Immer mehr Autohersteller wollen bei Elektroautos dem US-amerikanischen Automobil-Startup Tesla Motors Konkurrenz machen. Während die Kalifornier mit der Stromer-Limousine Model S bereits seit 2012 im Markt vertreten sind, haben etablierte Unternehmen bisher allerdings nur mit Ankündigungen kommender Modelle reagiert.
Auch Mercedes will zukünftig verstärkt auf reine Elektroautos setzen, sich dabei aber noch etwas Zeit lassen, sagte der für den Bereich SUVs und Sportscars zuständige Manager Axel Heix der US-Website GreenCarReports. Der Markt für derartige Fahrzeuge sei noch nicht ausgereift, so Heix. Mercedes wolle zwar stets hervorragende Automobile bauen, diese müssten jedoch wirtschaftlich Sinn machen. Sobald dies auch bei vollelektrischen Modellen der Fall sei, werde man auch verstärkt entsprechende Angebote auf den Markt bringen.
Bis es soweit ist, will Mercedes bei Elektromobilität weiterhin vorrangig auf Plug-in-Hybridautos setzen. In wenigen Jahren sollen demnach alle Volumenmodelle der Schwaben auch mit einem teilelektrischen Antrieb verfügbar sein. „Es ist erstaunlich, was man alles mit Verbrennungsmotoren anstellen kann,“ erklärte Heix.
Hinsichtlich rein elektrisch angetriebener Fahrzeuge fehle es derzeit vor allem noch an einer flächendeckend verfügbaren Ladeinfrastruktur, betonte der Mercedes-Manager. Erst wenn genügend Ladestationen für Langstreckenreisen verfügbar sind, werden Vollzeit-Stromer von regulären Autokäufern „akzeptiert“, ist sich Heix sicher. Bislang würden die meisten Kunden Elektroautos aber nur als „Stadtautos“ ansehen.
Auch Mercedes wird Axel Heix zufolge früher oder später „voll wettbewerbsfähige“ elektrische Modelle bauen. Vorerst seien der Markt und die Nachfrage aber noch nicht interessant genug für das Unternehmen. Als wahrscheinlichen Zeithorizont für den Durchbruch von Elektroautos in den Massenmarkt nannte Heix mindestens „drei Fahrzeuggenerationen“ – also etwa 15 bis 20 Jahre.
was51 meint
Es ist das, was Daimler hier veröffentlicht und was Daimler ebenso wie andere große Automobilhersteller aus D vielleicht bis ins Abseits drängen wird.– Ja, wir lassen uns Zeit, viel Zeit und dann aber … mit Födergeldern und …. so weiter.
Erst mal mit aller konstruktiven Kraft an dem so lange festhalten, was Erfolg gebracht hatte. Was Geld in die Kassen Geld spülte.
Wie bei fast allen Automobilherstellern in D: Bitte keine Abkehr von den Modellen und der Technologie, die wir recht gut können und mit möglichst hohem Gewinn absetzen.
In Absprache mit Bund, VDi und mit wirkungsvoller Unterstützung von Lobbyisten und Abgaswertcübernehmender EU-Politik. + medialer Unterstützung Dank „erwünschten“ Ergebnissen und Dauertestsiegern.– Ein funktionaler Filz – Teppich der feinsten Art.
Ein Konzern, der mir mit dieser oben genannten Firmenpolitik zu verstehen gibt:
Die sind wirklich blind, ziemlich gestrig unterwegs und vom eigenen Erfolg verblendet.
Hoffentlich werden die noch mal wach, die Großväterlichen, testosterongeprägten Herren in den Führungsetagen.
Besser noch: auswechseln oder Übernahme durch Tesla ;-)
Wie man es mE besser macht zeigt mir das Beispiel der Zahnradfabrik Friedrichshafen. – ZF = Zukunftsorientierter Fahrzeugkomponentenbau.
