Suzuki gibt mit dem Konzeptfahrzeug „Vision e-Sky“ einen Ausblick auf ein neues kleines Elektroauto. Sogenannte Kei-Cars sind vor allem in Asien populär, die EU erwägt derzeit aber eine neue Fahrzeugklasse für bezahlbare E-Autos. Der kleine Batterie-Suzuki könnte irgendwann also auch hierzulande verfügbar sein.
Die Japaner haben kürzlich mit dem e Vitara erstmals ihre Kernkompetenzen in den Bereichen der kompakten Bauweise und Allradtechnologie ins Zeitalter der Elektromobilität überführt. Das Konzept „Vision e-Sky“ baut darauf auf und zeigt einen kleinen Vollstromer, auf dessen Basis im Geschäftsjahr 2026 ein entsprechendes Serienmodell erscheinen soll.
Die mit 3.395 Millimetern sehr kompakte Fahrzeugstudie ist laut dem Hersteller passgenau für die Bedürfnisse der Kunden, die Kleinwagen als tägliches Transportmittel nutzen, beispielsweise für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder für kurze Ausflüge. Sie biete „ein für Suzuki charakteristisches, unaufdringliches Design, das in Menschen positive Emotionen weckt“. Als elektrische Reichweite werden über 270 Kilometer anvisiert – nach welcher Norm, ist unklar.
Technische Details zum Vision e-Sky verrät Suzuki noch nicht. Auch zum Preis schweigt das Unternehmen noch.
Mary Schmitt meint
Scheußlich!
Jeff Healey meint
Endlich, endlich kommt Bewegung ins Segment der kleinen, bezahlbaren E-Fahrzeuge.
Jedes dieser Konzepte ist hoch willkommen, egal ob Leapmotor T03, Dacia Hipster (derzeit „nur“ eine Studie), hier der Suzuki (Konzeptfahrzeug Vision e-Sky). Renault e-Twingo, Citroen e-C3, etc.
Es geht endlich voran. Diese Fahrzeuge sind einfach sehr wichtig für die Ausbreitung der E-Mobilität in der Breite.
Zum Suzuki noch: Der hat eine sehr gute Positionierung mit seinem Format, baut ein gutes Stück länger als beispielsweise der Dacia Hipster, bietet vier Türen und vermutlich einen deutlich größeren Kofferraum, sowie deutlich mehr Reichweite. Man muss demnächst mal schauen wo der preislich liegt.
Daniel S meint
Ich wäre bereit für dieses Kei Car bei gleicher Reichweite gleich viel zu zahlen wie für einen ID3 85pro.
M. meint
Echt?
Ich nicht.
(und ich will nicht mal einen ID.3)
Skodafahrer meint
Wir würden BEV Kleinwagen mit optional guter Reichweite brauchen.
Das wären 100 km weniger als im VW ID.3, also bis zu über 500 km WLTP Reichweite.
Wodurch der Preis pro km Reichweite gegenüber heutigen Fahrzeugen sinken würde.
Dieses Auto ist wohl ein Kei Car mit Elektroantrieb und somit ein Kleinstwagen.
Ossisailor meint
Suzuki scheint aufzuwachen. Mit dem e-Vitara haben sie jetzt den europäischen Markt betreten. In diesem Monat haben sie in GB über 220 davon zugelassen, im letzten Monat in D auch schon ein paar.
Bin gespannt, ob die noch die Kurve kriegen.
derJim meint
Krasser Gegenentwurf zum Dacia Hipster. Dagegen wirkt er echt bieder/unaufgeregt, fast schon langweilig :)
Dafür aber vier Türen und 40cm mehr Platz für Kofferraum und Akku (was man ja auch an der deutlich höheren, geplanten Reichweite sieht). Der Rest sieht für mich ziemlich konventionell aus, da wird wohl kein Preis unter 20k€ in Europa drin sein. Aber Suzuki hat viel Erfahrung in dem Segment und in Japan den größten Marktanteil bei Kei-Cars. Wir können also gespannt sein ob er zu uns kommt und wenn ja, zu welchem Preis.
Jeff Healey meint
Absolut!
Der Suzuki hat eigentlich von allem mehr.
Dafür dürfte der Dacia Hipster weit günstiger sein als der Suzuki.
Beide Formate sind für sich gesehen spannend und dürften ihre Abnehmer finden.
Kleinelektroautofan meint
Sehr interessantes Konzept. Wenn der Preis attraktiv ist und in etwa 200 km „echte Reichweite“ vorhanden ist, könnten solche Fahrzeuge grossen Erfolg haben.
derJim meint
Was heißt für dich „echte Reichweite“? Auch bei Winter und -5C°? Wenn ja braucht die Karre ja wieder 25-30 kWh Akku und das wäre aus meiner Sicht in dem Segment zu viel und wahrscheinlich würde das auch zu teuer.
Aztasu meint
Nein. 200km Reichweite sind nicht ausreichend, so etwas braucht kein Mensch für dafür viel Geld. Also entweder massiv Preise runter oder einfach auf Preisbereich um 25k konzentrieren, dafür aber sehr gute technische Daten anbieten.
Nach 2-3 Jahren kosten die ersten Leasingrückläufer nämlich vielleicht um die 20k Kaufpreis und im Leasing sind solche Fahrzeuge dann super günstig zu haben. Das sollte in Anbetracht der technischen Daten für alle ausreichend sein. Kleine E-Nussschalen mit sehr schlechten technischen Daten braucht keiner, das ist Ressourcenverschwendung.
Tt07 meint
200-250km sind sehr wohl zu gebrauchen und sinnvoll!
F. K. Fast meint
Heißt „200km echte Reichweite“ ein WLTP-Wert von 400km bei dir? Ich habe mit meinem Ioniq (311km WLTP) ca. 250km echte Reichweite (mit moderat gefahrener Autobahn).
Jörg2 meint
Gefällt mir in seiner Klarheit besser, als das vorgestellte DACIA-Projekt.
In Summe finde ich diese Autogröße als in Europa zu wenig bespielt.
Hans Meier meint
Das liegt daran das die Autolobby hier gezielt dagegenarbeitet, darum auch das pushen der SUV Grösse, obwohl alle im Kern wissen das man das Gegenteil machen müsste, aber man will nicht weil Marge over all, daran auch das Marketing ausgerichtet mit Size matters all. Immerhin reagieren (bei mir) die Städte nachdem man 20 Jahre geredet hat jetzt richtig mit Massnahmen und schwups werden kleine Autos attraktiv, weil die SUV Grösse einfach richtig teuer wird und auch Leute mit Geld rechnen können, wobei immer noch der Ansatz gilt das Privatautos in Städten nichts verloren haben, man kommt langsam hin und korrigiert die 70er-Jahre Denkweise.
Jörg2 meint
Jo!
Aber es dauert… :-((