Der Mercedes-Benz eActros 600 wird seit Ende November in Serie gefertigt, nun meldet der Hersteller die ersten Kundenauslieferungen. Bis Jahresende will Mercedes-Benz Trucks rund 50 Einheiten des vollelektrischen Fernverkehrs-Lkw an Unternehmen in Deutschland übergeben.
Zu den ersten Kunden in Besitz eines eActros 600 gehören August Gschwander Transport, Blue Känguru, Brummer Logistik, Contargo, Contrail-Transport, Denkinger Internationale Spedition, Ralf Reyser Transporte & Logistik, Schade Logistic und die Wessels Holding.
Mercedes-Benz Trucks zählt bisher rund 2.000 feste Bestellungen und eine vierstellige Anzahl von Abnahme-Absichtserklärungen. 50 Einheiten wollen die Stuttgarter noch in diesem Monat übergeben. „Ausschlaggebend für die Auslieferung der Fahrzeuge noch in diesem Jahr ist insbesondere die Förderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr für Kunden innerhalb Deutschlands“, erklärt der Konzern. Einige Kunden haben also früh genug bestellt, um noch von der ausgelaufenen Subvention des Bundes zu profitieren. Weitere der ersten gefertigten Serien-eActros sollen vor allem als Vorführfahrzeuge an Niederlassungen und Händler gehen.
„Echter Gamechanger für die Elektrifizierung des Langstreckenverkehrs“
Stina Fagerman, Leiterin Marketing, Vertrieb und Services Mercedes-Benz Trucks: „Mit seiner 500 km Reichweite als 40-Tonner ohne Zwischenladen ist der eActros 600 ein echter Gamechanger für die Elektrifizierung des Langstreckenverkehrs. Mit seiner sehr hohen Energieeffizienz wird der eActros 600 für Flottenbetreiber zudem profitabel sein. Dass wir nun die ersten Serienfahrzeuge an unsere Kunden übergeben, ist für uns und unsere Kunden ein ganz besonderer Meilenstein bei der Transformation hin zum nachhaltigen Güterverkehr.“
Der eActros 600 ist die dritte batterielektrische Lkw-Baureihe, die bei Daimler Truck in Wörth in Serie gefertigt wird. 2021 startete dort der eActros 300/400 für den Verteilerverkehr, 2022 folgte der bauähnliche eEconic für den Kommunaleinsatz. Der jetzt gestartete eActros 600 wird flexibel auf einem Band mit Verbrennern gebaut und ist damit laut dem Portal Electrive der erste elektrische Lkw aus Wörth, dessen kompletter Aufbau in einer Produktionshalle stattfindet. Die beiden kleineren Elektro-Baureihen mit bis zu 27 Tonnen werden weiterhin zum Einbau der E-Komponenten in eine andere Halle gebracht.
Karin Rådström bewirbt den eActros 600 als „Benchmark der Branche“. Die Batteriekapazität von über 600 kWh– sowie eine neue, laut den Ingenieuren besonders effiziente E-Antriebsachse aus eigener Entwicklung ermöglichen eine Reichweite von 500 Kilometern ohne Zwischenladen. Dies werde unter praxisnahen Bedingungen mit 40 Tonnen Gesamtzuggewicht erreicht und könne je nach Fahrweise und Strecke auch deutlich übertroffen werden, so der Hersteller.
Der eActros 600 soll am Tag sogar weit über 1.000 Kilometer zurücklegen können. Zwischenladen während der gesetzlich vorgeschriebenen Fahrerpausen mache dies möglich, sofern die Lademöglichkeiten vorhanden sind. Der eActros 600 soll neben dem CCS-Laden mit bis zu 400 kW später auch das sogenannte Megawattladen (MCS) bieten.
one.second meint
Sehr schön, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Batterien ja nur noch besser und billiger werden. Eine Welt ohne diesen allgegenwärtigen beißenden Abgasgestank kommt immer näher. Sehr, sehr schön.
South meint
Ich finde es immer noch bemerkenswert, das genau die schweren LKW da, man kann schon fast sagen, vorlaufen. Da hätte ich eher drauf getippt, dass er die kleinen Laster mit standardisierten Strecken vorher kommen…zumal es ja noch nicht einmal gute Ladeinfrastruktur gibt…
Der Markt ist mittlerweile fast spannender als der E PKW Markt….
