In der kommenden Saison gehen in der Formel E komplett neue, deutlich futuristischere Elektroauto-Rennwagen mit fortschrittlicher Technik an den Start. Die in der aktuellen Saison eingesetzten Stromer können von kaufkräftigen Fans der Rennserie erworben werden.
„Ich denke, die Leute werden sich wohlwollend an diese Ära des Motorsports zurückerinnern. Es war der Beginn von etwas ganz besonderem“, sagte der Gründer und Chef der Rennserie Alejandro Agag. Insgesamt 40 Formel-E-Autos stehen zum Verkauf, offiziell ausgeschrieben werden die Elektro-Boliden nicht – wer Interesse hat, muss sich direkt an die Macher der Formel E wenden.
Wer sich ein Formel-E-Auto zulegen will, muss zwischen umgerechnet knapp 170.000 und 250.000 Euro aufbringen. Die Fahrzeuge verfügen über identische Chassis und Batterien, auch der Großteil der restlichen Technik ist gleich. Der Wert bemisst sich anhand dem Team und den Erfolgen der jeweiligen Rennwagen.
Die Formel E besitzt alle ihrer neu jeweils 400.000 Euro teuren Elektroautos selbst, mit den Teams werden Leasing-Verträge für die Dauer der Einsatzzeit vereinbart. Auch nach dem Ende ihrer Formel-E-Karriere könnten die batteriebetriebenen Flitzer weiter Rennen fahren: „Ich weiß, dass es großes Interesse von Sammlern gibt und sie könnten sogar für Rennzwecke eingesetzt werden“, so Agag.
Die Technik der ausrangierten Formel-E-Renner ist mittlerweile überholt. Die neu entwickelten Elektroautos können dank leistungsstärkerem Akku künftig eine volle Renndistanz bewältigen – bisher musste das Auto nach der Hälfte des Rennens gewechselt werden.
Michael meint
Warum dürfen die Teams nicht eigene Wagen mit eigener Technik bauen? Wäre das nicht viel spannender? Und es könnten neue Techniken ausprobiert werden.
Michael S. meint
Diese Frage wurde durch die Formel E schon mehrfach ausführlich beantwortet. Es geht um die Vermeidung von Kostenexplosionen und spannende Rennen. Damit eben nicht der immer vorn fährt, der das meiste Geld rein wirft, sondern das beste Team mit dem besten Fahrer.
Michael meint
Die haben doch gar keine Straßenzulassung.
Peter W meint
Klar, die sind nur für Leute die sowas sammeln.
Michael S. meint
Ein Formel 1 Auto auch nicht. Aber es wurden schon Anhänger erfunden, in denen man Fahrzeuge zwischen Privatgeländen bewegen kann.
Peter W meint
Und nun bitte ich die Leser hier mal folgendes zu überdenken:
Die Formel E-Renner werden aus Sicherheitsgründen bei 280 km/h abgeregelt, sie haben 250 kW und beshleunigen in 2,8 Sekunden auf 100. Trotz dieser eingeschränkten Leistung werden diese Fahrzeuge nur von Profis auf abgesperrten Strecken gefahren.
Deutsche Autobahnen können aber von jedem Spinner mit schnelleren, leistungsfähigeren Fahrzeugen benutzt werden, und das ist nicht verboten.
Aber ich weiß, Leute wie mich nennt man auch Spielverderber. Oder Neider.
JoSa meint
Ich finde deine Meinung schon o.k.
Alle PKW …grübel…
gehören bei 250 km/h abgeregelt und wer sich schneller tot fahren will, ganz einfach. Er kauft sich für ca. 10.000€ eine Jahreskarte, mit der er sämtliche nicht am öffentlichen Verkehr angeschlossenen Restrecken befahren kann. Natürlich nur wenn dort keine Veranstaltung stattfindet. Seine Abregelelektronik wird vom Pförtner für vier Stunden deaktivert. Ich weiß ja nicht was es kostet für solche Leute ständig ein Feuerwehr- und Rettunsteam bereit zu halten.
Bei den gefahrenen Geschwindigkeiten wär vielleicht noch ein Rettunghubschrauber sinnvoll.
Ich glaub die Jahreskarte wird teurer :)
Biker0815 meint
Ein echtes Reizthema. Ich bin für zwei Änderungen: Blackbox im Auto die die letzten 15 Minuten des Fahrens rollierend speichern und eine Kopplung des Verkerhsverhaltens mit Haftplicht- und Krankenverisicherung.
Moped ohne Helm fahren? Nur zu. Aber 80% der Krankenhauskosten sind selbst zu tragen. Auto fahren über 130 km/h. Von mir aus. Pro 10 km/h mehr Anhebung der Policebeiträge um XXX schmerzende Prozent. Live. Online. Dem Fahrer im Tacho eingeblendet. Bei 150 km/h abgeregelt. „Ihre Bonität reicht nicht aus.“ Etc.