Der PSA-Konzern (Peugeot-Citroën) will zusammen mit seinem chinesischem Joint Venture Partner Dongfeng eine neue Plattform für Elektroautos entwickeln. Mit dieser Plattform, e-CMP genannt, wollen die Unternehmen ab 2019 in der Lage sein, vollständig elektrisch angetriebene, leistungsstarke Fahrzeuge in den B- und C-Segmenten der Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Dongfeng anzubieten.
PSA-Chef Carlos Tavares bezeichnete die e-CMP-Plattform als einen „Meilenstein in der Zusammenarbeit mit Dongfeng“. Die Elektro-Plattform soll dabei helfen, die strengen Emissionsziele zu erreichen. Neben Hybridautos bieten Peugeot und Citroën derzeit nur die baugleichen Elektroautos iOn/C-ZERO sowie zwei E-Transporter an. Die rein elektrisch angetriebenen Modelle bieten in der Praxis allerdings nur etwa 100 bis 120 Kilometer Reichweite mit einer Batterieladung. Mit um die 20.000 Euro Grundpreis sind die PSA-Stromer zudem vergleichsweise teuer.
Die gemeinsame Architektur von PSA und Dongfeng könnte in Zukunft auch hierzulande für wettbewerbsfähigere Elektrofahrzeug-Angebote von Peugeot und Citroën sorgen. Vorerst dürften neue Modelle aber vor allem auf den Wachstumsmarkt China abzielen, der durch umfangreiche staatliche Fördermaßnahmen zum Leitmarkt für Elektromobilität entwickelt werden soll.
Dr.M meint
Da sollten sich Volkswagen & Co jetzt aber mal ranhalten…
GhostRiderLion meint
Die Daumenschraube auf die deutschen Hersteller zieht sich immer mehr zu, geil! ;-)