Maingau Energie hat ab dem 10. Juli geänderte Ladetarife. Die Vorteilspreise bei Wechselstrom-Ladevorgängen (AC) bleiben unverändert, bei Schnellladesäulen ruft der Energieversorger künftig gestaffelte Preise je nach Betreiber auf. Bei den Normalpreisen zahlen Kunden sowohl für AC- als auch DC-Ladevorgänge ab kommendem Monat generell mehr.
Für Privatkunden steigen die Normalpreise an AC-Ladesäulen in Deutschland um 5 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf 0,59 €/kWh. Für Ladestationen im Ausland bleibt der Preis mit 0,69 €/kWh unverändert.
An DC-Ladern innerhalb Deutschlands zahlen Kunden künftig 0,69 €/kWh und damit 5 Cent mehr als bisher. Im Ausland werden weiter 0,79 €/kWh aufgerufen. Wer jedoch an Ladesäulen von Aral, Allego, Mer, EnBW, EWE Go oder E.ON Strom zieht, zahlt nach dem neuen Tarif einen Preis von 79 Cent pro kWh und nicht wie aktuell 0,64 €/kWh.
![Maingau-Energie-Elektroauto-Laden-Preise-ab-Juli-2024](https://ecomento.de/wp-content/uploads/2024/06/Maingau-Energie-Elektroauto-Laden-Preise-ab-Juli-2024.jpg)
Bei Privatkunden, denen Maingau auch Haushaltsstrom, eine Internetverbindung oder einen Mobilfunkvertrag bereitstellt (Vorteilstarif) werden für AC-Ladevorgänge, egal ob in Deutschland oder im Ausland, weiterhin 0,49 €/kWh aufgerufen. Die Preise an DC-Ladesäulen bleiben mit 0,59 €/kWh ebenfalls gleich. Bei Aral, Allego, Mer, EnBW, EWE Go und E.ON werden ab dem 10. Juli 0,79 €/kWh fällig.
Beim Betreiber Ionity hat sich Maingau Energie dazu entschieden, dessen Ladepunkte komplett in die regulären AC- und DC-Preise mit aufzunehmen und somit hier die Preise zu senken.
Bislang konnten Kunden an einer AC-Ladesäule bis zu vier Stunden stehen, bis eine zusätzliche Blockiergebühr von 0,10 €/min (maximal 12 € pro Ladevorgang) erhoben wurde. Ab nächstem Monat ist dies bereits nach drei Stunden der Fall. An DC-Ladesäulen bleibt es bei den 0,10 €/min (maximal 12 € pro Ladevorgang) nach einer Stunde.
tranquilo meint
ich hab die Ladekarte entsorgt. Viel zu teuer, jetzt verdienen sie halt gar nichts mehr.
SRW meint
Die hohen Kosten an den Ladestationen ist das „AUS“ der Elektromobolität.
Ich fahre seit 3 Jahren ein E-Mobil und war das erste Jahr auch bestens zufrieden, auch wenn die Ladezeiten bei langen Fahrten nerven.
Leider war ich bis zu 3h länger unterwegs als mit dem Verbrenner, trotzdem war es entschleunigter und entspannter.
Seit der letzten Erhöhung ist keine Einsparung gegenüber Verbrenner mehr spürbar.
Die AC-Lader lohnen sich nur, wenn man diese beim Einkaufsbummel,vlängere Termine o.ä. nutzen kann.
Da sind 4h schon knapp, über Nacht in Nähe von FeWo oder Hotel geht garnicht.
3x nachts aufstehen für Umhängen, würde sich auf 5× erhöhen, damit der Akku voll wird, ein absolutes „No Go“.
Während der Arbeit, damit auch nicht mehr nutzbar, da waren 4h auch schon extrem knapp.
E-Mobil lohnt sich also nur noch mit eigener Wallbox zuhause, für die Fahrt zur Arbeit oder Einkaufen.
Hybrid ist für mich keine Alternative und E-Full ist extreme Energieverschwendung.
Dann gleich wieder einen normalen Verbrenner, mit möglichst wenig Verbrauch.
Kliko meint
Wenn Tesla die 🚘 verkaufen will dann müssen sie mit den Ladenpreisen runter 20 Cent pro Kilowattstunde bei Tesla Supercarger wäre sinnvoll . Dann würden sie die Autos 🚗 verkaufen wie warme Semmeln.
