Das Bundeswirtschaftsministerium lässt aktuell ein Monitoring zur Energiewende erstellen. Bei dieser Bestandsaufnahme ist unter anderem der Ausbau Erneuerbarer Energien ein zentrales Thema. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert, die Ausbauziele beizubehalten und dabei systemeffizienter vorzugehen.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat in den letzten zwei Jahren spürbar an Dynamik gewonnen. Mit rund 20 Gigawatt neu installierter Leistung im Jahr 2024 wurde ein Höchstwert erreicht. Erneuerbare Energien deckten im ersten Halbjahr 2025 rund 54 Prozent des Strombedarfs in Deutschland und stehen damit im Zentrum des deutschen Strommixes.
„Ambitionierte Ausbauziele, flankiert durch die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für Erneuerbare-Energien-Anlagen, haben zu dieser positiven Entwicklung beigetragen“, so der BDEW. „Der Ausbau der Erneuerbaren allein reicht für die Energiewende aber nicht aus. Er muss zentral in das System integriert werden und insbesondere mit den Netzen, dem Netzausbau und den Netzkapazitäten abgestimmt werden. Der erzeugte Strom muss auch genutzt werden.“
Die Zahlen im Einzelnen: Im Bereich der Photovoltaik wurde 2024 mit 17 Gigawatt (GW) Nettozubau das EEG-Ziel für 2024 erreicht. Für das Ziel 2030 ist bis dahin jährlich ein Nettoausbau von 19 GW nötig. Bei der Windenergie an Land und auf See lag der Nettozubau mit 3,3 GW unter dem EEG-Ziel 2024. Für Wind an Land fehlten hier 5,5 GW.
Um die 2030er-Ziele Deutschlands zu erreichen, braucht es laut dem BDEW nun einen jährlichen Nettozubau von 12 GW für Wind an Land und auf See. Spürbare Fortschritte zeichneten sich ab: Seit Anfang 2024 seien Genehmigungen für Windprojekte für rund 26 Gigawatt erteilt worden, die Projekte würden in den kommenden Jahren umgesetzt. Dieses Tempo brauche es, um die Ziele des EEG und des Klimaschutzes zu erreichen.
„Wir dürfen jetzt nicht im Tempo nachlassen“
„Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Wir dürfen jetzt nicht im Tempo nachlassen, denn wir brauchen perspektivisch mehr erneuerbare Energie – für die Stromversorgung, für die Wärmeversorgung, den Verkehr und die Industrie. Der Europäische Emissionshandel I und II sowie eine Beibehaltung der Flottengrenzwerte für Pkw und Nutzfahrzeuge werden weitere Investitionen in die Elektrifizierung auszulösen und damit den Strombedarf weiter steigern. Wir müssen den weiteren Ausbau aber effizienter und systemoptimiert gestalten, denn der eigentlich erfreuliche Zuwachs stellt mit der zunehmend ungesteuerten Einspeisung eine Herausforderung für die Netzbetreiber dar.“
„Zentral wird es sein, den Ausbau von Erzeugung und Speichern zusammen mit dem Netzausbau besser in Einklang zu bringen und ihn zugleich stärker am Ertrag und an den Kosten für die Systemintegration zu orientieren“, so Andreae weiter. „Dafür muss auch stärker auf die Eignung von Standorten geachtet werden. Gleichzeitig gilt es, Flexibilitätsoptionen auf Erzeugungs- und Verbrauchsseite – etwa durch Speicher, Elektrolyseure oder flexible Verbraucher – zu erschließen und politisch anzureizen.“ Speicher und Sektorkopplung spielten dabei eine Schlüsselrolle. Diese Flexibilitätsoptionen müssten weiter konsequent erschlossen werden.
Forschung, Entwicklung und Innovationen von Netto-Null-Technologien könnten in Deutschland und Europa bleiben, wenn die Rahmenbedingungen richtig gesetzt sind. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei nicht nur ein zentraler Bestandteil der Klimaschutzstrategie, sondern auch ein langfristiger Wachstumsmotor mit einer gesellschaftlichen Perspektive.
„Erneuerbare Energien stärken die Wettbewerbsfähigkeit, schaffen neue Märkte und Arbeitsplätze und verringern die Abhängigkeit von fossilen Importen“, unterstreicht der BDEW. „Denn eine moderne, klimaneutrale Volkswirtschaft fußt auf Know-how, Innovation und Technologieführerschaft – nicht auf endlichen Ressourcen. Damit dieser Wandel weiterhin gelingt, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen, Investitionen in Infrastruktur und qualifizierte Fachkräfte.“
South meint
Es geht vorran und ja, der Ausbau sollte tatsächlich beschleunigt werden. Klar, hier gehts um E Autos, aber ein Blick über den Tellerrand zeigt, auch die stationären Speichersysteme haben deutliche Fortschritte gemacht. Hier geht der Trend zu Accusystemen, welche unabhängiger von Rohstoffen aus China kostengünstig gebaut werden können. Wird schon… :-)
M. meint
Welche Akkusysteme meinst du jetzt konkret?
South meint
Organic-Solid-Flow-Megabatterie…aber es Boomen allgemein Batteriegroßspeicher…
M. meint
Ah! Das System von CMBlu?
Weißt du etwas über die Kosten?
