Der Volkswagen-Konzern hat die Partnerschaft mit dem US-Elektroautobauer Rivian besiegelt. Im Jahr 2027 sollen die ersten Fahrzeuge auf Basis der neuen Elektroarchitektur anrollen, sagte Konzernchef Oliver Blume zum Start des Gemeinschaftsunternehmens im kalifornischen Palo Alto.
Das deutsche Unternehmen stockte die Investition in das Projekt noch einmal auf: 5,8 Milliarden Euro will sich Europas größter Autohersteller die Zusammenarbeit kosten lassen – 800 Millionen mehr als bisher geplant. Mit dem Gemeinschaftsunternehmen soll Volkswagen Zugriff auf die Elektro- und Softwarearchitektur der Amerikaner erhalten.
Die Kooperation hatten die beiden Unternehmen Ende Juni angekündigt. Die Zusammenarbeit umfasst Software, Steuercomputer sowie Netzwerkarchitektur. Der Plan sieht ein Gemeinschaftsunternehmen vor, in dem für beide Unternehmen entwickelt werden soll und das sie zu gleichen Teilen führen. Basis soll die bestehende Elektronikarchitektur von Rivian sein, die weiter entwickelt wird.
Neue Elektroautos von Volkswagen sollen nach und nach auf Rivians Technologie und Software umschwenken. Die ersten Modelle mit der neuen Technik sollten 2027 anlaufen, verkündete Blume. „Wir starten mit Volkswagen, dann Audi, Scout, Porsche und danach kommen alle anderen Marken.“ Dabei gehe es um alle Fahrzeugklassen, vom Kleinstwagen bis hin zu Luxuskarossen und Sportwagen. Das werde große Stückzahlen und sinkende Kosten ermöglichen. Zum Einsatz kommen werde die Rivian-Technik nur bei Elektroautos.
Die Wolfsburger haben schon seit Längerem Probleme bei der hauseigenen Softwareentwicklung, immer wieder kam es zu kostspieligen Verzögerungen. Rivian hat von Anfang an eine eigene Architektur entwickelt, in der die Autoelektronik in mehrere Zonen mit eigenen Computern aufgeteilt wird und die dadurch mit deutlich weniger Steuergeräten auskommt. Inzwischen ist bei den US-Amerikanern bereits die zweite Generation der Plattform im Einsatz.
Von den bis zu 5,8 Milliarden Dollar, die Volkswagen für die Kooperation einplant, entfallen 3,5 Milliarden Dollar auf Rivian-Anteile. Daneben sollen 2,3 Milliarden Dollar in ein neues Joint Venture fließen, davon eine Milliarde als Darlehen. Bisher war von drei Milliarden Dollar für den Rivian-Einstieg und zwei Milliarden für das Gemeinschaftsunternehmen die Rede gewesen. Beide Summen wurden laut Blume noch einmal aufgestockt.
Rivian kann die Geldspritze gut gebrauchen, die 2009 gestartete Firma macht noch hohe Verluste. Im vergangenen Quartal lieferte das Unternehmen rund 10.000 Fahrzeuge aus, machte dabei 874 Millionen Dollar Umsatz und 392 Millionen Dollar Verlust. Rivian bietet in den USA ein SUV und einen Pick-up-Truck an. Zuletzt wurden kompaktere Modelle vorgestellt. Es werden außerdem für Investor Amazon elektrische Lieferwagen gebaut, die inzwischen auch in Europa fahren. Rivian will zukünftig auch hierzulande seine eigenen E-Pkw anbieten, ein Datum dafür gibt es aber noch nicht.
Jörg2 meint
Auf meine Fragen an die Befürworter der „Zonenlösung“ hallt mir Schweigen entgegen.
Warum kann man Redundanz nur durch mehrere Blechkisten realisieren, warum nicht in EINER?
Warum kann man weitestgehende Crashsicherheit nur durch mehrere, untereinander verkabelte Kästen absichern, warum nicht in EINER?
Warum kann man mögliche thermische Probleme nur durch mehrere Blechkisten erschlagen, warum nicht durch EINE (die eventuell noch Zugang zum Kühlsystem hat)?
Was ist die Idealzahl der Reduktion von Heerscharen von Steuergeräten auf eine Vielzahl? Reduktion auf 20? 10? 2?
Warum sind Verkabelungssysteme dem Drucken von Leiterplatten vorzuziehen?
Ist der Einbau mehrerer Komponenten (Kästen, Kabel…) kostenmäßig sinnvoller als eine Zentraleinheit?
Worin liegt der Vorteil einen Teil der Problemlösungsarbeit bei Cariad zu belassen und einen Teil in die VW/Rivian-Unternehmung zu geben? Braucht VW dringend eine neue, aufwändig zu handhabende interne Schnittstelle?
Was ist von meiner „Idee“ zu halten, dass der „Zonenansatz“ der Tatsache geschuldet ist, dass in den vorgesehenen Fahrzeugen kein zentraler Bauraum im Blech vorgesehen wurde/ist und man gezwungen ist, die IT in irgendwelche Leerräume zu packen. (Und man das nun irgendwie per PR begleiten muss)?
Schweigen im Wald.
hu.ms meint
Ganz einfach:
die ein-gehäuse-lösung hat tesla und die sind bekanntermasse überholt…. :-))
Die zutreffenden antworten wurden doch unten schon gegeben.
Jörg2 meint
Ich hab keine befriedigende Herleitung „Zonenlösung ist besser als Zentralrechner“ bisher lesen können.
Mir würde ja reichen, wenn mir jemand erklärt würde, warum die Reduktion von sehr vielen Kästen auf weniger Kästen richtig, der letzte Reduktionsschritt von 2 auf 1 aber dann falsch ist.
Von der Lösung der Aufgabenteilung Cariad/Rivian mal ganz zu schweigen.
hu.ms meint
Ganz einfach:
Die motor-, reku- und akku-steuerung der neuen MEB-motoren ist zwischenzeitlich nahezu perfekt. Sh. ID.7.
Warum also diesen bereich von der neuen gemeinschaftsfirma nochmal machen lassen.
Jörg2 meint
hu.ms
Das kann ich Dir nicht beantworten. Ich bin in den Entscheidungsprozessen nicht eingebunden.
Vorstellen könnte ich mir: Weil man gleichzeitig auf das nächste Level im Bereich IT-Leistung und Effektivität in der Produktion kommen möchte und also (wie seit Jahrhunderten) das heute gute durch das morgen bessere ersetzen möchte.
Aber das beantwortet keine meiner Fragen.
Die Bürogemeinschaft hat ja lange Nebeltexte dazu geschrieben, kann meine Fragen aber wohl nicht beantworten (?).
M. meint
Die Bürogemeinschaft :-)
„Jörg2“ ist auch nur ein weiterer Nick von Thorsten…
Ich wollte beitragen, was ich dazu weiß (ich weiß nicht alles), aber hier verschwendet man damit nur seine Zeit.
Jörg2 meint
M.
Ich schreibe hier als Einzelperson unter meinem Namen (wenn Du Dir die „2“ wegdenkst).
Jörg2 meint
M.
Zur Klärung beitragen können und sich verweigern ist irgendwie komisch.
