Peugeot präsentiert das „Polygon Concept“. Das Konzeptfahrzeug verkörpert laut den Franzosen die Zukunftsvision der Marke. Im Fokus stehen Design, Nachhaltigkeit, Agilität und Fahrspaß sowie Technologien und Funktionen im Innenraum.
Man erfinde das „Rad“ neu und führe eine völlig neue Lenksteuerung ein, erklärt der zum Stellantis-Konzern gehörende Hersteller. Das Lenkrad „Hypersquare“ sei – kombiniert mit der elektronischen Lenkung Steer-by-Wire – das Herzstück einer neuen Generation des i-Cockpit. Das Polygon Concept biete zudem ein neues Fahrerlebnis mit nahezu unendlichen Möglichkeiten zur Personalisierung und Individualisierung. Das Konzept stehe auch für eine verantwortungsbewusste Zukunft mit mehr recycelten Materialien, weniger Teilen, austauschbaren Komponenten und neuen effizienten Fertigungsmethoden.
Das Polygon Concept sei keine Wunschvorstellung, betonen die Franzosen. „Es ist ein dynamisches, kompaktes Konzeptfahrzeug (unter 4 Metern), das einen Ausblick auf die Peugeot Fahrzeuge von morgen gibt. Es ermöglicht Fahrerinnen und Fahrern bereits heute, dieses neue Fahrgefühl unter realen Bedingungen zu erleben.“ Das Polygon Concept sei „ein echtes dynamisches Versuchsfeld“, auf dem zahlreiche Innovationen getestet und präsentiert werden, die 2027 eingeführt werden – insbesondere die Hypersquare-Lenkung und die Steer-by-Wire-Technologie.
Das Hypersquare ist ein neuer ergonomischer Ansatz für Peugeots i-Cockpit. Es ist mit der elektronischen Lenkungstechnologie Steer-by-Wire gekoppelt – ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkung und Rädern, nur mit einer rein elektronischen Steuerung. Über die herkömmliche Servolenkung hinaus passt das System das Lenkverhältnis je nach Geschwindigkeit an. Bei niedrigen Geschwindigkeiten – beim Einparken oder Wenden – soll das Hypersquare schnelle und einfache Manöver ermöglichen, ohne dass die Hände bewegt oder mehrere Drehungen vorgenommen werden müssen. Das geschieht mit einer maximalen Drehung von 170° in jede Richtung – insgesamt knapp eine volle Drehung – im Vergleich zu drei vollen Drehungen mit einem herkömmlichen Lenkrad.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Inhalt entsperren“. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Bei höheren Geschwindigkeiten genüge bereits eine minimale Bewegung des Hypersquare, um die Fahrtrichtung präzise anzupassen, erklärt Peugeot. Die Kombination aus Hypersquare und Steer-by-Wire sorge für „außergewöhnliche Reaktionsschnelligkeit und Präzision bei hohen Geschwindigkeiten, unvergleichlichen Komfort bei Manövern und ein einzigartiges Gefühl von Hyperagilität“. Darüber hinaus filtere die Steer-by-Wire-Technologie unerwünschte Vibrationen heraus und liefere wichtige Rückmeldungen von der Straße.
Neues i-Cockpit
Die Neuinterpretation des i-Cockpit, die im Polygon Concept vorgestellt wird, sei technologisch fortschrittlicher denn je und stelle Innovation in den Dienst der Einfachheit und des Fahrvergnügens, so Peugeot. Die Form des Hypersquare-Lenkrads erfinde die Ergonomie des Cockpits neu: „Die wichtigsten Bedienelemente sind über vier runde Pods an jeder Ecke mit den Fingerspitzen erreichbar, sodass die Hände am Lenkrad bleiben können, ohne einen Finger zu heben.“
Beim Polygon Concept wird die Windschutzscheibe zum Bildschirm. Es gibt keine Anzeigen mehr auf dem Armaturenbrett, alle Informationen werden über ein Micro-LED-Panel hinter dem Hypersquare auf die Windschutzscheibe projiziert. „Diese Innovation bietet Fahrenden ein einzigartiges Erlebnis mit einer außergewöhnlichen Bildschirmgröße: 24 cm breit und 74 cm hoch – das entspricht einem 31-Zoll-Bildschirm“, heißt es. Der Fahrer kann die auf die Windschutzscheibe projizierten Informationen auch individuell anpassen.
Mit dem Hypersquare und der neuen Generation des i-Cockpit führt das Polygon Concept einen neuen Ansatz für den Innenraum ein. Die Architektur wurde neugestaltet, wodurch ein neu konzipiertes Armaturenbrett entstanden ist, das mehr Platz im Innenraum schafft. Der Platz für die vorderen Passagiere wird durch ein individuell anpassbares Armaturenbrett-Layout verbessert. Spezielle Halterungen für beispielsweise Mobiltelefone, Kopfhörer, Mützen, Rucksäcke und Skateboards stehen zur Verfügung.
Bei der Entwicklung des Polygon Concept wurde laut Peugeot darauf geachtet, den Einsatz von recycelten Materialien im gesamten Fahrzeug zu maximieren. Das Konzept enthalte zudem weniger Teile als ein herkömmliches Fahrzeug. Weniger Teile bedeuteten ein leichteres Auto, höhere Effizienz und eine einfachere Montage und Demontage am Ende seines Lebenszyklus. Viele Komponenten seien leicht austauschbar, sodass sich das Fahrzeug mit seinem Besitzer weiterentwickeln könne und zu einer längeren Nutzungsdauer anrege.
















LarsDK meint
Wir haben ein Head-Up Display im Auto, ist eine feine Sache. Ich habe jedoch auch polarisierte Sonnenbrillen und damit verschwindet die Anzeige vom Head-Up Display, also im Zukunft darf man keine polarisierten Sonnenbrillen tragen wenn man Peugeot fährt?
A-P meint
Vielleicht gibt es das nur als Option bestellbar, dann brauchst du das Head-Up-Display nicht dazunehmen!
Oder doch dazubestellen, denn es gibt auch Tage mit nebligem, bewölktem oder regnerischem Wetter – und natürlich die Nacht. Da setzt du bestimmt keine polarisierte Sonnenbrille auf, oder?
TomTom meint
Sieht von aussen mit geschlossenen Türen schon gut aus.
Aber die Flügeltüren wenn das Teil offen steht… 🙈
Future meint
Das ist halt ein französischer Entwurf. Flügeltüren sorgen auch bei einem 4-Meter-Auto für den großen Auftritt abends vor dem Club.
TomTom meint
Solang man mit denen nicht fliegen kann sind die Teile unnütz… 🤪
Future meint
Ein Tuch von Hermès nützt auch nicht mehr als eines von Shein.
Der Auftritt macht aber den Unterschied.
M. meint
Das Tuch von Hermès ist evtl. nicht so stark mit Giftstoffen belastet, aber was interessiert das den durchschnittlichen Verbraucher…
Future meint
Guter Einwand, M. Dann ersetze das Tuch von Shein mit einem von HessNatur. Welche Folgen hat das für den Auftritt?
M. meint
Verstehe die Frage nicht.
Der chinesische Giftmüll bleibt draußen, das ist die Hauptsache.
Hermès an sich interessiert mich nicht.
Future meint
In Frankreich wird man das verstehen, was Hermès und HessNatur beim großen Auftritt voneinander unterscheidet.