Jörg2 meint
South
Die teuren Teile (Preis pro Stück) kommen fast immer als erstes in den Markt. Ist bei den Pkw ja identisch.
Hinzu kommt, dass viele Transporte in dem 40to-Bereich Volumentransporte sind, also „leichte“ Ladung tragen. Da ist ein Mehr an Basisgewicht (Batterien) vielleicht besser abfederbar als im 12to-Bereich.
South meint
Ah ok. Ja, ich habe da nur mal die Zahl gelesen, dass der Fernverkehr im LKW Markt so eher der kleine Teil des Marktes wäre, glaub so 20% rum, und die meisten LKW quasi eher einen Linienverkehr zwischen Logistikzentren und Auslieferung abdecken. Wenn die Strecke eh immer gleich oder sehr ähnlich ist, dann kann ich ja genau den Laster mit dem richtigen Accu kaufen, genau an den Standorten „daheim“ laden und die KM Jahresleistung sollte ja auch eher hoch sein. Gefühlt wäre das ja genau der ideale Einsatzzweck… aber hey, der LKW ist kostengetrieben, eher rationeller als der Automarkt, da könnte es sogar sehr schnell dann eine Art Schnapper geben…
Gurke meint
Jörg, da möchte ich dir widersprechen. Schau dir mal die allerersten Elektroautos auf dem Markt an das waren so tropfenförmige Einmannkapseln. Erste Serie dann ein Golf.
Jörg2 meint
Du bist jetzt aber nicht bei Andersen 1832, oder?
Future meint
Ich ärgere mich jeden Tag, dass die kleineren Supermärkte der großen Ketten in den Innenstädten nicht mit elektrischen leichten LKWs beliefert werden. Da gibt es seit Jahren schon Modelle auf dem Markt, von Volvo beispielsweise.
Jörg2 meint
Future
Die Discounter haben mit ihren eigenen Flotten nicht so ganz den Druck auf preiswerteres zu wechseln. Dazu sind die Stückkosten vs. Diesel-Lkw zu hoch und die kostensparenden Tages-km zu wenig.
Einem Fuhrunternehmer mit hoher Tagesfahrleistung geht es da schon anders. Der muss preiswertest seine Transporte anbieten und kann über die hohe Fahrleistung (Kostenersparnis „Kraftstoff“ und Wartung) die hohen Anschaffungskosten wieder reinfahren.
Beim Discounter wäre es eine unternehmenspolitische Entscheidung (keine kaufmännische). Trieber könnten aber kommunale Regularien werden (Einfahrverbote, Lärmgrenzen…).
Future meint
Ja, ich hoffe auch sehr, dass die Städte hier in Zukunft regulieren. Im städtischen Lieferverkehr sollte es nur noch Elektro-LKWs geben. Vermutlich muss da allerdings erstmal die DUH mit entsprechenden Klagen nachhelfen, damit die Bürgermeister etwas gegen die miserable Luft in den Städten unternehmen müssen.
Jörg2 meint
Es wird so kommen, ist meine Hoffnung. Die Abgasproblematik wird entweder durch (kaufmännisch getriebenen) Umstige auf abgasfreie Fahrzeuge erschlagen oder die Kommunen werden das irgendwas regeln. Zusteller wie Amazon fahren jetzt schon im urbanen Raum elektrisch. Ich unterstelle da reine kaufmännische Gedankengänge und keinen Altruismus.
Siggi meint
Ich weiß nicht,Kostenerslarniss?!!Der Diesel LKW fährt locker 1 Mill.Km und dann schauen wir mal,wie lange ein E LKW läuft,wie lange die Akkus durchhalten.
Jörg2 meint
Siggi
Laut einer aktuellen Studie halten wohl die Zellen länger als bisher gedacht.
Aktuell ist man bei 40Tonnern wohl bei rund 500km pro Vollzyklus. Die von Dir benannten 1 Mio km wären dann 2.000 Vollzyklen.
