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München: 18.000 elektrische Selbstfahr-Taxis könnten 200.000 Privat-Pkw ersetzen

11.04.2017 in Autonomes Fahren, Studien & Umfragen, Transport von Thomas Langenbucher | 9 Kommentare

Elektroauto-Taxi-Roboterauto

Bild: TUMCREATE (Symbolbild)

18.000 elektrische Robotaxen könnten in der Region München dieselbe Personenzahl befördern, wie 200.000 private Pkw. Derzeit sind in der bayerischen Hauptstadt rund 700.000 Privat-Pkw zugelassen, was immer wieder zu Staus führt. Das Beratungsunternehmen Berylls Strategy Advisors hat mit Unterstützung der Technischen Universität München (TUM) und dem Münchner Referat für Stadtplanung und Bauordnung ein Konzept erstellt, wie eine auf autonom fahrenden Elektrofahrzeugen basierende Lösung für das Verkehrsproblem aussehen könnte.

Das Ziel der Studie war der Aufbau einer umfangreichen multidimensionalen Simulation für das Szenario einer Stadtflotte aus autonom fahrenden E-Fahrzeugen, die den gesamten innerstädtischen Pkw-Individualverkehr ersetzt. „Der Handlungsdruck auf unsere Städte zur Lösung von Platz- und Emissionsproblemen nimmt stark zu. Durch die Kombination von aktuellen technologischen sowie gesellschaftlichen Trends zeigt die untersuchte Vision einen realistischen, vielversprechenden Lösungsweg auf“, so Prof. Dr. Markus Lienkamp vom Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TUM.

Um eine möglichst solide Datenbasis für die Studie zu erhalten, flossen Simulationen des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik der vergangenen Jahre – beispielsweise zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur – sowie realitätsnahe Nachfragedaten aus dem Verkehrsmodell der Stadt München in die Untersuchung mit ein. Aus dieser Datenbasis hat Berylls drei Mobilitäts-Szenarien entwickelt, von denen sich zwei auf den reinen Stadtverkehr konzentrieren und eines auch den Pendlerverkehr berücksichtigt.

Parksuchverkehr „praktisch eliminieren“

Das Pendler-Szenario zeigt, wie sich rund 200.000 private Pkw durch 18.000 autonom agierende Robotaxen ersetzen lassen. Diese Fahrzeuge wären der Studie zufolge mit einer zeitlichen Auslastung von über 50 Prozent deutlich effizienter als privat genutzte Autos, deren durchschnittliche Auslastung bei unter fünf Prozent liege. Eine intelligente Steuerung des Systems könne die Leerfahrten der Robotaxen auf unter 15 Prozent reduzieren. Der innerstädtische Parksuchverkehr, der laut der Untersuchung aktuell rund 30 Prozent der Verkehrsbelastung darstellt, ließe sich so „praktisch eliminieren“. Die Reichweite der Stromer müsste dazu nur moderate 150 Kilometer mit einer Akkuladung betragen.

„Die Potenziale dieser neuen Mobilitätsform sind offensichtlich. Städte sind nun gefordert, zum einen eine Umgebung für eine nachhaltige Umsetzung zu schaffen, und andererseits das Verkehrsaufkommen von Robotaxis durch Pooling-Ansätze weiter zu vermindern. Und wenige Städte auf der Welt sind für effizientes Fahrgast-Pooling besser geeignet als München“, so Matthias Kempf von bei Berylls Strategy Advisors.

Nutzerkosten auf Preisniveau des ÖPNV

Um reale Preise für die potenziellen Kunden ermitteln zu können, wurden bei dem Lösungskonzept diverse Kostenfaktoren berücksichtigt. Neben Fahrzeug- und Batterieherstellung, Energiekosten, Wartung und Betreuung der Fahrzeuge sind auch Reinigungskosten für die Flotte und administrative Kosten in die Betrachtung eingeflossen. Das Ergebnis: Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren könnte dem Nutzer in Münchnen eine Mobilitätsflatrate von 99 Euro pro Monat angeboten werden. Pro Kilometer müssten Robotaxi-Nutzer etwa 16 Cent aufwenden, was auf dem aktuellen Niveau des ÖPNV liege.

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Via: Berylls
Tags: Elektro-TaxiAntrieb: Elektroauto, Modern Mobility

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint

    15.04.2017 um 03:06

    Inhalt und Ergebnis der Studie klingen sehr seriös, nachvollziehbar und glaubhaft. Wenn man weiß, dass Autos i.d.R. nur mit 1,1 oder max. 1,2 Personen im Schnitt besetzt sind, tägl. Fahrstrecken im Schnitt unter 30 Km liegen und weiter, dass PKWs nach der Fahrt zur Arbeit den ganzen Tag bis zum Feierabend stehen und nach der Heimfahrt dann wieder die ganze Nacht in der Garage stehen…

    Das läßt im Ansatz erahnen, welche Veränderungen schon beginnend in den kommenden 10 Jahren durch Elektroautos und autonomes Fahren in Verbindung mit Mobilitätsdienstleistern á la UBER, lyft, moovel und Gett etc. auf uns zukommen. Stichwort: „Paradigmenwechsel“.

  2. Realist meint

    11.04.2017 um 10:16

    Zitat 1: Das Ziel der Studie war [eine] Simulation […] die den gesamten innerstädtischen Pkw-Individualverkehr ersetzt.
    Zitat 2: Derzeit sind in der bayerischen Hauptstadt rund 700.000 Privat-Pkw zugelassen.
    Zitat 3: 18.000 elektrische Robotaxen könnten in der Region München dieselbe Personenzahl befördern, wie 200.000 private Pkw.