Kliko meint
Viel zu teuer ladet nicht bei maingau ( Protest ) .
Ulrich Meier meint
Genau so ist es! Einerseits wird dauernd die Energiewende gepredigt, aber wenn die Stromkonzerne weiterhin so ihre Kunden abzocken, wird’s nix mit der E – Mobilität! Und nicht jeder hat die Möglichkeit, sich Solarpanels und Windräder nebst Wallbox in den Garten zu stellen, seien es die Kosten, die Vermieter oder die Behörden, welche den Schritt dorthin unzeitgemäß blockieren.
Frank von Thun meint
Die Tarifstruktur ist eine einzige Werbe-Veranstaltung für eine eigene Wallbox auf dem Stellplatz. Wer nicht ständig umzieht, sollte sich dies mal ausrechnen lassen und beim Autokauf gleich mit berücksichtigen.
Oder,… dies wird den Hauptamtlichen Tesla-Hassern nicht gefallen, ein Tesla kaufen – es gibt inzwischen Angebote als guten 2.Hand.
Detlef Fingerling meint
Ja wer immer noch glaubt, das nur Ölmultis den Autofahrer abzocken, der irrt gewaltig! Vor allem die Geschwindigkeit mit der Stromkonzerne das Abzocken von E-Auto Besitzern vorantreiben ist gegenüber den Ölmultis Exorbitant!
Das einzig gute ist, das Vermieter die Walbox an Mietwohnungen nicht mehr ablehnen dürfen, zur Not tut es auch eine ausreichend abgesicherte Steckdose um an der Mietwohnung zu laden, zu günstigen Preisen von 0,29 Cent pro Kilowattstunde, selbst mit Ladeverlusten immer noch günstiger. Man darf nur keinen Autostromtarif abschließen, denn dann kommt sie wieder, die Gier der Stromanbieter.
M. meint
Das Gute am Strom ist ja: den können wir in Deutschland selbst machen, und wenn wir uns nicht so blöd dranstellen und das für eFuels raushauen, sogsr in ausreichendem Maße.
Ja, dafür brauchen wir noch ein paar mehr Solarzellen und Windräder – die werden Bayern aber nicjt mal im Ansatz so verschandeln wie gewisse Ölmultis das imNigerdelta getan haben.
Immerhin kann man sagen: interessiert mich nicht, weil das sehe ich ja nicht. ODER?
Die Produktion von EE hat aber noch einen Vorteil: RWE & Co können den Wind nicht besitzen, oder die Sonne pachten. Wer also etwas Platz zu Hause hat, kann das Erzeugermonopol brechen und beim Preis mitbestimmen. Versuch‘ das mal mit einem AKW.
Natürlich ist auch richtig: nicht jeder hat ein eigenes Dach. Aber das haben viel mehr Menschen als ein eigenes Kohlekraftwerk. Und wer das trotzdem nicht kann, kann sich z.B. an einem Bürgersolarpark beteiligen, oder an einem Windpark.
Die Teilhabe sieht also in jedem Fall schon ganz anders aus als wenn man sich von Energiemultis alles vorschreiben lassen muss.
Werner Jansen meint
EE sind günstig dank der Subventionen die gerade von 20 Mrd auf 40 Mrd steigen.
Tom meint
Habe leider schon auf den Schritt gewartet. Vermute dass sich Anbieter wie Aral, Allego, Mer, EnBW, EWE Go oder E.ON an eigenen Säulen durch völlig überzogene Ad-hoc-Preise für „Fremdlader“ versuchen am Markt durchzusetzen und durch eigene „günstige“ Angebote möglichst viele Kunden an sich zu binden. Das können sie durch entsprechende „Fremdlader“ der anderen Anbieter an eigenen Ladesäulen kompensieren. Dabei bleiben allerdings diejenigen Anbieter auf der Strecke, die überall die hohen Preise zahlen müssen, ohne diese kompensieren zu können. Maingau ist in meinen Augen einer dieser Anbieter und ich frage mich wie lange das überhaupt noch funktionieren kann.
