Mercedes-Benz hat für die IAA Mobility im September die Weltpremiere des neuen GLC mit EQ Technologie angekündigt. Das SUV fährt als erstes Modell auf der neuen Elektroauto-Plattform für mittelgroße Fahrzeuge MB.EA.
Als „Highlight der diesjährigen Messe“ bezeichnen die Schwaben die anstehende offizielle Vorstellung des neuen elektrischen GLC. Mercedes kündigt ein „neues Gesicht der Marke“ an. „Zuverlässig, elegant und unverkennbar ein GLC verkörpert er alles, was man vom Bestseller des Mercedes‑Benz Portfolios erwartet. Das neue Modell führt das Erbe des GLC nahtlos in elektrischer Form fort und ist ikonisch, vielseitig, intuitiv und geschmeidig“, heißt es. Bilder von der Wintererprobung und ein Video mit Mercedes-Chef Ola Källenius geben einen ersten Ausblick.
Bisher gibt es den GLC maximal als Plug-in-Hybrid. Das Mittelklasse-SUV ist das absatzstärkste Modell der Stuttgarter, in Zukunft soll es auch als Elektroauto Kunden überzeugen. Berichten zufolge werden zum Start des neuen Elektro-GLC schon ohne Logo der Sportwagentochter AMG bis zu 360 kW (489 PS) sowie bis zu 700 Kilometer WLTP-Reichweite geboten. Dank 800-Volt-System sollen in zehn Minuten rund 260 Kilometer Reichweite geladen werden können. Später dürfte es noch eine Basis-Batterie mit kostengünstigerer LFP-Chemie geben. Als Topmodell gilt eine AMG-Version als gesetzt.
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„Mit dem neuen GLC nimmt die größte Produktoffensive unserer Firmengeschichte weiter Fahrt auf. Wir stellen nicht nur ein neues Modell vor – wir elektrifizieren unseren Bestseller, der mit einer neuen Designsprache, modernster Technologie, unserem Betriebssystem MB.OS und einer mitreißenden Performance begeistert. Der neue GLC vereint Komfort, Dynamik, Effizienz und Intelligenz in perfekter Harmonie. Auf der diesjährigen IAA feiert er seine Premiere“, so kürzlich Mercedes-Chef Ola Källenius.
Beim neuen GLC setzt Mercedes neben der MB.EA (Mercedes-Benz Electric Architecture) auf die Entwicklung einer neuen Verbrenner-Generation. Beide Modelle sollen sich stark ähneln, technisch aber unterscheiden. Der Verkauf des elektrischen GLC soll erst im nächsten Jahr starten.
Andi EE meint
Au Backe diese GLC-Front, das ist dann wohl der Antipode vom CLA für all die, die jedes Zugeständnis an die Aerodynamik ablehnen. Sehr hoch die Haube und dann auch noch eine vertikale Fläche. Reichweitenängste gibt es keine, siehe Video … die Frage ist bei welcher Geschwindigkeit. 😆 Die Stirnfläche ist auch üppig mit der Höhe, ein sehr grosser Akku ist Pflicht.
Mäx meint
Hatten wir das nicht schon mehrfach?
Du kannst aerodynamik nicht auf Fotos geschweige denn verhüllten Prototypen erkennen. Der iX sei da als Beispiel wieder mal angeführt. Sieht überhaupt nicht aerodynamisch aus, ist aber im Verbrauch sehr gut.
Stirnfläche kann man natürlich halbwegs beurteilen. Aber am Ende ist es ein SUV mit entsprechenden Ansprüchen an Platzverhältnisse, da ist es schwer stirnfläche zu sparen.
brainDotExe meint
Das kommt noch hinzu, man kann Aerodynamik mit mehr Aufwand auch mit klassischem Design gut auslegen.
M. meint
Mäx…. :-D
Der Andi wird das nie begreifen… der steckt komplett fest in seiner „nur einer macht es richtig“-Denkweise.
Aber ehrenwert, dass du versuchst, ihn zu befreien.
