq mit 2,60 m Radstand. Nein, nichts zu Tesla, die werden ja gerade vom europäischen Markt gefegt. Da muss man sich nicht mehr mit auseinandersetzen.
Donald meint
…. Und trotzdem, auch wenn es dir nicht passt, verkauft Tesla mindestens doppelt so viel BEV wie Volkswagen und die verdienen sogar noch Geld damit das einzige, was bei VW aktuell größer wird, ist der Schuldenberg.
Du wirst es leugnen, wieder Fakten verdrehen, Einzelmärkte herauspicken oder in die Glaskugel schauen. Es ändert nichts an der aktuellen Situation.
Wenn du von marktführer sprichst musst du auch den Markt definieren. Und da wird es schon sehr eng für deine Argumentationsleier.
NeutralMatters meint
„Der absolute Marktführer VW“ wirklich, in welchem Markt? Global ist es Toyota und nicht VW.
Lanzu meint
Eine Überarbeitung des Motors klingt interessant. Der neue APP550 ist deutlich effizienter als der alte Motor, wird aber bislang nur in leistungsstarken Modellen eingesetzt. Mal schauen, was sich da ändert.
Bei der Überarbeitung des Designs hat sich wohl herausgestellt, dass ein E-Auto wie alte Autos aussehen soll, wenn sie von VW kommen. Mal schauen, was da für die Aerodynamik bedeutet. Gibt es da Verbesserungen, bleibt gleich oder wird schlechter?
M. meint
Naja, ich nenne da mal zwei Beispiele:
EQS und Model S.
Die spielen bei der Aerodynamik ungefähr in der gleichen Liga, aber der (das) Model S sieht wie ein Auto aus, der EQS wie eine Seife. Der CLA ist zwar super effizient, sieht aber wieder wie eine Seife aus.
Mag sein, dass man da mit einer „gefälligeren Optik“ ein paar % verliert, aber das kann man über anderes Modernisierungen (Batterie, DC/DC-Wandler, E-Motor) mehr als wett machen. Der für mich größte Bldösinn sind Außenspiegel-Kameras, jüngst gesehen an einem A6 – da klappt halt der Kameraständer ein statt des Außenspiegels. Das spart sicher 0,2 kWh…
Gefolgt von voll versenkten Türgriffen. Die sind nicht ganz so hässlich, sparen aber noch weniger.
Am Ende ist das auch immer noch ein Auto. Das hat mehr Funktionen als Strom zu sparen. Wenn das der einzige Sinn wäre, würde man Fahrrad fahren. Game over.
brainDotExe meint
Beim EQS gebe ich dir Recht, der geht gar nicht, aber der CLA ist doch deutlich besser, ich bin mal auf die AMG Version gespannt, die könnte sogar als schon durchgehen.
Das Model S hat mir vor dem ersten Facelift deutlich besser gefallen und wäre so zumindest in Frage gekommen, aber das aktuelle Design gefällt mir nicht, obwohl es das ansprechenste Modell von Tesla ist.
M. meint
Also, ich fand das Model S schn gut, als es noch gar nicht so hieß, aber das Design kam in die Jahre, die Überarbeitung fand ich gut und auch heute noch schön.
Der CLA ist weniger schlimm als der EQS, aber ein Eyecatcher ist das nicht geworden. „Form follows function“ nach meiner Meinung über-interpretiert. Die AMG Version kenne ich nicht, aber die wird aerodynamische Nachteile haben -wie beim i4 auch, und trotzdem ordern (gefühlt) 70% das M-Paket und schei**en auf die Aerodynamik und den besseren Verbrauch. Und die Unterschiede sind ja schon erheblich, da geht es nicht um 10 km Reichweite.
Das sollte einem doch mal zu denken geben.
brainDotExe meint
@M
Die AMG Version wurde bis jetzt auch nicht gezeigt.
Das hören hier zwar manche nicht gerne, aber in der Praxis ist Design wichtiger als Effizienz.
Das beste Beispiel hast du ja schon genannt, war bei mir genau so. Das M-Paket sieht beim i4 einfach so viel besser aus, das sind den allermeisten Leuten mal locker 50km Reichweite Wert.
