Seit der Markteinführung des Plug-in-Hybrid-Sportwagen BMW i8 im Jahr 2013 halten sich hartnäckig Gerüchte, dass der Teilzeit-Stromer auch in einer deutlich verschärften Version angeboten werden soll. BMW hat sich diesbezüglich allerdings noch nicht festgelegt. „Ich kann heute mitteilen, dass wir es noch prüfen“, sagte BMW-i-Produktmanager Alexander Kotouc im Gespräch mit AutoExpress.
„Ja, es besteht die Kundennachfrage nach einer leistungsstärkeren Ausführung, aber es muss Sinn für die Marke ergeben“, erklärte Kotouc. Mann könnte zwar „einen V12 reinstecken“ und der i8 würde zu einem „unglaublich leistungsfähigen“ Auto – „aber wäre er dann immer noch ein BMW-i-Auto?“, so Kotouc.
Alternativ zu einem komplett neuen Aggregat könnte das aktuelle System des i8 modifiziert werden, ähnlich wie es bei der kürzlich eingeführten Sportversion des Elektroauto-Kleinwagen i3 umgesetzt wurde. Die Architektur des i8 biete mehrere Optionen für mehr Leistung, sagte Kotouc, es gehe dabei vor allem um die „perfekte Balance“ und den Erhalt einer „authentischen DNA“.
BMW bietet den i8 ab Mai auch in einer Roadster-Version an. Der teilelektrische Sportwagen mit Verbrenner und E-Maschine wird zudem 55 statt zuvor 37 Kilometer rein elektrisch fahren können. Der Verbrennungsmotor schaltet sich erst bei Geschwindigkeiten von über 120 km/h oder hoher Lastanforderung ein. Der Plug-in-Hybrid-Antrieb des BMW i8 bringt 170 kW (231 PS) auf die Straße, von Null auf Hundert geht es damit in 4,4 Sekunden.
TeslaTom meint
unfass bar arrogant!
BMW kann ein Auto nach Kundenwunsch fertigen, aber wofür?
„Der i8 würde damit zu einem unglaublich leistungsfähigen Auto, aber wäre es dann noch ein BMW i Auto? “
Hallo?
Hochmut kommt vor dem Fall, mit 3 Zyl für 135.000 ein Witz
Wenns wenigstens 5 Zylinder gewesen wären, wäre es cool, so ist es nur einfach peinlich
Prof. Eich meint
Der i8 ist ein Bullshit-Auto. Ein pseudo-Ökosportwagen mit 3-zylinder Motor und gewaltigen 37 km elektrischer Reichweite. Für dieses Paket zahle ich dann ab 135 000€.
Ich weiß nicht welche Zielgruppe dieser Wagen ansprechen soll? Die schlechten Verkaufszahlen belegen das auch.
Swissli meint
Lässt sich überhaupt noch ein i8 verkaufen wenn der Tesla Roadster auf dem Markt ist?
Anderer Blickwinkel meint
So wie sich jetzt auch noch andere Modelle der Oberklasse verkaufen, obwohl es bereits das Model S und das Model X gibt so werden sich auch weiterhin eGolfs und i3 verkaufen wenn es das M3 gibt und so werden sich auch Exoten wie der i8 oder Porsche Mission E verkaufen wenn der Roadstar 2 draußen ist.
Jede Wette
Swissli meint
Beim Model S und X ist es doch so: eher teurer (Anschaffung) und weniger Reichweite als vergleichbarer Verbrenner/Hybrid.
Beim Roadster 2020: Preisrange ähnlich wie i8, Reichweite (1000 km) höher als i8, Sportlichkeit höher als bei i8 (zumindest Beschleunigung und Topspeed)
Ist dann schon andere Ausgangslage. Zudem wird ein i8 dann ein Imageproblem haben (veraltete Technologie)… und für Kunden in diesem Segment ist Image doch fast alles.
Anonym meint
Aber wer will den schon wirklich 2000km mit einem Wagen fahren der eine Federung wie ein Go-Kart hat?
Das macht keiner im i8 und auch nicht im R2
und 400km/h Spitzengeschwindkeit kann auch keiner ausfahren. Weder auf deutschen Autobahnen (viel zu voll) auch nicht auf Rennstrecken (keine Gerade die lang genug ist) wenn man nicht gerde die recht anspruchslose Indie 500 stecke fährt.
Skodafahrer meint
Der neue Tesla Roadster soll ab 200000$ kosten. Das ist knapp 6* soviel wie ein Model i3. Für den Einstiegspreis wird die Reichweite und Performance wesentlich kleiner sein als 1000km Reichweite und 400km Spitze.
Für die Hochleistungsvariante wird man wohl 50-100% Aufpreis zahlen müssen.
Weiterhin fehlt noch ein Ladenetz, denn man bräuchte mindestens einen 350kW CCS-800V Lader um das Auto wieder aufzuladen.
Wenn man das Auto wie einen Supersportwagen auf der Autobahn fährt, wird man nicht durch Deutschland fahren können ohne aufzuladen. Denn das Auto fährt über 250km/h und man kann bei über 100km/h deutlich schneller beschleunigen als mit dem Model S in seiner stärksten Variante.
Was eigentlich fehlt ist ein Nachfolger des alten Roadsters mit Einstiegspreisen von 100000$ und darunter. In dieser Preislage ist der neue Porsche. Der Tesla Roadster ist eher im Preisbereich eines Ferraris.
Meiner Einer meint
Eine Vollelektrifizierung ist immer noch nicht angedacht. – Schade.
Mit 3-Zylinder PI hat der i8 in seinem Segment eine nicht wirklich spürbare Fazination für Automobilisten.
Aber mit W12 könnte der Vertrieb sicher etwas anfangen. Würde sicher viele Kunden finden. Momentan.
Das Konzept ist weder Fisch noch Fleisch.
Schauen wir mal wie das M3 in einem Jahr den Markt verändern wird.
Anonym meint
Ein Wagen den die (Um-)Welt nicht braucht, weil damit eh nur (Freizeit-)Fahrten getätigten werden die nicht nur unter ökologischen Gesichtspunkten mehr als fraglich sind!
Mit so einem Wagen erkauft man sich doch nichts anderes als ein grünes Gewissen!
Mini-Fan meint
Noch ist BMW nicht die 13. oder 14. Marke im VW-Konzern. Und vorher wird es den Einbau des W12 nicht geben.
Mini-Fan meint
Nein!
Bei Freizeit-Fahrten sollte die Umwelt ebenso möglichst geschont werden wie bei „notwendigen“ Fahrten. Wenn das Ergebnis lediglich ein „grünes Gewissen“ wäre – dann könnte man den Kat ja gleich ausbauen.
Ansonsten hat Du natürlich recht:
Solche Fahrzeuge braucht die Welt nicht. Trabi und Wartung genügten. Mußt Du nach Nordkorea umsiedeln. Porsche fahren und Urlaubsflüge gehören dort nicht zum Standard.