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CEO Blume: „Porsche ist in einer massiven Krise“

27.10.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 64 Kommentare

Porsche-Macan-GTS

Bild: Porsche

Porsche, einst der Gewinnbringer im Volkswagen-Konzern, steht vor großen Herausforderungen. CEO Oliver Blume, der zugleich Volkswagen leitet, sieht den Sportwagenhersteller aber trotz aktuell schlechter Zahlen gut aufgestellt.

Der langsamer als erwartet erfolgende Umstieg auf Elektromobilität erfordert hohe Investitionen in Entwicklung und Produktion, während die Gewinne mit Verbrennern sinken. Zugleich wächst der Druck durch neue Wettbewerber wie Tesla oder vor allem auch chinesische Autobauer wie BYD. Probleme in Lieferketten, steigende Energie- und Regulierungskosten sowie der Spagat zwischen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Markenimage erschweren es, die Profitabilität und Exklusivität zu sichern.

Blume verwies in der Bild am Sonntag darauf, in diesem Jahr eine umfassende Neuausrichtung bei Strukturen, Kosten und Produktstrategie umgesetzt zu haben. Es gebe „massive Investitionen in komplett flexible Antriebe: Verbrenner, Hybrid und Elektro“. Damit sei eine „sehr robuste Aufstellung für die Zukunft“ geschaffen.

Der Manager räumte ein, dass sich Porsche in einer „massiven Krise“ befinde. Zugleich zeigte er sich optimistisch: „Ab nächstem Jahr gibt es einen deutlich positiven Trend.“ Blume, der seit September 2022 auch Volkswagen führt, steht noch bis Ende des Jahres an der Spitze des Sportwagenbauers. Danach führt er nur noch den Mutterkonzern aus Wolfsburg. Anfang 2026 übernimmt der frühere McLaren-Manager Michael Leiters den Porsche-Chefposten.

Porsche hat zum Ende des Monats einen Gewinneinbruch vermeldet und dies mit der Neuausrichtung begründet. Die Milliardenkosten für die beschlossene Verbrenner-Verlängerung haben den Gewinn des Unternehmens in den ersten drei Quartalen fast vollständig aufgezehrt. Von Juli bis September meldete der mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehörende Sportwagenbauer einen Betriebsverlust von 966 Millionen Euro. Hauptbelastungsfaktor ist der Strategieschwenk des Managements.

Mit Blick auf die aktuellen Chip-Lieferprobleme mit Auswirkungen auch für den Volkswagen-Konzern sagte Blume: „Die aktuelle Chip-Krise zeigt, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Anders als in der letzten Halbleiterkrise geht es um sehr einfache Chips, die branchenübergreifend und vor allem in Autos eingesetzt werden. Wir sind im Volkswagen-Konzern kurzfristig versorgt. Wir brauchen eine zügige politische Lösung.“

Verzögerter Hochlauf der Elektromobilität

Im Rahmen der Neuausrichtung der Produktstrategie plant Porsche, seine Produktpalette um weitere Fahrzeuge mit Verbrennungs- und Plug-in-Hybrid-Antrieben zu ergänzen. Im Gegenzug soll aufgrund des verzögerten Hochlaufs der Elektromobilität die Markteinführung bestimmter reiner Stromer zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Insbesondere soll die Entwicklung einer geplanten neuen Plattform für E-Autos für die 2030er-Jahre neu terminiert werden. Die Plattform soll in Abstimmung mit anderen Marken des Volkswagen-Konzerns technologisch neu aufgesetzt werden. „Gleichwohl wird die bestehende vollelektrische Modellpalette kontinuierlich weiterentwickelt“, unterstreicht Porsche in einer Mitteilung zu den aktuellen Geschäftszahlen.

„Wir richten Porsche auf eine starke, langfristige Profitabilität aus“, sagt Finanzchef Jochen Breckner. „Wir erwarten, dass wir den Tiefpunkt in diesem Jahr durchschreiten und Porsche sich ab 2026 spürbar verbessert. Unser Ziel ist es, unsere Marke zu schärfen und unsere Produkte noch individueller, exklusiver und begehrenswerter zu machen. Dabei bauen wir auf ein starkes Fundament: eine loyale Kundenbasis, ein erneuertes und überzeugendes Produktportfolio sowie eine der ikonischsten Marken der Welt.“

In den ersten neun Monaten lieferte Porsche weltweit 212.509 Fahrzeuge an seine Kunden aus. Dabei stieg der Anteil an elektrifizierten Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich auf 35,2 Prozent. 23,1 Prozent aller ausgelieferten Fahrzeuge waren vollelektrisch, 12,1 Prozent Plug-in-Hybride. In Europa betrug der Elektrifizierungsanteil 56 Prozent.