Yogi meint
Fahr jetzt dann das zehnte Mal mit ID4 nach Spanien…als erstes stelle ich stets die VW Routenplanung aus, weil so viel Verunsicherung und random Säulen kein Mensch benötigt. Ihr sollt helfen anzukommen und nicht bei 120km und 60km vor dem Ziel Unsicherheit schüren! Dann freue ich mich 5–6 Mal mit dem Ionity Passport eine Minute pro Säule am Handy rumzudatteln…weil Plug&Charge beim eigenen Konsortiumspartner technisch nicht möglich ist…dann nervt jedes mal wenn ich androidauto an habe, wird Radio auf Medien gestellt, zu lösen durch wegschauen clicken Homebutton, Radio, Radio suchen, auswählen… weil so ab Lyon dann zu 80% androidauto verzögert, Macken hat, nicht mehr einwählt,…darum fummelt man doch noch auf der laggy Karte rum, um Ziel-Ionities zu finden. Ist halt dann blöd, dass manche einen anderen Namen haben oder fehlen, …..dann werde ich an der ersten Ionity Mahlberg im Winter (wie 5 mal zuvor) nicht volle Ladeleistung bekommen. Zum Glück hätte mich die VW Routenplanung schon bei 20% an eine teure Säule gelotst, um dann noch langsamer zu laden. 300km reicht VW Ingenieuren da nicht für Vorkonditionierung nach 3,5 Jahren Nicht-OTA. Dann freue ich mich bei jedem Tunnel/Stinker wegzusehen um mit zwei clicks einfach nur die Umluft einzustellen und zwei clicks Umluft wieder auszustellen… besonders freut Frau und Kinder, dass Klima beim Laden ausgeht, wenn der Fahrer pinkeln geht….
Also ohne Handy möchte ich das nicht machen, 6 von 6 ZielSOC sind von VW immer falsch (Vogesen,Rhonetal, Wetter am Mittelmeer, Pyrenäen, kennt er nicht, ein dänisches Elektroautokarten Startup schon) Und nein bin noch nie Tesla gefahren, aber so viel geballte Inkompetenz werde ich nach 25 Jahren VW gewiss nicht mehr kaufen.
Powerwall Thorsten meint
Volkswagen mit Allzeittief 81€ taucht wahrscheinlich in Kürze unter die 80€ Marke ab – 2021 stand man einmal bei 235€.
Noch Fragen zum Thema, was alles brennt?
Wie wäre der Put da gelaufen, Hums
hu.ms meint
Thorsten, ich habe schon mehrfach geschrieben, dass meine börsen-engagements überhauptnichts mit von mir genutzten gegenständen wie auto zu tun hat.
Ich steige dort langfristig ein, wo ich die grössten chancen sehe, wie eben bei rheinmetall nach kiregsbeginn oder siemens energie nach übernahme von pleite-gamesa.
Und dann gibts noch die kurzfrist-zock-abteilung mit überbewerteten unternehmen.
Tesla passt da bestens. Gerade sehen wir ja eine politsche börse/kurse, die halten nie lange und ich werde wieder mit hebel-put einsteigen. Für mich war die börsenreaktion nach der vorstellung des robo-zweisitzers am 10.10. für die weitere kurseinschätzung massgeblich.
hu.ms meint
Heute wieder fen tesla-hebel-put gekauft bei 316$. Und natürlich mit nachziehenden stopp-loss abgesichert. Time will tell.
Future meint
Cool. Der kleine Tesla, auf den alle gewartet haben, kommt dann von Rivian und wird bei VW produziert. So geht Globalisierung dann doch wieder. Falls nicht alles ganz anders kommt.
B.Care meint
Die Tesla Fans hoffen immer noch auf den kleinen Tesla. Trump ist bekanntlich kein Kleinwagenfan, das Hoffen wird also vergeblich sein ..
Future meint
Der kleine Tesla kommt nicht, deshalb sind ja auch so viele traurig. Aber Rivian könnte den doch bringen, wenn die jetzt durch VW begreifen, dass kleine Autos in Europa praktisch sind. Und VW könnte gleich den Vertrieb übernehmen. Mal sehen. Der R3 hat ja auch schon die Golf-Silhouette.
M. meint
Die Silhouette (nicht die Größe) vom Golf 2 Country, das trifft es vielleicht am ehesten.
Aber da SUVs Mode sind, könnte das natürlich was bringen.
Kaiser meint
Der ID.2 steht doch längst in den Startlöchern, also kein Grund für die Tesla Fans traurig zu sein. Die sind eh sauer weil sie Jahrelang von Elon über das Model 2 angelogen wurden.
hu.ms meint
ID.2 und derivate kommt auf abgewandelten MEB mit vorderradantrieb.
Unveränderte hardware-architektur zu den akutellen ID: 2 rechner + viele steuergeräte. Wenn die software mind. so gut wird wie beim ID:7 hat VW doch einen guten sprung gemacht. Und dann müssen nur noch die tasten am lenkrad und für die fensterheber getauscht werden….
Nicht vergessen: das werden kleinwagen = B-segment. D kann man für ab 25K keine ausstattung und funktionen aus dem D-segment (ID.4-5, teslas) erwarten. Wäre dann ja nur etwas weniger „blech“.
Future meint
Kaiser, ein 4-Meter-Auto von Rivian würde man doch nicht mit so einem ID2 vergleichen können. Rivian ist doch technisch viel weiter als VW, deshalb kauft sich VW dort doch jetzt ein. Ein kleiner Rivian wäre also eine echte Sensation.
Aztasu meint
Von den grundsätzlichen Eigenschaften eines E-Autos, also Reichweite, Effizienz, Ladegeschwindigkeit und Fahrverhalten liegen die MEB-Autos vorne. Übrigens ist auch Tesla bei diesen Werten nicht wirklich besser als die MEB-Autos, sollte mal einem zu denken geben.
Jörg2 meint
Atze
Die Weltweitverkaufszahlen zeigen, dass das die Käuferschaft anders sieht.
In der Politik gibt es dafür den Sprech: Der Bürger hat es nur nicht verstanden (frei nach Scholz).
Yogi meint
Stell ich mir schwierig vor, 1. Tag Software-Lehrgang: VW Ingenieur A: Was, der Batterie-SOC soll ins Display? das hatten wir noch nie…. VW Ingenieur B: Was, das Softwareupdate dauert nur Minuten….Das hatten wir ja noch nie, können wir keine stärkere 12V einbauen?…
VW Ingenieur C: Was, es gibt Berge in einem Navi? Den Ziel-SoC haben wir immer so abgeschätzt….VW Ingenieur D: Was, man kann Plug&Charge von Fremdfirmen implementieren…also das geht doch gar nicht….VW Ingenieur E: Was, Umluft ohne drei clicks im Untermenü….Alientech….
VW Ingenieur F: Was, man kann anzeigen wieviele VWs zum Ionity navigieren? Das braucht man doch gar nicht….VW Ingenieur E:….
Future meint
Cariad ist dann Geschichte. Alles kommt von Rivian. Bei VW spielt Software dann keine Rolle mehr. Sowas modernes hat eben nicht zu VW gepasst. Insofern eine gute Lösung. Vielleicht kann man die Rivians ja dann auch gleich beim VW-Händler bekommen.
