Nach der Bekanntgabe des Namens im September folgt nun das nächste Kapitel zum Peugeot-Konzeptfahrzeug der nächsten Generation: Die Franzosen präsentieren das erste Exterieur-Bild des neuen Entwurfs Polygon. Er demonstriert den Designern zufolge „durch ein katzenhaftes, futuristisches Design“ die Zukunftsvision der Marke.
Der Peugeot Polygon verfüge über ein innovatives Interieur und die „Hypersquare“-Lenkung mit Steer-by-Wire-Technologie, heißt es. Komplett enthüllt werden soll der Wagen am 12. November. Konkretes verrät der Hersteller im Vorfeld der Präsentation noch nicht.
Der Polygon gibt laut Medien einen Ausblick auf die neue Generation des Kleinwagens 208. Geht man von der Studie aus, wird die Baureihe in wenigen Jahren ganz anders, glatter und sehr futuristisch aussehen.
Der Innenraum des Konzepts gibt nach den Worten von Peugeot-CEO Alain Favey eine Vorschau auf den nächsten Schritt in der Geschichte des i-Cockpit, bei dem ein kleines Lenkrad deutlich unterhalb der Instrumente positioniert ist. Die neue Konfiguration stehe „im Zeichen der Agilität” und werde zukünftigen Modellen der Marke „ein einzigartiges Fahrgefühl verleihen“, so Favey gegenüber Autocar.
Der Peugeot-Chef fügte hinzu, dass der Polygon über ein „schwebendes” 21-Zoll-Display verfügen werde. Dabei wird es sich dem Bericht zufolge wahrscheinlich um dasselbe gebogene Infotainmentgerät wie im 3008 handeln. Das könnte darauf hindeuten, dass der Innenraum des Konzepts nahezu serienreif ist.
Wie der nächste Opel Corsa wird der Polygon wohl auf der Plattform STLA Small des Mutterkonzerns Stellantis fahren. Die neue Architektur kann sowohl Hybrid- als auch Elektroantriebe aufnehmen. Opel-CEO Florian Huettl sagte jedoch kürzlich Autocar, dass der nächste Corsa ausschließlich elektrisch angetrieben sein werde. Das könnte auch für den nächsten Peugeot 208 gelten. Flankierend dürfte dann für einige Zeit die aktuelle Verbrenner-Generation im Angebot bleiben.
Der neue Peugeot 208 wird laut Autocar Ende nächsten Jahres auf den Markt kommen. Er werde voraussichtlich das erste Fahrzeug auf der STLA Small, gefolgt vom neuen Opel Corsa. Beide sollen weiter im Stellantis-Werk in Saragossa in Spanien vom Band rollen.

Martin meint
Also mein demnächst 12 Jahre altes BEV hat ne normale Motorhaube, dort passen aber zwei Sprudelkisten rein (oben drauf bis zur Motorhaube noch ein üblichen Einkauf) und in den Raum zwischen Frunk und Innenraum, wo beim Allrad der Motor ist, kann ich noch 4 Sixpacks PET Flaschen unterbringen. also 6 Kisten Getränke…
Was das Auto hier im Artikel aber für einen Vorteil bieten soll…? Besonders schick sind die 24 Zoll Gummiabriebwalzen bei einem Kleinwagen. Da können die ganzen Tuning Veredler endgültig einpacken. the future is now….
Jeff Healey meint
Diese extrem nach vorne gezogene Windschutzscheibe bringt vermutlich aerodynamische Vorteile, bedeutet jedoch unweigerlich den verstärkten Einsatz der Klimaanlage. Des Weiteren dürften die Austausch-Kosten im Falle von Steinschlag deutlich höher ausfallen. Bezeichnend ist die wahnsinnige Tiefe des Armaturen-Trägers, intelligente Raumausnutzung sieht anders aus.
Dieses Design hat unter dem Strich mehr Nachteile als Vorteile.
Das Heck ist in dieser Form ebenfalls „vollendete“ Platzverschwendung, und sollte somit ebenfalls dringend, DRINGEND noch einmal überarbeitet werden.
Dies ist offensichtlich der Entwurf eines NICHT praktischen, bzw. alltagstauglichen Fahrzeuges, ziemlich sicher so, wie die meisten Käufer es genau NICHT haben wollen, und geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie man es als Massenhersteller NICHT machen sollte.