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Via: Porsche & Bild am Sonntag
Tags: GeschäftsergebnisUnternehmen: Porsche
Antrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Tom meint

    28.10.2025 um 23:13

    Warum ist es plötzlich möglich durch das zurück zu mehr Verbrenner x Millarden an Abschreibungen und extrem niedrigen Gewinn zu „akzeptieren“, anstatt zu sagen man hat jetzt 1,2 Jahre niedrigeren Gewinn und dann dafür fortschrittliche (BEV)Technik und Top Software…

    Antworten
    • Jörg2 meint

      29.10.2025 um 09:00

      Ich glaube, dass solche Strukturen sich die Innovation aborganisiert haben. Sie können nur Bestehendes einer Evolution unterziehen.
      Es sei denn, der Schmerz ist groß. Dann sind radikale Dinge eventuell möglich.
      Porsche hat sich offenbar für ein Zurück entschieden.

      Orchestriert wird dies durch die Lobby im Sinne von „Verbrenneraus muss weg…“. Auf der PR-Schiene wird, beruhigend, weiter posaunt „wir stehen zur Elekrtifizierung“.

      Antworten
  2. Mary Schmitt meint

    28.10.2025 um 14:45

    So lustig hier. Erst hieß es: Wieso kommt die große Nachfrage überraschend? Das sind doch Managementfehler, das nicht großzügiger zu planen. Jetzt heißt es: Wieso haben die Hersteller so sehr auf das Elektroauto gesetzt? Das sind doch Managementfehler, das so großzügig zu planen. Wir reden hier übrigens über die Einschätzung von Mitmenschen, deren Karte am Chefgebäude nicht funktioniert.

    Antworten
    • Fred Feuerstein meint

      28.10.2025 um 15:25

      Wirklich lustig, wo hat Porsche denn so sehr auf das Elektroauto gesetzt? Einen Taycan der sich nicht mehr verkaufen lässt und einen Macan, der durch Managementversagen zu spät auf dem Markt gekommen ist?
      Ich zitiere dich gern: „Mehr braucht man zu deinem Kommentar nicht zu sagen, weil du wie Dav.id zähneknirschend den Niedergang gegen alle Realitäten negierst.“

      Antworten
    • Future meint

      28.10.2025 um 17:32

      Minus 95,9 % ist doch ein Festtag, Mary. Du magst die älteren Herren im Porsche doch auch nicht so gerne. Keiner wird die dreckigen Autos vermissen.

      Antworten
      • Mary Schmitt meint

        28.10.2025 um 18:28

        Porsche ist VW und du hast doch gelesen, der Plan ist, sie werden mit Geld umgebaut, dass sie wieder funktionieren. Das ist doch ganz simpel.

        Der VW Konzern macht Gewinn, weil das die Erwartungshaltung selbst der Finanzämter ist. Er ist am Markt ungefährdet, dank VW-Gesetz in seiner eigenen Liga. Die Investitionen sind riesig, du findest im Netz den aktuellen Wert von 160 Milliarden (!). Die Aktionäre werden mit einer schönen Dividende belohnt, kennt man bei Tesla nicht. Sie bräuchten aber keine. Denn der Konzern ist, wie gesagt, nicht davon abhängig. Und das ist kein Geheimwissen. VW-Gesetz kann man nachlesen.

        Tesla dagegen geht in den Abgrund. Es wird nächstes Jahr vom KBA in Prosa nicht mehr erwähnt, weil 1 Jahr lang unter 1% Marktanteil. 0,7% sind es nach neun Monaten, das lässt sich also nicht mehr flicken. In Europa verliert man von 330 k auf 230 k. Also 100 k in nur einem Jahr! China minus 12% mit Tendenz nach unten und in den USA dürfte es in diesem Quartal fast nichts geben.

        Antworten
        • Fred Feuerstein meint

          28.10.2025 um 19:04

          „Der VW Konzern macht Gewinn, weil das die Erwartungshaltung selbst der Finanzämter ist.“ Mein Gott, wenn man sowas liest, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln und weiß: Es gibt schon ungebildete Menschen…
          Wie viel oder wie wenig Gewinn der VW Konzern noch macht, werden wir sehen, das dritte Quartal war katastrophal. Am 30.10 werden wir mehr wissen, da werden die miesen Zahlen veröffentlicht und es ist jetzt schon absehbar, dass die Dividende für das Jahr 2025 massiv gekürzt wird.
          Und du brauchst nicht immer auf Tesla ablenken, hier geht es um Porsche und damit auch den VW Konzern. Und 96 % Gewinneinbruch ist ein Desaster…Das kannst sogar du nicht schönreden. Aber du bist lustig, das muss man dir lassen.

    • Werner Mauss meint

      28.10.2025 um 23:38

      Ja Mary, du hast die Zugangskarte, das merkt man, wenn auch nur zur Toilette,. Vermutlich hast du dich am Sitz mit Dü***sch***angesteckt, mit geistigem, wahrscheinlich.

