Der Stoff, aus dem Batterien sind: Bolivien verfügt mit geschätzt neun Millionen Tonnen weltweit über die größten Lithium-Reserven – und will die Förderung des für die Elektromobilität so wichtigen Rohstoffs nun deutlich erhöhen. Boliviens Staatschef Evo Morales kündigte an, mehr als 800 Millionen Dollar in die Lithium-Industrie investieren zu wollen. Dazu gehöre auch eine große Förderanlage im Salzsee von Uyuni, wo die größten Vorkommen der Welt liegen.
Auf etwa 40 Quadratkilometern entstehe in Uyuni derzeit ein Komplex zum Abbau von Lithium. Morales versicherte, dass die einzigartige Natur des größten Salzsees der Welt dadurch kaum zerstört werde. Die Förderung soll nur in einem kleinen Bereich stattfinden. Der Salar de Uyuni ist mehr als 10.000 Quadratkilometer groß und damit größer als z.B. Korsika oder Zypern.
Cem Klier meint
Ich hoffe, dass der Abbau umwerltschonend passiert, denn die Auswirkungen wären verheerend
Leotronic meint
Die ganzen neuen Batterien sollen wohl dazu dienen den Leuten zu sagen:Kauft jetzt kein EV, in paar Jahren kommt was ganz Neues.
Lithium hat nunmal die größte elektrochemische Spannung und damit wohl auch die höchste Energiespeicherung. Natrium ist um ca. 10% darunter. 3,04 zu 2,71 V gemessen gegen Wasserstoff. Das ist die Basis und da kommt keiner dran vorbei.
Gunarr meint
Bolivien kann die Devisen sicher gut gebrauchen. Jetzt müssen sie dort nur noch die Daumen drücken, dass die Natrium Batterie sich nicht durchsetzt.