Weil Langstrecke ist die absolute Ausnahme, das Design sehe ich hingegen jeden Tag.
CJuser meint
Die Ladezeit soll, obwohl weiterhin 400V-System, deutlich besser werden. 20 Minuten 10-80% SoC wurden in Aussicht gestellt. Ich bin gespannt, wieviel mehr Akkukapazität bzw. Reichweite alleine durch die Umstellung auf Cell-to-Pack rauskommen. Und zu guter Letzt, soll mehr Antriebsleistung angeboten werden. Bis zu 290 kW/394 PS bei Allrad.
Ich hoffe ja im Zuge des MEB+ unter anderem auf einen günstigeren ID.7 mit LFP-Zellen und trotzdem 70-80 kWh.
brainDotExe meint
Soll der ID.7 denn auf MEB+ umgestellt werden?
Ich glaube das ist nicht geplant, ebensowenig wie ID.3 und ID.4/5.
CJuser meint
Auch beim ID.7 wird diese Umstellung kommen. Aber wohl erst 2027 und (meine Vermutung) mit einer kleiner ausfallenden Umstellung beim Design. Der ID.7 kommt ja schließlich gut am Markt an.
Der Wechsel zum MEB+ ist wohl vergleichbar mit den großen Produktaufwertungen (PA) in der Vergangenheit. Sieh Golf 5 auf 6. Beim ID.3 ist es die zweite, beim ID.4 und ID.5 dagegen überhaupt die erste PA.
M. meint
Die Überarbeitung bei Design und Bedienelementen halte ich (persönlich) für… wie sage ich das nur….
…“dringend geboten“. Auf Details will ich gar nicht eingehen, das dauert zu lange.
Aber mir ist das zu wenig. Es braucht einen neuen Basismotor, der alte APP310 mit Wickeldraht ist nicht mehr up to date. Eine kleinere Version des APP550 muss her, ein APP400, wenn man so will. Der könnte nochmal 1-2 kWh / 100 km sparen.
Die große Batterie müsste generell die 79 kWh-Version sein – die ist nicht mehr neu, das ist nicht mehr der letzte Stand der Technik, aber zumindest noch wettbewerbsfähig, auch was die Ladegeschwindigkeit angeht. Die alte 77er kann weg.
Und der ID.3 braucht in allen Versionen eine AHK. Ich weiß, kaum einer hat einen Anhänger – höre ich hier von Leuten, die selbst keinen ziehen dürfen. Aber 10-15% wollen eine AHK, egal was manche dürfen oder glauben, und die können keinen ID.3/Born kaufen.
CJuser meint
Ein effizienterer E-Motor unterhalb des APP550 wird ja sicherlich alleine schon für den MEB Entry kommen.
M. meint
Wird halt langsam mal Zeit, oder?
Also dann Zeit für den MEB Entry.
LMdeB meint
Oft ist AHK = FTK (Fahrrad Träger Kupplung)!
M. meint
Oft, aber eben nicht immer.
Ich nutze die auch mehr für den Fahrradträger als für den Anhänger, aber ich brauche die trotzdem auch für den Anhänger. Dabei spielt es keine Rolle, ob das jede Woche oder nur nur 1x im Monat vorkommt. Es kommt vor, fertig. Ich bin Kunde, ich will das haben, und wer das nicht liefern kann, ist bei mir raus.
Ich gehe mir auch keinen Leihwagen suchen (such mal mit AHK), um mal eben Gartenerde holen zu gehen, Grünschnitt wegzufahren, irgendwas im Baumarkt zu holen oder einem Freund mal spontan beim Umzug zu helfen. Ich brauche das Ding, und 5 Minuten später geht es los.
Quallest meint
Und Dachlast. Sonst geht Skifahren nicht.