Kaiser meint
Das wäre doch toll, noch mehr Vielfalt an Modellen beim VW Händler. Ein guter Kontrast zu einem US Hersteller, der nur zwei äußerst langweilige Modelle im Angebot hat, die glücklicherweise in D immer seltener zu sehen sind :-)
Future meint
Viele Modelle wird es bei Rivian wohl nicht geben bei den leeren Kassen. Aber ich hoffe, dass Amazon endlich noch mehr Lieferfahrzeuge von Rivian nach Deutschland holt. Dagegen sind Streetscooter und auch alle anderen elktrifizierten Transporter von VW und Mercedes so richtige Oldtimer.
hu.ms meint
„alles kommt von rivian“.
Es wurde eine neue gemeinsame firma gegründet, die auf rivian-ergebnissen aufbauend die hard- und software zukünftiger VW-group-BEV entwickelt.
Und ich bin mir sicher, dass eine evtl. rivian-BEV-pleite da berücksichtigt wurde.
Aztasu meint
Nein Cariad macht weiterhin die Infotainment und die Software-Integration der Assistenzsysteme, denn darum geht es überhaupt nicht beim dem Deal mit Rivian
Future meint
Das Manager Magazin hat da andere Quellen und schreibt gestern diesen Teaser:
Mit der Beteiligung am US-Hersteller Rivian leitet Blume die Abwicklung der Sorgentochter Cariad ein. Sie gilt als „die größte Bombe, die dieser Konzern je getragen hat“.
Powerwall Thorsten meint
Mensch Da Vida, lassen sie dich nicht mehr in die wichtigen Sitzungen, oder hat Herr Blume dich bereits abgewickelt und dein neuerliches Engagement bei Mercedes und BMW rührt daher?
Ich frage für einen Freund.
M. meint
Das waren jetzt 6 VW-Ingenieure, gibt es so viele bei Cariad?
;-)
Yogi meint
Vielleicht doch mal in einer Ingenieursklitsche arbeiten? Iwb oder Aachen?
Steffen meint
Also der ID.7 hat kein Problem mit SoC im Display hinterm Lenkrad. Hatte man also schon, nur mal so erwähnt…
hu.ms meint
Bei meinem ID:3 von 11/20 wird SoC auch seit 07/22 angezeigt.
Ziemlich alte kamellen werden hier hervorgeholt. Da ist wohl einer schon länger nicht mehr aktuelle ID gefahren…
Yogi meint
Ja hums, die Startruppe brauchte 2,5 Jahre, um in einen viertägigen Update einen SoC ins Display zu kriegen…das is für dich einfachvWeltklasse, ich weiß….
hu.ms meint
Komisch, ich haben meinen ID:3 bisher 3 mal um 8h abgegeben und um 16h zurückbekommen. Einzelne sollen aber wochen gewartet haben, da hardware defekt ging. Aber wochenlang warten ist ja bei tesla-ersatzteilen auch standard.
Mäx meint
Ein Bekannter mit Cupra hat diesen zum Service gebracht und bei der Annahme wurde eröffnet es müsse auch ein Update gemacht werden (leider weiß ich nicht welche Version).
Schlussendlich ist die Hardware abgeraucht und er hatte 2 Wochen lang einen Ersatzwagen.
Yogi meint
Steffen, schön für dich. 2021 waren VW Ingenieure für eine angezeigte „Tank“anzeige nicht so weit….aber oh Glück, sie brauchten 2,5 Jahre dafür und ein 4Tage OTW….alles supi!
hu.ms meint
„Umluft ohne drei clicks im Untermenü…“
Komisch – bei mir liegt die umluft-taste (für tunnels) auf dem frei konfigurierbaren 4-fach schnellfeld, das mit einem wisch erreicht ist.
Über die klima-taste unter dem bildschirm gehts genauso schnell.
Immer diese märchen…..
B.Care meint
Auf solche Kommentare lohnt es sich nicht zu antworten. Da wollen irgendwelche Trolle, die noch nie einem ID gefahren sind, den ID Besitzern erzählen wie man den bedient und wie schlecht doch alles wäre.
Was haben diese Trolle davon? Bestes Beispiel dieser Mauss hier, man spürt förmlich seinen Hass auf VW, das ist doch nicht gesund. Schon seine Vorstellung wir wären abhängig von dem Konzern, wie absurd ist das bitte? Der Typ hat gewaltig einen an der Waffel, sorry.
Yogi meint
Zum xten mal für B.Case: ich fahr jetzt 81.000km dieses Stück ID4 Inkompetenz. Ich kann nichts dafür, dass du von Fiat kommst und den letzten inkompetenten Krampf für Hightech hälst.
hu.ms meint
Und wir können nichts dafür, wenn du den ID.4 nicht effizient bedienen kannst bzw. nicht einmalig grundeinrichtest für das schnell-menue.
Fred Feuerstein meint
Die neue Software 3.7 ist noch nicht bei allen ausgerollt. Das kommt in Wellen und ist davon abhängig ob das Fahrzeug auch genügend bewegt wird, da die Daten nur während der Fahrt heruntergeladen werden.
Ansonsten hat 3.7 nicht viel neues gebracht, Berge kennt das Reichweitenschätzeisen immer noch nicht…Wär ja auch zu viel verlangt.
Kann übrigens unser Kia EV6, ach ja, Vortemperierung an der Schnellladesäule nach einem OTA Update übrigens auch.
M. meint
Freddie!
Über den EV6 hast du dich hier doch kürzlich noch abschätzig beäußert.
Haben die dich jetzt glücklich gemacht? Mit einem SW-Update?
Vielleicht besteht für dich ja noch Hoffnung!
Yogi meint
Ja toll zu unintelligent eine Klimazeile hinzubekommen und dann auf zwei clichs reduziert, was intuitiv seit 50 Jahren ohne Wegsehen funktioniert. Warum redest dir eigentlich den ketzten Witz auch noch schön?
hu.ms meint
Und bei welchem BEV ist das besser gelöst ?
Sollte es eines geben – einfach das kaufen… :-))
hu.ms meint
Es geht nicht um eine neue plattform. PPE bleibt.
Es geht um hardware-architektur: mehrere dezentrale rechner, statt zwei zentraler plus vielen steuergeäten wie jetzt beim MEB. Da müssen sich auch die zulieferer umstellen auf weniger hardware und neue datenformate.
Dann schliesst auch das fenster/dach, wenn der regensensor anschlägt. u.s.w.
Future meint
In anderen Quellen steht aber, dass Rivian für die neue SSP Plattform ab 2030 vorgesehen ist. Insofern halte ich 2027 für sportlich.