    Hier geht aber einiges durcheinander oder?
    1. Ist einmal vom Pkw-Bestand IN der STADT München die Rede (700.000 Pkw), das andere mal von der REGION München (700.000 + X). Das dürfte schon mal einen deutlichen unterschied machen.
    2. Wenn im Ergebnis, die Taxis „nur“ 200.000 Pkw in der REGION ersetzen, wie soll dann der GESAMTE Individual Verkehr in München (mit seinen 700.000Pkw) ersetzt werden? Klar in München wird es auch einige Menschen geben, die einen Zweit-, wenn nicht sogar Drittwagen haben, aber nicht in dieser Größenordnung.

    • Ein Autor meint

      11.04.2017 um 11:09

      Danke für Ihre berechtigten Anmerkungen.
      Die Studie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Stadt München. Der simulierte Mobilitätsservice operiert nur innerhalb der Stadtgrenzen. Allerdings wurde zur Abbildung der Gesamtnachfrage natürlich die gesamte Metropolregion betrachtet. Es können nur ca. 200.000 der in München angemeldeten PKW sicher ersetzt werden (in Szenario 2), da das Servicegebiet innerhalb der Stadtgrenzen liegt. PKW mit Münchner Kennzeichen, die bspw. zum Pendeln nach Ingolstadt verwendet werden, können realistisch gesehen nicht ersetzt werden.
      Deshalb erscheint der Wert im ersten Moment zu klein.

  3. McGybrush meint

    11.04.2017 um 09:57

    Wenn morgens zur gleichen Zeit 200.000 von 700.000 zugelassenen Fahrzeugen als Individualverkehr unterwegs sind dann ist es egal wem das Auto gehört und wer es lenkt. Das Auto was jetzt keinen Parkplatz sucht und evtl auch finden würde löst sich nicht in Luft auf. Es ist immer noch da. Es fährt halt nur nicht zum Parkplatz sondern woanders hin.

    Lösung wäre nach wie vor nur den Individualverkehr durch Fahrgemeinschaften zu minimieren. Egal ob PKW, Bus, Bahn.

  4. Gunnar meint

    11.04.2017 um 08:50

    Auch mit der heute verfügbaren Technik, also Dieseltaxen mit Fahrer, hätte man einen effizienten und vergleichsweise umweltfreundlichen Ersatz für die vielen Privatautos. Hat sich leider nicht durchgesetzt.

    • Manuel001 meint

      11.04.2017 um 12:36

      Aber nur, weil es preislich eine ganz andere Dimension ist.
      Pendeln mit dem Taxi, da kommt ein eigenes Fahrzeug deutlich günstiger.
      Für 99€ im Monat würde ich den Zweitwagen (Pendlerfahrzeug) sofort verkaufen.

      • Leonardo meint

        11.04.2017 um 13:04

        Für 99,-€ gibt es auch sicher ein ÖPNV Ticket. Wer in München Wohnt und Arbeitet braucht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Auto zum Pendeln.
        Schon mal ausgerechnet was ein PKW pro Jahr kostet? Ich komme da auf ca. 5000km die man sich mit dem Taxi fahren lassen kann.

        • Radlfahrer meint

          11.04.2017 um 19:54

          Radl oder eBike kosten gar nichts. – Und damit ist man in München schneller als alle anderen Verkehrsmittel.

        • EcoCraft meint

          12.04.2017 um 10:55

          „Schon mal ausgerechnet was ein PKW pro Jahr kostet?“

          In der Tat, nein.
          Wahrscheinlich aber deshalb weil sich davon keine pauschalisibaren Aussagen ableiten lassen. Für die Berechnung müsste ich schon mal zwischen den Vaiablen- und den Fixkosten unterscheiden. Und in beiden Kategorien können je nach Person, Fahrzeug und Streckprofil, sich gewaltige unterschiede auftun.
          Nehmen wir aber Spaßeshalber mal 1,50€ pro km für ein Taxi an ( Preis laut Taxi-rechner.de)

          Beispiel Fixkosten:
          Welchen Wagen nehme ich als Vergleichswert. Nehme ich eine relativ neue E-Klasse (Wert ca. 80.000€) oder einen älteren Corsa den ich schon 10 Jahre fahre, der 200.000km runter hat und keine 5.000€ mehr Restwert hat. Hier ist also wichtig, finaziere ich den Wagen, lease ich ihn oder hab ich ihn schon längst abbezahlt. Allein der Wertunterschied des Autos (75.000€) sind umgerechnet 50.000 Taxi Kilometer.

          Fahre ich einen Smart der mit genügsamen 4 Litern auf 100km hin kommt oder doch eher einen SUV der seine 12 Liter im Stadtverkehr braucht. Bei einem Literpreis von 1,30€ für Super sind das 8×1,30€= 10.40€, was wiederum knapp 7 km mit dem Taxi sind.

          Beispiel Variable Kosten:
          Versicherung: Bin ich ein junger Fahrer der ein neuwertiges Auto fährt und dadurch hohe Versicherungsbeiträge bezahlt? Oder ein Rentner mit maximal schadensfreien Jahren der einen Wagen mit H Kennzeichen hat?
          Stellplätzkosten: Habe ich einen Tiefgaragenstellplatz den ich extra für mein Auto anmiete – oder muss ich aus beruflichen Gründen öfters im Parkhaus halten?

          Wir könnten die Liste noch um viele viele Punkte erweitern… Aber ich denke es ist klar geworden, das eine pauschalisierte Aussage nicht getroffen werden kann.

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