Der technische Zustand des Pkw-Bestands in Deutschland verschlechtert sich. Gut jedes fünfte Fahrzeug (21,5 %) fällt bei der Hauptuntersuchung (HU) mit „erheblichen“ oder „gefährlichen Mängeln“ durch und erhält keine Plakette. Das ist ein Ergebnis des „TÜV-Report 2026“, der vom TÜV-Verband gemeinsam mit der AutoBild herausgegeben wird. Bei E-Autos enttäuschen vor allem auch zwei Tesla-Modelle.
Im Vergleich zum Vorjahresreport ist die Mängelquote um 0,9 Punkte gestiegen. Es ist der vierte Anstieg in Folge seit dem historischen „Corona-Tief“ von 17,9 Prozent im TÜV-Report 2022. Fahrzeuge mit erheblichen oder gefährlichen Mängeln müssen umgehend repariert und innerhalb von vier Wochen erneut vorgeführt werden. Darüber hinaus sind 12,3 Prozent der geprüften Pkw von den TÜV-Sachverständigen mit „geringen Mängeln“ beanstandet worden (plus 0,8 Punkte). Nur 66,1 Prozent waren „mängelfrei“: Der Anteil der Fahrzeuge ohne Mängel ist so niedrig wie seit neun Jahren nicht mehr.
„Der Trend bei der technischen Fahrzeugsicherheit ist eindeutig negativ. Das zeigen die HU-Auswertungen der vergangenen zehn Jahre“, sagte Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, bei der Vorstellung des TÜV-Reports 2026 in Berlin. Ein zentraler Grund ist aus Sicht des TÜV-Verbands die alternde Pkw-Flotte in Deutschland. Das Durchschnittsalter liegt laut KBA aktuell bei 10,6 Jahren. Zum Vergleich: 2015 waren es noch 9,0 Jahre. Bühler: „In der Gesamtschau macht die Alterung des Fahrzeugbestands technische Fortschritte bei der Sicherheit zunichte.“
Ein weiterer Fokus des aktuellen TÜV-Reports liegt auf dem Thema Elektromobilität. Erstmals sind 18 E-Autos in der Statistik vertreten. „Die Modellvielfalt wächst. Immer mehr interessante Elektrofahrzeuge drängen auf den Gebrauchtwagenmarkt und entwickeln sich auch dank attraktiver Preise zu einer echten Alternative zum Verbrenner“, so Bühler.
Elektroautos von Top bis Flop
Die im Report vertretenen Elektrofahrzeuge schneiden in der HU-Auswertung aller Antriebsarten sehr unterschiedlich ab. Im Ranking der 2 bis 3 Jahre alten Fahrzeuge erzielen Mini Cooper SE (EM-Quote: 3,5 %), Audi Q4 e-tron (4,0 %) und Fiat 500e (4,2 %) sehr gute Platzierungen rund um die Top Ten. Im vorderen Mittelfeld reihen sich die beliebten VW-Modelle ID.3 (5,5 %) und ID.4/ID.5 (6,1 %) ein. Weit hinten liegen Skoda Enyaq (9,1 %) und Dacia Spring (13 %).
Den letzten Platz von 110 Fahrzeugen belegt das Tesla Model Y mit einer Mängelquote von 17,3 Prozent – das ist der höchste Mängelwert in dieser Altersklasse seit zehn Jahren. Beim Model Y werden vor allem Mängel an den Achsaufhängungen, an den Bremsscheiben und an der Beleuchtung beanstandet. Nur zwei Plätze weiter vorne liegt das Tesla Model 3 mit einer EM-Quote von 13,1 Prozent. Das Model 3 hatte in den TÜV-Reports der beiden Vorjahre den letzten Platz im Ranking der 2- bis 3-Jährigen belegt.
Tesla Model 3 und Model Y weisen mit 56.000 und 55.000 Kilometern bei der ersten HU überdurchschnittlich hohe Laufleistungen aus. „Die Tesla-Fahrzeuge beweisen, dass E-Autos voll langstreckentauglich sind“, sagte Bühler. „Trotzdem enttäuschen die Tesla-Modelle beim TÜV-Report. Andere Fahrzeuge mit ähnlichen oder noch höheren Laufleistungen schneiden deutlich besser ab.“ Neben konstruktionsbedingten Mängeln spielten offenbar Defizite bei Service und Wartung eine Rolle.