Stefan meint
Aktuell gibt es eine gewisse Zahl Volvo FM electric mit Reichweiten um die 250-300 km im Sommer und weniger als 200 km im Winter (also kaum besser wie ein e-up). Die bekommen aktuell jeden Werktag um die drei Vollzyklen.
Nicht von einigen Modellen auf alle schliessen.
Jörg2 meint
M
Goliath
etc.
„Tesla Semi“, „Physik“
Ihr scheint damals alle eine andere Vorstellungsveranstaltung als ich gesehen zu haben. Und habt nun nachträglichen Datenwissen in eure Argumentation eingebaut.
Spult mal auf 2018/2019 zurück und schaut euch an, was Tesla an Eckdaten der Öffentlich zur Verfügung gestellt hat.
Alleinig darauf kann und hat Daum in seiner Physikantwort reagiert haben.
Mir persönlich ist das Wurscht. Jeder darf sich blamieren wie er möchte. Damals halt Daum. Wäre er bei Betriebswirtschaft und Ökonomie geblieben, wäre seine Aussage haltbar. Mit „Physik“ hat sich der Dipl. Betriebswirtschaftler auf offenbar ihm unbekanntes Gebiet vorgewagt.
David meint
Bist du schon wieder am umdeuten? Du hast vergessen, das Internet vergisst nichts. Das Video der Präsentation gibt es noch. Er stellt den Semi mit dem Roadster zusammen vor. Passt gut, weil beide gibt es nicht. „Production begins 2019“, sagt er und ein großes Banner über ihm zeigt das. Er macht auch noch ein Beispiel und Ja sagt, wenn du jetzt bestellst, kriegst du den in zwei Jahren. Video ist von 2017, also jetzt im achten Jahr. Damit du das im Video findest, es ist die letzte halbe Minute, bevor der Roadster auf die Bühne fährt.
Jörg2 meint
Und? Wurde da irgendwas zum Verbrauch vermeldet auf das sich Daum mit seiner Physik hätte beziehen können?
S. meine Antwort ein Stück unten an Mäx.
DIR muss Tesla wirklich wirklich richtig weh tun. Einerseits würdes Du die Unternehmung wohl gern vom Angesicht der Erde tilgen, auf der anderen Seite kannst Du nicht lassen von ihr….
M. meint
-1
Ich habe wirklich keine Ahnung, was du gesehen hast.
Ich hab hier den Link (v=5RRmepp7i5g) zu einem Clown, der erstmal Beschleunigungszeiten verglichen hat. Bei einem Gerät, das die meiste Zeit in seinem Leben mit konstanter Fahrt verbringt.
Aber egal.
Dann sagte er, Zitat: „500 Miles Range“, und auf der Tafel im Hintergrund war zu lesen:
„500 Mile Range at GVW & Highway Speed.“
Er verdeutlicht das dann noch mit der Aussage, dass das 60 mph wären.
Behaupte jetzt noch, dass das nicht stimmt.
Und wann sollte das kommen?
2019.
Kam es 2019?
Nein.
2019 war das Ding noch nicht fertig, und die Batterien, die ab 2026 drin sein werden, gab es 2019 gar nicht.
Hätte man den Semi mit diesen Daten also 2019 bauen können?
Na, ganz offensichtlich konnte man den Semi 2019 überhaupt nicht bauen.
Und danach auch nicht, bis auf die paar Stück Manufakturware.
Ebenso schlecht gealtert ist seine Aussage zu den CW-Werten von Diesel Trucks, wie wir inzwischen wissen. Die waren schlechter als der Semi bei seiner virtuellen Markteinführung, aber bis der in Serie kommt, ist 0,36 nicht mehr soooo toll gegenüber denen, die 1 oder 2 Meter kürzer sind.
Und wo wir gerade bei CW-Wert und irren Vergleichen sind. Ein Chiron war nie als Windschlüpfrigskeitswunder gedacht. Und das ist bis heute nicht so.
Da hätte er vielleicht mal einen Audi 100 aus 1982 nehmen sollen. Das war vor 42 Jahren. Der kam damals schon auf 0,30, aber das wäre natürlich nicht das gewünschte Bild gewesen.