      Antworten
  3. Werner Mauss meint

    27.10.2025 um 19:37

    Wie konnte das eigentlich alles passieren, fragt man sich. Geld war nun wirklich genug da. Warum ist es so schwer ein E 911 für 200k VK zu bauen, oder auch generell die anderen Modelle anständig zu elektrisieren? Porsche hat nichts Begehrenswertes mehr Angebot, höchstens für ein paar zurückgebliebene Erben oder YouTube Kasper die glücklich zu Geld gekommen sind. So war es schon mal vor nicht allzu langer Zeit. Damals verbrannte man sich auch mit Hausfrauen Rennern die Finger. Scheinbar immer so ein Zyklus der Überheblichkeit wie beim Panzer Maus.

    Antworten
  4. Die Wahrheit meint

    27.10.2025 um 18:04

    Managementfehler in der deutschen Automibilbranche werden immer offensichtlicher.

    Nach Audi stolpert jetzt auch Porsche über seine Fehler. Wer ist das nächste Opfer im VW Konzern? Wann stolpert der gesamte VW Konzern?

    Experten hatten eindringlich gewarnt!

    95,9% Einbruch bei Porsche. Deutlicher kann eun Misserfolg nicht dokumentiert werden. Doch, es geht noch schlimmer. Porsche erwägt eine Militärproduktion. Ach, das war mit Technologieoffenheit gemeint?

    Da bleibe ich lieber bei TESLA (Auto und Aktien). Ganz am Rande erwähnt: In Q3/2025, wo Porsche völlig abgeschmiert ist, fährt TESLA einen Rekordumsatz ein. Totgesagte leben länger. -:))

    Antworten
    • Mary Schmitt meint

      27.10.2025 um 23:13

      Schön, dass du noch gute Laune hast. Denn wir wollen demnächst die dollen Tesla-Erfolge in Q4, fürs 2025 und im Q1 2026 hier besprechen. Da wäre es schade, wenn niemand mehr zuhause ist. Mit dir ist es immer so lustig, weil du wie Fred zähneknirschend den Niedergang gegen alle Realitäten negierst.

      Antworten
      • Jörg2 meint

        28.10.2025 um 06:51

        Kommt da nicht vorher noch etwas von VW?

        Antworten
        • Mary Schmitt meint

          28.10.2025 um 14:41

          Sorry, Jörg, dass ich dich nicht erwähnt habe. Ist nicht persönlich gemeint. Aber über dein Zähneknirschen freue ich mich auch.

        • Jörg2 meint

          28.10.2025 um 16:21

          Marie

          Du wirst es Dir auch dieses Mal nicht merken können/wollen: Mich interessieren weder einzelne Modelle noch Marken noch Unternehmen noch Konzerne.

          Mich interessiert ausschließlich die Umstellung vom dreckigen Verbrenner hin zum BEV und die Möglichkeit, eines solchen Umstellungsprozess zu beobachten.

          Von mir aus darf da jeder in seinem persönlichen Graben oder Schützenloch sitzen. Diejenigen machen sich halt lächerlich. So, wie Du.

    • Fred Feuerstein meint

      28.10.2025 um 00:38

      Porsche meldet Gewinnrückgang um 95,9 %…Mehr braucht man zu deinem Kommentar nicht zu sagen, weil du wie Dav.id zähneknirschend den Niedergang gegen alle Realitäten negierst. 🤣

      Antworten
    • Jörg2 meint

      28.10.2025 um 07:05

      Ich glaube nicht, dass das klassische Managementfehler sind. „Fehler“ im Sinne von: es steht eine Entscheidung an, A oder B, und man entscheidet sich für das Falsche.
      Ich glaube, dieses Handeln ist zwangsläufig im Konstrukt einer alten Aktiengesellschaft angelegt. Über die Jahre sind die internen Vorgänge auf die bestehende Situation effektiviert. Das angestellte Verwalterpersonal ist nach entsprechender Eignung (verwalten, hier und da mal nachschärfen…) ausgewählt. Das Entlohnungssystem ist auf kurzfristige Erfolge ausgelegt (Quartalsergebnis).
      Dieses System ist nicht mehr innovativ. Handelt verändernd nur über Schmerz.
      Wenn am Markt starke Veränderungen auftreten, dann agiert das System nicht, es reagiert.
      Die neuen sind schneller. Sie gestalten.
      Die alten scheitern und wollen beim bisher bewerten, verwalteten bleiben.

      Insofern halte ich die Verzwergung der alten Autoindustrie für zwangsläufig.

      Mit der Lobbyarbeit „Festhalten am Verbrenner, Marktabschottung“ wird der eigentlich bestehende Marktdruck reduziert. Das alte muss sich aktuell weniger Bewegen. DAS treibt die Sargnägel nur schneller ein und hilft auf dem langen Weg nichts.

      Antworten
      • Andi EE meint

        28.10.2025 um 09:27

        Das Problem würde ich eher mit einer Analogie im Sport illustrieren … und zwar beim Boxen, du kannst den besten Kampfrekord haben. Aber es braucht nur einen einzigen Gegner der dich von heute auf Morgen entzaubert und deinen bisherigen Kampfrekord in sehr schlechtem Lichte erscheinen lässt.