Nebenbei: Hat jemand eine Erklärung für die drastische Verkürzung von 25% auf die gebührenfreie AC-Ladedauer? Im besten Fall kann ich so je nach Ladeverlusten gerade einmal knapp 30 kWh an Typ2 nachladen. Das ist doch für Laternenparker lächerlich….
BEV meint
das nervt … schlecht für leute, die nicht zuhause laden können.
gut, dass man mit SuperChargern gut bedient ist
es gibt einfach keine alternative zu Tesla
wird zeit dass die endlich ihre Produktpalette erweitern, ein kompakteres und günstigeres Auto sowie ein größerer Van fehlen einfach
Moritz meint
Ionity ist noch günstiger als Tesla Supercharger. Und nur wegen Ladenetz, das ich ja auch mit einem anderen BEV laden kann, tu ich mir keinen Tesla an.
M. meint
„es gibt einfach keine alternative zu Tesla“
2016 hat angerufen und will seinen Spruch zurück.
Wenn man einen Tesla fährt, ist das Laden dort immer noch am einfachsten, das stimmt. Aber eben nur in dieser Kombination, was ja direkt wieder eine Einschränkung ist.
Wen es umbringt, so eine Ladekarte an die Säule zu halten, dem kann ich auch nicht helfen.
Zumal man inzwischen auch abseits von Tesla Autos bekommt, die die komplette Ladekommunikation erledigen, inkl. Abrechnung.
Sogar bei verschiedenen Anbietern.
Aber solange man glaubt, man wäre alleine auf der Welt, solange stimmt das vermutlich… für einen selbst.
Frank von Thun meint
Der Unterschied zwischen Groß- und Kleinwagen ist im Wesentlichen die Umbaute Luft, da werden die Preise nicht runtergehen.
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Thomas Wagner meint
An was passt denn Maigau die Ladetarife an ?
An die deutlich gesunkenen Strompreise ?
Nein, sie wollen einfach entgegen dem Preistrend mehr Geld von ihren Kunden.
Aber vielleicht haben sie dadurch in Zukunft immer weniger Kunden –
mich zum Beispiel !
ChriBri meint
Schade, die Zeiten, in denen man mit einer Karte auskam, sind endgültig vorbei
MrF meint
Ich lese immer, dass der Börsenstrompreis bei rund 6 ct/kWh liegt – dann soll es doch diese Umlage von 10ct/kWh für die Ladesäulenbetreiber geben – der normale Haushaltsstrom kostet rund 30ct/kWh – und Maingau wird ja zu Industriestromtarifen oder Börsenpreis zahlen.
Da scheinen die aber gut verdienen zu wollen – bzw. den Gewinn in den Ausbau stecken – oder?
M. meint
Die müssen schon was am Strom verdienen.
Aber die Frage nach dem „richtigen“ Strompreis stellen die sich bestimmt auch.
Je niedriger, umso höher der Umsatz in kWh, ist ja klar. Aber vermutlich gibt es einen harten Kern, der mehr bezahlt, dann lohnt sich es halt eher, den Preis etwas zu erhöhen.
Ich persönlich wäre bei 69 ct. raus. Das kann man sich ggü. einem Verbrenner auch nicht mehr schönrechnen.
McGybrush meint
Blockiergebühr an AC nach 3h auch Nachts kann nur eine Person aus einem Elfenbeinturm entschieden haben oder eine Raffgierige Person.
Das ist Diskriminierung für nich Eigenheimbesitzer und sollte verboten werden. Zumindest das Pauschalisieren selbst wenn man noch nicht vollgeladen hat.
M. meint
Ja, absolute Zumutung und am Bedarf vorbei. Ich kann es ja noch verstehen an Standorten, wo echt reger Betrieb ist. Aber ich kenne welche, da stehen 8 Lader, und 5 sind immer frei, meistens aber alle.
Warum kann man da die Leute nicht in Ruhe vollladen lassen? Verkauft man nicht gerne teuren Strom? Da muss man sich nicht mehr über die Auslastung wundern.
Oppenheimer meint
Was kann man bei 3% Eautos im Bestand den erwarten? Zudem diese 3% zu 90% ein Eigenheim haben.
elektromat meint
Was hat das mit deinen 3 % An der Abrechnungsmodalität zu tun. Schwadronier deine Zahlen bitte bei nem Artikel wos wenigstens rein passt.