Redox Flow gibt es ja auch von Volterion, preislich war das aber uninteressant, als ich das zuletzt recherchiert hatte…
Sebastian meint
Wenn wir mal 20 Mio. BEVs und ebenso viele WP haben werden, dann wird es lustig sein, woher der STrom dann kommt. Ja logo, europäischer Verbund *gg
Im tiefen Winter ist ganz Europa kalt. Wenn wir mal nur alleine Wärme betrachten, dann reden wir von Faktor 100 an Strombedarf zu heute. Und alle Welt geht ja davon aus, das die Winter so bleiben wie die letzten 5 Jahre…. was aber, wenn wir wieder Winter haben wie vor 30 Jahren?
Ben meint
Rein reschnerisch 1,4t Plastik in der Lebenszeit einer WKA, etklär der Nachbarin dann bitte das sie keine Schuhe mehr zragen darf mit 6t Abrieb und auch keine Reifen mehr benutzen darf mit 9t Abrieb.
Kirky meint
Dieblösung für Hyundai Fahrer: kein Strom brauchen, weil die ICCU mal wieder kaputt ist
So wie ich kein Benzin verbraucht habe, als mein Ceed mit kaputter Kupplung in der Werkstatt stand. Rechnung über 1000€, ich verweise auf die tolle 7 Jahre Garantie: ist darin angeblich nicht enthalten, was soll das?
M. meint
Thema verfehlt.
@ecomento muss das echt sein? Müssen wir jetzt in jedem Artikel von Kirbys Schicksalsschlägen lesen?
Owl meint
Absolut richtig, schließe mich gerne an.
@ecomento: Das ist schon übler Nachruf, was hier in der letzten Zeit über Hyundai/Kia verbreitet wurde. Ich habe lange gedacht, ok, verstehe, da ist jemand sehr frustriert und Hyundai hat sich ja auch wirklich nicht mit Ruhm bekleckert in der ICCU-Geschichte. Aber die Kritk hier ist mittlerweile rufschädigend und wird meiner Meinung nach auch nicht durch aktuelle Entwicklungen gerechtfertigt.
Kirky meint
Naja jedenfalls haben wir der Marke dann jetzt den Rücken gekehrt egal was du sagst. Zweitwagen wird jetzt ein Jahreswagen Polo, wenn da mal was ist kann man sich auf deutsche Qualität verlassen (ja ist ein Verbrenner, aber der Fahrt als Zweitwagen nur kurze Strecken).
Das hat man dann bei Kia davon.
South meint
Mein VW TSI hatte die berüchtigte Steuerkette und nach vierzehn Tagen ein Problem mit der Kupplung, den ich selbst bezahlen musste.
Dann. Nur in der Verwandtschaft, ein vermurkster Opel Corsa (an der Lenkung), eine durchgerostete C Klasse und ein 5er BMW als Montagsauto (die Liste war Lang), und zur Abrundung hatte ich noch nen A6 der Öl gesoffen hat, was aber als normal angesehen wurde (musst dir mal vorstellen, da hatte ich immer Öl zum Nachschütten dabei).
Kleine Ehrenrettung für VW, die haben zumindest den Schaden am TSI bezahlt, alle anderen haben ihre Kunden im Regen stehen lassen….
Dann schau dir mal von Mercedes die E Smart an, bei dem das Auto bei Accuproblemen wegschmeissen musst…
In Kürze. Da wäre ich mal vorsichtig… deutsche Auto gut, alle anderen schlecht, dass stimmt schon lange nicht mehr. Kuck TÜV und ADAC….
Würde ich tatsächlich noch nen Vebrenner kaufen, wäre es ein Toyota…
Powermax meint
Du hast den falschen Motor gekauft.
Mein Ibiza 1.9 mit 310 Nm fährt seit 23 Jahren Problemlos.
Mäx meint
Haben dir im ceed Forum alle gesagt, dass es common knowledge ist, dass dein Teil nicht von der Garantie gedeckt ist oder warum musst du die Geschichte hier jetzt bei jedem Artikel erzählen?
Calimator meint
Um die E-Mobilität voranzubringen brauchen wir vor allem billigen Strom und keinen teuren wetterabhänigen Strom.
M. meint
Quatsch mit Soße.
Der „wetterabhängige“ Strom ist der bei weitem billigere Strom.
Jetzt schon wieder vergessen zu haben, was uns das Gas+Sprit 2022 gekostet haben, hat Demenz-Qualität.
Und das hat auch den Strompreis getrieben – vergessen nur viele allzu gerne.
PV oder Wind kosten in der Erzeugung deutlich unter 5 ct. – da kommen Gas und Kohle nie dran – von AKWs ganz zu schweigen.
Natürlich muss man die Netze und Speicher ausbauen, aber das ist immer noch billiger, als neue Kraftwerke zu bauen, die man ununterbrochen mit Brennstoff aus dem Ausland versorgen muss – die Rechnung macht nur keiner.
Calimator meint
Wer 2010 ein PV-Analage aufs Dach gebaut bekommt heute noch 40 Ct/kwh und dazu eine garantierte Abnahme, egal ob der Strom benötigt wird oder nicht. Dazu wird noch ein Backup-Kraftwerk benötigt falls keine Sonne scheint. Soviel zu deinen 5 ct.
Futureman meint
Gerade in den Kalender geschaut, wir haben 2025
M. meint
Typische Gas-Lobbyisten-Verkürzung.
01.01.2010: 39,14
01.07.2010: 34,05
01.10.2010: 33,03
(über 30 kWp geringer)
Das nennt man „Anschubförderung“, ohne die in der Industrie nichts läuft, auch abseits von PV nicht – das war ja mal ein Wirtschaftszweig in Deutschland, mit 100.000 Beschäftigten und könnte die noch heute beschäftigen – aber das verstanden haben nur die Chinesen, die deutschen Kohlköppe nicht.
