Der französische Batteriehersteller und Renault-Partner Verkor hat im Dezember seine Batteriezellenfabrik im Norden Frankreichs offiziell eröffnet. Das Werk in Dünkirchen hat eine anfängliche Jahreskapazität von 16 GWh. Bis 2030 soll eine Erweiterung auf 50 GWh erfolgen.
Die Produktionsstätte für die Akku- und Modulproduktion namens „Gigafactory Bourbourg“ hat Verkor binnen zwei Jahren im Hafen von Dünkirchen hochgezogen. Die Konstruktion wurde im November 2023 gestartet, mit der Inbetriebnahme sollen vor Ort etwa 1.200 direkte und 3.000 indirekte Arbeitsplätze entstehen.
„Die Einweihung dieser Gigafactory, der dritten in dieser Region, beweist, dass Reindustrialisierung, Innovation und Dekarbonisierung Hand in Hand gehen können. Wir schaffen Arbeitsplätze, stärken unsere Technologie- und Energieautonomie und gestalten die Zukunft der Mobilität in Frankreich und ganz Europa“, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zur Eröffnung.
Hauptabnehmer der Verkor-Akkus ist laut dem Portal Electrive die Renault Group. Der französische Autokonzern hatte 2021 eine strategische Partnerschaft mit dem Akkufertiger geschlossen, die im April 2023 in einen verbindlichen Lieferauftrag umgewandelt wurde. Zusammen wollen die Unternehmen Hochleistungsbatterien für Elektroautos von Renault ab dem C-Segment (Mittelklassewagen) aufwärts und für Modelle der Renault-Sportwagentochter Alpine entwickeln und produzieren. Die Forschung und Entwicklung von Verkor ist dabei in Grenoble angesiedelt. Dort befindet sich das Ende 2023 in Betrieb genommene Verkor Innovation Centre (VIC).
Akkus kommen zuerst in der Alpine 390 zum Einsatz
Die ersten in Dünkirchen vom Band laufenden Akkus sollen in dem Crossover Alpine A390 zum Einsatz kommen. Einer früheren Ankündigung zufolge strebt Renault an, ab nächstem Jahr 10 GWh von Verkor zu beziehen, ab 2030 sollen es 20 GWh sein.
„Innerhalb von zwei Jahren hat Verkor eine Hochleistungsbatteriezelle validiert, ihre Prozesse industrialisiert und ihre Innovationen vom Verkor Innovationszentrum in Grenoble in die Gigafactory Bourbourg transferiert. Diese Komplementarität bestätigt die technologische und organisatorische Reife von Verkor“, heißt es in einer Mitteilung. Das VIC entwickele und validiere Batterietechnologien, zukünftige Batterietechnologien und Produktplattformen, während die Gigafactory die großtechnische Industrialisierung vorantreibe.
„Die Einweihung unserer Gigafactory fünf Jahre nach der Gründung von Verkor ist der Höhepunkt des außergewöhnlichen Engagements unserer Teams und der unermüdlichen Unterstützung unserer Partner“, so Verkor-CEO Benoit Lemaignan. Das Projekt verkörpere die Energiewende in Europa und die Industrialisierung der dafür notwendigen Schlüsseltechnologien in Frankreich und Europa. „Es zeigt, dass Dekarbonisierung und Wertschöpfung in unseren Regionen Hand in Hand gehen können … Angetrieben von starken politischen Ambitionen symbolisiert dieser Meilenstein den Übergang von Verkor zu einem europäischen Industrieunternehmen und ebnet den Weg für die bevorstehende Auslieferung unserer Batterien.“

Fuji meint
Von China lernen heißt siegen lernen!
Autoritäre Systeme sind einfach effizienter, das wird Deutschland noch lernen müssen wenn es im weltweiten Konkurrenzkampf nicht untergehen will. Es wird höchste Zeit für den politischen Wandel.
Jeff Healey meint
Kleines Scherzeken, wa?
👎👎👎
Fuji meint
Vielleicht ist er ja einer aus dem Osten, der sich jetzt pudelwohl fühlt mit seinem blauen Landrat, der keine Elektroautos sehn möchte?
Jeff Healey meint
Keine Chance dem blaubraunen Sumpf.
Fuji meint
Er hätte sich natürlich auch Future2 oder Fuji2 nennen können. Aber so macht es natürlich mehr Spaß, wenn es auf RTL wieder langweilg ist.
Jeff Healey meint
Ach so.
Alles klar 🤗
Fuji meint
Die Region in Nordfrankreich wird ja bereits als Battery Valley bezeichnet. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Im Text zu Verkor in Dünkirchen fehlt mir noch ein wichtiger Hinweis: Die Produktion wird nämlich auch hier nur ermöglicht durch zahlreiche Spezialisten aus Südkorea und Malaysia (Quelle: forococheselectricos). Es ist eben überall in Europa so, dass die Expertise zur Zellproduktion vollkommen fehlt. Ohne asiatisches Personal ist das unmöglich. Der Artikel dazu in der spanischen Publikation ist sehr lesenswert. VW macht es ja auch so mit dem Personal von Gotion in Salzgitter und Sagunto.
Ossisailor meint
Es gibt überhaupt keine verlässliche Zahlen über die Anzahl asiatischer Mitarbeiter für das PowerCo Batteriezellenwerk in Salzgitter. Das sagt jedenfalls ChatGPT und spricht von einigen Dutzend asiatischen Mitarbeitern, die in den unterschiedlichen weltweiten Standorten von PowerCo gelistet sind.
Mary Schmitt meint
Reiner Neid dieses Mitmenschen, der mal wieder seinen Namen gewechselt hat, aber sein niedriges Niveau, seine niederen Beweggründe und sein hohes Nichtwissen behalten hat.
Fuji meint
In der angegebenen Quelle steht, dass CATL und Stellantis für das neue Zellwerk in Spanien 2.000 Ingenieure und Techniker aus China einsetzen will.
Meine Nicks nutzt ein anderer Scherzkeks ohne eigene Meinung. Aber es kommt ja eh auf den Inhalt an und nicht auf den Namen. Das ist wie in jeder Bürogemeinschaft.
Tt07 meint
Es gibt auch andere KI-Quellen in denen man sich informieren kann.„
„Die Personalverantwortlichen betonen, dass PowerCo gezielt Fachkräfte aus Asien rekrutiert, weil dort die Batteriezellindustrie am weitesten entwickelt ist“.
Manche wechseln nicht ihren Usernamen sondern sind gleich mit drei unterschiedlichen unterwegs. Dabei stellen sie ihr Nichtwissen (hoch 3) täglich zur Schau und denken dabei noch, sie wären schlau.