Bei den Hauptuntersuchungen zeigen viele Elektrofahrzeuge einige antriebstypische Mängel. „Achsaufhängungen leiden unter dem hohen Gewicht der Antriebsbatterie und die Bremsen werden aufgrund der Rekuperation selten genutzt“, sagte Bühler. „Das kann zu Mängeln an den Bremsscheiben führen und es besteht die Gefahr, dass die Bremsfunktion nachlässt.“ E-Auto-Fahrer sollten daher regelmäßig bewusst bremsen.
Gesamtsieger ist ein Mazda
Gesamtsieger des TÜV-Reports 2026 ist der Kleinwagen Mazda 2. Die TÜV-Sachverständigen beanstandeten nur 2,9 Prozent der 2 bis 3 Jahre alten Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln. Das ist die niedrigste Mängelquote aller geprüften Fahrzeuge. „Der Mazda 2 ist ein solider Kleinwagen, der auch mit steigendem Alter unter dem Mängelschnitt bleibt. Glückwunsch!“, so Bühler.
In den anderen Altersklassen überzeugen VW Golf Sportsvan und VW T-Roc (4-5 Jahre), erneut der T-Roc (6-7 Jahre), Mazda CX-3 (8-9 Jahre), die Mercedes B-Klasse (10-11 Jahre) und VW Touareg (12-13 Jahre). In den verschiedenen Fahrzeugklassen (Alter: 2-3 Jahre) gewinnt bei den Minis der elektrische Fiat 500e, bei den Kleinwagen der Gesamtsieger Mazda 2 und in der Kompaktklasse der BMW 1er. In der Mittelklasse liegt die Mercedes C-Klasse vorne, bei den SUVs der VW T-Roc und bei den Vans die B-Klasse von Mercedes.
BMW 5er/6er verliert in zwei Altersklassen
Verlierer der Altersklassen sind neben dem Tesla Model Y (2-3 Jahre) zwei Mal der BMW 5er/6er (4-5 Jahre, 8-9 Jahre), zwei Mal der Dacia Duster (6-7 Jahre, 10-11 Jahre) sowie der Renault Clio (12-13 Jahre). Der BMW 5er/6er wird darüber hinaus einmal vorletzter und einmal drittletzter.
Der 5er verfügt wie andere BMW-Modelle über eine aktive Motorhaube, die den Schutz von Fußgängern bei einem Aufprall verbessern soll. Die Dämpfer müssen alle fünf Jahre erneuert werden, was häufig unterbleibt. „Neben diesem Sondereffekt hat der BMW 5er überdurchschnittlich viele Mängel an den Kardanwellen, bei der Abgasuntersuchung sowie zum Teil an Federn und Dämpfern“, erklärte Bühler.
Mit dem Alter steigen die Mängelquoten
Mit dem Alter der Fahrzeuge steigen naturgemäß die Mängelquoten. Fällt bei der zweiten HU nach fünf Jahren jedes zehnte Fahrzeug durch, ist es bei der fünften Prüfung nach 11 Jahren fast jedes vierte (22,9 %) und bei der siebten nach 15 Jahren nahezu jedes dritte (32,9 %). Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist mehr als jeder vierte (27,4 %) Pkw in Deutschland 15 Jahre oder älter. Das entspricht rund 13,5 Millionen Fahrzeugen.
Neben den „erheblichen Mängeln“ erfassen die Prüforganisationen auch „gefährliche“ beziehungsweise „verkehrsgefährdende“ Mängel. Dazu zählen zum Beispiel undichte Bremsleitungen, lockere Lenkungsteile oder gebrochene Federbeine. Bezogen auf alle Hauptuntersuchungen in Deutschland betrifft das rund 135.000 Fahrzeuge. Weitere rund 12.000 Fahrzeuge wurden als „verkehrsunsicher“ eingestuft und mussten sofort stillgelegt werden. Jeweils rund 90 Prozent dieser Fahrzeuge sind 10 Jahre oder älter.
„Sieger Langzeitqualität“
Auch deshalb küren TÜV-Verband und AutoBild im TÜV-Report 2026 erstmals den „Sieger Langzeitqualität“. Das ist der Hersteller, der bei den 10 bis 11 Jahre alten Fahrzeugen im Schnitt der im TÜV-Report vertretenen Modelle die niedrigste Mängelquote bei den sicherheitsrelevanten erheblichen Mängeln hat.
