An den Berufsschulen in Niedersachsen wird künftig ein neues und zukunftsweisendes Unterrichtsmodell in der Praxis erprobt: Ein Volkswagen e-up! wird dabei als Schulungsfahrzeug genutzt. So soll Elektromobilität zum greifbaren Thema in der dualen Berufsausbildung werden.
Dr. Stefan Kreher, Leiter der Berufsausbildung in der Volkswagen Group Academy, sagte bei der Übergabe des Fahrzeugs: „Wir haben ein Serienmodell des e-up! speziell für Schulungszwecke und systematische Fahrzeugdiagnosen umgebaut. So bringen wir Berufsschülern das Thema Hochvolttechnik nun in der Praxis näher. Die Hochvolttechnik prägt zunehmend die Berufsbilder in der Automobilbranche, von der Entwicklung bis hin zu den Servicetechnikern im Autohaus.“
Das Schulungsfahrzeug haben Experten von Volkswagen umgerüstet: Ein Sichtfenster in der Motorhaube und eine blaue LED-Beleuchtung des Motorraums geben den Blick frei auf den 60 kW (82 PS) starken Elektromotor, der von einer Hochvolt-Lithium-Ionen-Batterie versorgt wird. Zudem wurde viel Mess- und Übertragungselektronik verbaut, um Störungen simulieren, diagnostizieren und beheben zu können.
Die erste Station des Elektro-Cityflitzers ist eine berufsbildende Schule in Hannover. Danach geht der e-up! auf Tournee zu weiteren Berufsschulen sowie Förderungs- und Berufsbildungszentren der Handwerkskammern in Niedersachsen.