Entwickelt bitte weiter möglichst verschwurbelte Autos auf die die Welt NICHT gewartet hat (Alltagstauglichkeit ist so was von überbewertet). Dann weiß ich, @Stellantis, dass es bald lohnend sein wird eure Aktie zu shorten. Danke im Voraus!
(Letzter Absatz/Disclaimer: Satire!!! Keine Anlageberatung!!!)
Ich frage mich wirklich so langsam, ob Stellantis noch die Kurve kriegt.
P.S.: Der Designer, der Euch, @Stellantis erzählt hat, die Leute wollen das so…, der wird Euch Kopf und Kragen kosten.
Baut endlich wieder ehrliche Autos.
A-P meint
Laut Studienmodell-Foto sehr schlechte Raumausnutzung. Durch die sehr lange Windschutzscheibe und das sehr tiefe Armaturenbrett wird zu viel Raum für die Passagiere und den Kofferraum verschenkt. Stellantis ist wirklich „lost“!
M. meint
Du hast „Future“ nicht gelesen.
Die Motorhaube ist „weg“, und damit ist das toll.
Future meint
Für den M. ist die Motorhaube wohl eine Windschutzscheibe. Aber es gibt wichtigeres: Wie geht es denn deinem Diesel und hast du ein schlechtes Gewissen an der Tankstelle?
M. meint
Die Idee der „eingesparten“ Motorhaube (der richtige Name ist Frontklappe – sogar dann, wenn darunter ein Motor ist, aber hier ganz sicher) war „Cab forward“ – also die Einsparung von Fahrzeuglänge bei gleichzeitiger Beibehaltung des Innenraums.
Das funktioniert bei diesem Auto zu 0,0%. Anders ausgedrückt: das von dir präferierte Ziel wurde komplett verfehlt, aber du hast es nicht mal gemerkt.
Und jetzt du bitte wieder mit irgendwas, das mit dem Thema nicht zu tun hat. Zum Thema hast du ja eh nichts zu melden.
Future meint
Du siehst also tatsächlich eine Motorhaube auf dem Bild? Die kleine Klappe ist jedenfalls das, was ich mir in Zukunft als Motorhaube vorstelle: eine kleine Klappe. Peugeot hat das hier also so umgesetzt, wie von mir gefordert.
M. meint
Ich habe dir doch gerade erklärt, dass das keine Motorhaube ist.
Wie kann man das so schnell vergessen?
Aber ja: es gibt eine Frontklappe, die man verkürzt hat, um die Frontscheibe verlängern zu können.
Ergebnis, im Sinne von Raumnutzung: Null.
Aber ich weiß, das kapierst du wieder nicht.
Du magst die lange Frontscheibe – dann gönn‘ sie dir.
Future meint
Ich mag diese kurze Frontklappe, weil eine lange Frontklappe nicht gebraucht wird. Motorhauben sind eben unnötig ohne den lästigen Motor und schaffen Möglichkeiten für neue Formenlösungen, die vorher nicht möglich waren. In dieser Studie wird eine solche Möglichkeit gut umgesetzt. Warum muss ich dir das immer wieder erklären. Wir werden noch viele solcher Ideen in Zukunft sehen.
South meint
Naja, eher praxisorientiert gedacht, ein Unfall vorne, da ist eine Menge auf einen Schlag kaputt… und auf so eine Länge muss das Spaltmaß und die Dichtigkeit wirklich passen…. schwer vorstellbar, dass das so in Serie geht…
M. meint
Du willst also eine längere Frontscheibe – weil?
Ist ja auch egal. Dann zieht man die halt nach vorne, ist teurer, taugt weniger, aber wenn’s genug Leuten gefällt, wird’s schon jemand bauen.
Der sitz bleibt aber wo er ist…. genial, echt…. ;-)
Mein Problem ist das ganz sicher nicht.
Future meint
Schau dir nochmal den Vision Circular an. Vielleicht gefällt dir der besser, weil es ein BMW ist. Dort gefällt mir die Front genauso gut wie bei Peugeot. Ich erkenne einen Trend in solchen Studien, der mir gefällt: Keine unnötigen Motorhauben mehr.