        Ich glaub die Manager waren früher keinesfalls besser, die hätten im heutigen Umfeld genauso versagt. Die Automobilindustrie ist so kapitalintensiv, dass sie einfach nie disruptiert wurde. Dass es mit dem Elektroauto eine einzigartige Möglichkeit gab, damit diese Konzerne auch viel Geld für die Transformation ausgeben müssten, hat auf jeden Fall neuen Playern in die Karten gespielt. So muss der neue Player vielleicht nur doppelt so viel Geld investieren, wie ein OEM, damit er aufschließen kann.

        Man kann sich fragen, wieso die Chinesen so erfolgreich in dieser Branche sind? Meiner Meinung nach war die Basis für diesen Aufschwung der Jahrzehntelange Kostendruck der die „Werkbank der Welt“ ausgesetzt war. Das hat eine Produktion mit einem konkurrenzlos gutem P/L hervorgebracht. Das war die Basis zu Unternehmensgründungen die im Prinzip nur noch die Entwicklungs- und Designabteilung ausdehnen mussten. Ich sage „nur“ noch, weil der Zulieferer selber sehr innovativ sein muss, damit er dieses P/L erreichen kann. Ob man jetzt das gesamte Fahrzeug macht, ist kein so grosser Unterschied mehr. Hersteller wie BYD kommen ja gar nicht aus der Autobranche, das waren viel mehr Unternehmen die sich in anderen Sparten mit einer hocheffizienten Produktion durchgesetzt haben.

        Es ist wie mit der Digitalisierung, dieses Zurückfallen geschah in der
        Produktion auch schon 20-30 Jahre vorher. sichtbar würde das alles erst, als sie mit ihren eigenen (Elektro) Marken aufgeschlagen haben.

        Die Frage jetzt, wo waren die Management-Versagen. Es ist der jahrzehntelange Aufbau von Fertigungs- und Digitalskills, die man als Systemintegrator (klassischer OEM) ja in seinen Autos präsentieren und profitieren kann, aber selber nur einen Bruchteil von geleistet hat. Emanzipieren sich die Zulieferer, kehrt sich die Sache um und es stehen Player mit besseren Skills am Start.

        Mehr Fertigungstiefe hätte vor diesem Schock bewahrt. Die Manager hätte man beliebig austauschen können, das Resultat wäre immer das Gleiche gewesen. Man hätte schon viel früher viel mehr selber machen müssen, nicht erst bei der Batteriefertigung.

        Antworten
        • Jörg2 meint

          28.10.2025 um 16:30

          Ja, da kann ich gut mitgehen.

          Für die tägliche (quartaltsergebnisgerichtete) Aufgabe, war/ist solch angestelltes Verwaltertum sehr gut geeignet. In diesem Rahmen sind die Entscheidungen sicherlich mehr richtig als falsch gewesen. VW wäre sonst nicht so weit gekommen, so groß geworden.
          Ein solches System kann Störungen von Innen und von Außen nicht leiden. Innovation von Innen, also „neunmalkluge Frischlinge“, werden aufs tote Gleis gestellt. Das führt zu Anpassungsprozessen beim Personal. Übrig bleibt: Innovation schadet der Karriere, Evolution des Bestehenden (mit 3x Rückversicherung und tausend Stempeln damit ja genug mit im Boot sind) bringt weiter. Das Ergebnis ist eine Innovationsfeindlichkeit und eine Innovationsunmöglichkeit.

          Überspitzt ausgedrückt, war VW in der Historie genau 2x innovativ: Beim Käfer und bei der Umstellung zum Golf. Seitdem wird immer sehr lange am Markt geschaut, wo der allgemeine Trend hingeht um dann (mit Macht und nicht ohne Erfolg) aufzuspringen. Beim „Trend“ BEV scheint das nicht zu gelingen.

  5. Till meint

    27.10.2025 um 15:31

    Allein 800 Mio Euro werden – mindestens – investiert, um ein „Macan“-ähnliches Verbrennerderivat auf neuer Audi Q5 Plattform bis 2028 anbieten zu können. Die massiven Verluste sind durch Modelle wie Cayenne, Panamera und insbesondere 911 Verbrenner im China- und US Markt entstanden. Wurde hier in den vergangenen Monaten alles schon x mal behandelt.
    Ja, es gibt den treuen Mittsechziger Verbrennerkunde, der sich „niemals“ ein E-Auto kaufen würde. Doch wenn Porsche mal in die einschlägigen Foren schauen würde, sind ihre Taycan und Macan-E Kunden aus der Generation ab 40+. Verbrennerfreunde der gleichen Alterskohorte sind die Gebrauchtwagenkäufer. Der 911er ist zunehmend was für die Ohmids und Hamids dieser Welt. Das Identifikationspotential eines Verbrennerfahrzeuges – insbesondere eines Porsche – mit Erfolg, Statement und Lebenskontrolle, lässt immer mehr nach. Der Zwirbelbartträger des Porsche Club ist ein lebender Anachronismus geworden, so wie der 911.
    Mit dem neuerlichem Streategieschwenkverschenkt Porsche viele Imagepunkte… …und Neukunden.

