Mehr Komfort, mehr Möglichkeiten bei der Individualisierung und ein neues digitales Bedienkonzept mit der größten Anzeigefläche, die es in einem Porsche je gab: Der Ende des Jahres debütierende Cayenne Electric soll nicht nur mit einem leistungsstarken E-Antrieb punkten, sondern auch das Interieur-Erlebnis „neu definieren“.
Der erste vollelektrische Cayenne mache den Innenraum zum Erlebnisraum und verbinde die sportliche Porsche-DNA mit digitaler Innovation, so die Schwaben. Herzstück sei das neue „Flow Display“ – „elegant gebogen, nahtlos integriert und intuitiv bedienbar“. Neue Komfort-Features wie die elektrische Fondsitzanlage, die Flächenheizung und die Mood Modes sollen das Fahrerlebnis spürbar verbessern. Gleichzeitig eröffne eine deutlich größere Vielfalt an Farben, Materialien und Akzenten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Individualisierung, wirbt Porsche.
„Ziel war es, sowohl die Cayenne-typischen Charakteristika als auch die neu geschaffenen Displayflächen und Anforderungen der neuen ‚Porsche Digital Interaction‘ in einem stimmigen Gesamtkonzept zu vereinen – innovativ, zukunftsweisend und bis ins Detail durchdacht“, sagt Markus Auerbach, Leiter Interieurdesign Style Porsche.
Mehr Komfort für Fahrer und Passagiere
Im Cayenne Electric genießen alle Mitfahrer laut dem Hersteller spürbar mehr Raum und Annehmlichkeiten. Die Fondsitzanlage ist serienmäßig elektrisch verstellbar und bietet flexible Einstellmöglichkeiten von der Komfortposition bis zur Cargostellung. Neue „Mood Modes“ orchestrieren Licht, Klima, Klang und Sitzfunktionen „zu einem atmosphärischen Gesamtkunstwerk“, das wahlweise für Entspannung, Konzentration oder Dynamik sorgen soll.
Ein Panorama-Schiebedach mit „Sunshine Control“ soll ein luftiges Raumgefühl vermitteln. Es ist das größte Glasdach, das in einem Porsche je zum Einsatz kam. Der vordere Teil lässt sich wie ein klassisches Schiebedach öffnen, während die gesamte Fläche durch eine elektrisch schaltbare Flüssigkristallfolie von „Klar“ auf „Matt“ wechseln kann. Daneben stehen mit „Semi“ und „Bold“ zwei teiltransparente Modi zur Wahl, die jeweils 40 beziehungsweise 60 Prozent der Dachfläche abdunkeln.
Ein weiteres Highlight ist Porsche zufolge die neue Flächenheizung: Sie wärme nicht nur die Sitze, sondern großflächig auch Kontaktflächen wie Armauflagen und Paneele. Dadurch entstehe im gesamten Innenraum „eine behagliche Wohlfühlatmosphäre“, effizienter und gleichmäßiger als bei einer herkömmlichen Warmluft-Heizung. Ergänzt werde das Komfortangebot durch die erweiterte Ambientebeleuchtung mit Kommunikationslicht.
Noch nie ließ sich ein Cayenne so umfassend und individuell gestalten wie das neue vollelektrische Modell: Kunden können aus 13 Interieur-Kombinationen sowie vier Interieur- und fünf Akzentpaketen wählen. „Damit entstehen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, um den Innenraum auf den eigenen Stil abzustimmen – von dezent-elegant bis sportlich-progressiv“, so Porsche.
Das Unternehmen hat für den Cayenne Electric außerdem neue Materialvarianten entwickelt: Neben klassischen Leder-Varianten stehen mit Magnesiumgrau, Lavendel und Salbeigrau neue Farbwelten zur Verfügung. Für Kunden, die eine lederfreie Ausstattung bevorzugen, gibt es ein Race-Tex-Interieur mit Pepita-Textiloption. Auch bei den Zierleisten und Akzenten sei die Vielfalt größer denn je, heißt es. „Unterschiedliche Materialien und Farbvarianten ermöglichen eine präzise Abstimmung auf die gewählte Interieur-Farbe. Kontrastnähte und perfekt abgestimmte Akzentfarben sorgen für noch mehr Individualität und Exklusivität.“
Über die Porsche Exclusive Manufaktur hinaus können Kunden mit dem Sonderwunsch-Programm ihre persönlichen Vorstellungen bis hin zum Unikat realisieren. „Damit bietet der Cayenne Electric ein Individualisierungsangebot, das es in dieser Breite und Tiefe bei einem Porsche-SUV noch nie gegeben hat“, unterstreichen die Zuffenhausener.
„Flow Display“
Das neue Anzeige- und Bedienkonzept „Porsche Digital Interaction“ markiere einen Meilenstein in der Digitalisierung, heißt es weiter. Im Zentrum steht das „Flow Display“: Ein gebogenes OLED-Display, das fließend in die Mittelkonsole übergeht und laut den Entwicklern eine bisher einzigartige Bedienlogik ermöglicht. Gemeinsam mit weiteren Screens bildet er die größte durchgängige digitale Fläche in einem Porsche.
