Bis zu 1600 Kilometer Reichweite wollen die Unternehmen Phinergy und Alcoa mit einem umgebauten Citroën-Elektroauto schaffen. Möglich mache das eine Kombination aus einem herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku und einer Aluminium-Luft-Batterie, die der Aluminiumkonzern Alcoa und der israelische Akkuhersteller Phinergy entwickelt haben.
Welche Technik dahinter steckt, erklärt golem.de: „Die Aluminium-Luft-Batterie besteht aus Aluminiumplatten, die als Anode dienen. Das Metall reagiert mit Sauerstoff und einem Wasser-basierten Elektrolyt. Dabei wird das Aluminium zu Aluminiumhydroxid und es entsteht elektrischer Strom. Das Aluminiumhydroxid wird in dem Elektrolyt gelöst.“ Da sich daraus später wieder Aluminium gewinnen lasse, gehe der Rohstoff nicht verloren.
Das Konzept sieht vor, dass für die täglichen Kurzstrecken ausschließlich der
bewährte Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz kommt. Erst auf Langstrecken soll die Aluminium-Luft-Batterie angezapft werden. Denn ihr großer Nachteil ist, dass sie nicht einfach wieder aufgeladen werden kann – der Fahrer muss mit dem Elektroauto in die Werkstatt, um die aufgebrauchten Anoden austauschen zu lassen. Dies soll allerdings ziemlich flott gehen, schreibt golem.de. In ein bis zwei Jahren soll die Technik bereits marktreif sein.