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Shell führt dynamisches Preismodell für Schnellladen ein

01.07.2025 in Aufladen & Tanken von Thomas Langenbucher | 63 Kommentare

Shell-Elektroauto-Schnellladesaule

Bild: Shell

Shell Deutschland startet als eigener Angabe nach erster Ladesäulenbetreiber ein Pilotprojekt für dynamische Strompreise an Schnellladesäulen, das die Entwicklung des Strombörsenpreises (Spotpreis) berücksichtigt. Ziel sei es, Elektroauto-Fahrern einen finanziellen Anreiz zu bieten, dann zu laden, wenn Strom besonders günstig ist.

„Wer zu Zeiten lädt, in denen viel erneuerbare Energie im Netz ist, hilft, das Stromnetz zu stabilisieren“, sagt Florian Glattes, General Manager Shell Mobility DACH, „und wir können zu diesen Zeiten etwaige Preisvorteile an die Kunden weitergeben“.

Mit den dynamischen Preisen für Ultraschnellladen orientiert sich Shell künftig an seinen mehr als 1.600 Shell-Recharge-Ladepunkten stärker an den Schwankungen des Strombörsenpreises. Dieser so genannte Spotpreis wird an der Strombörse täglich auf Basis von Angebots- und Nachfrageprognosen ermittelt und schwankt im Tagesverlauf. So kann etwa zur Mittagszeit bei starker Sonneneinstrahlung ein Überangebot durch Stromproduktion aus Photovoltaik entstehen, was zu niedrigeren Preisen führt. Umgekehrt steigen die Preise, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt – etwa in den frühen Abendstunden, wenn die privaten Haushalte besonders viel Strom verbrauchen.

Für die Nutzer der Shell-Recharge-App und der Shell-Recharge-Ladekarte bedeutet das neue Preismodell die Möglichkeit sinkender Preise in Zeiten mit hohem Angebot und niedrigerer Nachfrage. In Zeiten mit geringem Angebot kann der Preis steigen. Die exakten Preise – zu denen auch Komponenten wie Netzentgelte, Stromsteuer, Betrieb und Netz-Investitionen gehören – können je nach Börsenstrompreis und den weiteren Faktoren variieren. Zum Start des Pilotprojektes am 30.06.2025 betrug die maximale Differenz im Tagesverlauf maximal 6 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

Das dynamische Preismodell gilt für Privatkunden an allen Shell-Recharge-Ladesäulen. Voraussetzung ist die Nutzung der Shell-Recharge-App oder der Shell-Recharge-Ladekarte.

Florian Glattes: „Das Pilotprojekt soll Erkenntnisse liefern, wie attraktiv dieses Modell für Kunden ist und welchen Beitrag es zur Netzstabilität und zur Integration erneuerbarer Energien leisten kann.“

Weitere Preisvorteile mit „Shell Recharge e-Deal“

Bei der E-Mobilität geht Shell – neben dem dynamischen Preismodell sowie der Shell-ClubSmart-Karte – auch mit dem „Shell Recharge e-Deal“ neue Wege. Mit diesem Vorteilstarif erhalten Kunden für einen monatlichen Grundpreis von 4,99 Euro einen Rabatt in Höhe von 25 Prozent pro kWh auf den aktuellen Preis an Shell-Recharge-Ladepunkten in Deutschland, begrenzt auf maximal 400 kWh/Monat. Das bedeutet, dass E-Auto-Fahrer mit Shell-Recharge-App und der Recharge-Ladekarte-Strom – je nach aktuellem Preis – derzeit ab 42 Cent/kWh laden können.

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Via: Shell
Tags: Ladestationen, Preise, SchnellladenUnternehmen: Shell
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Thomas meint

    01.07.2025 um 22:27

    Schwankende Preise müssen m.E.
    1) einen ausreichenden Anreiz bieten -> Schwankungsbreite eher 10ct als 6ct
    2) einfach einzuprägen sein -> also keine täglich wechselnden Zeiten und Preise

    Da ja die Börsenstrompreise von Frühling bis Herbst dem PV-Erzeugungsmuster folgen, könnte man einen Sommerstromtarif einführen, z.B. immer zwischen 10 und 16 Uhr 10ct billiger.

    Antworten
    • Jörg2 meint

      02.07.2025 um 13:25

      Ich gehe davon aus, dass bei schwankenden Preisen der Einkauf softwaregestützt erfolgt. „Wallbox, wenn die PV Überschuss liefert, bitte das angesteckte Auto laden…. Wallbox, bei Strompreis unterhalb XYCent, bitte angestecktes Auto laden … Akkusteuerung, wenn Strompreis unterhalb XYCent, bitte Akku auffüllen …“

      Antworten
  2. Sebastian meint

    01.07.2025 um 19:41

    Dyna. Preismodell… das klingt so warm am Herz und schöön. Kneif mich mal jemand. Ich denke das wird eher weniger im Geldbeutel. Aber auch wurscht, was sollte ich bei Shell Strom laden?

    Antworten
  3. Jörg2 meint

    01.07.2025 um 14:57

    Ich möchte den Strom meines bevorzugten (Hausstrom-) Lieferanten an jedweder öffentlichen Ladesäule beziehen (also den Preis zahlen) und wäre mit einem europaweit einheitlichen Roamingaufpreis von 5..7Cent recht glücklich (von mir aus mit einer schrittweisen Regelung: in 2026 +15Cent, 2027 +12Cent, 2028 +10Cent… gegen Null)
    Es geht nur um Datensätze bei der Abrechnung. Mobilfunk bekommt das hin.

    Antworten
    • M. meint

      01.07.2025 um 16:56

      Würde ich gut finden.
      Ich weiß allerdings nicht, ob die Infrastrukturkosten vergleichbar sind.
      Wer die Infrastruktur stellt, geht erheblich mehr ins Risiko als jemand, der einfach einen Tarif als Drittanbieter macht.