Andi EE meint
@mäx
„Du kannst aerodynamik nicht auf Fotos geschweige denn verhüllten Prototypen erkennen. Der iX sei da als Beispiel wieder mal angeführt. Sieht überhaupt nicht aerodynamisch aus, ist aber im Verbrauch sehr gut.“
Das sagt nichts aus, wenn ein Fahrzeug in einem Test ein niedriger Verbrauch hat. Jedes Elektroauto hat ein guter Verbrauch wenn es nicht schnell fährt. Die Frage alleine ist, wie hoch der Verbrauch bei konstant 120km/h (Autobahn) ist. Das bestimmt die Reichweite, alles andere ist vernachlässigbarer Quatsch in Sachen Reichweite.
Diese Tester beschei.ssen nach Strich und Faden um diese Autos gut aussehen zu lassen, die ihnen genehm sind oder des OEM sie Grad Knecht sind (bezahlte Privilegien).
Und selbstverständlich kannst du aufgrund der Form die aerodynamische Performance sehr gut abschätzen. Es ist die einzige Technik, wo du von aussen schon mal grob deren Performance einteilen kannst. Bei allen anderen Techniken kannst du das nicht.
ChriBri meint
spätestens wenn die GLC Front die peinlichen beleuchteten Sternchen wie der CLA bekommt, bin ich raus; der kleine Akku (Reichweite?) könnte was werden, man wird sehen
brainDotExe meint
Also genau das Design, was man von einem klassischen SUV erwartet, wird bestimmt gut angekommen.
Merke: Den allermeisten Kunden ist Design wichtiger als Aerodynamik/Effizienz.
Andi EE meint
@brain
„Merke: Den allermeisten Kunden ist Design wichtiger als Aerodynamik/Effizienz.“
Stimmt, aber weil sie nicht wissen, wie wichtig das für die Autobahnreichweite ist. Ich würde sogar sagen, 90% der Autofreaks haben keinen Schimmer, wie wichtig das bei einem BEV ist.
Bei einem Verbrenner kannst du deine Aussage ohne Folgen texten, bei einem BEV nicht, es hat ja nur ein Fünftel des Energiespeichers von einem Verbrenner. Du musst durchs Band viel besser bei einem BEV konstruieren.
brainDotExe meint
Ich würde sagen 90% der Effizienz-Freaks wissen nicht wie unwichtig Autobahnreichweite is Langstrecke ist die absolute Ausnahme.
Außerdem kann man sie auch durch einen größeren Akku erreichen oder durch hohe Ladeleistung kompensieren.
CJuser meint
Hoffentlich stellt das obige Foto nicht wirklich den Grill dar. Dann wäre der GLC EQ nach dem CLA EQ ein weiterer Griff ins Klo von Gorden Wagener, obwohl die Technik Top ist. Was den Preis angeht übertreibt man es hoffentlich nicht und startet um die 65t Euro.
Besser-BEV-Wisser meint
Bin echt gespannt wir der E-GLC ankommt.
Eckdaten sind gut. Wenn der Preis (bzw. die Leasingraten) nicht zu ambitioniert ausfällt und das Design stimmt, könnte es ein echter Erfolg werden.
Wenn der dann noch vor dem Neue-Klasse-iX3 in größeren Stückzahlen verfügbar ist hat Mercedes mit CLA und GLC zwei Renner und sogar die Nase nächstes Jahr vorn.
Andreas meint
Dann kann man auf der IAA den GLC mit dem neuen iX3 direkt vergleichen, cool.
Wobei der iX3 mit 100 km mehr Reichweite und einer höheren Ladegeschwindigkeit glänzt. Wenn die Batterien ungefähr gleich groß sind, spricht das nicht für den Verbrauch vom GLC.
CJuser meint
100 km weniger Reichweite haben beim GLC EQ aber ja auch mit der geringeren maximalen Akkukapazität (10-15 kWh) zutun.
Envision meint
Das große Problem bei Mercedes ist das Design – gerade das wichtig für die Marke, da haben sie zuletzt immer gepatzt, leider macht der neue CLA mit dem unhappy Wels Gesicht und der unsäglichen Lichtleiste wenig Hoffnung.
Time will tell ™
Future meint
Der Wels ist in China allerdings eine Delikatesse – hier stört er nur in den Badeseen.
brainDotExe meint
Wir sind aber hier nicht in China ;)