(Und der kam in Serie, nicht nur als Messemodell)
Also, „Jörg“: du magst ja glauben, was du willst, und dir dafür zurechtbiegen, was du willst, aber hilft es dir wirklich, so einfach zu widerlegende Behauptungen aufzustellen?
Wer wollte 2019 die LKW-Branche revolutionieren? Tesla.
Wer hat heute E-LKW auf der Straße, in Serie gebaut? Eigentlich jeder, außer Tesla.
Jörg2 meint
Dann bist Du nun auch der Meinung, dass in 2018/2019 keine Verbrauchsdaten zum Semi in der Öffentlichkeit vorlagen? An (mehr oder weniger) harten Fakten eher nur die 500 Meilen im Raum standen und sich die Kritik in 2018 eigentlich nur auf diese 500 Meilen bezogen haben können.
Diese Anekdote (Daum in 2018) hat wohl keinerlei Fundament in Dingen, die sich nach 2019 abgespielt haben. Es sei denn Daum hätte hellseherische Fähigkeiten gehabt.
Mäx meint
@Jörg2
Nein Jörg, du verstehst es immer noch nicht.
Es geht einfach um das Gesamtpaket.
Nochmal was Musk im November 2017 versprochen hat:
. 500 Meilen Reichweite bei 60mph
. 400 Meilen in 30 Minuten nachladen
. 1 Millionen Meilen „no-breakdown-Garantie“
. 4 Motoren
. Bremsbeläge halten „basically forever“
. Und eine „worst case TCO“ die ca. 17% niedriger ist bei 100 Meilen Route
> Hieraus kann man dann auch Verbrauch und/oder Kaufpreis abschätzen
. Serienproduktion 2019
Und zu alle dem hat Daum eben jenes zur Physik gesagt.
Wie gesagt jetzt kannst du immer noch glauben er wäre der Meinung man könnte niemals jemals einen solchen LKW bauen aber ich denke das sagt viel mehr über dich aus als über Daum.
Jörg2 meint
Mäx
MIR geht es um die Aussage von Futureman vom 10.12., 11:58 und die Replik von Martin_030476 darauf. Martin schreibt: „Es ging um die Reichweite die Tesla geclaimed hat mit dem entrepchend angebenen verbrauch.“
Und da bin ich halt der Meinung, dass zum Zeitpunkt der Daum´schen Aussage in 2018 keine Verbrauchsangaben von Seiten Teslas zum Semi in der Öffentlichkeit waren, Daum sich also nur auf die damals bekannten Eckdaten bezogen haben kann. Und diese waren in 2018/2019 (so meine Erinnerung) „500 Meilen“ und halt keinerlei Verbrauchsangabe. DIES (keine Verbrauchsangaben bekannt zum Zeitpunkt Daum´scher „Physik“) ist mein Kritikpunkt an der hier aufgekommen Diskussion zum Semi.
Das er später kommt als geplant… Das Dinge im Laufe der Entwicklung andere Ergebnisse zeitigen als Jahre vorher angekündigt… Oder was auch immer, hat mit meinem Einwurf herzlich wenig zu tun. Mir zu unterstellen, ich würde diese zeitlichen und inhaltlichen Planabweichungen nicht kennen, ist Quatsch und führt am Thema vorbei.
Ich habe es schon einmal geschrieben: Wenn Daum irgendwas von „aktuell betriebswirtschaftlich nicht umsetzbar“ geschrieben hätte, wäre das wohl richtig gewesen. Aber die „Physik“ zu bemühen, ist halt Quatsch. Daum hätte 10…12 Tesla MS kaufen können, die Akkus auf den Trailer basteln können, eine E-Maschine in die SZM drücken können und wäre mit dieser Laborlösung spielend 800km gefahren. Die „Physik“ gab es auch damals schon her (eigentlich seit Erfindung der Batterie und des E-Motors, ganz eigentlich seit dem Urknall).
Heb mal Deinen Kopf aus dem Graben. Du wirst feststellen keiner schießt auf Dich.