      Antworten
      • Jörg2 meint

        01.07.2025 um 17:09

        Ich vermute, im Einkaufspreis des Drittanbieters sind die Kosten des tatsächlichen Lieferanten drin.
        Er kann natürlich seinen Ladestromtarif mit seinen Hausstromumsätzen quersubventionieren.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          02.07.2025 um 09:27

          Die Infrastrukturkosten sind DAS Thema beim Thema Ladeinfrastruktur, die Strombeschaffung ist gar keins.
          Man muss viel Geld vor dem Bedarf mit hohem Risiko und großen technischen Unwägbarkeit investieren, das ist im wesentlichen die Herausforderung! Vor der hauptsächlichen Herausforderung die Augen zu verschließen hilft dem Ladeangebot kein bisschen weiter…

        • Jörg2 meint

          02.07.2025 um 11:08

          Es ist oft so:

          Am Anfang steht der Ruf nach Fördergeldern. Wenn dann Quasi-Monopole entstanden sind, dann wird von denen Marktabschottung betrieben.

          Bezeichnend ist der Umgang der Marktführer mit dem Thema „Deutschlandnetz“.

          Wo möchtest Du den Vorgang verortet wissen?
          Im „Kapitalismus“ mit dem Ziel der Monopolbildung? Dann gibt es keine Fördermittel, kein Bürgergeld. Risiko und Erfolg trägt das Unternehmen.
          Oder in der „sozialen Marktwirtschaft“? Dann gibt es Fördermittel und regulatorische Eingriffe im Interesse der Allgemeinheit. Risiko und Ertrag werden geteilt (s. Deutschlandnetz)

          Wer für die Stärkung der derzeitigen Quasi-Monopole ist, singt nicht das Lied der Allgemeinheit.

        • MichaelEV meint

          02.07.2025 um 12:57

          Immer wieder diese Monopol-Geschichte…
          Der Markt steht noch am Anfang seiner Entwicklung, es ist sehr viel weiterer Ausbau notwendig (und damit Raum für weitere Anbieter, von denen es jetzt schon unzählige gibt).
          Niemand ist daran gehindert direkt neben bestehender Ladeinfrastruktur eigene Ladesäulen aufzustellen, es gibt da keine Hürde. Tatsächlich gibt es Standorte, wo mehrere Anbieter koexistieren. Es gibt kein Monopol!!!

          Fertig entwickelt (in 1-2 Jahrzehnten) hat der Markt eine gewisse Eintrittsbarriere. Eintrittsbarrieren hat jeder Markt in gewisser Weise, wenn dass das Thema ist, kann man überall Monopole unterstellen.
          Tatsächlich setzt sich selten nur ein Anbieter durch, sondern mehrere (und damit kein Monopol). Und beim Lademarkt kann man in Zukunft ggf. paar Cent/kWh draufschlagen bis es für andere Ladeanbieter lukrativ wird in den Markt einzutreten.

        • Jörg2 meint

          02.07.2025 um 13:27

          Das Bundeskartellamt kritisiert die Quasi-Monopolbildung in weiten Bereichen der Ladesäuleninfrastruktur. Du bist der Meinung, deren Position wäre Unsinn.

        • MichaelEV meint

          02.07.2025 um 23:39

          Das Bundeskartellamt sagt bekanntlich ganz andere Dinge als du meinst und zerlegt deine Ideen. Tut mir leid…

    • Dieseldieter meint

      01.07.2025 um 19:01

      Die Ölindustrie hat sich jahrzehntelang dir Taschen an den Autofahrern Volk gemacht, warum sollte das nun bei den Stromanbietern anders sein?
      Ich möchte für unseren Zweitwagen nur die Selbstkosten fürs Benzin zahlen (und notfalls die Fantasiesteuer) und bin bereit, für den Betrieb der Tankstellen 5-7 Cent draufzuzahlen. Warum nur bietet das keiner an?

      Antworten
      • Jörg2 meint

        02.07.2025 um 09:40

        DD

        Hast Du irgendetwas von „nur Selbstkosten“ bei mir gelesen?

        Möchtest Du mal einen Freund fragen, ob er Dir erklären kann, wie erfolgreich Wettbewerb in einem Markt der Quasi-Monopolisten (Ölindustrie) wirkt und wie es bei durchleitungszugelassenen über 1.000 deutschen Stromanbietern wirken könnte?

        Antworten
        • Dieseldieter meint

          02.07.2025 um 09:56

          Nein, möchte ich nicht. Genauso wenig, wie dir irgendein Stromanbieter einen fairen Preis anbieten möchte.

        • Jörg2 meint

          02.07.2025 um 14:21

          Schade. Es hätten vielleicht Erkenntnisse gewunken.

          Mir recht „geringer Preis“.

    • MichaelEV meint

      02.07.2025 um 09:20

      Oh nein, nicht wieder diese Story!
      5-7 Cent/kWh basiert nicht auf fundierten Kosten, sondern sind frei erfunden und ein egoistischer Wunsch (da nicht kostendeckend in der Annahme, dass andere einem die Rechnung bezahlen).
      Der einzige valide Weg einer Regulation ist wie bei den Netzentgelten: Alle Kosten summieren, durch die abgesetzte Menge teilen, mit festgelegter Marge multiplizieren! Bist du zufrieden, wenn da ggf. 50-70 Cent/kWh rauskommen? Günstiger als jetzt kann es nicht werden, weil die Ladeanbieter bisher keine Gewinne ausweisen!

      -> Es ist nicht mit dem EU-Roaming zu vergleichen. Dieses Roaming ist eine Ausnahme (Auslandsaufenthalte) und beruht zumindest rudimentär auf Gegenseitigkeit. Ihr wollt das auf einen Regelfall übertragen. Analog gibt es KEIN Roaming beim Mobilfunk innerhalb Deutschlands!!!