    Antworten
  6. David meint

    27.10.2025 um 13:12

    Das ist doch keine neue Sache. Alle Hersteller, die auf die Elektromobilität gesetzt haben, mussten ihre Pläne anpassen. Denn der Kunde möchte Verbrenner kaufen. Selbstverständlich kostet das Geld, jetzt das Portfolio entsprechend umzustellen. Aber was wäre die Alternative? Nichts machen und hoffen, dass es besser wird? Wohl kaum. Genau genommen war es bei Porsche immer ein auf und ab. Es ist eben nicht so einfach, einen Luxushersteller über die Zeiten zu bringen. Wäre es einfach, würde es ja jeder machen. Wobei es immer wieder versucht wird, hat aber bisher kaum geklappt.

    Antworten
    • Jörg2 meint

      27.10.2025 um 16:13

      Das ist eine ganz besondere Beschreibung von „Porsche ist in einer massiven Krise“ und 95,9% Gewinneinbruch.

      Antworten
    • South meint

      27.10.2025 um 21:17

      Also nee, bei Porsche fehlts schon deutlich weiter als nur anpassen und natürlichen Zyklen; und die E Mobilität ist da nur der Sündenbock. Porsches Umsätze in China brechen ein, zum einen wegen der schwachen Wirtschaft in China, zum anderen weil eben starke E Konkurrenz dort vorherrscht. In den USA hat Porsche keine Produktion, hier sind Opfer von Trumps populistischer Zollpolitik. In Europa läufts ja nach dem Motto soweit so gut, aber auch dort sind die Modelle mittlerweile altbacken und nicht die Orientierung am Herstellerdesign, dass ja alle machen. Bei der E Mobilität ist Porsche eher viel zu zaghaft und hat in der Vergangenheit zu stark auf die Verbrenner gesetzt. Was haben sie denn schon? … den Taycan und den extrem altbackenen Macan.. wo solls denn da die Nachfrage herkommen?

      Antworten
  7. Haubentaucher meint

    27.10.2025 um 13:03

    Wer technologieoffen sein will muß eben auch ergebnisoffen sein. 😂🤣

    Antworten
    • Jörg2 meint

      27.10.2025 um 15:00

      Der ist fein! ;-))

      Antworten
  8. Mary Schmitt meint

    27.10.2025 um 12:46

    Naja, das ist halt eine Konzernmarke von Vielen. Wenn sie sich nicht mehr rechnet, wird man sie schließen. Nur hat man ja aktuell das Steuer herumgeworfen und erwartet nächstes Jahr einen deutlich positiven Trend. Das ist das Gute, dass man im VW Konzern stets massiv am Kurs dreht, wenn etwas nicht stimmt. Wie in China. Das kennt man von Tesla z.B. nicht. Da wird alles wie üblich gemacht, es gibt keine Kurskorrekturen. Und das wird dieses Jahr zu einem epischen Absturz führen.

    Antworten
    • Fred Feuerstein meint

      27.10.2025 um 13:13

      „Und das wird dieses Jahr zu einem epischen Absturz führen.“ Natürlich bleibst du stets thementreu, deshalb kommst du zu der Einschätzung von Porsche. Die ist mal realistisch.

      Antworten
      • paule meint

        27.10.2025 um 13:46

        Ich kann die Strategie nachvollziehen. Porsche (Name) wird an die Chinesen verkauft, dafür hat man ja Varta. In Deutschland gibt es 50 Millionen Fahrzeuge oder so, da sind eine Menge Schlüsselbatterien zu verkaufen. 5 Cent in der Herstellung, 5 € dann im Blister. Eine Traummarge in der Automobilbranche. Du hast die Pläne nur einfach noch nicht durchschaut.

        Antworten
    • Jörg2 meint

      27.10.2025 um 15:08

      „Naja, das ist halt eine Konzernmarke von Vielen.“

      Porsche ist, und das nicht nur vom Selbstverständnis der Porsche-Leute her, Tafelsilber unter den Skodas und Seats…

      Wenn der für diesen Zustand bei Porsche Verantwortliche nun den Gesamtladen lenken darf, was kommt da raus?

      Aber, Marie, eins verstehe ich nicht an Deinem Posting:
      Die eine Unternehmung schafft das Thema „BEV“ nicht und muss (Du begrüßt das) sehr sehr teuer auf Verbrenner umsteuern.
      Die andere Unternehmung hat 100% BEV und macht Gewinne. Hier forderst Du ein Umsteuern. Warum? Wohin? Wozu?
      Die zweite Unternehmung scheint ja mehr richtig als falsch zu machen. Entgegen der ersten.