Die Wahrheit meint
Sehr schön, Elektro setzt sich langsam aber sicher durch. Es ist und bleibt derzeit die bessere Technologie.
volsor meint
„Der eActros 600 soll am Tag sogar weit über 1.000 Kilometer zurücklegen können.“
So ein Blödsinn! Können und Dürfen sind zwei paar Schuhe. Das ist bei den Lenk.- und Ruhezeiten nicht möglich , ausser man lässt den LKW mit Doppelter Fahrer besetzung Fahren.
eBikerin meint
Natürlich ist das kein Blödsinn – viele LKW mit Terminfracht fahren mit Doppelbesetzung.
M. meint
Deswegen steht da „können“ und nicht „dürfen“.
„Dürfen“ ist eine rechtliche Angelegenheit, die in anderen Ländern vielleicht anders aussieht.
Und dann darf er, und kann auch.
Ok?
Futureman meint
Vor ein paar Jahren wurde von Mercedes noch behauptet, für LKW ist Batterie unmöglich. Dann kam jemand und hat es nur angedeutet und schon werden die ersten ausgeliefert. Eine gute Entwicklung. Aufgrund der laufenden Kostenvorteile wird der Wechsel bei LKW viel schneller gehen.
Martin_030476 meint
Das sind schlicht Fake News. Es ging um die Reichweite die Tesla geclaimed hat mit dem entrepchend angebenen verbrauch. Aber das juckt euch Überschriftenleser halt nicht. Schade!
David meint
Genauer gesagt, ging es darum, dass Murks versprochen hatte, einen Semi 2019 auf den Markt zu bringen, der 800 km Reichweite hatte. Tesla hatte auch gesagt, wie sie das machen wollen, der Akku wäre gar nicht so groß, sondern der Wagen würde nur 1,7 kWh/Meile verbrauchen und hätte cw 0,36. Und das hatte Daum bezweifelt. Er sagte, wenn das möglich ist, werden wir zwei kaufen. Dann ist etwas an uns vorübergegangen.
Was soll man sagen? Der Semi ist immer noch nicht auf dem Markt. Obwohl Daum indessen nach langen Jahren an der Spitze aus Altersgründen ausgeschieden ist. Daum hatte also recht. Der Tesla ist sieben Jahre nach der Vorstellung immer noch ein Prototyp. Was auf eine eventuell später mal stattfindende Serienfertigung ein hinweisen könnte, ist, dass Tesla den cw-Wert von der Page entfernt und den Verbrauch auf 2 kWh/mi korrigiert hat.
Nicht das einzige Thema, wo Tesla komplett auf dem Hosenboden gelandet ist. Bis auf die Knochen haben sie sich blamiert. Die eCascadia von Mercedes Trucks in den USA fahren übrigens schon seit Jahren und sind deutlich sparsamer. In der Praxis. Der eActros ist schon die zweite Generation.
Jörg2 meint
Es ist viel Klein-Klein in der langen Zeit seit der Vorstellung an Eckdaten veröffentlicht worden.
Daum hat in 2018(?) nur auf das mit „Physik“ reagieren können, was DAMALS an Eckdaten zur Verfügung stand. Schau Dir gern die Semi-Vorstellung von 2019(?) an. Da geht es im 500 Meilen, Panzerglas, Preis pro Meile vs. Diesel, mittiger Sitz… Wenn Du irgendwas zu Packgrößen oder Verbräuchen findest, kannst Du das gern hier mitteilen.
McGybrush meint
Das ist ja noch besser. Jemand hat nur etwas behauptet und schon haben alle anderen auf einmal doch eLKWs. Es musste also anscheinend nicht mal ein Beweis her.
Kann man mal sehen wie sehr man sich seinerzeit dagegen gewehrt hat.
NeutralMatters meint
McGybrush – nicht ganz, die CO2-Regelungen auf EU Ebene hätten auch ohne den Semi dazu geführt. Korrelation bedeutet nicht Kausalität.
volsor meint
Hat da Futureman den richtigen Nerv getroffen?
Jörg2 meint
Martin
DU verbreitest FakeNews!
Daum hat sich in seiner Äußerung auf der IAA 2018 bei Thema Physik ausschließlich auf die von Tesla avisierten 800km Reichweite bezogen.