      -> Ist dieser bilanzielle Unsinn lange über dem Verfallsdatum. Genau das verursacht schwerwiegende Probleme in unserem Strommarkt. Die gilt es zu beseitigen und nicht weiter auszubauen.

      -> Wird kein Ladeanbieter daran gehindert so etwas zu etablieren! Es macht aber keiner, weil es einfach sinnlos ist.

      Antworten
      • Jörg2 meint

        02.07.2025 um 09:37

        Ach, wo fange ich da an…

        Vielleicht beim am einfachsten nachprüfbaren -> „nationales Roaming“.
        Deine Aussage, es gäbe im Mobilfunkmarkt nur ein internationales (für uns relevant -> EU-weites) Roaming, ist falsch. In D haben sich mehrere Anbieter zu einem nationalen Roaming zusammengeschlossen um so ihre jeweiligen Netzlücken aufzufüllen. Als Nutzer merkst Du davon nichts. Es braucht nichteinmal die Roaming-Freigabe im Smartphone (gibt es die eigentlich noch?).

        „Kosten“
        Der Umstand, dass derzeitige Anbieter von Ladeinfrastruktur keine Gewinne ausweisen, hat nicht zwingend etwas mit den laufenden Kosten zu tun. Sollte hier aggressiv das Investment abgeschrieben werden, dann wird es lange dauern, bis in der Bilanz Gewinne auftauchen.
        Somit ist Deine Argument, fußend auf der Aussage „keine Gewinne“, nicht stichhaltig.

        Bei mehr Wettbewerb im Markt (z.B. durch die Durchleitung jedes x-beliebigen Stromanbieters), bräuchten wir uns über die Kostenkalukaltion der Quasi-Monopolisten keine Gedanken machen. Der Wettbewerb würden die Preise drücken.
        Wer keinen Wettbewerb möchte, muss sich die Frage gefallen lassen, wessen Interessen er vertritt.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          02.07.2025 um 10:12

          Dein Beispiel nationalen Roamings ist eine OPTION und keine Regulierung. Unternehmen verhandeln, schließen Verträge und der es fließt viel Geld für diese Leistung (wie zuletzt eine Gewinnwarnung zeigt).
          Selbiges kann auch immer im Lademarkt passieren. Dein Stromanbieter verhandelt mit einem großen Ladeanbieter und kauft sich für viel Geld die Leistung seine Infrastruktur nutzen zu dürfen. Damit beteiligt sich dein Stromanbieter an den hohen Kosten und an dem Risiko. Aber irgendwie hat dein Stromanbieter daran wohl kein Interesse!

          Zum zweiten Abschnitt:
          Unternehmen können mit ihrer eigenen Preisgestaltung so agieren, dass sie nur die variablen Kosten berücksichtigen um Nachfrage zu erzeugen.
          Bei einer Regulierung ist das nicht legitim. Wie beim Netzentgelt muss es kostendeckend sein und eine festgelegte Marge bieten.
          Vielleicht ist dir das Thema Vermietung näher: Die Mieten sind doch so hoch. Eigentlich finden wir es nicht in Ordnung, dass der Vermieter seine Kosten für Wohnung ansetzen darf. Es sollten nur laufenden Kosten als Miete abgerechnet werden.
          Was werden Vermieter dazu wohl sagen?

          Wäre das die Welt, mit der Ladeanbieter konfrontiert würden, wäre die einzige nachvollziehbare Konsequenz den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur sofort einzustellen!

          Der letzte Abschnitt ist doch nur Unsinn:
          Es gibt bei Ladeinfrastruktur kein Monopol. Es gibt Standorte wo sich 3-4 Ladeanbieter direkt nebeneinander angesiedelt haben. Der Markt ist offen, man muss nur die Bereitschaft haben viel Geld für einen prognostizierten Bedarf (= vielfach noch nicht existent) mit hohem Risiko zu investieren. Und wer dazu nicht bereit ist, spielt berechtigterweise nicht mit.
          Es kann keinen Wettbewerb geben, wenn die Anbieter am Markt aktuell eigentlich alle Verluste schreiben!

        • Jörg2 meint

          02.07.2025 um 12:18

          Dann wären wir uns darin einig, dass Roaming auch national, in D, existiert? Also die Dienstleistung, die ich bei „meinem“ Anbieter eingekauft habe, in der Praxis von enem anderen Anbieter sichergestellt wird und die Abrechnerei der zwei untereinander mich nichts angeht?
          Dieses Argument von Dir also faktenfrei und inhaltlich falsch ist.
          (Grundlage ist übrigends der regulatorische Eingriff des Bürgers, bei der Frequenzvergabe: Auflage der Raumabdeckung.)

          Du hast mein Kosten-Gegenargument nicht verstanden. Du hattes argumentiert, da die Quasi-Monopolisten keine Gewinne ausweisen würden, wären die aktuellen Preise wohl mehr als notwendig. Mein Gegenargument war, dass die Nichtausweisung von Gewinnen kein sicherer Hinweis dafür sind, wie deckend, mit welcher Marge der Betrieb läuft. Dazu fehlen uns alle die Daten.

          Das Bundeskartellamt kritisiert die Quasi-Monopolbildung in weiten Bereichen der Ladesäuleninfrastruktur. Du bist der Meinung, deren Position wäre Unsinn.

          Du möchtest keinen Wettbewerb aller/vieler Stromanbieter an den Ladesäulen um unser Geld?

        • MichaelEV meint

          02.07.2025 um 13:16

          Deine Definition von nationalem Roaming steht im Lademarkt jedem zur Verfügung, es gibt beim Mobilfunk dazu keinen Zwang und keine Regulierung, das können Unternehmen frei untereinander verhandeln (in beiden Märkten).