Andilectric meint
es bleibt allgemein festzustellen, dass es nur eine Art gibt ökologisch Auto zu fahren, nämlich gar nicht!:) Wenn man aber fahren muss oder gerne möchte, dann werden wir uns früher oder später vom Verbrenner verabschieden müssen; es gibt nämlich irgendwann kein Benzin mehr, ganz einfach. Für mich ist Öl und Co. mittlerweile auch politisch immer problematischer. Wir können zur Zeit ja nicht mal ausschließen, dass wir Öl von den IS-Dödeln im Tank haben! Das ist für mich schon Grund genug, Elektromobilität zumindest sehr ernst zu nehmen. Dass ein E-Auto auch viele Resourcen verbraucht kann keiner abstreiten. Aber wir müssen uns etwas überlegen. Ich denke es wird in mittelfristiger Zukunft eine Vielzahl an Alternativen geben, je nach Bedarf und Geschmack. Plug-In, rein elektrisch, LPG, CNG, Gas-Hybride etc etc. Da ist für jeden was dabei und es setzt sich letztlich die beste Lösung durch. Ganz einfach:)
TTT-Triple-T meint
Hallo Tacheles, hallo Klaus
Das tönt sehr düster und wenig positiv, was ihr schreibt.
Ich denke, jeder Verbrennungsmotor der weniger im Verkehr durch die Gegend fährt, ist bereits ein guter Beitrag an eine besser Umwelt. Es gibt mir jedenfalls ein sehr gutes Gefühl mit meinem Tesla jeden Tag zur Arbeit zu fahren, mit dem Wissen, dass ich dabei keine Abgase produziere.
Noch ein paar Bemerkungen zur Aussage von Mercedes Manager Axel Heix. Mercedes kann einem als Firma richtig leid tun, wenn man Manager an der Spitze hat, die eine solche Fehleinschätzung des zukünftigen Marktes an den Tag legen und dies auch noch veröffentlichen. Ich werde mir diesen Bericht ausdrucken und an die Wand hängen. Es wird nicht viele Jahre gehen, bis die Realität die Aussagen von Herrn Heix total widerlegen wird und er sich seine Augen vor lauter Verwunderung reiben wird.
Mit elektrischen Grüssen
TTT-Triple-T
Tacheles meint
Der Ökologischste Fahrer Baut in seinen Benziner ein Gas Tank ein.
Als zweiten schritt irgendwann ein Elektromotor ein mit kleiner Batterie (1kwh) oder Kapazitor(1kwh).
Dieser wird mit einem Aggregat geladen mit dem Gas aus dem Gastank.
…
Die Spinner die noch immer glauben TESLA hat ganz ganz tolles gemacht, denen sei gesagt das es der größte Umweltbetrug ist den wir momentan alle erleben. Schlimmer noch als VW.
Denn das was TESLAS iphone mit vier runden Rädern an seltenen erden braucht, ist nur mit gigantischen NEU-Aufwand möglich.
Wisst ihr wie viel Müll entsteht um das zu realisieren?
Abgesehen davon muss eine Infrastruktur gebaut werden um solch ein Fahrzeug wie ein normales Auto betreiben zu können.
Die Idee das ganze mit Sonnenenergie zu leisten ist reiner träumerischer Nonsens.
ES WIRD NIE SONNEN ENERGIE ALS HAUPTQUELLE GEBEN. NIEMALS.
Und beides würde auch wieder gigantische Ausmaße an verschwendeter seltener Ressourcen verursachen.
Es ist eine perfide Art den Leuten glänzenden neuen Müll zu verkaufen.
Mein beschriebenes E-Gas Fahrzeug als UMBAU ist momentan das absolute non Plus ultra in Sachen Ökologie.
LPG ist schon sauberer als Diesel/Benziner. Und Gas als Lade-Ressource in einem e-Motorumbau sogar 7mal mehr effizient als wenn so verbrannt.
Wir reden somit von etwa 1liter LPG auf 100KM in einem Golf 3/4/5.
Nochmal ganz einfach:
Phase 1. GAS Tank einbauen. Am besten den alten Benzintank raus nehmen.