      Antworten
    • Future meint

      27.10.2025 um 16:35

      Der Absturz von Porsche ist doch großartig. Was sollten wir uns mehr wünschen, als dass diese stinkenden lauten Angeberkarren für ältere Menschen mit Zwirbelbart einfach von den Straßen verschwinden. Da es nur eine Marke von vielen ist bei VW, fällt der Verlust eben nicht weiter auf. VW kann sich dann endlich mehr auf Elektroautos konzentrieren.

      Antworten
      • Thorsten 0711 meint

        27.10.2025 um 17:23

        Wenn Porsche und Co pleite sind ist es in Berlin vorbei mit la dolce vita. Dann gibt es nämlich keinen Länderfinanzausgleich mehr for the arm aber sexy people.

        Antworten
        • Future meint

          27.10.2025 um 18:35

          Deutschland hängt doch nicht von den paar Verbrennerporsches ab. Was ist das für ein Geschwätz. Porsche geht doch nicht Pleite, wenn die keine dreckigen Luxusspielzeuge mehr bauen. Militärtechnik ist die Zukunft – Porsche baut dann einfach was anderes. Man muss nicht immer alles so klein-klein denken. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Geschäftsmodelle. Rüstung boomt und das wird jahrzehntelang so weitergehen.

        • Thorsten 0711 meint

          27.10.2025 um 20:09

          Future,

          Porsche ist nur das Beispiel für die gesamte deutsche Branche. Alle OEMs haben große Probleme und ca. 100.000 Arbeitsplätze sind bereits verloren.
          Sag das doch mal mit dem Geschwätz den ehemaligen Mitarbeitern der Schiffbauwerften im Norden oder denen der Stahl- oder Kohleindustrie in NRW und Ostdeutschland.

          Wir könnten allerdings sehr gut von der Rüstung leben wenn der deutsche Staat mehr Export zulassen würde, da gebe ich dir vollkommen Recht.

  9. M3P_2024 meint

    27.10.2025 um 11:57

    „soll die Entwicklung einer geplanten neuen Plattform für E-Autos für die 2030er-Jahre neu terminiert werden“

    Da hat man sich ja eine perfekte Ausrede konstruiert wenn sich die neue Plattform noch weiter verzögert….

    Antworten
  10. M3P_2024 meint

    27.10.2025 um 11:54

    Wo ist eigentlich (Porsche-) Da vid, wenn man ihn mal braucht?

    Antworten
    • David meint

      27.10.2025 um 11:59

      Hab keinen mehr :(

      Antworten
      • M3P_2024 meint

        27.10.2025 um 13:02

        Darum geht also der Gewinn flöten. Alles klar.

        Antworten
      • Future meint

        27.10.2025 um 18:36

        Akku ausgelaufen?

        Antworten
  11. Martin meint

    27.10.2025 um 11:49

    Komisch, da erzählt uns ein Kasperle hier ständig was anderes…

    Antworten
    • Andi EE meint

      27.10.2025 um 11:56

      Du meinst das Pärchen Mary & David. 😁

      Es ist ja erstaunlich, dass hier im Artikel wieder die Mischrechnung Q1-Q3 präsentiert wird. Wahrscheinlich war man in Q3 so unterirdisch unterwegs, dass man diesen schlimmen Trend lieber nicht publizieren möchte.

      Antworten
  12. Elvenpath meint

    27.10.2025 um 11:32

    „Es gebe „massive Investitionen in komplett flexible Antriebe: Verbrenner, Hybrid und Elektro“.
    Die Milliardenkosten für die beschlossene Verbrenner-Verlängerung haben den Gewinn des Unternehmens in den ersten drei Quartalen fast vollständig aufgezehrt.“

    Das ist eines der Probleme von falsch verstandener „Technologieoffenheit“: Man muss mehrere Technologien parallel entwickeln, was an sich völlig sinnlos ist und nur enorme Mengen an Kosten verursacht.

    Antworten
    • Martin meint

      27.10.2025 um 11:57

      Das ist garnix komplex oder teuer. Porsche interessiert einfach niemanden mehr. Und das wollen die Zuffenhausener einfach nicht kapieren. Die heilige Kuh funktioniert nicht mehr.

      Mein Vorschlag: Produktion auf 50 oder 40 Prozent, Belegschaft dramatisch anpassen und zukünftig eine kleine Nische bedienen. So wie Aston Martin, Lambo etc.

      Antworten
      • paule meint

        27.10.2025 um 13:48

        „Mein Vorschlag: Produktion auf 50 oder 40 Prozent“

        Hast du auch einen Vorschlag, wie die da hochkommen sollen? 🤣

        Antworten
        • M3P_2024 meint

          27.10.2025 um 18:36

          Ups, der war hart.