Der Sieger ist in diesem Jahr Mercedes mit einer durchschnittlichen Mängelquote in dieser Altersklasse von 18,5 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei landen Audi (19,2 %) und Toyota (22 %). „Die Kunden honorieren hohe Qualität, Langlebigkeit und guten Service“, sagte Bühler. „Hochwertige Fahrzeuge, die gut gepflegt und regelmäßig geprüft werden, erfreuen ihre Halter und leisten einen wichtigen Beitrag für die Verkehrssicherheit auf Deutschlands Straßen.“
„Modernisierung der Hauptuntersuchung längst überfällig“
Aus Sicht des TÜV-Verbands ist es überfällig, die Hauptuntersuchung an die Erfordernisse der Digitalisierung, Elektrifizierung sowie des Umwelt- und Klimaschutzes anzupassen. „Die EU-Kommission hat dazu kürzlich Vorschläge vorgelegt, die wir begrüßen“, so Bühler. Dazu gehöre, die Sicherheit von E-Autos stärker in den Fokus der technischen Überwachung zu rücken.
„Derzeit beschränkt sich die Prüfung der Antriebsbatterien im Wesentlichen auf eine Sichtprüfung“, erläuterte Bühler. Künftig sollte das Hochvoltsystem um zusätzliche Prüfpunkte ergänzt werden, um Risiken wie elektrische Schläge oder Überspannungen zu verringern. Dafür brauchten Prüforganisationen einen umfassenderen Zugang zu relevanten Fahrzeugdaten. Zudem sollte der Gesundheitszustand der Antriebsbatterie (State of Health) standardisiert bestimmt werden. Bühler: „Unterschiedliche Verfahren von Herstellern, Prüforganisationen und Dienstleistern führen bislang zu uneinheitlichen Ergebnissen – eine Harmonisierung würde den Markt für gebrauchte E-Autos stärken.“
Darüber hinaus fordert der TÜV-Verband eine digitale Weiterentwicklung der HU. Prüforganisationen müssten nachvollziehen können, ob ein Fahrzeug die zugelassene Software in der korrekten Version nutzt, um die Cybersicherheit zuverlässig beurteilen zu können. Eine entsprechende EU-Regelung fehle bislang. Ergänzend setzt sich der Verband für ein nationales digitales Fahrzeugregister ein, in dem Fahrzeughistorien, Halterwechsel und alle sicherheits- und umweltrelevanten Änderungen dokumentiert werden. Ein digitales Fahrzeugregister würde Bürgern und Behörden Prozesse erleichtern und zugleich Manipulationen und Betrugsversuche deutlich erschweren.

Holger meint
Lustige Kommentare :D
Ich würde meinen, dass der gemeine Deutsche unbedingt vorgeschriebene Intervalle zur Wartung benötigt und das diese mit Nachdruck vom Auto selbst kund getan werden müssen. Dann klappt es besser mit dem TÜV.
Hat man die Freiheit und somit Eigenverantwortung, benutzt den TÜV als Inspektion, ja dann knallt es eben öfter mal.
Jörg2 meint
Das ist wie mit der ADAC-Pannenstatistik.
Wenn man nicht bedenkt, dass Hersteller eigene/beauftragte Mobilitätsdienste betreiben und deren Auto eher nicht im ADAC-Pannensystem auftauchen, könnte man meinen, deren Autos wären irgendwie besser.
Da der TÜV nicht den Werkstattaufwand beim „mach mal TÜV-fertig“ erfasst, gibt die TÜV-Durchfallquote keine Anhaltspunkte, ob und welcher Schrott so durch die Gegend fährt.
Einigen hier fällt Quellenstudium und Quellendiskussion offenbar schwer. Eigentlich Grundschule.
Tinto meint
Ich zitiere mal Jürgen v. Manger:
„Was man nicht selber weiß, das muss man sich erklären“
M. meint
Wieder mal Ahnungslosigkeit im Paket:
1) auf dein Lieblingshersteller hat so einen Mobilitätsservice, das eignet sich zur Differenzierung also mal gar nicht.
2) Fahrzeuge, die von ihren Haltern direkt bei einer Prüfstelle vorgeführt werden, waren unmittelbar davor so viel oder wenig in einer Werkstatt wie bei deiner Lieblingsmarke – die hat inzwischen ja eigene Werkstätten – auch wenn kein Fan versteht, warum.