Tinto meint
Die perfekte Umsetzung des Cab Forward Design bietet der ID,3, deshalb auch sein überragendes Package für ein Fahrzeug der 4m Klasse. Beste Bauhaus Tradition, und.. es gibt ihn zu kaufen :-)
Die Polygon Studie hier ist ein Fail, das hat A-P ganz gut erklärt. Zudem altbacken, erinnert an Studien aus den 70ern. Ein modernes zukunftsfähiges Design kann ich hier nicht erkennen, eher Effekthascherei.
M. meint
Du quatschst mal wieder ein Zeug….
Der iVision Circular ist ein Nachhaltigkeitskonzept, kein Auto.
Das Konzept (mit den Stichpunkten Rethink, Reduce, Reuse, Recycle) ist interessant, das hat nicht mal eine Lackierung.
Das Ding ist häßlich, aber das macht nichts: es wird nicht gebaut werden. Es sammelt nur die Nachhaltigkeitsansätze.
Das Peugeot Ding tut nichts in der Richtung.
Ich hoffe, du bist jetzt beruhigt.
Trotzdem könntest du dich mal informieren.
Jeff Healey meint
„Stellantis ist wirklich „lost“!“
Wenn die dieses Design wirklich über die verschiedenen Modellreihen durchziehen, dann können die ihren Laden bald zumachen.
Die meisten Menschen/Kunden im Massenmarkt erwarten für ihr sauer verdientes Geld alltagstaugliche Fahrzeuge, belastbare, „Kumpel“ für „durch dick und dünn“, und keine überkandidelten Designer-Stücke mit eingeschränkter Funktion.
A-P meint
Ein gesundes Maß an Motorhaube und ein relativ kurzes Armaturenbrett ist mir lieber als eine kurze Motorhaube und die endlose Tiefe des Armaturenbretts.
Es heizt sich zu stark auf.
Auch die Innenscheibe wird irgendwann schmutzig.
Dann versuch mal, eine extrem flache, lange Windschutzscheibe sauber und streifenfrei zu wischen – und das bei einem extrem tiefen Armaturenbrett.
Ich garantiere dir: Du wirst sehr viel fluchen!
Ich schreibe das aus Erfahrung (z.B. Vans).
Jeff Healey meint
Jo, noch ein Grund mehr, so ne Kiste nicht zu kaufen…
Oder wollen die den passenden Putzroboter gleich als „notwendiges Zubehör“ mit verkaufen? So für 700,-€?
F. K. Fast meint
So eine Frontscheibe ist ideal, um im Sommer die Klimaanlage ordentlich auszulasten oder im Winter superschnell zu gefrieren. Türen oder Gummi an Rädern sind überbewertet. Ach, wie gut war Bauhaus – Form follows function.
Anti-Brumm meint
Wichtig ist auch, dass Kleinwagen ebenfalls 21-Zöller brauchen.
Future meint
Ein starker mutiger Entwurf. Ich fordere seit Jahren, dass die Motorhaube verschwinden muss, wenn da kein mehr Motor ist. Jetzt wurde das endlich mal umgesetzt.
M. meint
Du siehst das Bild scheinbar nicht.
Future meint
Du verwechselst vermutlich deine geliebte Motorhaube mit der Windschutzscheibe. Das kann schon mal passieren.
M. meint
Du hast deine Antwort weiter oben.
Future meint
Schau dir mal den neuen Jaguar weiter oben an. Da hast du deine richtige Motorhaube und du kannst sie sogar öffnen. Das ist genau das, was du dir vorgestellt hast. Ich halte sowas für unnötig.
M. meint
Deine Vorstellung von dem, was ich mir vorstelle, ist absurd.
Future meint
Dann ist ja alles gut. Im Vergleich zum Peugeot ist das Frontklappendesign des Jaguar eben sehr altbacken, so wie die meisten aktuellen Frontklappendesigns sehr altbacken wirken.
M. meint
Ich heiße gar nicht „Elvenpath“.
Vielleicht dort nochmal anklopfen.
Tinto meint
Viel nutzlos umbauter Raum vor dem Fahrer, da spielt es keine Rolle ob aus Glas oder Blech. Vllt ist der elend lange Instrumententräger als Campingbett nutzbar? Wäre eine Idee. Egal, selten so einen schlechten praxisfernen Entwurf gesehen.