Derer Gesamtanteil am deutschen Strombedarf war zu der Zeit auch verschwindend gering. Das sind sicher weniger als 0,1% insgesamt. Für die hat niemand jemals ein Backupkraftwerk gebraucht, weil die gesamte Strommenge komplett in den täglichen Lastschwankungen unterging.
Und in 5 Jahren ist der von 2010 raus.
Aktuelle Ausschreibungen für Großanlagen verlangen >5 ct. bei PV – aber bei Kohle nicht, weil das niemand könnte.
Windstrom ist sogar noch billiger, aber u-hu, die Dunkelflaute…
Effendie meint
@M … voll meine Zustimmung. Und unsere Wirtschaftsministerin war damals mit Altmaier maßgeblich beteiligt.
Jörg2 meint
M
Volle Zustimmung.
Ich finde es immer etwas „verwirrend“, wenn solche Preis-Argumentatoren mit irgendwelchen politisch/wirtschaftlich festgelegten, aktuellen Marktpreisen kommen.
MMn müssen die langfristigen, gesellschaftlich zu tragenden „Kosten“ betrachtet werden.
Und fehlt beim Atomstrompreis regelmäßig das Langzeitlagerrisiko. Beim Kohlekraftwerk die Langzeitumweltkosten. Beim Energieträgerimport die Kosten durch Abhängigkeiten….
Und wenn wir uns beim Energieverbrauch nicht selbst beschränken (was wohl nicht sein wird) und große Teile der Welt auf unser Verbrauchsniveau nachziehen werden, dann braucht es umweltsaubere, wenig zukunftsbelastende Energiebereitstellung. Und diese Anpassung wird Geld kosten.
atamani meint
@ M
39,14ct/kwh sind natürlich viel geringer als 40ct….
Die gibts auch, wenn der Strom gegen Geld ins Ausland verklappt werden muss!
2024 wurden alleine 18,5Mrd€ EEG Subventionen gezahlt!
Dazu kommen weitere Subventionen, in Netze und durch Umlagen, siehe Offshore Umlage, §19 Umlage usw! Die sind übrigens alleine von 2024 auf 25 um 68%!!! gestiegen!
MwSt Befreiung PV und Speicher!
Und jetzt müssen auch noch die Netze subventioniert werden, weil die Kosten mal wieder aus dem Ruder laufen!
Anschubfinanzierung…Einspeisevergütungen für PV gibt es seit 1990! 10.000 Dächer Programm!
Und auch 2025 bekommt man bis zu 12,5ct/kWh, für 20 JAHRE! Heißt auch 2045 wird noch „Anschubfinanzierung“ gezhalt…55 Jahre nach Förderbeginn!
Warum wohl hat Dtld mit die höchsten Strompkosten der Welt?
Warum hat Dtld 10 mal soviel CO2 Ausstoß als Frankreich?
Warum ist Dtld vom Stromexporteur zum Importeur geworden?
Warum ist Dtld in der Dauerrezession?
M. meint
atamani:
Ne, 39,14 ist nicht viel weniger… aber was ist mit 33,03?
2011 waren die Vergütungen noch geringer, und 2012 nochmal.
Was ist damit?
Zu den Fragen ganz unten:
1) Die haben wir nicht wegen EE – deren Kosten sind bekannt. Die o.g. 39 ct-Einspeiser gibt es, aber die machen nicht den Markt.
2) Kohle.
3) Weil wir den EE-Ausbau nicht vorantreiben (inkl. Netze), dann ist der Strom aus dem Ausland manchmal auch einfach näher als der von der Nordsee, wenn du verstehst
4) weil wir generell Zukunftstechnologien behandelt wie der Teufel das Weihwasser: BEV, PV, Energietechnik insgesamt, Computerchips, Batterietechnik, Mobilfunk, usw.
atamani meint
@M
Ja, die EEG Vergütungen sind gesunken, aber die Anzahl ist massiv gestiegen!
NOCHMAL: Wir hatten alleine 2024 EEG Kosten von 18,5Mrd€! Und da sind die Mrd€ an anderen EE Subventionen noch nicht dabei!
Zu den Fragen ganz unten:
1) DOCH, die haben wir WEGEN den EE! Wegen was denn sonst? AKW sind weg, Kohle wird weniger! Was wurde mehr? Der Elefant im Raum tut weh…das leugnen muss noch mehr weh tun!
2) Wieso hat man dann fast CO2 freie AKW abgeschaltet? Und CCS bei Kohle verboten? Und der wichtigste Fossile Energieträger ist jetzt Gas!
3) Wir treiben den Ausbau von EE voran! Zudem den Netzausbau. Wieso steigen wohl dei Netzkosten so dramatisch? Den meisten Strom importieren wir aus Frankreich! Schon wieder so ein blöder Fakt!
4) Ja, und woher kommt diese Technikfeindlichkeit? AKW, Gentechnik, Transrapid, Drohnen, 5g, KI, usw. PV kann man hier wohl kaum nennen, keine andere Stromerzeugungstechnik wurde derart gefördert und subventioniert!
FAKT ist, Dtld hat höhere Stromkosten als Frankreich, bei 10 MAL!!! mehr CO2 als Frankreich! Klimaschutz und volkswirtschaftliche Kosten scheinen unwichtig in Dtld!