2) Selbst wenn ein Auto von einer Werkstatt beim TÜV vorgeführt wird, heißt das nicht, dass da zuvor alles durchrepariert wurde. Das ist einfach ein Service der Werkstatt, wenn sich der Halter nicht damit rumschlagen will.
Er kann dann aber im Anschluss nötige Arbeiten erledigen lassen, so dass das Fahrzeug schneller zur Nachkontrolle vorgeführt werden kann – wenn auch, je nach Mangel – nicht unbedingt am gleichen Tag. Aber größere Werkstätten haben mehrere TÜV-Termine pro Woche.
Passt natürlich nicht in die Welt des Jörg Aluhut, der an jeder Ecke im Land eine Verschwörung gegen seine Lieblingsmarke wittert. 😆
Aztasu meint
Tesla ist Qualitativ der größte Schrott und auch noch technisch völlig veraltet. Der Preis ist dabei Premium. Lächerlich wie verblendet Tesla-Käufer sind, aber so erkennt man auf der Straße direkt wie wenig derjenige sich mit bestimmten Sachverhalten auseinandersetzt. Privat ist Tesla ja schon peinlich, aber auf Kundenbesuch mit einem Tesla anzukommen ist einfach nur erbärmlich.
hu.ms meint
Der preis der teslas ist mindestens 5.000 € zu hoch.
Bestimmte marken machen für ihr IMAGE in etwa diesen aufschläg: MB, BMW, audi.
Bei tesla hat das anfänglich auch geklappt. Seit aber Elon politsch aktiv war ist das vorbei ! Und die teslas somit zu teuer.
Lotti meint
Dann statte mal ein Elektroauto mit vergleichbarer Reichweite und Ausstattung bei BMW, Mercedes und Audi aus und teile uns den Preis mit!
hu.ms meint
Wie die zulassungszahlen zeigen interessiert P/L umso weniger, je teurer und imageträchtiger eine marke ist.
Tesla ist beim image abgestürzt und liegt irgenwo bei Opel oder noch weiter unten. Entsprechend müssen den preise sein um gekauft zu werden.
M. meint
Vielleicht braucht man nicht so oft ein neues – das gleicht sich dann aus. 😘
Lotti meint
Teslas sind die sichersten, langlebigsten, effizientesten, modernsten, Zukunftssichersten und wartungfreundlichsten Autos auf dem Markt. Da kannst du schreiben, was du willst du kleines Rumpelstilz-chen.
Powerwall Thorsten meint
Er ist da ähnlich infantil wie Brain – er muß immer das letzte Wort haben, sonst denkt er er ist argumentativ gescheitert
Lassen wir ihn in diesem Glauben
Aztasu meint
Alle Tests der Welt zeigen doch gerade das die Langzeitqualität unterirdisch ist
Paul meint
Wow, toller Kommentar.
Zum Glück sagt der Report zum Thema „langlebigsten“ etwas anderes. Aber jedem seins.
Das kommt davon, wenn man keine Autos in der Werkstatt wegen einer Inspektion haben will. Ein Werkstatt zu betreiben kostet erstmal richtig Geld und die, die Tesla hat sind ja schon wegen den Reklamationen übervoll.
Technologisch… naja, wohl eher nicht mehr so ganz. Ankündigen kann man viel, aber halten steht dann wieder auf einem anderen Blatt.
hu.ms meint
ja klar, Lotti und morgen ist auch weihnachten und ostern am selben tag.
…mach ich mir die welt wie sie mir gefällt (spruch ist gerade 80 jahre alt).
Powerwall Thorsten meint
Der einzige der hier peinlich ist bist du und deine unqualifizierten Kommentare
Aztasu meint
Lol der kleine Tesla-Fanboy weint und kommt mit der Realität nicht klar…werd mal erwachsen. Leute mit technischem Verständnis und Marktüberblick sind schon längst bei Tesla raus. Übrig bleiben halt eine bestimmte Gruppe die sich der Realität verweigert und dann solch lächerlichen Kommentare zur vermeintlichen und unmöglichen Ehrenrettung von Tesla schreiben müssen…
Miro meint
Hab n Model 3 Performance von 2020. Nie zur Inspektion. Bei beiden Hauptuntersuchungen ohne Beanstandungen durch.
M. meint
Aha.
Dann kannst du die eine Seite der Statistik, und die andere nicht.
Das ist schön für dich, von Nutzen für die anderen ist das nicht.