Roland meint
Bin da voll bei dir, eine vollwertige AHK wäre ein Grund von meinem aktuellen Favoriten, dem Elroq welcher mir eigentlich zu groß ist wieder abzurücken. Und warum.im ID3 bis auf den zu teuren GRX immer noch der alte Motor verbaut wird erschließt sich mir so gar nicht. Aussen finde ich ein schöner Wagen, innen ein paar Knöpfe, vor allem am Lenkrad und gut ist.
South meint
Warum man sich tunlichst dann keinen VW mehr kaufen sollte, steht direkt im Text. Die aufgefrischten Modelle kommen erst in 1 bis 1 1/2 Jahren auf den Markt und bieten kaum technischen Mehrwert zu den Modellen von 2020!
Ein ID.3 mit 77kWh Accu wird immer noch keine normal nutzbare AHK haben und wird immer noch ne knappe 1/2 h am Lader stehen. Dann kommt 2 Jahre später ein Modell, was aber dann deutlich besser ist. Wer verschwendet denn dann bitte für so alten, mit Verlaub, aus der zeit gefallen Schrott soviel Geld? Momentan macht VW viel über den Preis, aber sowas kann auf Dauer nicht gut gehen…
Ich brauche in ziemlich exakt eine Jahr ein Auto und eines ist sicher ein ID Modell wird es ganz, ganz sicher nicht mehr…
E.Korsar meint
Also ein ID.3 von 2020 unterscheidet sich schon von einem ab Facelift 2023.
Anti-Brumm meint
Ich bin unlängst einen ID.3 aus den ersten Produktionsjahren gefahren. Die einzig wirklichen Schwachstellen sehe ich bei der Qualität des Innenraums sowie dem langsamen Infotainment (und dass diese Hardware nur bis zu einer gewissen Software-Version kompatibel ist). Beides hat man mittlerweile in den Griff bekommen seit dem letzten Facelift. Das war ein vorgeschobenes Update, um die ärgsten Schwachstellen zu beseitigen.
Das besagte Update 2026 kann ja auch durchaus größer ausfallen. Ob die Grundstruktur des ID.3 ein mechanisches Update ermöglicht, um eine vollwertige AHK zu haben, wird sich zeigen. Der ID.4 zB. steht ja auf derselben Platform und schafft das.
M. meint
„Ob die Grundstruktur des ID.3 ein mechanisches Update ermöglicht, um eine vollwertige AHK zu haben, wird sich zeigen.!“
Ist längst bewiesen, namhafte Drittanbieter bieten AHK mit TÜV an.
VW geht nur nicht mit, und das ist das Problem: im Zweifelsfall darf man sich mit dem Laden auch bei anderen Defekten rumschlagen, die normal unter Garantie fallen würden.
Wer hat darauf Lust? Ich nicht.
ID.alist meint
Lieber einen BYD Dolphin AWD mit 40 Minuten Ladezeit 10-80%. Oder einen Model 3 mit 28-29 min Ladezeit. Ja, vielleicht einen IONIQ 5 mit keinen Problemen mit der ICCU.
Wer kauft sich schon ein VW wenn alle andere Autos so viele Vorteile bieten.
hu.ms meint
Antwort: Einfach die zulassungszahlen in D und europa ansehen… :-))
Donald meint
Zählst du die vw-Absätze in dem europäischen Teil von Russland mit?
hu.ms meint
Und wieder der versuch, vom eigentlichen thema abzuschweifen.
Darauf steige ich nicht ein. Du weisst genau was ACTA zählt.
Donald meint
Ja oder nein?
Oder weichst du nur wieder aus?
hu.ms meint
Nur weil unser South eine AHK brauch und nicht bequem zuhause AC laden kann sind die VW MEB für alle schrott. Wirklich interessant.
Mich stören nur die lenkradtasten – würde aber deshalb keine solchen generellen aussagen machen.
So unterschiedlich sind eben die autoren hier.
M. meint
Das hat er so nicht gesagt.
Die Tatsache ist eher, dass der ID.3 durchaus AHK könnte. Drittanbieter zeigen, dass das geht. VW will nicht.
Wenn ich einen ID.4/5/7 bestelle, kann ich eine AHK haben. Vermutlich SOLL ich auch einen ID.4 bestellen – der ist teurer. Gut für VW.