M. meint
Es hängt noch ein Beitrag, das will ich nicht alles wiederholen.
Nur soviel:
Einspeisevergütung ist keine Subvention, wenn für den Strom sonst nichts gezahlt wird. Ansonsten erhillten auch alle anderen Subvenstionen, nur dass dort nicht „EEG“ drauf steht.
Nur das das über dem Marktpreis ist eine Subvention. Aber bei allen.
„Strom aus Frankreich“
Staatlich subventionierten Strom, sollte man sagen. Wir helfen damit sogar den Franzosen, die Kraftwerke nicht abregeln zu müssen, was die
a) kaum können
b) deren Rentabilität weiter belastet (weniger Volllaststunden)
„Dtld hat höhere Stromkosten als Frankreich“
Nein, das geht in Frankreich ohne Etikett im Staatshaushalt unter, die Strompreise wurden gedeckelt.
Das Problem ist halt, dass die AKWs durchlaufen müssen, egal was der Strom kostet – den kann man dann billig einkaufen.
„Klimaschutz und volkswirtschaftliche Kosten scheinen unwichtig in Dtld!“
Das stimmt, sonst hätten wir unsere PV- und Windenergieindustrie nicht zugrund gerichtet. Die AKWs liefen ja weiter – bis eins in Japan geplatzt ist, dann wurde selbst eisernen AKW-Fans wie Merkel und Söder mulmig.
„Wieso steigen wohl dei Netzkosten so dramatisch?“
Wie die in privater Hand sind, damit wird Geld verdient.
Wer hat die denen verkauft? Tipp: das war 2010.
Nochmal EEG: aktuelle Vergütung ist von Privatdächern was mit 8 ct.
Solarpark liegt weit darunter.
Damit baut man aktuell nicht mal mehr ein AKW.
Schau mal nach GB. Die haben so ein Ding.
Das wollte man mit dem EEG anschieben, und das hat man geschafft. Jetzt müsste man halt noch eine eigene Industrie haben, um das Geld im Kreislauf zu halten…
atamani meint
@M
Der Beitrag hängt, weil man hier keine Links vernünftig einbinden kann!
Deshalb mach ich das auch nicht! Leider!
Einspeisevergütug IST eine Subvention, wenn sie über dem Marktpreis liegt. Und das tut sie! Das EEG Konto ist ja die Differenz! EEG Subventionen 2024 von 18,5Mrd€ sind FAKT!
Wer sind Alle anderen? JA, jede Energieform erhielt staatliche Unterstützung und Förderung. Los ging es schon um 1900, die Ersten Wasserkraftwerke hat der Staat gebaut! Auch die ersten AKW(Kahl,Lingen) bekamen direkte Förderung. Ansonsten gab es nur Forschung! Die 17 letzten Leistungs AKW bekamen KEINE staatlichen Gelder. Sie können die Haushaltsposten gerne nennen. Da wird nichts kommen, weil es die nicht gab! Auch in Greenpeace(Fös)Märchen Studien steht da nichts! Da ist die angeblich größte Subvention, die Steuerfreiheit der Rückstelllungen(Endlagerung), die ja angeblich der Staat bezahlt…wieso haben die Betreiber dann Rückstellungen gebildet? Schon 2007 hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass das keine Subventionen sind, sondern übliche Praxis…Greenpeace(Fös) behauptet es bis heute, und leugnet den Europäischen Gerichtshof Entscheid!
Ach ja, die Rückstellungen für WKA(Rückbau) sind dann natürlich KEINE Subventionen…soviel Lügnerei tut schon weh, noch schlimmer wer diese offenen Lügen glaubt!
Kann übrigens JEDER öffentlich nachlesen!
Zu Frankreich! Ein Teil der Privaten Strompreise ist auf 4ct/kwh gedeckelt! Ein TEIL! Das wird ab 2026 auf 7ct/kwh erhöht. Und trotz dieser gedeckelten Preise, machte EDF 2023, 2024 REKORDGEWINNE!
Kapieren sie das? Lediglich PV/Wind wird auch in Frankreich hoch subventioniert, die AKW bekamen gerade mal 500Millionen€ pro Jahr! Das bekommen deutsche EE in 10 TAGEN!!! Öffentlich nachprüfbar!
Die Französchischen AKW fahren seit Jahrzehnten Lastfolge. Schon wieder ein FAKT!
PV Industrie in Dtld war 2012 schon Insolvent oder in Problemen. 2012 war das Jahr des teuersten Zubaus der Geschichte. Schon wieder so ein blöder FAKT!
Ja, die AKW liefen in Dtld weiter. Aber nur Dtld ist vorzeitig ausgestiegen, in Japan fahren die AKW wieder an! In Dtld. verfeuert man stattdessen immer noch Kohle und braucht teures LNG Gas! China baut derzeit 30 AKW! Polen steigt ein, Tschechien hat letzte Woche den Vertrag für 2 neue AKW unterzeichnet! Und Dtld hat mit die höchsten Strompreise der Welt!
8ct PV vom Dach sind FALSCH Die EEG Vergütung für Volleinspeiser liegt bei 12,47ct/kwh! Und damit 50% ÜBER dem durschnittlichen Börsenpreis und 600% ÜBER dem Marktwert PV!
Die Netzkosten steigen, wegen dem Ausbau! Und Redispatch Kosten, Abregel Kosten usw. Hat NICHTS mit Privat zu tun! Wie sehr der Bund mit Geld umgehen kann, sieht man an der Bahn!
hu.ms meint
@ atamani:
Milchmädchenrechnung.