Das volldigitale Kombiinstrument mit 14,25-Zoll-OLED-Technologie zeigt Powermeter, Navigation, Assistenzsysteme und Infotainment an. Das optionale Beifahrerdisplay mit 14,9 Zoll bietet Entertainment, App-Steuerung und Videostreaming – auch während der Fahrt und ohne den Fahrer abzulenken. Erstmals ist im Cayenne Electric zudem ein 87 Zoll großes Head-up-Display mit Augmented-Reality-Technologie verfügbar, das Navigationspfeile und Spurführungen in die Fahrumgebung projiziert.
„Ziel der Neugestaltung der digitalen Inhalte auf den Bildschirmen war es, eine noch immersivere und intensivere Verbindung zwischen Fahrer und Sportwagen zu schaffen“, sagt Ivo van Hulten, Leiter Driver Experience bei Style Porsche. Konfigurierbare Widgets soll die Bedienung intuitiv machen. Über die neue „Themes“-App lässt sich die Farbgebung aller digitalen Flächen im Innenraum anpassen. Es stehen fünf vordefinierte Farbwelten zur Wahl, die das Erscheinungsbild des Flow Displays, des Kombiinstruments und weiterer Displays verändern.
KI-gestützter Sprachassistent
Auch diverse Streaming- und Gaming-Funktionen sollen das digitale Erlebnis im Cayenne Electric auf ein neues Niveau heben. Ein weiteres Highlight ist Porsche zufolge der von Künstlicher Intelligenz (KI) gestützte Sprachassistent: Er verstehe komplexe Anweisungen ebenso zuverlässig wie spontane Folgefragen, ohne dass das Aktivierungswort erneut ausgesprochen werden muss. Der „Voice Pilot“ steuere Komfortfunktionen wie Klimaanlage, Sitzheizung, Ambientebeleuchtung oder Mood Modes per Sprachbefehl. Darüber hinaus erkenne er Adressen, Sonderziele und Verkehrsinfos in natürlicher Sprache und spiele auf Wunsch auch Medieninhalte wie Streamingdienste oder Radiosender direkt ab.
Mit dem neuen Porsche Digital Key werden das Smartphone und die Smartwatch zum Fahrzeugschlüssel. Über die UWB-Technologie (Ultra Wideband) erkennt der Cayenne Electric das mobile Endgerät und öffnet oder verriegelt das Fahrzeug automatisch beim Annähern oder Entfernen. Der Porsche Digital Key kann sicher in der Wallet-App gespeichert und mit bis zu sieben weiteren Nutzern geteilt werden.
paule meint
Egal welches Auto mit einem derart integrierten Bildschirm ich bisher gefahren bin: für Bedienung zu weit weg, und Blick muss zu weit nach unten / rechts.
Oberkante Bildschirm sollte Unterkante Frontscheibe sein. Bildschirm mit nicht ganz ausgestrecktem Arm ohne nach vorne lehnen erreichbar. Könnte mit dem Flow funktionieren.
Die Wahrheit meint
Erst mal abwarten, ob RIVIAN überhaupt die Software dafür fertiggestellt bekommt. Wie die Insidervögelchen so zwitschern, passen die Probleme bereits im Vorfeld auf den VW Konzern ein und erste Projekte wurden schon offiziell verschoben.
Das Grundproblem ist derzeit und auf längere Sicht, wie zu befürchten, nicht mal ansatzweise gelöst. Herr Blume hat sich da etwas verrannt. Gut, anders war es von ihm auch nicht zu erwarten. Ist halt alles Neuland für ihn. Da war Herr Diess aber schon deutlich weiter.
CJuser meint
Der Innenraum sieht schon cool, aber nicht zu spacig aus. Durch das große Zentraldisplay landen die Lüftungsdüsen auch ZUM GLÜCK oberhalb vom Display. Um die Bedientasten/-felder sind die meist schlecht positioniert und lassen sich kaum über (groß gewachsene) Fahrer ausrichten!
Ich warte allerdings eher auf ein paar technische Grafiken, dass man mal die Änderungen am Akkupack sehen kann. Bei CarManiac im Video sieht es nach komplett neu dimensionierten und ausgerichteten Modulen aus.
Aztasu meint
Sieht schon toll aus
Frank Peters meint
Nein nein, das wollen die Leute so nicht!
Der Technologie- und Markführer zB., der pappt einfach nur ein Medion-Tablett in die Mitte, das ist so genial und praktisch!
Man benötigt dann auch kein HUD, Fahrer- oder Beifahrerdisplay, weil es einfach nur ablenkt. Ohne das alles, kann man sich besser auf das Nichts des Dashboard, und das Mongo-Lenkrad konzentrieren.
IDFan meint
Richtig, Blinker, Scheibenwischer, Schaltstufe – alles versteckt man besser. Das braucht der Kunde nicht. Die kaufen schon so. Gut, die Hälfte aller Tesla-Kunden von 2023 werden sie dieses Jahr in Europa verloren haben. Aber zumindest jeder zweite Käufer bleibt erhalten.
Fred Feuerstein meint
Da hast du aber wieder fein Tesla untergebracht. Braves Hündchen.
Martin meint
Mongo-Lenkrad
….
LOL
Das stimmt aber wirklich. Die Lenkräder bei Tesla sind einfach nur hässlich und eklig. Da hat mein Aufsitzrasenmäher bessere Qualität.
Fred Feuerstein meint
Stimmt, dann hat dein Aufsitzmäher offenbar auch ein besseres Lenkrad als beim id.3 und Co. Das ist nämlich wirklich unterirdisch.