Citroën wird ab der kommenden Saison als Werksteam in der vollelektrischen Rennserie Formel E antreten. Damit kehrt die französische Automarke erstmals seit 2020 in eine internationale Motorsportserie zurück.
Der zum Stellantis-Konzern gehörende Hersteller bezeichnet das Engagement als ein „elektrisches, innovatives und leidenschaftliches Abenteuer“ und sieht darin eine Verkörperung seiner Markenwerte und Zukunftsvisionen im Bereich nachhaltiger Mobilität.
Noch ist unklar, welchen Startplatz Citroën in der Formel E übernehmen wird. Zwar gibt es keine offizielle Bestätigung, doch ein wahrscheinlicher Kandidat scheint festzustehen. Nähere Informationen zu Fahrzeug, Fahrern und weiteren Details sollen im Oktober bekannt gegeben werden, rund eine Woche vor den offiziellen Winter-Testfahrten in Valencia.
Citroën begründet seinen Einstieg unter anderem mit dem nachhaltigen Charakter der Serie. Die Formel E sei eine „zu 100 % elektrische, verantwortungsbewusste und engagierte Rennserie“, was den eigenen Werten entspreche. Hinzu komme die Attraktivität der Rennen in urbanen Zentren, die ein junges und digital vernetztes Publikum ansprechen.
Technisch wird Citroën nicht auf eigene Entwicklungen setzen, sondern auf bereits vorhandene Technik von Stellantis. Innerhalb des Konzerns ist die Premiummarke DS Automobiles bereits seit Jahren in der Formel E aktiv und hat in der Vergangenheit Titel errungen. Auch die Tochter Maserati fährt seit 2023 mit, nutzt jedoch DS-Antriebe als Kundenteam. Das Engagement von Maserati steht laut Electrive wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten auf wackligen Beinen.
Elvenpath meint
Cool. Ich gucke das gerne. Die Formel E gewinnt von Jahr zu Jahr an Attraktivität, weil die Technologie sich verbessert. Früher war es oft ein reines Windschattenfahren, um Energie zu sparen, damit man am Ende an allen vorbei fahren konnte. Wer vorne fuhr hatte das Nachsehen, weil er dabei zu viel Energie verbraucht hat.
Inzwischen kann es durchaus sein, dass Fahrer einen Start-Ziel Sieg hinlegen und Abstand heraus fahren können. Wie in anderen Rennserien auch.
Und schnell sind die Gen4 Fahrzeuge auch: 0-100 in 1,8 Sekunden. Das kriegt nicht mal die Formel 1 hin.