Die Forschungs- entwicklungs- und baukosten der AKW sind nicht berücksichtigt. Ebenso die abbruchkosten und die der zwischen- und endlagerung des jahrtausende lang strahenden atommülls.
Es gibt berechnungen dass dann der AKW-strom um die 40ct/kwh kostet.
Die differenz hat der staat übernommen – also alle steuerzahler !
atamani meint
@M Tja, wenn er so billig wäre, bräuchte er keinen staatlichen Vorrang und keine Subventionen!
EEG Subventionen 2024 alleine 18,5Mrd€! Öffentliche nachlesbar!
Neue WKA im Hofoldinger Forst, Betriebsbeginn 2025 bekommen 20 Jahre lang 11,3ct/kWh ! Kann jeder öffentlich nachlesen!
Erzeugungskosten AKW Isar 2 hatte zuletzt Produktionskosten von ca 4,5Cent/kWh, mit Rückbau und Endlagerkosten!
FAKTEN!
M. meint
Ne, keine Fakten.
Das AKW war abgeschrieben, die Revision längst überfällig – das hat man nur im Zuge des baldigen Abrisses durchgehen lassen. Die meisten Kosten rund um den Bau, den Betrieb und die Entsorgung inkl. der Endlagerung übernimmt ungefragt der Steuerzahler – da haben sich die Betreiber längst freigekauft – und ein Endlager gibt es gar nicht.
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/atom-deal-100.html
https://www.energieverbraucher.de/de/kosten-des-atomstroms__1118/ContentDetail__7542/
https://www.bundestag.de/presse/hib/853748-853748
Außerdem macht der Brennstoff von Ländern wie Rus-sland abhängig, die mit Alliierten >50% des Weltmarktes beherrschen. Von solchen Subjekten möchte ICH nicht abhängig sein, wenn das nächste Mal Geopolitik mit der Waffe gemacht wird.
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/russland-nukleartechnik-europa-abhaengigkeit-100.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/energie-deutsche-uranimporte-aus-russland-steigen-um-fast-70-prozent-a-78651543-7cb0-4767-8c43-adcf096f0bac
https://www.energiezukunft.eu/umweltschutz/wie-russland-europas-atomenergie-in-der-tasche-hat
So ein AKW an der Isar funktioniert ohnehin immer schlechter, da immer höhere Gewässertemperaturen immer weniger Volllaststunden erlauben – die Kosten pro kWh steigen also nochmals an.
https://www.dw.com/de/wie-k%C3%BChlen-hei%C3%9Fe-l%C3%A4nder-ihre-kernkraftwerke/a-49758541
Warum der genannte Windpark 11,x ct bekommt, weiß ich jetzt auch nicht (vermutlich zu klein, um als Windpark zu gelten), aber der durchschnittliche (!) Vergütungssatz nach Ausschreibung war 2020 bei 5,8 ct. Auch das kann man nachlesen.
https://www.windcomm.de/einspeiseverguetung-windenergie/#das_ausschreibungsmodell_fuer_windenergie_seit_2017
Hofoldinger Forst hat aber einen Vorteil: das ist ein Bürgerenergieprojekt, d.h., die Leute, die dort wohnen (und damit die, die den Strom verbrauchen), können sich daran beteiligen und mitverdienen. Versuche das mal bei einem AKW.
Inzwischen (seit 2021) müüsen große Windparks ihren Strom aber an der Strombörse verkaufen:
https://www.windcomm.de/einspeiseverguetung-windenergie/#die_gefoerderte_direktvermarktung_nach_eeg_2021
EEG Subventionen: da ist komplexer, als du das das vorstellst. Der durchschnittliche AKW-Troll vergisst immer, dass diese „Subvention“ (die EEG-Umlage), wenn sie so gezahlt wird, die komplette Vergütung ist. Anders ausgedrückt: ansonsten bekommen die nix. Null. Daher müsste man vielleicht mal die Subventionen in andere Erzeuger ähnlich transparent gestalten – da würden manchen die Augen aufgehen (dir z.B.).
Aber es ist komplizierter, üblich ist die geförderte Direktvermarktung, da gibt es dann eine Marktprämie – aber das führt hier deutlich zu weit und wird eh kein Argument pro Kernkraft – siehe oben.
atamani meint
@M
Bravo, ALLE Anti AKW Märchen in einem Post vereint…dazu die Schwurbel Quellen von Monitor und Co!
So gerne würde ich Links bringen…wenn es einfacher wäre!
Deshalb FAKTEN!
Der Staat wollte die Rückstellungen der Betreiber! Er bekam über 24,1 Mrd€(Auch da lügt der Monitor Bericht)
Zum Vergleich, Finnland hat ein FERTIGES Endlager für 3,5Mrd€!
Der Wissenschaftlich Dienst geht von Endlagerkosten in Höhe von 8,3Mrd€(Preise 2020) aus.
WD 5-90-021 Seite 7!
Russland ist bei der Uranförderung unbedeutend! Nur bei der Anreicherung, aber da bauen Frankreich, China, USA massiv aus! Gerade die deutsche Politik(Grüne und Co) will ja die deutsche Anreicherung verbieten! Und arbeitet damit FÜR Russland!
Dann die Kühlwasser Märchen! In Frankreich fallen im Schnitt 0,3% !!! der möglichen Produktion wegen zu warmen Flusswaser aus(Quelle Anti Atom Correctiv!!!)