Dumm nur, dass ich so einen Klotz nicht will.
Ich will die AHK am Born. Ab Werk, oder Nachrüstung mit Werkssegen. Ohne Ärger bei irgendwelchen Garantiegeschichten.
Gibt’s nicht? Dann eben nicht.
hu.ms meint
Wenn du eine AHK brauchst, kaufe einfach eine andere marke.
Aber nichts über 4.30m sonst wirst du unglaubwürdig.
South meint
Ich kann zuhause und in der Arbeit bequem AC Laden, aber ich will auch auf Reisen bequem mit DC laden und zwar zeitgemäß. Wer will den noch ein Auto das knapp ne halbe Stunde am Lader rumoxidiert, wenn ein anderes Modell das in 20 Minuten schafft? Wer man sich in knapp 1 1/2 Jahren so ein ID Modell kauft, hat sein Geld zum Fenster rausgeschmissen … VW ist viel zu spät dran und das werde ich ganz sicher nicht als Kunde ausbaden und dafür auch noch den stolzen Preis hinblättern…
hu.ms meint
8 mal p.a. 10min. länger laden wird für 85% kein faktor sein.
Der schluss von sich auf die mehrheit geht meist “ in die hose“.
hu.ms meint
Das kleinere fahrerdispay wandert wie bei skoda zurück ins amaturenbrett und die lenkradtasten werden auch wieder haptischer.
Cool wäre die lösung eines chinesischen herstellers: wer nicht gerne wischt, kann unten am bedienbildschirm eine leiste mit haptischen tasten und reglern anstecken/schrauben, die individuell belegt werden können.
M. meint
Das haben die sich bei BMW abgeschaut, da gibt es individuell belegbare haptische Tasten seit…. seit… ich weiß nicht, wie lange schon. Lange, jedenfalls.
Und für Tesla (wenn auch nicht VON Tesla) kann man die „s3xy buttons“ kaufen, die klebt man sich dann hin wo man will. Platz hat man ja genug. ;-)
Inzwischen kann man sogar Blinkerhebel nachrüsten. Würde hier kein Tesla-Ultra zugeben, dass man das brauchen könnte…
Haubentaucher meint
So ist es, bei Tesla ist alles vorhanden. In einigen Jahren (wenn die Senioren weg sind) werden alle mit Touch fahren. Bin auch Senior aber diese Knöpfe vermisse ich wirklich nicht. Spracheingabe wird völlig unterschätzt.
brainDotExe meint
Bin erst in ca. 40 Jahren Senior und Touch only geht für mich im Auto gar nicht.
So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker.
M. meint
Naja, dann starte doch mal eine Suchmaschine mit den obigen Suchbegriffen. Dann wirst du sehen, dass du falsch liegst.
Das sind ja Geschäftsleute, die machen einen BC.
Keine Fanboys, die alles besser wissen.
hu.ms meint
Infotainment mach ich auch per spracheingabe: „spiele simply red“ und er findet das auf meinem mit rd. 400 stücken selbst bespielten stick.
Aber die grundfunktionen wie z.b. heizung/klima hätte ich gern auf haptischen bedienelementen.
Nichts ist besser als ein einfacher drehregler für die temperatureinstellung.
Dieseldieter meint
VW baut seine Vorherrschaft im Bereich Elektromobilität damit weiter aus.
Das werden absolut zeitgemäße und fair bepreiste Fahrzeuge für den Massenmarkt.
Weiter so, VW!
Donald meint
Weißt du eigentlich was man unter Vorherrschaft versteht?
Im Bereich Elektromobilität würde ich das einfach so definieren, dass man die meisten Autos auf die Straße bringt.
Jetzt denk noch mal über deine Aussage „Vorherrschaft“ nach.
Und ein Rückgang von über 2% im vergangenen Jahr sehe ich auch keinen Ausbau.
Selbstverständlich steht es dir frei, deine von Fakten losgelöste Meinung hier zu verbreiten.
Donald meint
Sorry, die 2% waren falsch.
Es sind -3,4% gegenüber dem Vorjahr.