          „Das Bundeskartellamt kritisiert die Quasi-Monopolbildung in weiten Bereichen der Ladesäuleninfrastruktur. Du bist der Meinung, deren Position wäre Unsinn.“
          Danke für den Hinweis. Hab mir den letzten Bericht durchgelesen, der sagt doch alles. Probleme sieht man bei kommunalen Flächen, ggf. Tank & Rast.
          Aktuell hohe Preise lassen sich rechtfertigen, die Argumentation deckt sich mit meiner. UND ANSONSTEN SIEHT MAN KEINEN ANLASS BEI DER PREISBILDUNG REGULATORISCH EINZUGREIFEN, STATTDESSEN WÄREN SOLCHE EINGRIFFE KONTRAPRODUKTIV!!!!!!

          Es wird sogar exakt deine Idee zerlegt:
          „Ein reguliertes Durchleitungsmodell wie bei den Stromnetzen ist nach unserer Einschätzung derzeit ebenfalls der falsche Ansatz. Es ist insbesondere derzeit nicht erkennbar, dass dies für Verbraucherinnen und Verbraucher zu günstigeren Ladestrompreisen führen würde“
          Natürlich nicht, wie sollte es auch, denn die Preise entstehen hauptsächlich durch hohe Investitionskosten und daran ändert dieses Durchleitungsmodell absolut gar nichts!

          Bist du der Meinung, dass die Position des Bundeskartellamts Unsinn wäre? Kann man auf das Thema jetzt einen Deckel draufmachen?

          Bei den adressierten Themen kann man Lösungen finden. In Hamburg wird öffentliche Ladeinfrastruktur mittlerweile ausgeschrieben. Der günstigste Anbieter bekommt den Zuschlag und die öffentliche Fläche gestellt.
          Abseits davon ist das aktuell kein Thema, weil Vielfach genau diese kommunalen Anbieter gerade das günstigste Angebot unterbreiten und ihren Vorteil in keiner Weise ausspielen, sondern dem Kunden weitergeben.

        • Jörg2 meint

          02.07.2025 um 13:42

          Michael

          Ich habe ja verstanden, dass Du den Status-Quo richtig findest. Ich finde in nicht richtig und hoffe auf Veränderungen in der Zukunft (Das Bundeskartellamt bescheinigt auch nur, dem Status-Quo, dass er aktuell nicht verändert werden sollte. Für die Zukunft sind da wenig Aussagen zu finden.)

          Es braucht (mMn) eine Trennung von Netz/Ladesäule und Stromanbieter und eine Regulierung der Durchleitungsgebühren. So wie bei der Hausstromversorgung, so wie (schlecht fundktionierend) bei der Bahn.

          Hier, und damit komme ich zurück auf meinen ersten Post, könnten die aktuellen Durchleitungsgebühren in einer Höhe festgelegt werden, dass die aktuellen Quasi-Monopolisten aktuell keine Einschnitte hätten, um dann, nachreguliert, auf den Markt reagierend, diese Durchleitungsgebühren Stück für Stück abzusenken. Es sollte auf Seiten der Ladenetzbetreiber einen Zwang geben, jedweden Stromanbieter durchleiten zu müssen.

          Damit wären 4 Dinge geklärt:
          1. Es obliegt nicht mehr dem Ladenetzbetreiber, welchen Stromanbieter er überhaupt ran lässt und wenn ja zu welchen Preisen.
          2. Das Reinvest des Ladenetzbetreibers wäre nicht in Gefahr.
          3. Der Anbieterkreis von Ladestrom würde sich mit hoher Wahrscheinlichkeit vergrößern, was (in der Theorie) zu mehr Wettbewerb und fallenden Preisen führen würde.
          4. Das Ladekartengedöhns wäre Geschichte.

          Punkt 3 und 4 wären im direkten Interesse der Nutzer.

          (Gut das aus Deiner Aussage „Analog gibt es KEIN Roaming beim Mobilfunk innerhalb Deutschlands!!!“ über den Zwischenschritt „Dein Beispiel nationalen Roamings ist eine OPTION und keine Regulierung.“ Deine Aussage „Deine Definition von nationalem Roaming steht im Lademarkt jedem zur Verfügung,….“ (Der „Zwang“, den Du noch nicht verstanden hast, kommt aus den regulatorischen Festlegungen, welche Netzabdeckung bereit zu stellen ist.)

        • MichaelEV meint

          02.07.2025 um 23:37

          “ Du bist der Meinung, deren Position wäre Unsinn.“
          Hör doch einfach auf das von dir ins Spiel gebrachte Bundeskartellamt! Preisregulierung ist nicht notwendig, im Gegenteil kontraproduktiv und schädlich! Ein Durchleitungsmodell der falsche Ansatz und ohne Nutzen für Verbraucher.

          Man kann die aktuelle Situation schlecht finden und muss trotzdem nicht mit Schnapsideen kommen, die alles nur schlimmer machen.
          Das Problem ist, dass das Angebot an Ladesäulen zu groß für ein zu kleines Potential an Kunden ist. Erstbeste Lösung ist, dass die Autohersteller endlich Gas geben und sich nicht einseitig aus den Prognosen verabschieden.
          Die alternative Lösung für die Ladeanbieter ist, dass man den Ausbau einstellt/reduziert, damit das Kundenpotential in das aktuell zu große Ladeangebot hineinwächst.

  4. Gernot meint

    01.07.2025 um 14:01

    Die Idee ist grundsätzlich sinnvoll, aber die Umsetzung von Shell klingt nach Schmu zum Nachteil der Kunden. Bei Shell lag die Preisdifferenz am 30.06.2025 im Tagesverlauf bei 6 Cent. An der Börse lag die Differenz zwischen Tagestiefstpreis von 1,00 Cent und Tageshöchstpreis von 28,90 bei 27,9 Cent. Inkl. MwSt. ergäbe sich bei einem dynamischen Stromtarif im Tagesverlauf eine Differenz von 33,2 Cent. Im Durchschnitt liegen die täglichen Preisschwankungen beim Börsenstrompreis bei 10-17 Cent. Wenn Shell weniger als 1/5 davon weiter gibt, macht es wenig Sinn.