Da_vid meint
Ich verstehe, dass Tesla Fans Routine darin haben, Sachen umzudeuten. Was bleibt ihnen schließlich über, wenn der Hersteller alles schuldig bleibt. Dabei kann man selber überlegen, dass 800 km Reichweite alleine keine Herausforderung sind. Man hätte schon 1990 bei einem LKW die ganze Ladefläche mit Bleibatterien vollkleistern können, dann hätte man 800 km Reichweite. Es ging aber um eine Serienversion, ich zitiere aus ecomento:
„Tesla-Chef Elon Musk hat erklärt, ab 2019 batteriebetriebene schwere Lastwagen mit einer Reichweite von um die 800 Kilometern anzubieten. Daimler-Trucks-Vorstand Martin Daum hält die in Aussicht gestellten Leistungsdaten für nicht realisierbar. …„Wenn Tesla sein Versprechen wirklich einlöst, werden wir natürlich zwei Lkw kaufen – einen zum Auseinandernehmen und einen zum Testen, denn wenn es tatsächlich eintritt, dann ist etwas an uns vorbeigegangen“, so Daum im Gespräch mit der Finanznachrichten-Agentur Bloomberg. Er betonte: „Bis auf weiteres gelten aber die selben Gesetze der Physik“ in Deutschland und Kalifornien, wo Tesla seinen Sitz hat.“
Tja, die beiden LKW musste Daum nicht kaufen. Denn den LKW gibt es bis heute nicht. Und das weißt du auch.
Mäx meint
„Daimler-Trucks-Vorstand Martin Daum hält die in Aussicht gestellten Leistungsdaten für nicht realisierbar.“
Damit sind alle Leistungsdaten gemeint, also Verbrauch, Reichweite, Nachladen etc.
Und eben immer unter der Prämisse, dass das alles schon 2019 passieren sollte.
Denn es wäre wohl kaum jemand so dumm zu behaupten, dass ein elektrischer LKW niemals nicht auch nicht in 1 Mio. Jahren die Reichweite erreichen könnte.
Aber ey, belügt euch ruhig weiter und glaubt er habe es so gemeint…
Jörg2 meint
Mäx
Sieh Dir das Vorstellungsvideo von 2019 über den Semi an. Daum hat sich 2018 zur Physik geäußert. Und nur schau Dir an, was Daum für Leistungsdaten hätte haben können. Meine sehr persönliche Vermutung: Alleinig „500 Meilen“.
Findest Du Semidaten aus 2018/2019 die Deine These stützen, es hätte damals bereits „alle Leistungsdaten“ in der Öffentlichkeit vorgelegen, möchte ich Dich bitten, mich zu berichtigen.
Nur so am Rande: In 2019 war die Vorstellung. Von Serienproduktion in 2019 war, glaube ich, keine Rede („Und eben immer unter der Prämisse, dass das alles schon 2019 passieren sollte.“)
Mäx meint
@Jörg2
Die Vorstellung war Ende 2017 zusammen mit dem Roadster 2.
Mehr dazu weiter oben.
Jörg2 meint
Mäx
Ja, Du hast Recht. Die Vorstellung war wohl am 14.12.2017.
An meiner Position, dass zum Zeitpunkt der Daum´schen Physik noch keine Verbrauchsdaten in der Öffentlichkeit waren (zumindest kann ich mich daran nicht erinnern, lasse mich aber auch gern korrigieren) und also die Replik von Martin_030476 Quatsch ist, ändert das allerdings nichts.
Ben meint
Warum Fake News, er hat Recht, Daimler hat dies behauptet, vor 3 Jahren wurde aufm Kanal vom CarManiac nen FoolCell Lkw vorgestellt, der bis heut keinen km auf öffentlichen Straßen gefahren ist wärend 2 Actros 600 mit 40t, 15000km vom Nordcap nach Sizilien und zurück nach Münschen gefahren sind.
Jörg2 meint
Ben
Lies bitte nochmal, worum es geht.
Mark Müller meint
Warum behauptest du sowas?
Die Daimler FCEV-Trucks sind schon Zehntausende von Kilometern auf öffentlichen Strassen gefahren. Aktuell fahren u.a. 5 Stück davon für grosse Firmen wie Amazon und Holcim im täglichen produktiven Einsatz.