RudiFaehrtTesla meint
Das du als Tesla-Hater keine Ahnung hast , das wissen wir ja schon.
Aztasu meint
Peinlicher Kommentar, werd mal erwachsen
M. meint
Ne, du weißt gar nichts.
Erst recht nicht von Statistik.
Andi EE meint
@M.
Das ist etwa so wie wenn man die die wöchentlichen Getränkekosten berechnet …
a) Du zählst quasi nur die, die beim gelegentlich Besuch im Restaurant, anfallen.
b) Dass die Getränke aber auch Zuhause etwas kosten, ignorierst du.
Auf diesen Fall bezogen:
a) die Reparaturfälle die beim TÜV zum Vorschein kommen
b) alle Reparaturfälle die in der Werkstatt / Service zuvor durchgeführt wurden
Man kann nichts daraus ableiten, wenn die Gewohnheit (Fall b) nicht in die Bilanz einfließt. Das Geschäftsmodell der OEM hat ja zu einem erheblichen Teil daraus bestanden, all die Gebrechen mit den vielen beweglichen Teilen zu bewirtschaften. Dass man jetzt dieses Narrativ bedient, dass der 100% BEV-Hersteller ohne Servicepflicht hier durchfallen würde, find ehrlich gesagt ganz nah an super dreister Lüge. Es wissen doch alle, wie beschi.ssen anfällig und teuer diese Verbrenner Technologie im Unterhalt ist und war (so wie HDD vs SSD beim Computer). Dass sich ausgerechnet diese Industrie hier wieder so überhöht, mit dieser armseligen Historie im after Sale Geschäft, ist doch einfach zum Kotzen.
M. meint
Lohnt sich nicht, da im Detail drauf einzugehen, wenn schon die Grundannahmen falsch sind.
Lies bei Jörg Aluhut, dem hab ich es erklärt.
Andi EE meint
Ich hab meine Autos immer von meiner Autowerkstatt vorführen lassen und die kamen immer ohne Beanstandung durch, allerdings musste ich einfach vorher die nötigen Reparaturen durchführen lassen (zahlen), damit Resultat dann so zustande kam.
Dieser Artikel ist einfach Schwachsinn im Quadrat, hier geht es eigentlich nur drum, ob das Fahrzeug mit der nötigen Vorbereitung (Kompetenz der Werkstatt) durch den Test geht und nicht um die Qualität des Fahrzeugs.
Also meine Fahrzeuge kamen immer anstandslos durch, aber die Fahrzeuge waren zum Teil wirklich nicht gut, sehr wartungsanfällig, hätten aber nach diesem Test alle mit Bestnoten abgeschnitten. Die Autos waren meistens bezüglich Standfestigkeit im unteren Drittel.
hu.ms meint
Andi, Andi,
ist ja bei dir klar, dass es immer an den anderen liegt !
Die TÜV-tester sowieso und jetzt machst du nicht mal mehr vor den tesla-haltern halt, die schuld sind weil sie nicht vorher in die werkstatt fahren…
Aber auf keinen fall sind es die tesla-autos !
Merkst du was ? Lt. dir muss man vorher in die werkstatt.
Mein ID.3 war jetzt beim 2. TÜV (5 jahre). Beide male ohne beanstandung.
Die hinteren bremsen habe ich selbst bemerkt und für 380 € reparieren lassen.
Sonst bisher KEINE KOSTEN !Ausser natürlich reifen, wischerblätter und innenraumluffllter. Aber das mache ich ja selbst.
Die 3 software-updates in der werkstatt hat vollständig VW bezahlt.
Offensichtlich gibts einen unterschied zwischen freemont, shanghai und zwickau……
Andi EE meint
Ich erzähle nur aus meiner bescheidenen Erfahrung wie du auch. Es ist völlig logisch, dass ein Hersteller mit vorgeschriebenen Wartungsintervallen hier viel besser abschneiden muss, weil der User ja die Garantie nicht verfallen lassen möchte. Ergo lässt er diesen Check selbstverständlich vor dem TÜV (bei euch / bei uns die obligatorische Fahrzeugkontrolle) durchführen. Es geht in einem, wenn du sowieso den Check beim Hersteller machen musst.
Daraus folgt zumindest in der Schweiz, dass die Fahrzeuge mit den vorgeschriebenen Fahrzeugchecks vom Hersteller im Vergleich zum Rest, viel besser vorbereitet zum Test gehen. Das hätte ich doch niemals gemacht, wenn es das Servicebuch nicht sowieso verlangt hätte.