Bei ISAR 2 gab es gar kein Problem, wegen Kühlturm. Das Wasser wird kaum erwärmt(siehe Umweltbericht ISAR2) Hingegen sind die vielen Stauseen mit den Wasserkraftwerken(Erneuerbare) das Hauptproblem für die Erwärmung! Siehe Aussage Wasserwirtschaftsamt Landshut!
Diese Fake News sind schon brutal!
Der Hofoldinger Forst bekommt eine Schwachwindzulage! Und klein ist der sowieso nicht!
Und dann nochmal FAKTEN(Windenergie), Quelle Bundesnetzagentur: Damit liegt der anzulegende Wert für einen 100-Prozent-Referenzstandort nach dieser Sonderregelung für Anlagen, die ab dem 16. Mai 2024 und bis zum 31. Dezember 2024 in Betrieb gingen, bei 7,35* Cent pro Kilowattstunde.
Dazu kommt aber noch § 36h EEG! Praktisch alle WKA in Süddeutschland bekommen den Faktor 1,42 oder 1,55 oben drauf! Heißt WKA im Süden bauen, mit 11,4ct/kwh oder teure Leitungen wie Südlink(Über 12Mrd€)! Nennt man Systemkosten, und die explodieren gerade! Deshalb sind auch die Offshore Umlage(Subvention von Offshore WKA) und §19 Umlage um satte 68% in nur EINEM Jahr gestiegen!
Ja, du solltest dich mit der EEG Vergütung beschäftigen! Die 18,5Mrd€ EEG Subvention ist schon die Differenz zwischen EEG Vergütung UND Marktpreisen! Es bleiben einfach 18,5Mrd€ Subventionen! Und die Vergütung gibt es eben auch bei Nullpreisen!
Fakten kann man nur leugnen, nicht trollen!
hu.ms meint
Nur das eben niemand im dichtbesiedelten D ein endlagen haben will.
Und die zwischenlager-kosten steigen immer weiter.
Die berechnung mit den 4ct/kwh für ISAR2 einschl. entwicklungs- forschungs- abriss- und endlagerkosten ist einfach nur lächerlich, da ein endlager und dessen kosten nicht besteht und auch nicht kommen wird.
Ben meint
Und warum sollte ein normal denkender Mensch Atomstrom für 0,92€/kWh kaufen wenn man Wind und Solar für 0,04€/kWh kaufen kann, vor Steuern.
Calimator meint
@Ben 1. Weil das AKW auch Strom liefert wenn keine Sonne scheint
2. Bei den KKW die in Deutschland abgeschalten wurden lagen die Herstellungskosten zuletzt bei ca. 4 Ct/kwh.
Futureman meint
Auslöser der Strompreisexplosion 2022 waren aufgrund von Hitze und Alter ausgefallene AKWs in Frankreich.
Windkraft-Betreiber müssen schon vor Errichtung Geld für den Rückbau zurücklegen, AKW Betreiber nicht, denn dann wäre der Strom sofort mit 3€/kWh gerecht bepreist.
Jeff Healey meint
Calimator meint
22.08.2025 um 13:35
„@Ben 1. Weil das AKW auch Strom liefert wenn keine Sonne scheint
2. Bei den KKW die in Deutschland abgeschalten wurden lagen die Herstellungskosten zuletzt bei ca. 4 Ct/kwh.“
Diese Aussage hält einer objektiven Betrachtung der Fakten nicht stand!
Aus dem Netz:
(…) „Atomstrom ist also rund dreimal teurer als Strom aus Erneuerbaren Energien. AKW-Neubauten sind außerdem nur mit staatlichen Abnahmegarantien und Subventionen möglich – bei Stromgestehungskosten 1, die mittlerweile um ein Vielfaches höher sind als bei den Erneuerbaren Energien.“(…)
E.Korsar meint
„Bei den KKW die in Deutschland abgeschalten wurden lagen die Herstellungskosten zuletzt bei ca. 4 Ct/kwh.“
Das ist falsch. Die variablen Kosten lagen bei 4 Ct/kwh. Die Gestehungskosten lagen bei 14 bis 19 Ct/kWh. Da sind die externen Kosten nicht eingepreist. Die laufen noch ein paar hundert Jahre weiter. Es gibt kein Endlager für hochradioaktive Abfälle. Die Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Müll sind alle gescheitert. Schacht Konrad ist noch nicht in Betrieb. Da werden noch hunderte Milliarden Euro draufgehen, obwohl da nichts mehr kommt. Zahlt der Steuerzahler.
Peter meint
„4ct“, nachdem der Steuerzahler die Entwicklung der Anlagen finanziert hat, der Steuerzahler die Baukosten der Anlagen finanziert hat, der Steuerzahler den Betrieb der Anlagen subventioniert hat, der Steuerzahler das Unfallrisisiko getragen hat, der Steuerzahler den Rückbau mitfinanziert, der Steuerzahler die Zwischenlager finanziert hat und finanziert und der Steuerzahler auch die Endlagersuche immer noch finanziert. Der Stromkunde zahlt dann Betrag X an die Betreiber.
Ein wirklich tolles Geschäft für … die Betreiber.
M. meint
Was unser Lobbyist vergisst:
Ab Genehmigung vergehen bei einer PV-Anlage eine Wochen, bei einem Windrad wenige Monate, bei einem AkW aber 15 Jahre, bis es Strom liefert.