Damit fährt man schon sauberer und günstiger.
Phase 2. e-Motor einbauen mit 1kwh Batterie. Dieser wird mit einem kleinem Verbrenner bei bedarf mit LPG geladen.
Damit ist die Welt gerettet.
onesecond meint
Wow, Sie haben ja echt mal gar keine Ahnung. Weder im E-Motor, noch im Akku sind bei Tesla überhaupt seltene Erden verbaut.
Natürlich kann Solarenergie die Hauptenergiequelle werden. Und hauptsächlich braucht man dafür Sand.
Amperist meint
Ach, DARUM hat Mercedes seine vollelektrische B-Klasse OHNE Schnelladevorrichtung gebaut! Das sind schon Füchse bei Mercedes!
Mario meint
Ich sag nur…
„Hochmut kommt vor dem Fall !!!“
Gruss
Reinhold meint
„Es ist erstaunlich, was man alles mit Verbrennungsmotoren anstellen kann“ :-(
Solche Aussagen kann ich spätestens nach dem „Abgasskandal“ nicht verstehen. Die Verbräuche und die Abgaswerte stimmen in der Realität bei keinem Hersteller.
Sich dann hinzustellen und so zu tun, als ob Benzin- u. Diesel-Autos die Zukunft sind, einfach unverständlich.
Ich will hoffen, dass wir demnächst mehr Hersteller wie Tesla auf dem Markt bekommen, die E-Mobilität mit etwas mehr Reichweite und zu erschwinglichen Preisen bringen und damit die etablierten Automobil-Konzerne mal Aufmischen. Die Etablierten sehen scheinbar keinen Handlungsbedarf und wollen so lange wie möglich an den Verbrennern festhalten.
Klaus meint
Ach hört doch endlich auf zu heulen.
Tesla hat nichts besonderes auf die Beine gestellt als die Idee Supercharger zu bauen.
Einen Tesla selbst zimmer sogar ich dir in nem Jahr zusammen.
Die modularen Plattformen die bei den Automobilherstellern etabliert werden, sind
auch zum Teil E-Mobi fähig, damit ließe sich auch ruck zuck der Tesla Müll klonen.
Will aber keiner. Solange E-Mobi nicht sauber ist (sauberer) ist das eh ne Milchmädchenrechnung. Bei aller Liebe zu eurer Zwischenlösung, Tesla die okay aber nicht gut ist.
Steht morgen früh auf und geht zu Fuss. Oder fahrt Bahn.
Verliebte Grüße, Klaus
Autoexperte meint
Hallo Klaus,
Elektromobilität ist sauberer als Verbrenner. Je nachdem welcher Studie man mehr glaubt dauert es halt kürzer oder länger, bis der ökologische Rucksack sich ins positive dreht. Innerhalb 10 Jahren kommt ein Elektroauto bei jeder Studie selbst mit dem heutigen deutschen Strommix ins positive. Da der Strommix sich ständig verbessert, wird es immer früher.
Und da jede öffentliche Ladestation mit Ökostrom versorgt wird und nahezu jeder Elektroautofahrer bewußt Ökostrom lädt, ist eine Diskussion ob Elektromobilität sauberer ist oder nicht schon längst veraltet und wird nur von Uninformierten noch geführt.
http://www.greengear.de/oekobilanz-lithium-ionen-akku-elektromobilitaet/
Klaus meint
Hi Autoexperte, ich weiß.
Ich weiß auch, dass es sein KANN das ein E-Mobi Umweltschonender sein
KANN. Bewiesen ist noch nichts (Studien, ja, ja, bla bla. VWs sind auch sauber http://bit.ly/1NM1vHu), sondern es tut sich gerade ein Markt auf
bei dem auch der letzte vermeintliche Gutmensch dran verdienen will.
Wir befinden uns in einer Übergangsphase (oder auch Blase) bei der keiner so genau weiß was richtig ist, außer Fanatisten und Gläubige des Messias Elon Musk.
Der mit Sicherheit indirekt für eine Verbesserung der Welt stehen KANN.
