Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur der bundeseigenen NOW GmbH hat mit dem AusbauMONITORING ein neues Online-Angebot gestartet. Mit dem Dashboard sind detaillierte Daten zur öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur abrufbar und auswertbar.
„Wie steht es um den Ladeinfrastrukturausbau vor Ort? Wie stehen die Regionen dabei im deutschlandweiten Vergleich da? Wie hoch ist die Auslastung an öffentlich zugänglichen Ladepunkten? Wie steht es um Wettbewerb und Anbietervielfalt? – All diese Fragen lassen sich ab heute mit Hilfe des neuen AusbauMONITORINGs für alle 400 Landkreise und kreisfreien Städte beantworten“, so das Unternehmen. Ausbaulücken und Verbesserungspotenziale bei öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur ließen sich damit frühzeitig erkennen. Das erlaube, effiziente und zielgerichtete Ausbaumaßnahmen zu ergreifen.
Das Kernelement des AusbauMONITORINGs ist eine Analyse der regionalen Bedarfsdeckung. Dabei wird für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt die aktuell installierte Ladeleistung öffentlich zugänglicher Ladestationen mit dem kalkulierten Bedarf an öffentlicher Ladeleistung abgeglichen. So sei auf einen Blick erkennbar, ob die Bedarfsdeckung für den jeweiligen Kreis derzeit wahrscheinlich, absehbar oder ungesichert ist, heißt es.
Johannes Pallasch, Leiter und Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur in der NOW GmbH: „Deutschland ist bei der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur schon sehr gut aufgestellt. Ein Blick in das Ranking im Report zeigt aber auch: Gerade in vielen städtischen Gebieten ist die Bedarfsdeckung vergleichsweise gering und die durchschnittliche Auslastung der Ladepunkte besonders hoch. Deshalb stellen wir den Kommunen zahlreiche Informations- und Unterstützungsangebote zur Verfügung, darunter Tools und Leitfäden, die sich speziell an eine kommunale Zielgruppe richten. Schließlich haben die Akteure vor Ort entscheidende Hebel in der Hand, um den Ladeinfrastrukturausbau anzustoßen oder zu befördern.“
Für einen besseren Gesamteindruck zur öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur wird der Soll-Ist-Abgleich von weiteren regionalen Indikatoren begleitet. Dazu zählen Kennzahlen zur Auslastung von Ladepunkten, zur Marktkonzentration (dominierende Betreiber) und zu zugelassenen Fahrzeugen. Diese weiteren Indikatoren werden auch auf bundesweiter Ebene analysiert, wobei nach Nah- und Fernverkehr differenziert wird.
Darüber hinaus zeigt das AusbauMONITORING, inwieweit die von der EU-Verordnung AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation) gesetzten Ziele für den Ladeinfrastrukturausbau erfüllt sind. Dabei werden sowohl die Erreichung der flottenbasierten Ziele als auch die abstandbasierten Vorgaben für die Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V) dargestellt.
Das AusbauMONITORING besteht aus einem interaktiven Dashboard und einem Report im pdf-Format, die die gleichen Informationen unterschiedlich aufbereitet darstellen. Im Dashboard sind die Ergebnisse in Form von Grafiken, Tabellen und Kartendarstellungen aufbereitet. Filtermöglichkeiten erlauben es, einzelne Landkreise und kreisfreie Städte detaillierter zu analysieren.
Neben Erläuterungen zu den bundesweiten Indikatoren enthält der Report Factsheets für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt. Die Analyseergebnisse der regionalen Bedarfsdeckung sowie die begleitenden regionalen Indikatoren sind hier gebündelt dargestellt. Das Dashboard sowie der Report sollen fortlaufend aktualisiert werden.
Thorsten 0711 meint
62337 kW installierte Ladeleistung befinden sich in meinem Kreis.
Interessant sind davon allerdings davon nur ALDI/LIDL/Kaufland.
Jörg2 meint
Feine Idee!
(Wissen die auch, dass es Smartphone gibt?)
Yoshi meint
Das benutzen die deutschen nicht, die hassen doch grundsätzlich alle neuen Technologien.
M. meint
Typisch deutscher Motzkoffer ;-)
Anstatt sich zu freuen, was da wieder kostenlos geboten wird, muss man das Haar in der Suppe suchen.
Du kannst denen ja von der Smartphone-Existenz erzählen, die sind sicher überrascht.
Aber lass die auch erstmal Weihnachten feiern, ja?
So eilig wird es ja nicht sein.
Schöne Weihnachten…
Jörg2 meint
M
Frohe Weihnachten!
Nimm bitte meinen ersten Satz zur Kenntnis. Meine „Kritik“ steht nicht umsonst in Klammern.
Jeder, der hier schreibt, kann sich jedesmal dafür entscheiden, höflich, niemanden persönlich angreifend, faktennah… zu posten.
Andreas meint
Musst du Microsoft fragen, das basiert auf Power BI von Microsoft.
Daniel meint
Ich vermutet die Zielgruppe sind Firmen, und nicht der Laie mit dem Smartphone.
Jörg2 meint
Das kann natürlich sein.
Mir hat mal eine Dame erklärt, wenn man solche Seiten baut, dann macht man/Frau das barrierefrei. Die Werkzeuge würde es wohl geben (?). Der Mehraufwand wäre minimal. Es sollte halt im Pflichtenheft stehen, sonst setzt das die IT nicht um.
Aber, ich bin da nur interessierter Laie. Wenn die Infos auch meinesgleichen erreichen sollen, wäre „Smartphone“ wohl nicht so schlecht.
Matthias meint
Warum nicht gleich Ausgabe auf einer Smartwatch verlangen? Eine Deutschlandkarte zum Anklicken auf Briefmarkenformat für den ADHS-Zappelphilipp?
Mit PowerBI werden Daten dargestellt, übersichtlich, für Leute die am Schreibtisch sitzen und einen großen Bildschirm vor sich haben. Wer dazu keine Muße hat soll es bleiben lassen. Und nicht verlangen dass andere auf sein niedriges Niveau heruntergezogen werden.
Jörg2 meint
Oh!
Das wusste ich nicht: Barrierefreiheit = niedriges Niveau!
Fred Feuerstein meint
Das Dashboard ist wirklich interessant. Ich hoffe dass die Daten wie versprochen aktuell gehalten werden.