    Antworten
    • MichaelEV meint

      01.07.2025 um 15:11

      Voll der „Schmu“…
      Der Börsenpreis ist eine Komponente eines variablen Ladepreises, die Auslastung der Ladeinfrastruktur die andere.
      Der Anreiz muss nur groß genug sein, damit Shell damit den Anreiz für zusätzliche Nachfrage schafft. Schaffen sie es, gut für Shell. Sind 6 Cent/kWh zu wenig (auch im Vergleich zu Konkurrenten) schlecht für Shell (dann muss Shell nachjustieren, wenn sie es aufgrund der Kosten nicht können, kommt der Lademarkt langfristig auch gut ohne Shell aus). Wird ja keiner dazu gezwungen bei Shell zu laden.

      Antworten
      • Gernot meint

        01.07.2025 um 15:35

        Vielleicht liest Du noch mal. Das Eingangsstatement lautet „Shell Deutschland startet als eigener Angabe nach erster Ladesäulenbetreiber ein Pilotprojekt für dynamische Strompreise an Schnellladesäulen, das die Entwicklung des Strombörsenpreises (Spotpreis) berücksichtigt.“

        Natürlich ist Shell völlig frei darin, eine beliebige variable oder dynamische Ladestrombepreisung für seine Ladesäulen zu entwerfen. Und natürlich kann Shell gucken, ob 6 Cent Preisunterschied ausreichen. Aber dann soll Shell nicht behaupten, dass das am Börsenstrompreis hängt. Und nein, es gibt keinen anderen Preisfaktoren, die gegenläufig wirken und erklären könnten, dass weniger als 20% der Börsenstrompreisschwankung übrig bleiben. Insbesondere gibt es noch keine dynamische Netzentgelte (könnten aber zukünftig kommen. Die BNA diskutiert das gerade).

        Antworten
        • MichaelEV meint

          01.07.2025 um 16:34

          Also Shell bietet einen variablen Ladepreis und Shell berücksichtigt dabei den Börsenpreis, beides erfüllt!
          Dass der Börsenpreis die einzige Preiskomponente wäre und der Börsenpreis 1:1 weitergeben würde lese ich da nicht. Das ist irgendwie frei erfunden;-)

  5. M. meint

    01.07.2025 um 13:40

    Zu Hause kann man das (mit Smart Meter) natürlich einrichten, so zu laden wie der Strommarkt das will.
    Aber so kann ich nicht auf Langstrecke gehen. Wenn ich um 10:00 Uhr irgendwo sein will, kann ich nicht so losfahren, dass ich um 5:00 oder um 13:00 Uhr dort bin, nur weil der Ladestrom mich dann 3 Euro weniger kostet.
    Vielleicht findet man noch Leute, die das wie beim Tanken machen und genau dann – in Wohnortnähe – an die Tankstelle fahren, wenn es gerade günstig ist. Sowas wird Shell hier vorschweben. Aber anders als Benzinkunden können BEV-Fahrer oft auch zu Hause oder „sonstwo“ laden – die fallen als Kunden schon mal weg, weil sie bei Shell auch nicht billiger laden. Selbst wenn die Preis gerade um die genannten 6ct. gefallen ist, liegt er deutlich über dem Hausstromtarif, und über einigen AC-Angeboten.
    Und dafür App und 4,99 Grundgebühr?

    Antworten
  6. Andreas meint

    01.07.2025 um 13:38

    dynamische Strompreise zur Stabilisierung des Netzes – prima
    Aber als Däne ist das deutsche Stromnetz natürlich schon ein wenig mittelalterlich.
    Ich meine: in Dänemark ist Öl und Gas seit 13 Jahren verboten – DAS würde in Deutschland niemals funktionieren, mit diesem alten Stromnetz.
    Und nun sollen die Nutzer von eAutos auch noch die technologischen Versäumnisse ausgleichen …
    und das auch noch mit verglichen hohen Preisen …

    Wie kam es dazu?
    Warum hat Deutschland eigentlich eines der schlechtesten Netze in Europa?

    Antworten
    • M. meint

      01.07.2025 um 13:46

      Die Netze sind zu einem großen Teil privatisiert, und die Eigentümer (z.B. auch Tennet) sind nicht mal immer deutsche Unternehmen.
      Wie alle Unternehmen, geht es denen ums Geld verdienen, und das geht offensichtlich am besten, wenn man Investitionen auf ein notwendiges Minimum beschränkt.
      Deutschland ist auch ein wenig größer als Dänemark, da hat man es noch mit mehr regionalen NIMBY-Diskussionen zu tun. Nicht nur bei Netzen, sondern bei allem.

      Antworten
    • E.Korsar meint

      01.07.2025 um 13:55

      „Warum hat Deutschland eigentlich eines der schlechtesten Netze in Europa?“

      Das deutsche Stromnetz ist nicht „schlecht“ in Bezug auf seine Stabilität und Ausfallsicherheit – im Gegenteil, es ist historisch sehr robust. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, ein hochkomplexes, bereits sehr stabiles Netz unter extremen Bedingungen (Energiewende, Dezentralisierung, Volatilität) umzubauen und zu modernisieren, damit es auch in Zukunft die hohe Versorgungssicherheit gewährleisten kann.

      Antworten
      • Gernot meint

        01.07.2025 um 14:10

        Zunächst mal: Die allerorten zitierte Kennziffer, wie megastabil das deutsche Netz ist, erfasst nur Ausfälle über 3 Minuten. Das ist nicht die ganze Wahrheit.