Man weiss ja wie es abläuft in den Werkstätten, sie sind kreativ und finden allerlei potenzielle Gebrechen. Am Schluss hast du die grosse Rechnung, aber natürlich ein Fahrzeug was immer 1A durch die Kontrolle gekommen ist (teuer erkauftes Ranking 😆😆😆). Eigentlich müsste man den ganzen Quatsch was die Werkstatt noch revidiert hat, auch in diese Pseudo-Rechnung vom TÜV einfließen lassen, dann hättest du eine objektive Wertung.
Für mich gehört das alles in den gleichen Topf bei euch, ADAC, der TÜV, das sind alles Diener von eurer Autoindustrie. Die leben alle hervorragend von dem Business und wenn da einer kommt, der es anders macht, hat man keine Freude.
Und sonst kann man ja immer noch bei Weimer das Matterhorn- oder Mont Blanc-Paket buchen. 😉
hu.ms meint
Andi,
da muss ich dir zustimmen: die meinsten autos sind geleast oder der käufer will die garatie nicht verlieren und macht den vorgegebenen 2-jährigen service.
Das wirkt sich natürlich bei der TÜV statistik aus.
Die autos ohne diese service-intervalle wie die teslas oder auch mein 5-jähriger ID.3 sind da eigentlich in einer anderen kategorie.
Was ich in den 5 jahren ausgegeben habe, steht oben. Was hast du bisher für deinen tesla ausgegeben ?
M. meint
Andi weiß, dass andere Autos immer vorher durchrepariert werden, weil es ihm so war.
Da machste nix.
Tinto meint
Vor allem bei einem 10J alten Mazda 2, weil der ja ganz ganz sicher vor dem Tüv in die Werkstatt gebracht wird: “ Mach mal Tüv fertig“
Deshalb scheidet der auch in der Mängelstatistik am besten ab, logo.
David meint
Der Gesamtsieger Mazda 2 ist eigentlich ein Toyota Yaris (zumindest die genannten jungen Fahrzeuge). 😉
Interessant finde ich, dass die VAG MEB Plattform mit Audi ganz vorne, mit VW selbst im Mittelfeld und mit Skoda weit hinten anzutreffen ist. Hätte gedacht, dass die näher zusammen liegen. Was kann der Grund sein für so eine Spanne auf gleicher technischer Basis?
M3P_2024 meint
Vielleicht sind die Geschenke der verschiedenen Marken an den TÜV unterschiedlich gross…
M. meint
Die Entscheidung, ob das Auto „durchkommt“ oder nicht, trifft der Prüfer vor Ort.
Das entscheidet keine Organisation dahinter.
Allerdings: wenn du heimlich geprüft wirst und ein Auto durchlässt, das hätte durchfallen müssen, kann es sein, dass du deine Prüfberechtigung verlierst.
Im Reich der FUDs hat man von sowas natürlich noch nichts gehört.
hu.ms meint
Möglicherweise werden doch unterschiedliche bremsbeläge / -scheiben u.a. verbaut und der korrisionsschutz ist auch unterschiedlich. Wobei der preisunterschied inzwischen nur noch um die 5% liegt.
Tt07 meint
David, wenn es noch eines letzten Beweis für Deine totale Unkenntnis des Automobilmarktes bedürft hätte, dann hast Du den soeben geliefert.
„VAG..MEB..“
Tt07 meint
DVD, wenn es noch eines letzten Beweis für Deine totale Unkenntnis des Automobilmarktes bedurft hätte, dann hast Du den soeben geliefert.
„VAG..MEB..“
eCar meint
Skoda Fahrer sind eher knauserig und gehen zuvor nicht zum Service, daher fallen die eher Negativ in der Statistik auf. VW Fahrer sind wie Lemminge, die machen absolut alle Service- und Wartungstermine mit. Deswegen die vermeintliche bessere Qualität der VWs beim TÜV.
Tinto meint
Tesla Fahrer sind wie Lemminge, die fallen kollektiv durch den Tüv
Powerwall Thorsten meint
Jedes Jahr die selbe Nummer
Wer seinen Tesla richtig bedient und 1x die Scheinwerfer einstellen lässt hat keine Probleme.
Das war auch schon 2022, 2023, und 2024 so.