  13. Jörg2 meint

    27.10.2025 um 10:43

    Mal losgelöst von den negativen Auswirkungen auf Belegschaft, Sozialkassen, Wirtschaftsstandort Deutschland, was ich mir alles anders ünschen würde… wenn sich solch Fels verkalkuliert:

    Ich finde es hoch spannend, sich in Echtzeit und jedweder Farbe einen Umbruch in einem solch zentralen Wirtschaftszweig ansehen zu können. Und sehen zu können/müssen, wie die auf hohe Effizenz getrimmten Strukturen für die alte Technologie nicht in der Lage sind, ähnlich schnell und erfolgreich in der neuen Technologie zu sein, wie Unternehmen, die alleinig (hauptsächlich) sich mit der neuen Technologie beschäftigen.

    Natürlich werden noch Kutschen/Anhänger für Pferdefuhrwerke gebaut, fahren noch Segelschiffe rum, wird die Fähigkeit zum Bau eines Schiffsrumpfes benötigt, kann man für Omma ein Telefon mit Tasten kaufen… in der ehemaligen Breite und Tiefe sind diese Lösungen in ihren Branchen bei weitem nicht mehr vorhanden. Ehemalige Marktführer sind verzwergt oder ganz verschwunden.

    Neben „Hoffnung“ sehe ich bisher keine faktenbasierten Gründe, warum der Technologieumstieg im Bereich „Auto“ nicht ähnliches erzeugt, wie historisch betrachtbar bei anderen Umbrüchen: die alten, bisher erfolgreichen gehen, neue, bisher unbekannt übernehmen den Markt. Der Gesamtprozess wird von viel Geschrei, Politik, nicht wahrhaben wollen… begleitet.

    Nun kann bei Porsche noch nebenbei beobachtet werden, wie ein Verwaltungsverantwortlicher um seine Karriere kämpft.

    Antworten
    • Thorsten 0711 meint

      27.10.2025 um 17:27

      Man kann nur hoffen, dass der Automobilbau nicht dem Schiffbau folgt. Der findet nämlich fast nur noch in China und Korea statt. In Deutschland gibt es nur noch ein wenig Spezialbau.

      Antworten
      • Future meint

        27.10.2025 um 18:42

        Schiffbau, Bergbau, Unterhaltungselektronik, Textilwirtschaft usw. – das ist alles Industriegeschichte. Warum sollte es beim Automobil also anders sein, wenn die Antriebswende dafür sorgt, dass es woanders eben gleichwertig und profitabler herzustellen ist. Das ist ein ganz normaler Prozess. Deutschland wird sich in der schönen Zukunft bestimmt auf mehr Forschung, Entwicklung und Dienstleistung konzentrieren.

        Antworten
  14. Fred Feuerstein meint

    27.10.2025 um 10:40

    Die Blume hat in ihrer Doppelrolle versagt…Nun hat der Luxushersteller nur noch eine Marge, die sogar von Massenherstellern wie Toyota überboten wird.
    Den Volkswagenkonzern kann man schon nicht mehr als Maßstab heranziehen, da ist die Marge schon im freien Fall, die Quartalszahlen am 30.10 werden es offenbaren. Cashflow wird erneut negativ. Es wird Geld verbrannt…

    Antworten
  15. MrBlueEyes meint

    27.10.2025 um 09:30

    „Dabei bauen wir auf ein starkes Fundament: eine loyale Kundenbasis“

    Was ein Unsinn… Kunden „sterben auch mal weg“, und neue Kunden müssen auch erstmal überzeugt werden…

    So reden nur Leute ohne Ambition und Fortschrittswillen…

    Antworten
    • M3P_2024 meint

      27.10.2025 um 18:43

      Und längst nicht jeder der einmal Kunde war bleibt dies lebenslang. Zum Glück hat man als Kunde im Normalfall die freie Wahl und kann seine Groschen auch mal ganz woanders platzieren, manchmal für viele ganz überraschend. Also muss man auch als etablierte Marke immer wieder viel Überzeugungsarbeit leisten und noch besser gute Produkte anbieten die man anderswo so eben nicht bekommt.

      Antworten
  16. Future meint

    27.10.2025 um 09:29

    Blume will seinem Ruf retten, daher wird es noch einige Interviews mit ihm bis zum Jahresnde geben. Ineressanter wird es werden, ob der neue bei Porsche zu den einst berühmten Machtkämpfen innerhalb des Konzerns beitragen könnte. Alle anderen Posten sind ja mit Vertrauten von Blume besetzt. Das wird noch interessant werden, sobald sich hier unsere Insider dazu äußern.

    Antworten
  17. Futureman meint

    27.10.2025 um 09:28

    Immerhin fast 25% Anteil BEV. Allerdings sorgt das für Riesenverluste. Wie soll es dann erst ab 2035 werden, wenn der Anteil bei 100% liegen muss? Selbst wenn die deutsche Dino-Regierung das fossile Verbrenneraus etwas verschieben kann, sieht es langfristig sehr schlecht aus.

    Antworten
    • Future meint

      27.10.2025 um 09:31

      Luxussportwagen werden das Elektrozeitalter nicht als Massenhersteller überleben. Manufakturen und Kleinserien wird es natürlich weiter geben. Porsche baut dann eben andere Segmente oder etwas ganz anderes Wunderbares.