Aztasu meint
Richtig, es geht um die strukturelle Anordnung und die Hierarchie von Steuergeräten und die dazugehörigen Kommunikationsprotokolle, sowie um die Konnektivität dieser Steuergeräte in die Cloud. Es geht nicht um die „user-facing“ Software. Die ist ja mit den neuesten updates bereits gut und kann ohne Probleme von Cariad weiterentwickelt werden
Steffen meint
Wenn dann hoffentlich diese elendigen Phantommeldungen und deren Beseitigung durch Busruhe verschwinden, wäre das ein gewaltiger Fortschritt. Und ebenfalls, dass Zustände teilweise nur so lange gespeichert werden bis die Busruhe der einzelnen Steuergeräte eintritt (oder etwas länger). Bei mir wird die Tatsache, dass der MP3-Player nach ner Stunde Ruhezeit immer wieder im Root-Verzeichnis der SSD anfängt und nicht am aktuellen Titel, mit dem Abschalten der Steuergeräte erklärt. Wenn das dann eher zentral an nem Rechner hängt sollte das hoffentlich auch besser werden…
hu.ms meint
„im Root-Verzeichnis der SSD“
Bei mir kommen die rd. 800 mp3 vom 16G-stick. Und er spielt da weiter, wo er vortags aufgehört hat. Evtl. ein wackelkontakt.
Steffen meint
Ist ein dreieinhalb Jahre alter Skoda Superb iV. Mit Root-Verzeichnis meine ich das Wurzel- oder Hauptverzeichnis, halt den ersten Titel im obersten Verzeichnis. Wahrscheinlich sind es aber die Titel im ersten Verzeichnis, wenn ich drüber nachdenke.
Ist aber reproduzierbar und Abspielen klappt reibungslos (auch über Stunden), also kein Wackelkontakt. Ist wohl einfach nur ne sch*** Software.
Aztasu meint
Den Skoda Superb IV gibt es doch noch gar keine 3,5 Jahre? Muss wohl der Skoda Superb III sein. Dieser basiert übrigens auf dem MQB-Baukasten und hat jetzt nicht direkt was mit der MEB-Plattform der elektrischen Autos zu tun.
Aztasu meint
Oh mein Fehler, hab IV gelesen, gemeinst war aber iV, den Plug-in Hybriden des Superb III. Der Rest stimmt dann aber. Ist eine andere Plattform
hu.ms meint
@Steffen:
Das abspielsystem erwartet im root den interpreten, darunter den CD-title und darunter die einzel-titel.
Ich lasse meist die titel alphabetisch sortiert abspielen – ist mehr abwechslung.
Michael meint
Das muss man sich mal klarmachen. Ein riesiger Konzern mit den größten Automobilherstellern der Welt braucht ein 15 Jahre altes Startup um zu lernen wie man ein Auto baut. Vielleicht sollten wir es gleich aufgeben. Das ist so traurig.
hu.ms meint
„Wie man ein auto baut“ – den artikel oben aber schon gelesen ?
Future meint
Ja, so ist es.
Das Startup startet die Entwicklung mit der Software-definierten Architektur und dann wird die Karosserie entworfen. Die Oldtimerkonzerne fangen mit der Karosserie an. Aber das will VW jetzt auch so schön hinkriegen wie das Startup. Ich bin mal gespannt, ob das auch wirklich klappt. Mit der SSP Plattform in 2030 soll es ja soweit sein.
Aber wer das alles schon vorher haben will, kann ja auch einen Rivian kaufen.
M. meint
Du kannst mir sicher auch erklären, welchen Einfluss die SW auf die Karrosserie hat, z.B. die Länge.
Wäre auch lustig, bei einem SW-Update das Auto verlängern oder verkürzen zu müssen. Da SW nie fertig ist, wird man quasi nie fertig mit dem Auto. ;-)
Aber erzähl mal was du so darüber weißt.
Futureman meint
Entweder geht es VW doch nicht so schlecht und sie haben locker ein paar Milliarden Riskoinvest übrig oder sie stehe wirklich mit dem Rücken an der Wand.
Future meint
Wertschöpfung geht allerdings weiter verloren für VW. Das gemeinsame Joint Venture muss ja Lizenzgebühren an Rivian für die Nutzung zahlen. Das hatte Rivian damals bei der Ankündigung des Geschäfts so berichtet.
Und die Zellen werden auch weiterhin eingekauft. Es bleibt zu hoffen, dass VW bei der Skalierung der eigenen Zellproduktion mehr Erfolg hat als bei der eigenen Software. Irgendwo muss doch Wertschöpfung herkommen.
LMdeB meint
Da werden Milliarden verbrannt und im Gegenzug Subventionen gefordert, Entlassungen ausgesprochen und Werkschließungen angekündigt. Als erstes sollte das Management adieu sagen und die Gehälter und Boni der letzten Jahre zurückzahlen (auch wenn das nur wenige Tropfen auf den glühenden Stein wären). R.I.P. Auto-Deutschland …
Future meint
Aber wer soll denn bei VW noch etwas vernünftiges programmieren?
Das Management hat begriffen, dass sowas intern nicht umsetzbar ist. Von Tesla hätten sie nix bekommen, also mussten sie Rivian nehmen und die brauchen auch dringend das Kapital zum überleben.
Aztasu meint
Tesla liegt beim Ansatz tatsächlich hinter Rivian. Rivian versucht NICHT die Anzahl der Steuergeräte auf ein Minimum zu drücken. Rivian unterteilt die einzelnen Sektionen in Baugruppen und jede Baugruppe bekommt sein übergeordnetes Steuergerät. Das sind dann schon noch so halbes Dutzend. Diese Baugruppen sind erstmal unabhängig voneinander, was auch der Sicherheit und der Update-Fähigkeit dient, sie können aber auch alle untereinander kommunizieren. Dieser Ansatz wird von Industrie-Experten sehr deutlich bevorzugt und ist auch der Grund warum Volkswagen sehr schnell sehr viel Geld in die Hand genommen hat.
Jörg2 meint
Könntest Du das etwas weiter ausführen? Warum ist es sinnvoll von einer Heerschar von Steuergeräten auf eine Vielzahl von Steuergeräten zu reduzieren, wenn das Ende dieser Entwicklung ein „Zentralrechner“ sein kann? Bis wohin ist diese Reduktion sinnvoll? Bis zur Steuergeräteanzahl von 20? Oder von 10? Oder von 5?
Was sagen die Dir zugänglichen Industrie-Experten darüber?
Wo verortest Du den Unterschied zwischen „DIESE Funktion/Funktionsgruppe kommt in das Steuergerätegehäuse 1; die nächste Funktion in das Steuergerätegehäuse 2…“ und einer technischen Lösung, die die notwenigen Platinen, Schaltkreise, Prozessoren in EIN Gehäuse packt?
hu.ms meint
Er schreibt doch gründe.
Und von ausfall-redundanz z.b. wg. überhitzung oder mechanischer einwirkung bei nur einem standort hast du sicher auch schon was gehört.
Wie schon öfters geschrieben: die entwicklung geht immer weiter, nur bei tesla bleiben sie praktisch stehen. In diesem fall eben durch nur einen hardwarestardort.
Jörg2 meint
hu.ms
Und warum „darf“ das alles nicht in EINEN Kasten? Bisher konnte das noch niemand erklären.
Kann man EINEN Kasten (wenn denn notwenig) nicht kühlen? Bei meinem PC geht das. Im BEV könnte man sogar die Kühlkreisläufe anschließen (an mehreren verteilten Kleinkästen eher schwierig).