Bis das AKW die erste kWh liefert, hat ein Windrad schon tausende Haushalte über Jahre versorgt.
Alleine die Zinskosten für 15 Jahre Bauzeit hat niemand auf der Rechnung.
Die Entsorgung für den Atommüll sowieso nicht – das ist Sache des Steuerzahlers (da haben sich die Betreiber billig freigekauft). auch Sache des Steuerzahlers ist die Versicherung für den Fall einer Havarie – das versichert KEIN einziges Privatunternehmen weltweit. Das hängt immer an der Staatskasse.
Effendie meint
AKW sind Grundlastkraftwerke. Sind sehr schlecht regelbar und extrem teuer. Das Wirtschaftministerium zahlt für die Entsorgung von Atommüll jährlich gut 1 Milliarde Euro pro Jahr . Tendenz steigend. Obwohl wir nichts mehr davon haben.
MichaelEV meint
@Calimator
Die variablen Kosten von Wind und Solar sind nahe 0 Cent/kWh. Wunderbar, oder? Thema erledigt!?
Frank von Thun meint
Calimator meint „….ca. 4 Ct/kwh……..“
Ja, wer den ‚Aufbau und die Entsorgung vergisst und alles auf Verschleiß fährt (keine neuen Brennstäbe aus Russland), der kommt auf diesen Preis.
atamani meint
@Futureman
Falsch, wegen Hitze sind in Frankreich 2022 keine AKW ausgefallen, leldiglich 5 AKW mussten gedrosselt werden, über wenig Tage!
Dagegen ist wegen der Hitze Windkraft und Wasserkraft stark eingebrochen, und hatte den niedrigsten Ertrag seit Jahrzehnten!
Wegen alter ist auch kein AKW ausgefallen, es gab einen Wartungsstau, da während Corona(Anders als in Dtld) die jährlichen Wartungen aufgeschoben wurden.
Zugleich gab es ein Rissproblem an 12 Anlagen!
Die Rücklagen der Windkraftbetreiber decken nur einen Bruchteil der Rückbaukosten ab. Die meisten Fundamente werden unvollständig zurückgebaut!
AKW Betreiber mussten ab dem ersten Betriebsjahr Rückstellungen bilden! Diese waren in den Produktionskosten inbegriffen, und sind in jeder Bilanz nachlesbar!
Dem Staat wurden Rückstellungen in Höhe von 24,3 Mrd€ überwiesen! Siehe KENFO!
@Ecomento, wieso werden hier von Futuremen öffentliche Fake News verbreitet?
atamani meint
@E.Korsar
Falsch. Die Gestehungskosten lagen bei ca 4,5ct/kwh!
Endlagerung und Rückbau war in den Preisen inbegriffen!
Siehe Atomgesetz!
Endlager gäbe es schon , wenn die Erkundung nicht von Trittin verboten worden wäre!
Finnland hat ein Endlager, für gerade mal 3,5Mrd€! Hat Jahre später angefangen!
Dtld hat ebenso viele Endlager, in Herfa Neurode das größte Giftmüll Endlager der Welt, 100 fach so groß wie für sämtlichen Atommüll!
Der Giftmüll bleibt ewig hochgiftig!
Sind halt alles FAKTEN!
atamani meint
@Ben
Niemand kauft Atomstrom für 92ct/kwh…oh man, das Geschwurbel hier tut ja weh!
Einfach mal ausrechnen, bei 12TWh Stromproduktion von Isar2 pro Jahr, wären das über 11 Mrd€ Umsatz…
Preussen Elektra hatte 2021 3 AKW in Betrieb, die hätten also über 30Mrd€ Umsatz machen müssen…hatten aber nur 2,5Mrd…siehtse selber, brutal peinlich!
hu.ms meint
Der strom von meiner PV kostet mich 11ct/kwh.
Damit fahre ich 9 monate im jahr zu 1.80 € für 100km. Die andere zeit kostet der WP-strom 23ct.
Ganz einfach: erst investieren: PV und beteiligung an WKA sofort, BEV und heizung wenn neues ansteht und dann viele jahre extrem günstig fahren und heizen und die mehrkosten gegenüber fossilen locker wieder aufholen.
Aber rechnen und günstig einkaufen ist eben nicht jedermanns sache.
Haubentaucher meint
Der Rückbau der Erneuerbaren läuft doch bereits:
Einspeiser sollen zahlen müssen
Strompreise für Privat werden nicht reduziert
Gaskapazitäten werden ausgebaut
Wärmepumpenförderung noch offen
Man bekommt das was man wählt.
M. meint
So ist es.
Ich vermute, dass das Versagen schon in der Schule angefangen hat. Wer nicht bis 3 zählen kann, der wählt sich eine Regierung, die ihn in der Abhängigkeit hält. Und aus Wut darüber wählt man dann Protest.
Mäx meint
Hinterher will es aber wieder keiner gewesen sein und man hat ja gar nichts mitbekommen etc.
Sebastian meint
M.
Mit Strom sind wir noch weit mehr abhängig.
M. meint
Und warum?
Versuche wenigstens, das ansatzweise logisch zu erklären.
Fang am besten an mit den deutschen Vorkommen an Kohle, Gas und Öl, und deren Anteil am Verbrauch.
Dann machst du das bei Strom.
Ich bin gespannt.
(nein, das war gelogen, ich bin nur auf den Roman gespannt)
Jeff Healey meint
„Mit Strom sind wir noch weit mehr abhängig.“
Verzweiflung.