      Antworten
      • Futureman meint

        27.10.2025 um 09:34

        Die Traktoren von Porsche waren auch sehr schön… :-)

        Antworten
        • Future meint

          27.10.2025 um 09:51

          Und die autonomen Traktoren gehören zur guten Zukunft der automatisierten Landwirtschaft – warum nicht auch von Porsche. Und eine Drohne von Porsche würde bestimmt auch gut aussehen.

        • Andi EE meint

          27.10.2025 um 10:04

          @Future
          Auch die Drohne noch mit dem 911er-Face, nein danke. 😅

    • Gunnar meint

      27.10.2025 um 09:46

      „Immerhin fast 25% Anteil BEV. Allerdings sorgt das für Riesenverluste.“
      Du versucht, einen kausalen Zusammenhang herzustellen, ist das falsch. Es korreliert nur. Die Verluste kommen durch den massiven Strategieschwenk, dass jetzt wieder mehr in Verbrenner investiert wird.

      „Die Milliardenkosten für die beschlossene Verbrenner-Verlängerung haben den Gewinn des Unternehmens in den ersten drei Quartalen fast vollständig aufgezehrt. Von Juli bis September meldete der mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehörende Sportwagenbauer einen Betriebsverlust von 966 Millionen Euro. Hauptbelastungsfaktor ist der Strategieschwenk des Managements.“

      Antworten
      • Jörg2 meint

        27.10.2025 um 09:57

        Aber Gunnar,

        wenn Porsche mit seinen BEV richtig Geld verdienen würde (z.B. mit der Marge nahe an der Verbrennermarge liegen würde), wäre ein solcher Strategiewechsel (besser: Rückfall) wohl nicht notwendig.

        Aber Du hast natürlich recht: Da keine getrennten Ergebniszahlen „Verbrenner vs BEV“ vom VW-Konzern, von Porsche vorliegen, kann nur vermutet werden, dass die Schwenk kausal betriebswirtschaftlich begründet ist.

        Antworten
        • Andi EE meint

          27.10.2025 um 10:13

          @Jörg2 & Gunnar
          „wenn Porsche mit seinen BEV richtig Geld verdienen würde (z.B. mit der Marge nahe an der Verbrennermarge liegen würde), wäre ein solcher Strategiewechsel (besser: Rückfall) wohl nicht notwendig.“

          Das ist richtig, sorry Gunnar, dein fiktives Modell ist Träumerei. Du musst viel besser als beim Verbrenner konstruieren, sonst kann man die Kosten-Penaltys durch die Batterie und die digitalisierte Peripherie des Fahrzeugs, nicht ausgleichen.

          Wenn man sich dann noch im eFuels, Batterie- und Zellenbau erfolglos übt, dann kann es nicht aufgehen. Ihr sagt immer, dass man Batterie selber machen muss, dass man sich mit all diesen Investitionen auch selber das Genick brechen kann, das wollt ihr nicht sehen.

        • Elvenpath meint

          27.10.2025 um 11:39

          Hier kommt das fatale Handeln der Politik zum Tragen: Der Verbraucher wird verunsichert und greift dann doch lieber zum Verbrenner, wenn der intelligenzmäßig hochgradig eingeschränkte Bundeskanzler und die genau so unfähigen Länderchefs permanent Angriffe auf die 2035er Deadline fahren.
          Die Volksverd-u-m-m-er des Springer-Verlages und andere Öl-Lobbyisten tragen dann noch den Rest dazu bei.

        • Jörg2 meint

          27.10.2025 um 15:13

          Elve..

          Ich unterstelle, die Politik ist da der Behandelte.
          Wenn ich mir ansehe, wer die Textvorlagen zum Thema „Auto“ in D (mit)schreibt. Welche Personalrochaden mit ausgedienten Verkehrspolitikern so passieren. Wohin Staatsministerinnen so hinwechseln…

    • Micha meint

      27.10.2025 um 10:17

      Die Kosten skalieren doch nicht im gleichen Maße mit den Verkäufen. Im Gegenteil, wenn die Entwicklungskosten sich auf mehr verkaufte BEVs aufteilen, die Produktionsanlagen einmal alle umgerüstet sind, kann man am Ende den gleichen oder mehr Gewinn machen wie heute mit Verbrennern. Solange einem die Konkurrenz nicht die Kunden abnimmt, natürlich.

      Antworten
    • ID.alist meint

      27.10.2025 um 10:44

      Vielleicht wird man ab 2035 nicht Verbrenner, Hybride und Baterie-Elektrische Fahrzeugen parallel entwickeln müssen, ohne das dreifache an Autos zu verkaufen.

      Antworten
  18. MrBlueEyes meint

    27.10.2025 um 09:24

    Die Überschrift…

    „Porsche hat sich selbst in eine massive Krise manövriert“

    …wäre korrekter…

    Antworten
    • ID.alist meint

      27.10.2025 um 10:45

      Ja, bin auch deiner Meinung.

      Antworten

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