Findet man (Crashsicherheit) nicht eher in Zentrumsnähe den EINEN statistisch sichersten Punkt?
Ließe sich EIN Kasten nicht unaufwändiger crashsicher gestalten als viele Kästen?
Mir leuchtet die kleinschrittige Reduktion von „Viel“ auf „Nicht so viel“ nicht ein. Das einzige Argument, welches MIR einfällt, ist der nicht langfristig geplante Bauraum. Sprich: die angedachten Blechstrukturen sind schon weit in der Entwicklung fortgeschritten und die neue IT-Architektur muss da nun ihren Platz im alten System finden. Und das muss nun als größtmöglicher Erfolg per PR auf alle Kanäle.
Man stelle sich vor, ein PC-Anbieter würde Netzteil, Grafikkarte, Speicher…. in jeweils separate Gehäuse packen, schön viel Kabelsalat mitliefern und erwarten, die Welt würde sich mit ihm freuen….
Werner Mauss meint
Das heißt jetzt möglichst kein E Auto aus dem VW Konzern vor 2028 kaufen. Ein Eingeständnis der minderen Qualität der ID Buggs Serie, der Porsche E Sportpanzer mit ihrer schwachen Software und minderwertigen undichten Batteriekästen, sowie den unverkäuflichen Audis. Die komplette Umstellung auf amerikanische Plattformen zeigt wie hoffnungslos veraltet die seitherige Technik ist. Die Hinweise darauf wurden hier ja ständig ignoriert und verlacht. Auch die Vorrausagen zum Niedergang von VW wurden ob deutlicher Anzeichen mit der bekannten nationalen Überheblichkeit abgetan. Auch dass es VW nie Ernst mit E Autos war zeigt sich nun deutlich.
hu.ms meint
Empfehle den artikel nochmal zu lesen und auch zu verstehen. Da steht nichts von übernahme einer amerikanischen plattform. Da steht: „Die Zusammenarbeit umfasst Software, Steuercomputer sowie Netzwerkarchitektur.“
Guten Morgen !
Tt07 meint
Ob Plattform, Technologie oder Architektur…in jedem Fall eine Bankrotterklärung und ein Tritt in den Allerwertesten der dt. VW AN.
Gute Nacht!
hu.ms meint
Peinlich, peinlich, wenn man nicht zwischen plattform und software/netzwerk-architektur unterscheiden kann.
Die PPE plattform bleibt bei VW – es kommen nur andere rechner und kabel rein.
Tt07 meint
Meinen Text im Kontext zu Deiner Antwort auf Werner M Wort für Wort vorlesen und erklären lassen….dann klappst vielleicht mit dem Verständnis bei Dir und Du musst Dich nicht mehr schämen.
Future meint
hu.ms: »… nur andere rechner und kabel rein.«
Ich vermute, dass genau dieser Satz die Haltung der Fahrzeugbauer in Deutschland ganz gut abbildet. Und ich bin mir sicher, dass es auch aus diesem Grund mit Cariad nicht geklappt hat. Haltung und Zukunft passen nicht zusammen. Das Management hat das endlich gemerkt und hat die richtigen Entscheidungen getroffen.
hu.ms meint
Einfach meine anderen beiträge hier lesen. Dort ist es für dich genauer erklärt.
Jörg2 meint
Im 3-Jahres-Leasinggeschäft (Firmenfahrzeuge, ca. 60% der Gesamtstückzahl am deutschen Pkw-Markt) aktuell noch unerheblich (?). Man darf halt nicht auf Softwarenachpflege hoffen und muss sich sicher sein, dass der Stand bei Kauf für die Nutzungszeit das Richtige ist.
Werner Mauss meint
Aktuell noch nicht, aber was wird in drei Jahren mit dem Auto, dass bis dahin lediglich 36 x 199.-€ eingespielt hat? Ist es vielleicht nur soviel wert? Fragen über Fragen….
hu.ms meint
Er schreibt von firmenfahrzeugen, die kosten im leasing etwas mehr als 199 €.
Werner Mauss meint
Nimm meinetwegen dann halt 499, glaube nicht dass mit 18k das Auto bezahlt ist…
hu.ms meint
18K sind ja nur der kalkulierte wertverlust in den ersten 36 monaten.
Ist das denn so schwer zu verstehen ?
Werner Mauss meint
Die Autos sind danach fast unverkäuflich, frag deinen Händler.
David meint
Wenn man Neidgeschreibsel einiger Mitmenschen liest und nach wenigen Worten feststellt, da ist ja auch gar nicht der Inhalt verstanden worden, entsprechend wenig gelingt eine Bewertung und zudem fehlen fundamentale Kenntnisse. Woher soll so jemand wissen, der sich allenfalls die Nase am Schaufenster eines Porsche Zentrums plattgedrückt hast, dass bereits die aktuelle Tayan Baureihe seit über einem Jahr eine vollständige CarPlay Integration hat?
Da ist man ganz vorne, das hat kein Chinese, das hat kein Amerikaner, das hat kein Japaner. Damit es nicht nur gemeint, dass Apple Karten den Akkustand und den Verbrauch kennt, sondern du kannst das Soundsystem, die Klimaautomatik, das Ambientelicht oder die Massagefunktion über CarPlay einstellen. Und nicht nur das, man hat sich Presets einfallen lassen, wie „Laut&Party“ als Soundprofil oder immersive Verknüpfungen wie eine Entspannungsfunktion, die Vogelgezwitscher einspielt, das Ambientelicht auf einen entspannenden Farbton dämpft und die Massagefunktion moderat einbindet, während die Klimaautomatik eine zu jeweiligen Jahreszeit passende Temperatur und Gebläsestufe in einem „diffusen“ Modus einstellt.
Schon immer konnte der Taycan das Ambientelicht auf Wunsch passend zum aktuellen Cover des Songs oder Hörbuchs einstellen. Auch ist er immer noch das einzige Fahrzeug, das permanent im Cockpit die Akkutemperatur anzeigen kann. Ebenso hat das Medienzentrum eine eigene Sektion mit einfache Speicher- und Suchfunktion nur für Podcasts, wo man sofort sieht, ob es bei den abonnierten Podcasts etwas Neues gibt. Zudem hat Porsche keine scheu vor Analysetools und man kann zum Beispiel Werkzeuge wie CarScanner auf dem Zentraldisplay laufen lassen. Für Geschäftsleute sehr wichtig ist die Funktion, aus dem Kalender zum passenden Zeitpunkt nicht nur erinnert zu werden, sondern direkt automatisch in Telefonkonferenzen und Videokonferenzen einzuwählen. Dabei wird nicht nur Microsoft unterstützt, sondern zum Beispiel auch Zoom.
Du merkst, auch wenn hier nicht pausenlos eingehakt wird – Tesla ist auch in dem Bereich unterstes Fünftel. Im Geschäftsleben hilft dir ein Furzgeräuschgenerator wenig.
Jörg2 meint
Die letzte Gewinnwarnung von Porsche ist (glaube ich) aus Juni 2024. Oder erinnere ich das falsch?
Jörg2 meint
Juli war´s. 4 Monate her.
Elvenpath meint
Es gibt bei VW keinen kompletten Umstieg auf amerikanische Plattformen. Was erzählst du da für einen Schmarrn?