Mich ergreift tiefe Verzweiflung bei solchen Aussagen.
Nur so viel:
Balkonkraftwerke kriegst mittlerweile hinterher geworfen, teilweise kriegst sogar noch Förderung durch die Kommunen obendrauf.
Kannste Dein Öl und Gas auch selbst herstellen?
Futureman meint
Aber mehr Erneuerbare bedeuten weniger Gasverbrauch und sinkende Börsenstrompreise. Beides Dinge, die die Eon-Angestellte, ach ne jetzt Wirtschaftsministerin auf keinen Fall will.
Eventuell war ein Kinderbuchautor doch etwas weitsichtiger als eine Gas-Lobbyistin.
M. meint
Ich frage mich, ob das jemanden überrascht.
Man macht den Deutschland-Chef von Blackrock zum Kanzler, der im Wahlkampf schon sagte, dass die Windräder weg müssen, weil sie hässlich sind – da kann man sich doch nicht wundern, wenn lupenreine Lobbyisten der Fossilindustrie da plaziert werden, wo sie maximalen Schaden an der EE-Wirtschaft anrichten können.
Mich würde nicht mal überraschen, wenn irgendwann rauskommt, dass die Fossilindustrie bis nach Russland hier mal ein paar Scheine rüberwachsen lässt, damit sie standhaft bleiben.
Owl meint
Hinzu kommt, dass die Trump-Admin die Erneuerbaren auch in Europa unter Druck setzen wird. Gerade schießen sie massiv die I.E.A. an, weil die Peak Oil für 2030 prognostizieren. Nicht auszuschließen, dass das Handeln auch deutscher Akteure bereits heute davon beeinflusst wird.
M. meint
Ja, vorstellbar. Und das trifft aktuell hier ja auch auf offene Ohren.
Keine Ahnung, was man da machen soll. Ein Asteroid zur rechten Zeit… aber erstmal haben.
In Anbetracht von Fr. Reiche und ihren Sabotageoperationen werde ich meine PV-Anlage auch anders planen – ohne Einspeisung. Also kleiner, dafür mehr Speicher, um jede kWh selbst nutzen zu können. O-W-Ausrichtung war eh geplant. Was über ist, verschenke ich an jeden, der mit einem Akku kommt. Kenne ja Leute mit BEV, e-Bikes… das bekommen wir dann schon weg.
Das macht zwar nicht autark, aber ich werde sehen, was ich rausholen kann, ohne Strom zu verschenken oder sogar noch dafür zu zahlen, das ich einspeise.
Falls dieser schwarz-rote XXXXXXX unser Land wider Erwarten nicht auf Grund fährt, sehen wir 2029 weiter.
hu.ms meint
Die „gas-kathi“ will ja statt den von Habeck geplanten 28 jetzt 40 gaskraftwerke.
Logischerweise dann weniger erneuerbare.
Bei einer bekannten sollen in 2,6km entfernung WKA mit 260m höhe aufgestellt werden.
Keine geräuschbeeinträchtigung zu erwarten – sie geht aber laufend auf demos weil die rotorblätter PEFAs absondern !
M. meint
Was ist/sind PEFA?
Hat sie dran geleckt oder woher weiß sie das?
Ich dachte, ich kenne alle Mythen, aber ganz up to date bin ich scheinbar nicht.
Na, dann bekommt sie eben Gas. Wenn das dann wieder im Preis steigt, kann sie wenigstens jammern. Erinnere sie dann an die schlimme WKA.
E.Korsar meint
Wahrscheinlich PFA – Polyfluoralkylsubstanzen.
M. meint
Ah! PFAS!
Aber nein, das kommt in Texilien vor (macht die Kamotten wasserabweisend), in Antihaftbeschichtungen von Pfannen und in Lebensmitteln leider auch. In Windrädern nicht – außer, man lässt drinnen ein Ei fallen, dann schon.
Da sollte sich die Dame vielleicht mal schlau machen und zur richtigen Demo gehen…
hu.ms meint
Einfach nochmal erkundigen aus welchen material/bestandteilen die 3 flügel gefertigt werden.
Steffen meint
@M
Wo PFAS in Windrädern vorkommen
Beschichtungen und Farben:
PFAS werden verwendet, um die Rotorblätter langlebiger zu machen und vor rauen Wetterbedingungen zu schützen.
Dichtungen und Schläuche:
In den Anlagen können PFAS in Schläuchen und Dichtungen eingesetzt werden, um extreme Bedingungen wie hohe Temperaturen zu überstehen.
Schaltanlagen:
In Schaltanlagen dienen PFAS auch als Schutzgase, um Brände zu verhindern.
M. meint
Ok, dann habe ich mich geirrt – passiert.
Allerdings: die kommen nicht speziell in Schaltanlagen vor, die sind feuerhemmend und stecken in jedem Löschschaum, und auch in Schaltanlagen, die mit Windrädern nichts zu tun haben.
Das Zeug steckt in jeder Teflonpfanne und in fast jedem Industriebereich – ich habe jetzt mal selbst recherchiert.
Was es aber (da bin ich mir halbwegs sicher) in Windrädern nicht gibt: Quecksilber.
Davon haben die deutschen Kohlekraftwerke 2023 noch über 2 Tonnen in die Luft geblasen. Insgesamt dürften sich davon inzwischen einige 100 Tonnen in den Böden angereichert haben – bzw. in den Lebewesen, die es seitdem aufgenommen haben.