Aus dem Hause Opel wird es in nächster Zukunft kein reines Elektroauto geben. Laut Opel-Chef Karl-Thomas Neumann soll dafür allerdings der Opel Ampera wieder stärker beworben werden, schreibt der Kurier aus Österreich. Der Ampera, ein Stromer mit Reichweitenverlängerer, verfügt über eine raffinierte Technik, bei der der vorrangig als Range-Extender verbaute Verbrennungsmotor bei Bedarf auch direkt in den Antriebsstrang gekoppelt werden kann.
Die Zurückhaltung, einen reinen Stromer zu bauen, dürfte darauf beruhen, dass Opel von steigenden Verkaufszahlen für den Ampera ausgeht. Denn die Technik ist absolut alltagstauglich und auch für Langstrecken geeignet. Auf den ersten 100 Kilometern braucht der Ampera nur 1,2 Liter Benzin, dank 80 Kilometer rein elektrischer Reichweite. Danach schluckt er als Teilzeitstromer knapp fünf Liter, bevor er nach insgesamt etwa 500 Kilometer wieder an die Zapfsäule muss.
Technisch ist der Ampera also einer der Vorreiter des deutschen Elektroautobaus, und auch die Besitzer des E-Opel zeigen sich meist begeistert und überzeugt von dem innovativen Rüsselsheimer. Es wäre dem Ampera daher zu wünschen, dass er von seinem Erzeuger in Zukunft aktiver vermarktet wird und so auf mehr Aufmerksamkeit bei Elektroauto-Interessenten stoßen kann.
Willi meint
Der Opel Ampera ist ein schönes und gutes Elektroauto. Ich bezweifle aber, dass er sich gut verkaufen wird, da der Preis sehr hoch ist, trotz der vergünstigung.
Außerdem werden Elektro oder Hybrid Autos in Österreich nicht besoders gefördert!! Meine Mutter kaufte sich einen Toyota Auris Hybrid und bekam 1 000 EURO Förderung. Neupreis: ca. 23 000 EURO.
Wenn ich den Ampera mit 37 000 EURO nehme, kostet das Auto trotzdem 36 000. Das ist viel Geld und man muss das Auto viele viele Jahre besitzen, damit es sich rentiert. Das gleiche auch bei E Bikes! Mein Papa und ich haben uns jeder für sich ein E Bike zugelegt. Die Förderung haben wir aber nur für 1 Fahrrad bekommen (200 Euro)
Naja schade, zurück zum Auto
Ich würde mir höhere Förderungen in Österreich wünschen
ecomento.de meint
Elektroauto-Förderungen sind tatsächlich noch ein recht überschaubares Thema im D-A-CH-Raum, das wird sich hoffentlich bald verbessern.
Der Ampera hatte wohl auch das „Pech“, unter dem falschen Markennamen geboren zu werden – für einen BMW wären mehr Verbraucher bereit gewesen, die aufgerufenen hohen Preise zu bezahlen.
VG
ecomento.de