Ich gehe davon aus, das beispielsweise die schlecht eingestellten Scheinwerfer und die Querlenker bei aktuellen Modellen kein Problem mehr sind.
Mein erster TÜV nach 3 Jahren war übrigens ohne Mängel – den Bericht würde ich und auch viele andere sicherlich gerne hochladen – ist aber in Deutschland hier im Fogum aus offensichtlichen Gründen nicht gewollt.
Gut darf ich wenigstens noch fahren, was ich aus guten Gründen bevorzuge.
Die Lagerbuchsen und die Querlenker hat der TÜV bei uns offensichtlich nicht bemängelt.
Jetzt nach 4 Jahren hat Ove Kröger einige Risse in den Lagerbuchsen bemängelt, die Tesla kostenfrei innerhalb der 4 Jahresgarantie gewechselt hat.
Wenn die jetzt wieder 4 Jahre halten, dann sollte der TÜV zusammen mit dem ADAC vielleicht einmal eine Gesamtkostenbilanz über 8 Jahre BEV oder Plugin aufstellen – mal sehen, wer da die hinteren Plätze belegt.
Nur eine Kategorie: Gesamtkosten bei 160.000 gefahrenen Kilometern.
Matze meint
„ den Bericht würde ich und auch viele andere sicherlich gerne hochladen – ist aber in Deutschland hier im Fogum aus offensichtlichen Gründen nicht gewollt.“
Ja – das ist offensichtlich DER Grund, warum hier nur Texteingabe möglich ist.
Das hier ist übrigens ein Kommentarbereich, kein Forum.
hu.ms meint
„Jetzt nach 4 Jahren hat Ove Kröger einige Risse in den Lagerbuchsen bemängelt“
Komisch ! Unser grossfamilien-Passat-variant BJ 2012 hat bisher keine radaufhängungsprobleme und auch sonst keine mechanischen mängel. Bremsen checken und evtl. erneuern und problemlos durch den TÜV. Die heckklappenunterkante beginnt zu rosten – weil der schwager immer mit dem anhänger aus den hochlagen (salzstreuung) das brennholz holt.
Lotti meint
VWs rosten prinzipiell an der Heckklappe, wird bei deinem auch so kommen.
Lotti meint
Mein Tesla Model3 hat übrigens schon 150.000 km, keinen Rost und ist beim ersten Mal durch den TÜV gekommen.
hu.ms meint
Lotti, du kennst offensichtlich den ID.3 nicht.
Die heckklappe ist aussen aus kunststoff mit dem schwarzen hochglanz-lack..
VW hat dazugelernt.
Dahinter ist aber wg. der stablilität auch blech – dick voll wachs.
hu.ms meint
Lotti, rost kommt erst nach 5 jahren an den tesla-radläufen und auch nur wenn die in höheren lagen wohnst, wo viel gesalzen wird. Habe ich personlich begutachtet.
M. meint
Offensichtlich sind einfach zu viele Teslafahrer zu blöd, das zu machen.
Dafür können aber andere Autofahrer oder andere Marken nichts.
Elvenpath meint
Hm, der Id4 hat einen Serviceintervall von 100.000 km und fällt nicht dauernd durch den TÜV – merkwürdig.
Generell finde ich das Konzept „Service –> Tüv bestehen“ sinnvoller als „Tüv nicht bestehen –> Service –> Tüv bestehen“, aber die Tesla Fans haben sicher gute Argumente dagegen. Ich vermute, irgendwas mit Software.
Fred Feuerstein meint
Echt? Der id.4 muss nicht wie unser id.3 alle zwei Jahre zur Inspektion. Das ist spannend, erzähl doch etwas mehr.
LOL meint
du armer … 50.000 km pro Jahr im Auto ?
da beneide ich dich wirklich nicht
Fred Feuerstein meint
Wo habe ich etwas von 50.000 km geschrieben? Die id´s müssen alle 2 Jahre zur Inspektion, unabhängig von der Kilometerfahrleistung.
Elvenpath meint
Besser als im Büro sitzen und Befehle empfangen… Und wird halt entsprechend vergütet. War aber mein letztes E-Auto, geht mit dem diesel einfach viel schneller und problemloser.
Jörg2 meint
Ja, der ID.4 geht als Taxi gut.
M. meint
Meistens wird der Enyaq genommen, oder?
Der macht sich aber wirklich besser als das Produkt aus Grünheide.