Auch der Rest ist grenzwertiges Gelaber. Mindere Qualität? Hoffnungslos veraltete Technik? Hast du dir mal aktuelle Tests angeschaut?
Yogi meint
Also ich hab nun 3000€ Garantiereparaturen im ID4…meinstevdas mit minderer Qualität?
Mäx meint
Erzähl mal bisschen was da los ist ;)
Yogi meint
Hab ich jetzt so oft hier erzählt, wie die Inkompetenztruppe ihre Billigautos zusammen dengelt, die Liste sprengt auch den Rahmen….3x Dreiecksfenster hinten beidseitig können die bis heute nicht einkleben…
Mäx meint
Sorry, das habe ich wohl irgendwie nicht mitbekommen.
Dachte es wäre jetzt aktuell was größeres kaputt gegangen.
Gernot meint
Kann mir jemand die Strategie von Blume erklären? VW hat zig Milliarden in Cariad investiert und scheint dieses Investment nun wegzuschmeißen: «Neue Elektroautos von Volkswagen sollen nach und nach auf Rivians Technologie und Software umschwenken. … „Wir starten mit Volkswagen, dann Audi, Scout, Porsche und danach kommen alle anderen Marken.“»
Stattdessen investiert man noch mal 6 Mrd. in ein Startup, dessen Überleben immer noch höchst fraglich ist. 2023 hat Rivian ganz 57,232 Fahrzeuge produziert und bei 4,4 Mrd. Umsatz 5,7 Mrd. Verlust produziert.
Warum setzt VW dann nicht wie einige andere Hersteller auf Android Automotive (nicht zu verwechseln mit Android Auto)? Das kostet keine 6 Mrd., sondern nichts. Und die Plattform und insbesondere das GUI ist sehr ausgereift.
Autos fallen längst in die Kategorie „Software defined Product“. Wer in den nächsten Jahren einen VW ID kauft, der kauft dann eine tote Plattform, die VW in wenigen Jahren aufgibt? Für alle bisherigen Käufer eines VW-ID-Elektroautos heißt das auch, dass sie in eine tote Plattform investiert haben, die nicht weiter entwickelt wird?
Jörg2 meint
Meine Vermutung:
Zur Risikoabsicherung ist VW nicht bei Rivian eingestiegen. Vielmehr hat man eine neue Firma (50/50 VW/Rivian) gegründet. Damit ist man unabhängig vom Rivian-Auto-Erfolg/Misserfolg.
Für die jetzigen ID-Besitzer und für den Verkauf dieser Modelle KEIN gutes Signal. Deren Softwarepflege wird nicht im Fokus stehen.
hu.ms meint
Wirklich ?
Habe erst diese woche auf meinen ID.3 pro aus 11/20 die software 3.7 per mobilfunknetz eingespielt bekommen. Ist zwar die letzte – mangels leistungsfähiger hardware – aber immerhin 4 jahre kostenlose softwareupdates.
Werner Mauss meint
Hu.ms, du kannst dich drehen und winden wie du willst, es wird sich nicht daran ändern. VW wird nix pflegen oder noch irgendwelche Energie in bisherige Modelle stecken, das ist wahrscheinlich jedem außer dir klar. Wer jetzt so ein überteuertes Modell kauft, verliert massiv Geld. Schönrederei bringt nichts, natürlich bei den Hardcore VW Fan wird so etwas nur wenig durchdringen. Spaltmaße über alles für diese Fehlkonstruktionen, der Fanboy leidet halt gerne. Übrigens hast du auf die Frage, ob du heute, also jetzt, nochmal eine ID kaufen würdest, nie geantwortet.
hu.ms meint
Ich habe geantwortet – du hast es nicht gelesen oder willst dich nicht erinnern.
Aber gerne nocheinmal: Wenn ein neukauf anstehen würde, würde ich – genau wie 2020 – das gesamtangebot prüfen und das für meine ganz individuellen ansprüche – grösse wg. garage, nutzungsmöglichkeit wg. mtb-transport, reichweite wg. flughafen + berge u.a. – entscheiden. Der aktuelle ID.3 wäre da sicher noch mit im rennen. Aber auch ein kia 3.
Jörg2 meint
hu.ms
Ich: „… wird …“ (Zukunft)
Du: „… habe erst diese Woche …“ (Vergangenheit)
Um Dich zu zitieren (ich halte die nun folgende Ausdrucksform für vermeidbar): „Peinlich, peinlich, wenn man nicht zwischen plattform und software/netzwerk-architektur unterscheiden kann.“
Hier nun: Zeitformen.
Um es erneut Dir zu schreiben: Du scheinst mit Deinem ID.3-Kauf zufrieden zu sein. Ich vermute, Du bist nicht der einzige. Keiner (zumindest ich) will Dir das nehmen.
B.Care meint
VW spricht von 15 Jahre kostenloser Updates für den ID.3, denke das gilt auch für die anderen Fahrzeuge auf MEB Basis. Bei mir kam das Update auf 3.7 auch letzte Woche, habe deutliche Verbesserungen gespürt, das System startet jetzt doppelt bis dreimal so schnell, ich spüre auch eine kräftigere Beschleunigung im Antrieb. Alles in allem top das Update.
Fred Feuerstein meint
Volkswagen hat auch davon gesprochen, dass es im Rhythmus von 3 Monaten ein Softwareupdate für die ID Modelle geben wird und wichtige Funktionen nachgereicht werden. Das ist nachweislich nicht passiert.
Akkuvortemperierung für das DC Schnellladen gibt es bis heute nicht. Ist ja nur der vierte Winter…Gestern noch einen Skoda Enyak iv80 an der 350 kW Schnellladesäule gesehen, es gingen gerade mal 50 kW bei einem SOC von 30 % in den Akku…Wer möchte denn bitte sowas?
hu.ms meint
Natürlich gibt es bei den aktuellen modellen wie den ID.7 das akku-vortemperieren. Bei den alten ist es leider nicht updatebar.
hu.ms meint
Wichtige funktionen, wie z.b. die anzeige wieviele ladesäulen an einem standort vorhanden und wieviele davon frei, die verbesserung der sprachsteuerung oder eine mit einem wisch aktivierbare seite, auf der 4 wichtige funktionen individuell hinterlegt werden können wurde nachgeliefert.
Leider werden immer noch die schwer bedienbaren lenkradtasten verbaut.
B.Care meint
“ Gestern noch einen XYZ an der Schnellladesäule gesehen .. “
Ja, diese Geschichten hier immer, da weiß doch sofort jeder dass die erfunden sind. Was ist denn der Sinn dahinter?
Fred Feuerstein meint
Keine Sorge, das ist nicht erfunden. Aber fahr doch mal mit deinen id.3 Vorfacelift mit alter Hardware jetzt zu einer Schnellladesäule. Du siehst ebenfalls nicht mehr als 50 kW. Garantiert.
Und das ist bei dem alten Skoda Enyak nicht anders, erst mit dem Facelift ist eine Vortemperierung implementiert worden. Aber egal, stimmt alles natürlich nicht, denn der MEB hält alle Versprechen die der Konzern gemacht hat…
hu.ms meint
Wie gut, dass ich bei temeraturen unter 5 grad keine 3 mal pro winter an einen schnellader muss. In meiner garage hat es immer plus-grade – aber das ist bei 16A-laden (22km/h) von der PV eigentlich unerheblich.