Es ist aber auch nicht schwer zu sagen, „unsere Art“ zu Leben zerstört den Planeten …
Strommix interessiert mich nicht, mich interessiert, was passiert mit der Erde, wenn Millionen E-Fahrzeuge fahren. Wird dann Raubbau betrieben weil wir Ökostrom brauchen? (Keine Meinung, eine Frage)
E-Mobilität ist toll, ob sie gut ist weiß ich nicht.
Ich möchte eine Lösung die Fossile Brennstoffe ersetzt, warum kann man
nicht Diesel oder Benzin herstellen ohne dabei auf natürliche Ressourcen zurückgreifen zu müssen, die dann auch CO2 und NOX frei verbrennen.
Mann könnte das Tankstellen-Netz weiterhin nutzen. http://bit.ly/1NbxCmS
Mir ist die Lautstärke eines E-Auto auch egal, weil zum Beispiel ein Tesla ohnehin nicht leiser als andere Limousinen ist. (Fahr-, Wind, Reifengeräusche)
Was ich damit sagen will.
Das E-Auto ist keine Revolution, es ist eine kleine Evolution.
Ob sie uns helfen wird, wird sich zeigen.
Trendforscher können von mir aus auch von „der Zukunft“ sprechen –
ja – aber so ist das nun mal mit Trends (Sie nur beobachtet und nicht selbst schafft) …
Dafür brauche ich keine Glaskugel. Trends müssen aber nicht unbedingt
Fortschritt bedeuten, sondern sind gesteuert vom Markt. Und der Markt
sagt zumindest jetzt NOCH, ein Volvo SUV – obwohl die auch den Markt verpennt hatten (so wie man das der deutschen Auto Industrie nachsagt, den Markt zu verschlafen) – verkauft sich besser als ein Tesla.
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/nach-verkauf-von-ford-an-geely-ist-volvo-wieder-begehrt-13949997.html
Mich interessiert langsam nicht wer welchen Schwa***, in welche Presse-Meldung hält und das vermeintliche Glück der Erde gefunden haben will.
Elon Musk ist für mich genauso unseriös wie Trump. Beide habe sich
nur eine andere Person ausgesucht die sie Spielen wollen.
Viel Spaß beim spielen, mich interessieren nachhaltige Ergebnisse.
Und keine Startup Fabeln, die selbst das kleinste Startup schon drauf hat.
Bröckelt aber schnell …
Dietmar meint
Diejenigen, die behaupten, Autos mit Verbrennungsmotor sind genau so sauber, wie Elektroautos vergessen auch gerne, dass für die Herstellung des Treibstoffs auch eine Menge Strom benötigt wird. Für die Herstellung von Benzin benötigt man ca. 1,5 kWh Strom pro Liter. Bei einem Verbrauch von ca. 7,5 Liter auf 100 km sind das 11,25 kWh. Und der Strom kommt oft auch von Kohlekraftwerken. Bei einen Stromverbrauch von 20 kWh auf 100 km für ein E-Auto (das ist schon großzügig gerechnet), würde man mit der Energie schon ca. 56km weit kommen. Da hat das Benzin-Auto sich noch keinen km bewegt.
Dann möchte ich noch anmerken, dass die Verbindung von Erneuerbaren Energien und der E-Mobilität optimal ist. Die Akkus von den E-Autos können als „Second-Life-Akku“(Stromspeicher) noch viele Jahre länger genutzt werden, welches die Ökobilanz weiter verbessert.
Und wer das mit dem Öl so toll findet, soll seine Augen mal öffnen und sich das ganze Ausmaß von der Öl-Förderung bis zum Verbrauch ansehen. Ölunfälle stehen an der Tagesordnung. In Russland und Nigeria sind die Umweltschäden gigantisch. Umweltschäden durch Fracking und Ölsand.
Aktuell „IS“ ein großer Teil des Terrors wird auch durch Öl finanziert. Und wie viele Kriegen wurden schon wegen Öl geführt…..