        Und ansonsten haben wir strukturell Riesenprobleme. Das Übertragungsnetz verteilt sich auf 4 Betreiber mit regionalem Monopol und das Verteilnetz verteilt sich auf 866 Betreiber mit regionalem Monopol. Viele davon sind kleine Netzbetreiber mit paar tausend Haushalten. Die haben null Digitalisierungsknowhow. Am Ende müssen alle VNB mitziehen und die langsamsten bestimmen die Geschwindigkeit, mit der es vorangeht. Daneben bedeutet diese kleinteilige Fragmentierung des Verteilnetzes, dass dann zig verschiedene Lösungen zum Einsatz kommen, weil jeder sein eigenes Ding macht. Und dann klappt der Datenaustausch wieder nicht usw.

        Für diese strukturellen Probleme gibt es keinen Lösungsansatz. Die Netze zu privatisieren, war eine der dümmsten Ideen ever. Weil es immer nur einen Netzbetreiber gibt, hat man so 868 privatwirtschaftliche Monopole geschaffen. Was Schlimmeres gibt es nicht.

        Antworten
      • MichaelEV meint

        01.07.2025 um 15:01

        Wenn „schlecht“ teuer meint (ansonsten ist das deutsche Stromnetz ja gut) sind die hauptsächlichen Problemursachen fehlende variable Netzentgelte und die viel zu große Preiszone (viel teure Regelleistung notwendig).

        Antworten
  7. Elvenpath meint

    01.07.2025 um 13:30

    Ist natürlich nicht so toll, wenn man Abends von der Arbeit kommt und noch schnell laden will für den nächsten Tag, Dann ist man bei den hohen Preisen.

    Antworten
    • M. meint

      01.07.2025 um 13:55

      Ohne nachgesehen zu haben, könnten die Preise über Nacht fallen, weil weniger Strom nachgefragt wird. Wer das nicht nutzen kann, sollte über eine Batterie nachdenken, oder auf einen dynamischen Tarif verzichten.
      Aber Abends nach der Arbeit, das ist „traditionell“ der Höchstbedarf, da wird es nie billigen Strom geben.

      Antworten
      • MichaelEV meint

        01.07.2025 um 15:27

        Wer die höchsten Kosten verursacht muss den höchsten Preis zahlen … absolut faires Prinzip! Und wichtig für den Klimaschutz, denn hohe Kosten implizieren eine hohe CO2-Intensität.
        Was könnte die Auswirkung dieses Preissignals sein? Sich Alternativen überlegen! Wenn man Abends von der Arbeit kommt stand das Auto wohl den ganzen Arbeitstag beim Arbeitgeber herum…
        Oder angesichts steigender Reichenweiten und einer über 1-2 Wochen reichenden Akkuladung überlegt man sich vielleicht doch, ob man den Ladevorgang nicht doch auf einen günstigeren Zeitpunkt verschieben kann.

        Akkus werden den maximalen Preis dämpfen, aber die werden natürlich immer die zweitbeste Lösung sein, günstiger ist immer der direkte „Verbrauch“.

        Antworten
        • Elvenpath meint

          01.07.2025 um 19:22

          @MichaelEV: Ich sage nur, dass es für viele Leute ein weiter Negativpunkt für die E-Mobilität ist. Tanken ist übrigens gerade zu diesen Zeiten am günstigsten.

        • MichaelEV meint

          01.07.2025 um 22:32

          Für wen das tatsächlich zutrifft und wirklich nur zu teuren Zeiten laden kann, der ist dann wohl auch bei BEVs erstmal noch an der falschen Adresse (da ein CO2-intensiver Usecase).
          Akkus und weiterer EE-Ausbau puffern den Preis, fossile Energie wird zunehmend teuer, irgendwann kommt auch die Zeit für diese Anwendungsfälle.

      • Elvenpath meint

        01.07.2025 um 19:20

        Bisher gab es Abends den gleichen Tarif, wie zu anderen Tageszeiten auch. Im Moment gibt es noch nicht-dynamische Tarife, aber das Beispiel von Shell könnte Schule machen.
        Das mit der Batterie habe ich nicht verstanden. Was für eine Batterie?

        Antworten
    • Dieseldieter meint

      01.07.2025 um 17:53

      Ist generell nicht so toll, nach Feierabend noch einen Umweg zu fahren, um sich dann eine halbe Stunde am eine Ladesäule zu stellen und für Cent/kWh Strom zu ziehen. Und das alle 300 km.

      Antworten
      • Elvenpath meint

        01.07.2025 um 19:17

        Ah ja. Also sollte man morgens früh vor der Arbeit laden? Ist das generell besser? Oder am Wochenende extra dafür losfahren? Generell besser? Nachts aufstehen zu laden? Generell vernünftiger?
        Ernsthaft: Überlegst du bevor du schreibst, oder schreibst du einfach um des Schreibens willen?

        Antworten
        • Dieseldieter meint

          01.07.2025 um 19:56

          Ok, es ist generell nicht toll, extra loszufahren, um sich 30 Minuten irgendwo an eine Säule zu stellen, wo man umgerechnet 10€/100 km Strom bezahlt. Egal zu welcher Uhrzeit
          So besser?

  8. Walter Robert meint

    01.07.2025 um 12:11

    Gute Idee, hoffentlich wechseln viele E.Fahrer und nehmen das Angebot an.
    Vorteil .Stabilisierung des Netzes und preislich Vorteile.

    E

    Antworten
  9. Niels meint

    01.07.2025 um 11:42

    Die Schnellladung brauche ich, wenn ich auf einer Langstrecke unterwegs bin, nicht wenn der Börsenstrompreis gerade günstig ist.
    Was ich im Vergleich zum Verbrenner nun wirklich nicht vermisse, ist die Zockerei um Kraftstoffpreise. Ich kann gut darauf verzichten, sie beim Laden des Elektroautos wieder zu haben.