Und natürlich hätte ich bei anderen ladeansprüchen das autos schon gewechselt. Wenn ich länger drinsitzen müsste, ist es mir auch mehr geld bei KP wert.
Fred Feuerstein meint
Wir wissen dass du mit deinem kargen id.3 bestens zufrieden bist. Aber es soll auch normale Leute geben, die damit auch im Winter öfter mal Langstrecke fahren und ihren id.3 wie einen Erstwagen nutzen (wollen).
hu.ms meint
ich fahre ca. 20 mal p.a. 270 km an einem tag. Davon die hälfte auf AB mit 130 kmh. Komme immer ohne laden zurück. Meine ansprüche sind erfüllt.
Andere haben andere fahrprofile und brauchen evtl. größere akkus oder schnelleres laden. Das sollte doch klar sein, dass jeder andere fahrprofile hat.
Fred Feuerstein meint
Nochmal, wir wissen, dass dein id.3 zu DEINEM Fahrprofil passt. Es ging darum, was Volkswagen seinen Kunden versprochen hat. Und das war eine Akkuvorkonditionierung zum Schnellladen. Selbst beim Facelift des id.3 wurden in diesem Jahr noch neue ID.3 mit veralteter Hardware hergestellt und verkauft. Das heißt im Klartext, mehr als eine Million gebauter MEB Fahrzeuge werden niemals eine Akkuvorkonditionierung zum Schnellladen bekommen, obwohl Volkswagen es vollmundig versprochen hat. Damit wird ein Bestands-id.3 im Winter niemals ein vollwertiges Erstfahrzeug, dass selbst im Winter lange Strecken ohne lange Ladepausen möglich macht.
Gernot meint
Habe jetzt nicht gegengecheckt, aber laut Wikipedia ist VW zweitgrößter Aktionär bei Rivian und hält 16%. Und da VW eben die Software von Rivian übernehmen will, schießt VW erstmal nur Geld rein und das gesamte Knowhow kommt erstmal zu 100% von Rivian. Wenn Rivian nicht überlebt, ist das schon die Frage was dann eigentlich bleibt? Cariad 2.0?
Und ansonsten ja: Autos haben in D mittlerweile eine Nutzungsdauer von knapp 20 Jahren. Im Durchschnitt. Was bedeutet, dass eine erhebliche Zahl auch 25 oder 30 Jahre schafft. Und weil mittlerweile so viel von Software abhängt und Software-Pflege aber teuer ist, stellt sich in der Tat die Frage, was VW da zukünftig noch tut. Niemand weiß, wie Abrechnungsprotokolle für Ladesäulen zukünftig aussehen, wie Navigation oder eine Spotify-Integration im Jahr 2040 aussieht. usw. Ohne Software-Pflege drohen Autos zukünftig sukzessive einst bezahlte Funktionalität zu verlieren. Entsprechend sinkt der Wert, auch wenn man (mutmaßlich) zumindest noch fahren kann, also die Grundfunktion gegeben ist.
Ich habe wegen Elon Musk ganz viel an Tesla zu kritisieren und würde wegen Elon Musk keinen Tesla kaufen. Aber dass so schwache Hardware verbaut wird, dass die nach anderthalb Jahren schon nicht mehr auf die aktuelle Software-Version geupdated werden kann und ähnliche Sachen gibt es bei Tesla nicht.
Future meint
VW macht sich also vollkommen abhängig von Rivian, denn Rivian ist für VW das neue Cariad. Das ist eine Strategie, die nicht ohne Risiko ist. Aber vermutlich hatte VW keine andere Wahl.
Envision meint
Naja, so schlimm ist das auch nicht, ich habe z.B. einen BMW mit dem eigenen Linux OS 8.0 dann gabs noch Zwischenschritt 8.5 und bei 9.0 kam dann der Android Schwenk
Jeweils NICHT kompatibel oder upgradefähig, obwohl noch in der gleichen Modellreihe, nicht mal ein echtes Facelift – da liegen gerade zwei Jahre zwischen DREI nicht kompatiblen Versionen.
Stört mich das ? Nein, denn es tut – gut und zügig – was es soll, es kommen auch noch regelmäßig OTA updates und ich vermisse nichts wirklich, das neue 9.0 UI finde ich auch nicht wirklich besser.
Deshalb wenn ich einen MEB mit dem deutlich verbesserten ME 4.0 habe, ist man vermutlich auch zufrieden und muss sich nicht ärgern wenn in ein paar Jahren was anderes kommt, mich würde das nicht vom Kauf abhalten, auch wenn ich es weiß und mich sicher mehr damit beschäftige wie die „Normalkäufer“
hu.ms meint
Wieso gibt VW plattformen auf ?
„Die Zusammenarbeit umfasst Software, Steuercomputer sowie Netzwerkarchitektur.“
Lesen – verstehen – schreiben !
Gernot meint
«Lesen – verstehen – schreiben !»
Genau das würde ich Dir auch empfehlen. Daneben noch, dass Du mal lernst, was plenken ist und andere Basics.
Du scheinst Dich pausenlos herausgefordert zu fühlen, Deinen VW ID zu verteidigen, so wie andere pausenlos Tesla verteidigen und auch nicht differenzieren. Dass Du Dir einen VW zugelegt hast, ist fein und kann für Deine Situation eine absolut rationale und richtige Entscheidung sein. Das kann hier niemand besser beurteilen als Du und will Dir keiner madig machen. Trotzdem kann man Probleme bei VW benennen.
Du willst jetzt so tun, als besteht die MEB-Plattform nur aus einem Stahlrahmen und 3, 4 Batteriegrößen. Wenn es so wäre, wäre das paar Wochen entwickelt. Natürlich beinhaltet die Plattform viel, viel mehr. Leistungselektronik. Antriebe und vor allem die ganze IT- und Steuerungsarchitektur des Autos, die (siehe Software defined Product) zunehmend wichtig ist. Wenn Du lesen und verstehen könntest, dann hättest Du mitbekommen, dass VW da nun auf Rivian-Lösungen umschwenken will. Das bedeutet zwingend, dass der MEB in der bisherigen Form nicht fortgeführt wird.
hu.ms meint
Und nochmal: es kommen durch die rivian-zusammenarbeit keine neuen plattformen.
Aktuell gibt es die MEB und PPE und ab 2028 kommt eine neue.
Diese wird die neue architektur beinhalten die mit mehreren rechnern anstatt bisher -zig steuergeräten arbeitet. Wird eine herausforderung insbes. für die zulieferer.
Aber an anderen plattformkomponenten wie motor, akkus, fahrgestell ändert sich nichts.
Fra p. meint
VW.OS verwendet android automotiv aber die open source version. Rivian verwendet android automotiv mit Google. Die umstellum im frontend wäre also nicht gross. Wo man vorteile hat ist bei der elektronik/IC da kann man das system von rivian in die VW plattform integrieren.