Sagt ein Taxiunternehmer, zur Not verlinke ich da was…
LOL meint
naja ganz einfach, man wird nicht dazu aufefordert das Auto zur Inspektion zu bringen, daher dürften die Allermeisten ohne vorheriger Durchsicht zur HU fahren, die Wahrscheinlichkeit, dass man hier durch kommt und nichts machen muss, ist ausreichend hoch … sogesehen ist die HU ein enigermaßen preiserter Check, der dir sagt ob du am Auto was machen musst oder einfach weiterfahren kannst
muss man nicht gut finden und es schadet nie, dass eine fachkundige Person das Auto prüft, aber so strikt wie in Deutschland ist das auch auch nicht überall
hu.ms meint
Stimmt nicht !
Alle ID haben einen 2-jährigen serviceintervall. Da mir aber mein auto auch gehört, muss ich diesen nicht einhalten. Garantie ist immer auslegungssache und beachte ich nicht.
Weshalb alle 2 jahre neue bremsflüssigkeit und klima-befüllung ?
Da reichen locker 5 jahre oder 60K km.
MY meint
„Beim Model Y werden vor allem Mängel an den Achsaufhängungen, “
weis jemand was genau hier der Mangel ist?
Sind es die Querlenker vorne, die bereits geändert wurden oder sind das andere Themen? Ausgeschlagene Buchsen,… ?
Fred Feuerstein meint
Es sind die alten Querlenker die Probleme machen, die wurden erst ab März 2022 geändert. Unser hat schon die neuen Querlenker aus deutscher Produktion (von Meyle)
MY meint
ist nicht schön, wenn das schon nach 3 Jahren / 50k km auftritt, aber immerhin ist die Lösung schon umgesetzt und wenn man noch ein altest hat, sollte das auch auf Garantie getauscht werden
David meint
Was soll man da sagen? Bei Dacia ist man jedenfalls froh, dass es Tesla gibt. Sehr schön auch von der Redaktion auf den Punkt gebracht, indem die Konstruktionsmängel bei Tesla auch angeführt wurden.
MrGreenEyes meint
Tesla und BMW mal wieder BENCHMARK bei den Sparbrötchen.
Christian meint
Ich bin gegen eine sog. Weiterentwicklung der HU. Bei BEV gibt es keine direkten Emissionen, also ist auch keine Untersuchung nötig. Die Prüfverbände suchen nur nach neuen Geschäftsfeldern. Der Zustand der Batterie kann auf mechanische Beschädigungen untersucht werden. Softwarestand der Batterie muß die Entscheidung vom Nutzer sein und kann nicht entscheidend für die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs sein.
eBikerin meint
„Ich bin gegen eine sog. Weiterentwicklung der HU. Bei BEV gibt es keine direkten Emissionen, also ist auch keine Untersuchung nötig“
HU heisst Hauptuntersuchung – da wird die Fahrzeugsicherheit geprüft – eine AU (Abgasuntersuchung) findet logischerweise bei einem eAuto nicht statt.
E.Korsar meint
Die elektronische Überprüfung der On-Board-Diagnose (OBD) bei der HU muss aber Daten liefern, dass das Auto normgerecht nichts ausstößt. Gilt für Fahrzeuge, die ab 2018 gebaut wurden. Keine Daten = Kein Bestehen.
eBikerin meint
Wusste ich nicht – danke – trotzdem ist seine Aussage, dass bei einem BEV eine HU unnötig ist, natürlich Unsinn-
Future meint
Bei der letzten HU hat mir BMW die Abgasuntersuchung trotzdem berechnet. Hat leider erst mein Steuerberater bemerkt. Ich hatte mich nur gewundert, dass die HU deutlich teurer war als zwei Jahre zuvor.
LOL meint
AU beim BEV? .. auch gut, so kompensiert man also die fehlenden Einnahmen beim Service … stand vielleicht ein Ölwechsel auch noch auf der Rechnung?
Future meint
Beim zweijährigen Service hat BMW natürlich immer nur Luftfilter und Bremsflüssigkeit gewechselt. Das ging schnell und ich konnte immer drauf warten. Allerdings hat BMW jetzt die Preise dafür verdoppelt. Also lasse ich es bei ATU machen, da die BMW-Garantie nach 8 Jahren eh vorbei ist.
Joerg2 meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Was immer hier auch stand. Es war nicht von mir.