Du erzählst hier etwas, von dem du in 10 Sekunden mit Google weisst, dass das 100% falsch ist. Ist mir schon oft aufgefallen.
eBikerin meint
Mark – das ist Bens Markenzeichen – für ihn stecken ja auch in einem Liter Benzin 2,10 Euro Stromkosten drin – hat ihm jemand bei YT gesagt.
Also einfach nicht ernst nehmen.
brainDotExe meint
Waren denn die aktuellen Akkuzellen „vor ein paar Jahren“ schon verfügbar?
Nicht? Dann war es vor ein paar Jahren für Mercedes vielleicht noch unmöglich, kannst du dir das vorstellen?
Futureman meint
Ein „paar“ Jahre sind aber in der Entwicklung eigentlich nichts. Daher hat Daimler entweder vor einigen Jahren versucht schlechte Stimmung zu machen oder null Weitblick.
Jeder, der sich mit Elektronik auskennt, und Batterien sind auch Elektronik, weiß dass bei einer Verdopplung der Produktion der Preis um ca. 20% sinkt. Da kann sich jeder, auch ohne Studium ausrechnen, wohin die Reise mit Akkus geht.
Leider brauchte es dafür jemanden, der etwas Weitsicht und Vision hat. Aber das war in anderen Bereichen auch so (Weltraum, weltweites Internet, stationäre Stromspeicher mit eigenem Stromhandel usw. usw.)
Solche Weitsicht fehlt vielen deutschen Aktiengesellschaften leider.
brainDotExe meint
Da du „ein paar Jahre“ nicht genau definiert hast, muss man halt von den Aussagen von Daimler Trucks ausgehen.
Da haben wir zum Beispiel die Aussage von Mitte 2016:
„Die Zeit ist reif für den Elektro-Lkw“.
Du kannst also nur Aussagen von vor 2016 meinen, bzw. vor 2014, weil sie da schon E-LKW erprobt haben.
Mehr als 8 bzw. 10 Jahre sind übrigens auch in der Entwicklung nicht „nichts“. Vor 10 Jahren war zum Beispiel an LFP in Fahrzeugen oder gar LKW noch nicht zu denken.
Zum Thema Weitsicht, hier ein Zitat aus dem Artikel hier auf der Platform von Mitte 2016:
„Daimler Trucks erwartet, dass die Kosten für die Batterien eines vollelektrischen Lkw von 1997 bis 2025 um den Faktor 2,5 sinken werden – von 500 Euro/kWh auf 200 Euro/kWh. Gleichzeitig werde die Leistung um den gleichen Faktor von 80 Wh/kg auf 200 Wh/kg steigen.“
M. meint
Das stimmt so nicht. Die Aussage war genau diese:
„Tesla-Chef Elon Musk hat (2018) erklärt, ab 2019 batteriebetriebene schwere Lastwagen mit einer Reichweite von um die 800 Kilometern anzubieten. Daimler-Trucks-Vorstand Martin Daum hält die in Aussicht gestellten Leistungsdaten für nicht realisierbar.“
Das bezog sich klar auf den damaligen Stand der Technik zum Zeitpunkt der geplanten Einführung. Und wie wir wissen, war es damals auch nicht möglich – der Semi kam ja 2019 nicht, oder?
Richtig. Bis heute gibt es nur Einzelstücke aus der Manufaktur. Im April hieß es auf dieser Seite:
„Moravy sagte weiter, dass der Semi ab Ende 2025 in der dafür vorgesehenen Erweiterung der „Gigafactory“ im US-Bundesstaat Nevada entstehen werde. „Externe Kunden“ sollen den elektrischen Lkw ab 2026 erhalten.“
Also:
2019 -> nicht möglich
2026 -> bestimmt möglich, mit dem in 8 Jahren (seit 2018) erzielten technischen Fortschritt.
Brauchst du Links oder findest du das selbst?
Jörg2 meint
M.
Das ist doch Quatsch, was Du da konstruierst.
Die Aussage von Tesla war damals dermaßen schwammig, dass es auch hätte bedeuten können, die Karre fährt zwar 500 Meilen, kann aber nur noch 10to Last aufnehmen.
Und 500 Meilen zu fahren, mit einer SZM-Trailer war auch 2019 kein physikalisches oder technisches Problem.