Was man übersieht ist VW ist nun der grösste eigner bei rivian mit zugriff auf source code. Somit hat VW eine entwicklungsabteilung in der USA die man sowieso hätte aufbauen müssen. Es kann gut sein wenn das powerco werk in kanada steht das Rivian von VW batterien beziehen wird. Aber das ist aktuell spekulation.
Andi EE meint
@Gernot
„Warum setzt VW dann nicht wie einige andere Hersteller auf Android Automotive (nicht zu verwechseln mit Android Auto)? Das kostet keine 6 Mrd., sondern nichts. Und die Plattform und insbesondere das GUI ist sehr ausgereift.“
Weil das nicht das Gleiche ist. Android Auto ist einfach oben aufgesetzt, da werden nach wie vor tausende nicht upgradbarer Komponenten dran hängen und vor sich hinwerkeln. Rivian ist die ganze Architektur (Software und Steuereinheiten) die vorschreibt, wie die Komponenten angesprochen werden müssen. Ziel ist es ja dort, diese irre Zahl an autonomen Steuereinheiten in wenigen flexiblen Einheiten zusammenzufassen, damit das viel günstiger bei der Hardware und bis ins letzte Detail updatebar werden kann. Ich denke, dass man alles was Zulieferer bisher programmiert und an IT und Steuereinheiten verbaut haben, wegwerfen muss. Das ist ein radikaler Schritt mit dem man komplett auf eine moderne Architektur wechselt.
Jörg2 meint
Das ist dann das Aus (Bedeutungsschwund in Richtung Null) für Cariad?
Powermax meint
Vor 2030 wird sowiesokeine sinnvollen Eautos für die breite Masse geben. Das schreibe ich schon seit Jahren.
VW hat nun auch den schlechten MEB in China komplett beendet!
David meint
Die Entscheidung für eine Zonenarchitektur hatte ich in einem anderen Beitrag näher erläutert, aber kurz kann man sagen, das ist das Gegenteil einer Zentralarchitektur, wie Tesla sie hat. Es gibt mehrere Einheiten, die sich die Aufgaben dynamisch aufteilen, man kann sich also helfen – eine hohe Redundanz ohne zusätzlichen Ressourceneinsatz. Eine wichtige Voraussetzung für autonome Funktionen ab Level 3.
Ich denke auch, dass man damit Softwareentwickler nicht mehr in einer Einheit zusammenfassen muss. Die meisten sind ja sowieso von Tochterunternehmen ausgeliehen und gehen zurück. Besonders jetzt, wo Audi und Porsche bereits auf Android Automotive als OS gesetzt haben und VW mit seinem OS die MEB-Plattform im Fokus hat. Da dürfte es also ausreichen, wenn einige Software-Entwickler von SEAT, Škoda und Audi Kontakt zu den MEB-Software-Entwicklern halten. Die Arbeit an den Funktionen geht nämlich nahtlos weiter, da ist keine Arbeit umsonst gemacht worden, es geht nur um die zukünftige Grundlage, auf der das alles läuft.
Dass damit automatisch das Führungsproblem großer IT Einheiten gelöst ist, ist sicher ein angenehmer Nebeneffekt und möglicherweise gibt es ja auch den einen oder anderen B-Kandidaten, den man an dieser Sollbruchstelle abstreifen kann. Aber im Grunde genommen ist es ein inhaltlich getriebener Aufbruch in eine zukunftsweisende Struktur.
Jörg2 meint
Dann auch die Bitte an Dich kurz zu erläutern, worin der Vorteil liegt, wenn man von einer Heerschar von Steuergeräten auf eine Vielzahl von Steuergeräten reduziert, wenn man doch alles (inkl. doppelt-und-dreifacher Auslegung) in EINE Blechkiste packen kann.
Wo ist da die Idealzahl dieser „Zonen-Steuergeräte“? 20? 10? 5? Warum nicht 2?
Warum ist es besser, eine Vielzahl von verteilten Blechkisten untereinander zu verkabeln, anstatt Leiterbahnen zu drucken?
Ich kann mir für solch Verteilerei nur einen Grund vorstellen: Es fehlt der eingeplante Bauraum für eine (wohl relativ große) Zentraleinheit in Fahrzeugkonstruktionen die nach alter blechorientierter Methode entwickeln wurden/werden. Nun muss man wohl damit leben, einen erhöhen Montageaufwand zu haben.
Werner Mauss meint
Was heißt aus? War da überhaupt mal was…Es war doch sonnenklar, von Anfang an. Wenn auf einem 10 Jahre alten Handy die Navigation, Sprachsteuerung und App 1000x besser funktionieren wird das ein D IDler mit Tastentelefonwissen revolutionieren.
Steffen meint
Bist du berufsmäßig populistisch engagiert?
Kaiser meint
Er hat keinen Beruf, ist Bürgergeldempfänger und vom Leben enttäuscht. VW ist sein Ventil um diesen Frust zu kompensieren.
Werner Mauss meint
Nö, aber ich benenne Dinge schon immer relativ konkret. Hat vermutlich mit meiner Beobachtungs und Analysierungsgabe zu tun. Verschleierer und Schwurbler kommen damit eher schlecht zurecht. Wenn du etwas Konkretes findest, kannst du gerne widersprechen. Schau gerne meine Aussagen der letzten Jahre hier an und vergleiche was eingetroffen ist.
Werner Mauss meint
Ach Kaiser, ich bin von dir und der restlichen Redaktion hier ganz schön von eurem Stammtischpopulismus enttäuscht. Hiesige Marken werden ja gerne von diesem AMS Klientel gekauft. Ich kann natürlich euren Ärger und die Angst verstehen, es geht ja um Alles für Euch. Stell mir gerade vor was wird, wenn VW wie Tesla erkennt, dass Werbung weniger bringt als es kostet. Mach dir keine Sorgen um mich, bin Privatier.
Steffen meint
@Maus: Dein letzter Satz ist ja schon grammatikalisch ziemlich verschleiert, so dass man gar nicht genau versteht, worauf du hinaus willst. Falls du irgendwie andeuten wolltest, dass auf nem 10 Jahre alten Samrtphone noch irgendwas funktioniert, dann nö – da läuft nicht mehr viel nach 10 Jahren. Viele Apps versagen dann ihren Dienst weil sicherheitskritisch oder man hat eben ein saulangsames System mit offenen Scheunentoren für Angreifer aller Art.
Future meint
Also die Beiträge von Mauss gehören hier schon seit langer Zeit zu den Texten mit einem sehr großem Unterhaltungswert. Davon möchten wir alle doch eigentlich gern mehr lesen. Es ist dabei doch ganz unerheblich, welche eigene Meinung man im Detail hat. Auch Dav ids missionarische Texte sind große Dichtkunst und machen immer Spaß.
Aztasu meint
Es geht bei dem Deal nicht um die Infotainmentsysteme, nicht um die Einbindung von Assistenzsystemen, nicht um App-Integration etc. es geht ausschließlich um die IT der Fahrzeugkomponenten darunter. Cariad wird also auch weiterhin etwas zu tun haben.
Jörg2 meint
Du meinst, man organisiert sich innerbetrieblich eine Schnittstelle „Hardware hier und Software da“? Viel Erfolg!