Im Rahmen des alljährlichen Shareholder-Treffens von Tesla Motors hat der Elektroautobauer auch neue Details zu seinen Plänen für ein selbstfahrendes Auto bekannt gegeben. Geschäftsführer Elon Musk beantwortete bei dem Treffen Fragen zu allen möglichen Themen und angesprochen auf ein mögliches selbstfahrendes Auto aus dem Hause Tesla verriet er, dass die für das Model S angekündigte neue Technologie keine Wichtigtuerei war.
Musk erklärte, dass Tesla diesbezüglich „wirklich gut vorankomme“ und kündigte an: „Ich bin zuversichtlich, dass man in weniger als einem Jahr von ‚Highway-Auffahrt zu Highway-Ausfahrt‘ ohne das Berühren jeglicher Bedienelemente gelangen kann.“
Erstmals angedeutet hatte Tesla die Entwicklung eines selbstfahrenden Autos im September letzten Jahres und eine Fertigstellung innerhalb von drei Jahren vorhergesagt. Elon Musk spricht diesbezüglich jedoch meist von einem „Autopilot“, der den Autofahrer – ähnlich wie den Piloten in einem Flugzeug – zwischen manueller und automatischer Fahrt wechseln lässt.
Damit würde sich Teslas System von denen anderer Unternehmen unterscheiden, die ein 100-prozentig selbstfahrendes Automobil anstreben. Musk nannte dieses Ziel jedoch vor einiger Zeit „zu weit vorgewagt“.
Hauptkonkurrenten im Bereich selbstfahrender Autos sind für Tesla derzeit Mercedes-Benz und Nissan, die beide angekündigt haben, bis Ende dieses Jahrzehnts autonom fahrende Fahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Auch Internet-Gigant Google steckt bereits mitten in der Entwicklung selbstfahrender Vehikel und hat erst kürzlich einen Kleinstwagen-Prototoyp vorgestellt, der später einmal sogar ganz auf Lenkrad und Pedale verzichten soll.
Das Elektroauto-SUV Tesla Model X kurz vor der Markteinführung, ein Einstiegselektroauto spätestens 2017 und baldiger Baubeginn für eine „Giga“-Batteriefabrik – hat Tesla wirklich Zeit, auch noch den Markt für selbstfahrende Autos aufzurollen? Es scheint so: Auf der Unternehmenswebsite sind bereits eine Reihe von „Advanced Driver Assistance Systems“ Jobs ausgeschrieben.
Roland Mösl meint
Wie fordert der Autopilot Übergabe an den Fahrer an?
Wie schnell muss der Fahrer bereit sein vom Autopilot zu übernehmen?
Für lange Fahrten auf der Autobahn wäre ideal, den Autopilot zu instruieren im Windschatten von großen LKW zu parken um mit minimalen Energieaufwand voran zu kommen.
Dann geht man schlafen. Bei 90 km/h im Windschatten sind locker 600 km möglich.
ecomento.de meint
Viel mehr Informationen zum Tesla-„Autopilot“ gibt es leider bisher noch nicht – wir bleiben dran!
VG
ecomento.de