    Antworten
    • MichaelEV meint

      01.07.2025 um 11:48

      „Was ich im Vergleich zum Verbrenner nun wirklich nicht vermisse, ist die Zockerei um Kraftstoffpreise.“
      Es lässt sich bestimmt für alle Interessenten einrichten, dass man immer den maximalen Preis zahlt. Haben die Ladeanbieter bestimmt nichts gegen…

      „Die Schnellladung brauche ich, wenn ich auf einer Langstrecke unterwegs bin, nicht wenn der Börsenstrompreis gerade günstig ist.“
      Du! Bei anderen wird es anders aussehen!

      Antworten
      • Niels meint

        01.07.2025 um 12:29

        Das ist Sinn und Zweck der Schnellladung. Der einzige bin ich da sicherlich nicht.

        Antworten
        • Trömmelsche meint

          01.07.2025 um 12:38

          Das ist EIN Sinn von Schnelladungen. Die überwältigende Mehrheit von Autos, die ich an Schnelladern sehe, haben örtliche Kennzeichen. Die werden wahrscheinlich nicht alle grad von einer Langstrecke zurückkommen. Daher werden die meisten zeitlich fleixbler sein, und die Chance haben, den konkreten Ladezeitpunkt zu wählen. Sicher nicht aus einem zeitfenster von 24 Stunden. Aber aus irgendeinem schon. Und damit bestünde die Möglichkeit, dynamische Preise mit in die Entscheidung einfließen zu lassen

        • Dieseldieter meint

          01.07.2025 um 15:06

          Ja Trömmelsche, ich achte beim Laden auch immer auf die Kennzeichen und merke sie mir. 90% an den Schnelladern auf dem Rastplatz sind örtliche Kennzeichen, da hast du Recht.
          Ich lade auch meist nur zu Hause schnell, wenn ich Mal weiter fahre suche ich mir einen gemütlichen 11kw-Lader für die Pause.

      • xordinary meint

        01.07.2025 um 12:36

        Nein. Es sieht genau so bei JEDEM aus. NIEMAND geht an eine Schnellladesäule, nachdem er erst mal geprüft hat, ob JETZT der Strom günstig ist. An eine Schnellladesäule geht man, wie Niels ganz richtig geschrieben hat, wenn man unterwegs ist und weiter will. (Daher auch der Name „Schnell“-Ladesäule!).

        Dynamische Preise zu Hause? Absolut gute Idee. Unterwegs oder schlicht überhaupt öffentlich? Maximales Ärgernis und mit absoluter Sicherheit der Akzeptanz bei den ohnehin schwer zu überzeugenden Deutschen nicht zuträglich. Ich würde so einen Anbieter jedenfalls prinzipiell meiden.

        Wie Niels geschrieben hat: Wenn ich nur eins (sind aber ungefähr tatsächlich tausend Sachen!) am Verbrenner-Fahren NICHT vermisse, dann eine App wie „Clever Tanken“ oder so benutzen zu müssen.

        Statt so einer hirnverbrannten Idee, sollten gerade große Anbieter sich mehr mit Speichern befassen. Es macht unendlich viel mehr Sinn, dass sich ein Ladestromanbieter damit auseinandersetzt, als der Endnutzer.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          01.07.2025 um 12:43

          Klar, JEDER und NIEMAND.
          Tatsächlich werden Schnelllader aber eine sehr wichtige Rolle beim Alltagsladen übernehmen. Und dabei werden dynamische Preise selbstverständlich eine wichtige Rolle spielen.

          Und was ist dabei exakt euer Problem? Rechnet mit dem maximalen Preis (den ihr alternativ sowieso hättet) und es gibt keine negativen Überraschungen, höchstens positive.

        • Meiner_Einer meint

          01.07.2025 um 12:52

          Deine Aussagen sind Dummzeuch… Ganz viele, die keine Lademöglichkeit zuhause oder beim Arbeitgeber haben, laden am Schnelllader. Weil es eben auch an vielen AC Ladern Blockiergebühren gibt.
          Die können und werden dann sehr gerne dann schnell laden, wenn der Preis gut ist.

      • McGybrush meint

        01.07.2025 um 12:49

        Für mich zwar ein Nachvollziehbares Geschäftsmodell, aber wenn ich am Schnellader ran fahre dann war das immer weil ich 350km hinter mir habe und noch 300-1400km vor mir habe.

        Das einzige was der Ladeanbieter bei mit erreichen würde ist, das ich in Zeiten wo es 6Cent teurer ist zu einem komplett anderen Anbieter fahre.

        Komisch ist aber auch das Tesla seine Preise im Sommer senkt wegen den Strompreisen, dort aber ausgerechnet Nachts nochmal mit dem Preis runter geht. Kenn die Strombörse jetzt nicht aber sollte es da nicht Tags billiger sein?

        Shell wird sehen ob die unvorhersehbaren Preise angenommen werden. Mich schreckt es jedenfalls ab wenn der Preis nicht schon vor der Fahrt fest steht.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          01.07.2025 um 13:53

          Das ist eine Fehlinterpretation, dass es für einen selber teurer wird. Für andere wird es billiger (vollkommen nachvollziehbar aufgrund geringerer Kosten).
          Und wenn man dadurch zusätzliche Nachfrage und einen positiven Deckungsbeitrag generiert, sinkt der Kostenanteil letztlich auch für alle andere. Und damit werden sich die Ladeanbieter mit variablen Preisen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen mit fixen Preisen erarbeiten (der mit Abstand wichtigste Vorteil sind aber geringe Kosten).

          Der Börsenpreis ist nur eine Komponente eines variablen Ladepreises. Die andere mindestens so wichtige ist die Auslastung der Ladeinfrastruktur. Und wenn die Auslastung bereits hoch ist gibt es keinen Grund die Preise zu senken.