Die Blockiergebühr ist in Ordnung wenn die Kiste voll geladen ist ausserhalb der Ruhezeiten von 22 bis 6 Uhr. In der Nacht und wärend die Kiste noch Strom zieht halte ich das für unseriös gerade bei AC. Beim Schnellader sehe ich das noch ein, denn 1 Stunde reicht aus auch bei den Schneckenladern unter den EAutos und auch wenn man die Zeit im Restaurant nebenan was Essen will. Wenn ich länger stehe hab ich am Schnellader absolut nichts verloren
M. meint
Nur sagt das nichts aus.
Ich kenne in der Gegend 2 TM3 und einen BYD Atto (die hatten ein Model X zuvor), und keiner von denen kann zu Hause laden, obwohl es in 2 Fällen eingerichtet werden könnte – im dritten Fall ginge nix, trotz eigenem Haus.
Und natürlich gibt es auch andere Fälle.
Ein Arbeitskollege, Mieter in einem Mehrfamilienhaus, hat sich einen Kia EV6 bestellt. Die genaue Auslegung seines Netzanschlusses ist noch nicht klar, (es gibt einige Möglichkeiten, jede hat ihre Vor- und Nachteile) aber dass er einen bekommt, schon.
Abgesehen davon ist das ja alles nicht dein Problem, dank eigenem Haus mit PV-Anlage, also Laden für 8 cent entgangene Einspeisevergütung über 8 Monate, und zum Haushaltstarif für die übrigen 4.
8 Ct… das muss man sich mal vorstellen. 100 km für 1,60 €. Das ist 1 L Diesel.
uwalti meint
Frechheit!!!
Gp meint
Wer zahlt das wenn man nicht unbedingt muss? Lächerlich. Ich habe einen EnBW Tarif mit Monatsgebühr und zahle DC 39 ct. Die Preise von Anbietern wie MAINGAU oder auch EON sind einfach lächerlich. Boykottieren!
MaxMe meint
Ich verstehe die Strategie auch nicht. Die Maingau Karte habe ich schon lange nicht mehr benutzt, sondern nur noch die von den SWM. Die rufen im Moment 41 Cent ab und bestrafen dich auch nicht, wenn du ab 20 Uhr über Nacht dort lädst. Aber auch als Laternenparker lade ich nicht oft am Strassenrand, habe andere Möglichkeiten.
Ausserdem verstehe ich nicht, warum DC teurer ist als AC. Je schneller man lädt, desto mehr Durchsatz kann man generieren und sollte dann doch billiger sein (können).
Oppenheimer meint
@elektromat der Unterschied zwischen 3% und später 30% bis 100% an Eautos im Bestand sollte recht groß sein.
Heute fällt die Randgruppe der Eauto nicht ins Gewicht deshalb sind die Ladesäulen fast immer frei.
Moritz meint
DC-Laden ist teurer, weil Du die Wandlungsverluste von AC2DC kompensieren musst. Lädst Du AC, dann lädst Du wegen der Wandlungsverluste (ca. 10-15%) eh mehr AC-Steom, um den gleichen Ladezustand zu erreichen.
M. meint
Schon richtig, allerdings kommen bei DC Klimatisierungsverluste dazu.
Vor dem Laden muss die Batterie (meistens) angehoben werden, während des Ladevorgangs dagen begrenzt/gekühlt.
Ich habe da jetzt keine Energiebilanz parat, aber komplett zu vernachlässigen ist das nicht.
Nicht bei 50 kW DC, aber darum geht es zumeist ja nicht…
M. meint
Also, nicht die Batterie wird angehoben, sondern ihre Temperatur.
CARvision meint
Vor allem, fahre ich mein Fahrzeug dann nachschauen garantiert nicht mehr zum Lader oder hole es nachts noch ab.
Meine Lebensversicherung hat das Nachts alleine durch die Stadt laufen auch als SicherheitsRisiko ausgewiesen. ;)
CARvision meint
Ich meinte nachts für 3 Stunden. Die autokorrektur mit Ki ist halt nur begrenzt „intelligent“ ;)
Redaktion darf das auch gerne im vorherigen Post korrigieren.