Daum hat das überspitzt bezweifelt und zog die Physik heran. Wenn er die Ökonomie/Betriebswirtschaft herangezogen hätte, hätte er richtig gelegen und hätte sich die Häme erspart.
Aztasu meint
Lol was reden Telsa-fanboys wieder für ein Schwachsinn, es ist nur noch lächerlich. Tesla bringt technisch seit Jahren nichts zu Stande und hier wird krampfhaft versucht gegen deutsche Hersteller zu hetzen weil die unaufgeregt einfach machen
David meint
Kaufen, er wollte zwei Stück kaufen. Wie viel klarer muss es noch sein?
Das frechste an deinem törichten Gewäsch ist, dass du es wagst, damit hier zu kommen. Denn Tesla hat ja bis heute nichts auf dem Markt, was 800 km fährt.
Beim Semi kennt man nicht einmal die Spezifikationen. Man weiß nicht einmal, was für ein Akku er bekommen wird. Denn die 4680 scheint ja auch schon wieder auf der Kippe zu stehen und die Prototypen fuhren noch mit Plaid-Akkus. Insgesamt steht überhaupt infrage, ob NCM-Zellen, die Tesla gesetzt hat, noch so schlau sind.
Das wäre ja nicht die erste technische Entscheidung, bei der der Hilfsakademiker eine 180° Wendung machen musste…
M. meint
Die Häme kannst du jetzt haben, weil du jetzt irgendwas zurechtkonstruierst, was deiner Meinung damals schwammig gesagt oder verstanden sein soll.
Die Aussagen oben sind aus den jeweilige Eco-mento-Artikeln, inwiefern die damals dort bzw. die Aussagen von EM für schwammig gehalten wurden, das kannst du gerne nachreichen.
Was nutzen denn 800 Km Reichweite bei einem LKW ohne Ladung?
Ich meine, es ist heute die Realität: wenn 680 km gefahren werden, sind es Chips. Mit Cola fährt man bei Pepsi (aktuell) 160 km.
„Und 500 Meilen zu fahren, mit einer SZM-Trailer war auch 2019 kein physikalisches oder technisches Problem.“
Mit einem Diesel, ja. Da gehen auch 2000 km.
Mit einem E-LKW… da zeigst du mir bitte den Nachweis aus 2019.
Den Trailer aber geladen, und von externer Stelle bestätigt.
B.Care meint
Über was reden wir denn hier? Geht es noch um den eActros, der mit überzeugenden Leistungsdaten in Serie produziert wird und an Kunden ausgeliefert, oder um einen Ex Vorstand der vor Jahren mal was gesagt hat was absolut keine Rolle mehr spielt und hier nur dazu dienen soll Mercedes Trucks lächerlich zu machen? Was hat man davon, oder besser gesagt wer? Die Antwort sollte klar sein ..
M. meint
Du kennst doch den typischen aBeR TeSLa!!-Reflex.
Geht es um Tesla? Nein. Dann muss man das eben zu einem Tesla-Thema machen.
Wobei es sonst eher mal klappt, hier kommt nur raus: die, die es nicht können, haben es, während die, die es seit 2019 haben wollten, auch 2024 nicht haben.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Nicht hübsch, aber schön elektrisch. Und endlich zeigen die deutschen Hersteller, dass sie keine Nachhilfe von Tesla benötigen – Mercedes ist ja nicht der einzige der richtig loslegt.
B.Care meint
Ich finde den eActros schön, ein klares cleanes Design. Auch der CW Wert soll überzeugen, ist auch nicht unwichtig.
David meint
Deine Schulzeit mag etwas zurückliegen. Bei mir ist es noch nicht ganz so lange her. Ich kann mich gut erinnern, dass man früher definitiv nicht beim Klassenletzten Nachhilfe genommen hat.
Fred Feuerstein meint
Ach, das erklärt einiges. Du brauchtest also Nachhilfe. Viel hat das offenbar nicht gebracht.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
David war Klassenletzter und bekam Nachhilfe; letzteres brachte nichts, so blieb er was er ist.
Kaiser meint
Witzig ist das schon: Tesla durch die Prüfung gerasselt, bietet aber Nachhilfe an :-)