Ferrari hat den F76 vorgestellt: Ein radikales Konzeptauto, das ausschließlich digital daherkommt und von zwei Fahrern gleichzeitig bedient werden kann. Das Fahrzeug wurde nach dem ersten Le-Mans-Sieg von Ferrari 1976 benannt und von Chefdesigner Flavio Manzoni als „Designmanifest, das die Formen der zukünftigen Ferraris vorwegnehmen soll“ entworfen.
In einer Mitteilung heißt es: „Der F76 ist kein Serienfahrzeug, sondern ein bahnbrechendes virtuelles Projekt, das die Rennsporttradition von Ferrari mit den Innovationen des generativen Designs und digitaler Technologien verbindet und damit neue Horizonte für das Markenerlebnis eröffnet.“
Das F76 wurde nur wenige Wochen nach den ersten Details zu Ferraris Elektroauto-Debüt präsentiert, das Mitte nächsten Jahres auf den Markt kommen soll. Aufgrund der Drive-By-Wire-Technologie nehmen einige an, dass auch das F76 auf einer elektrischen Plattform basiert.
Das Design des Konzeptautos ist sehr futuristisch, zeigt aber typische Ferrari-Merkmale. Elemente wie die quadratischen Radkästen und der schwebende Frontsplitter weisen Einflüsse des Hybrid-Hypercars F80 auf. Der F76 wurde laut Ferrari nach dem Prinzip „Form folgt Funktion“ entwickelt – mit Blick darauf, bestimmte Elemente in zukünftige Serienfahrzeuge zu übernehmen.
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Ein besonderes Merkmal ist die Anordnung der Sitze: Die beiden Fahrer sitzen in getrennten Rümpfen, um den Luftstrom zu optimieren. Die Drive-by-Wire-Technologie für Lenkrad und Pedale ermöglicht es, die Fahrkomponenten zu synchronisieren. So können beide Insassen „die Empfindungen in Echtzeit erleben und teilen, was sowohl die emotionale als auch die technische Beteiligung am Fahrerlebnis steigert“, heißt es.
Zu den realistischeren Merkmalen, die möglicherweise in Serienfahrzeugen auftauchen, zählen laut Autocar einfahrbare Scheinwerfer, die an Modelle wie den F40 erinnern, sowie in die große Heckflügelstruktur integrierte Rücklichter.

 











Martin meint
Im Grunde gab es so was schon mal in den 80er, Lamborghini Diablo.
Weniger agressiv wie das Prachtstück hier im Artikel.
Justin Case meint
Design zum 50sten Geburtstag des Pininfarina Modulo?
Mary Schmitt meint
Eher ein F1 Renner, wo jemand dauernd mit der Fliegenklatsche draufgehauen hat.
Matthias meint
Dieses Auto wurde F76 benannt, nach dem ersten Le Mans 24h Sieg von Ferrari vor 76 Jahren anno 1949, das erste Rennen nach dem Krieg. Der siegreiche Ferrari 166 MM hatte eine V12 mit nur 2 Liter Hubraum und 160 PS. Dagegen ist 1976 in Le Mans überhaupt kein Ferrari angetreten da das Werk zugunsten der F1 die Sportwagenrennen Ende 1973 aufgegeben hatte, und die privat umgebauten und eingesetzten Serienautos waren auf Rennstrecken eher erfolglos.
Mäx meint
Was soll das heißen „gibt Ausblick auf zukünftiges Design“?!
Die bauen also nur noch Matchbox Autos, die man nicht in echt fahren kann?!