  10. E.Korsar meint

    01.07.2025 um 11:39

    Also erst, glaubt Shell, entscheidet sich der Kunde für Shell, obwohl mit ein paar Klicks schon die ersten Anbieter 0,05€ billiger sind. Dann ist der Kunde plötzlich so gewitzt 0,06€ durch zeitlich optimiertes Laden zu sparen.
    Das müssen seltsame Kunden sein.

    Antworten
    • McGybrush meint

      01.07.2025 um 12:51

      Hehe. Gutes Argument 🤣

      Antworten
  11. CJuser meint

    01.07.2025 um 11:19

    Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber 6ct Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Preis (wenn es dabei bleibt) und das mit den Schwankungen am Markt zu begründen, würde ich eher als Lächerlich bezeichnen.

    Antworten
  12. Julius meint

    01.07.2025 um 11:14

    Oh spannende Entwicklung! Halte ich für richtig.

    Antworten
  13. David meint

    01.07.2025 um 11:12

    Gut, Börsenstrom. Aber sicher ähnlich denkbar wäre es, auf eine Auslastung häufig frequentierter Ladeparks zu gehen, wie Tesla das mit seinen Museumsparks macht. Insofern sind dynamische Tarif in der heutigen Zeit keine Sensation. Die Frage ist halt nur, ob der Verbraucher sie annimmt. Da hätte ich Zweifel. Zumal man nicht vergessen darf, gerade unterwegs findet man überproportional Firmenwagenfahrer mit Firmenladekarte. Denen ist das komplett egal.

    Antworten
    • Future meint

      01.07.2025 um 15:10

      Eben. Durch den Preis kann der Anbieter auch die Auslastung seiner Ladeparks dynamisch steuern. Das ist schlau und gut für den Umsatz.

      Antworten
  14. MichaelEV meint

    01.07.2025 um 11:08

    Guter Ansatz für die Ladeanbieter, deren Ladesäulen sonst tagsüber sowieso leer stehen…

    Antworten
    • xordinary meint

      01.07.2025 um 12:39

      Ja, könnte man meinen, nicht? Aber glaubst du wirklich, dass deshalb jemand, der gerade auf Langstrecke unterwegs ist, auch nur einen Kilometer Umweg fährt, um ein paar Cent zu sparen? Ganz davon abgesehen, dass das ja maximal unkomfortabel ist.

      Stell dir doch mal vor, mit so einem Blödsinn fangen jetzt alle an. Da bist du ja nur noch am kucken, wer hat grad welchen Preis.

      Warte. Warum kommt mir das irgendwie bekannt vor …?

      Antworten
      • MichaelEV meint

        01.07.2025 um 14:08

        Das ist euer begrenzter Horizont, der sich nur auf sich selbst bezieht. Es wird in Massen BEV-Fahrer ohne eigene Lademöglichkeit geben, für die Schnelllader eine wesentliche Rolle im Alltag spielen.
        Ihr seid so in eurem krankhaften Egoismus verfangen das ihr nicht erkennt, dass es ein Win-Win für beide Seiten ist. Viel Ladeinfrastruktur wird z.B. an Supermärkten/Restaurants etc. in der Nähe vielbefahrener Strecken (v.a. Autobahnen) errichtet um beide Anwendungsfälle abzudecken. Für die Langstrecke gibt es genug Kapazitäten auch zu Stoßzeiten und außerhalb der Stoßzeiten wird mit niedrigeren Preisen das Alltagsladen angereizt. Und eine möglichst hohe Auslastung ist gut für alle Beteiligten.

        Als ob eine Lösung nur daraus bestehen kann auf dem Handy nach Preisen zu schauen. Das Auto ist ein fahrender Computer, mit der Kenntnis über Ziel und den jeweiligen Ladepreisen kann das Auto die monetär günstigste Route berechnen. Und wenn der Preis auch die Auslastung widerspiegelt, ist automatisch für ausreichend Verfügbarkeit bzw. effiziente Verteilung gesorgt.

        Antworten
        • M. meint

          01.07.2025 um 17:13

          “ Das Auto ist ein fahrender Computer, mit der Kenntnis über Ziel und den jeweiligen Ladepreisen kann das Auto die monetär günstigste Route berechnen.“
          Ja, das geht bestimmt. Nur ist das gar nicht das Thema von „Massen BEV-Fahrer ohne eigene Lademöglichkeit geben, für die Schnelllader eine wesentliche Rolle im Alltag spielen.“

          Die haben das Problem – das siehst du ja hoffentlich selbst – gar nicht nur auf Langstrecke, soweit die das überhaupt machen. Die haben das Problem IMMER. Und wenn ich jetzt überlege… die laden beim Einkauf für 49 ct…. z.B. 40 kWh / Woche = 19,60 €. Oder stellen sich 30 Minuten mit Sack und Pack an die Tankstelle, einfach so… für 42 ct. Uhrzeit egal. Abends um 11, nachts um 3, Mittags um 15 Uhr (Mittagspause verlegt). Hauptsache 42 ct. 40 kWh = 16,80 €. Vielleicht das Familienleben ruiniert, aber pro Woche 2,80 gespart. Macht im Durchschnittsmonat 12,14 €, davon 4,99 ab für das Abo -> 7,14 pro Monat gespart.

          Glaubst du das?

        • MichaelEV meint

          02.07.2025 um 09:44

          „Nur ist das gar nicht das Thema“
          Das Thema von xordinary war Langstrecke!

          Für den Alltag wird es nicht komplexer als es bisher war. Das in der Sommerjahreshälfte die Tagesmitte für günstige Preise steht, ist nicht schwer zu verstehen.
          Verbraucher sind damit zu recht gekommen, als es noch keine Apps dafür gab. Und auch hier kann der fahrende Computer unterstützen, fährt man z.B. an einer günstigen Ladesäule vorbei und der SoC ist niedrig, gibt das Auto dem Fahrer einen dezenten Hinweis.

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