Auf dem Genfer Auto-Salon ist diese Woche eine aktualisierte Version von Smarts Elektroauto-Studie ForEase zu sehen – der ForEase+. Das Fahrzeug ist ein reines Showcar, gibt aber einen Ausblick auf die zukünftige Ausrichtung des Kleinwagenbauers.
„Als stylische wie durchdachte Idee zeigt der Smart ForEase+ den Geist der Marke: individuell, reduziert und nachhaltig. Dabei ist das Showcar weiter ein eindrucksvolles Statement Smart-typischer Coolness und Urbanität“, so die neue Smart-Chefin Katrin Adt. Der ForEase+ zeige, dass die Zukunft des Herstellers „alles andere als langweilig wird“.
Der ForEase+ basiert auf dem Serienmodell Smart EQ ForTwo Cabrio. Smart richtet sich bis Ende des Jahrzehnts vollständig auf den Elektroantrieb aus. Das Angebot an Verbrennungsmotoren wird sukzessive reduziert, ab 2020 gibt es den ForTwo, das ForTwo Cabrio und den größeren ForFour nur noch mit Batterie-Technik.
Die Nachfrage nach den Stromern von Smart ist schon heute groß, die Daimler-Tochter kann viele Kunden derzeit aber nicht oder nur mit langer Wartezeit beliefern. Der Grund soll Ärger mit dem koreanischen Batterielieferanten LG Chem sein. Adt versicherte im Februar: „Wir wollen keine Lieferengpässe. Jeder, der ein Auto bestellt, soll es auch schnell bekommen.“ Die Produktion werde dazu nun hochgefahren.
Remo meint
Lustiges kleines Auto. Ich würde momentan jedoch aus Sympathiegründen zum e go greifen.
hu.ms meint
Diese kleinen BEV-kisten sind irgendwie nett.
Ich fahre selten mal einen 6 jahre alten e-smart.
Ein bekannter hat 3 stück von denen gebraucht aus USA geholt, 2 davon verkauft und der 3. hat ihn dann keine 5.000 € mehr gekostet.
Inwzischen er schon ziemlich „runter“: 80 km reichweite, 2,2 kw AC-laden über nacht, 90 kmh max.
Für den besitzer als selbständiger bauzeichner beruflich das perfekte „zweitauto“, das doppelt soviele km gefahren wird als der verbrenner, da die beruflichen ziele innerhalb der reichweite liegen und man fast überall einen parkplatz bekommt.
Der mann ist für mich ein echter pionier.
hu.ms meint
Nachtrag:
mit dem ding wird er überall nur belächelt.
Das zeigt wieder einmal, dass die breite masse bei dem thema überhaupt keine ahnung hat und es noch lange dauern wird, bis sich da was ändert.
Reichweitenangst und ladesäusenphobie sind weit verbreitet !
Kein wunder, dass die hersteller auf plug-in setzten um einerseits die EU-grenzwerte und andererseits die käuferwünsche zu erfüllen.
jomei meint
Schlafmütze in Kürbisfarbe als Dach, Zähne in den Augen, Popelwürfel in beiden Nasenflügeln, im Untermaul plattgeschliffene Vampirzähne… Karneval ist doch vorbei, erst recht Halloween. Dachte ich.
Rene meint
Ja, mir gefällt das Design auch sehr gut – frisch, jugendlich, zünftig, …
jomei meint
Jugendlich… jaaaa, Zombiefilme waren in den 1980ern Jugendkult. Geil.
Uwe meint
Die frischen Farben könnte man auch noch dem hässlichen Gesicht anpassen:
Grün-Braun oder Brombeer-Schwarz wäre passender.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ist das Design oder kann das weg?
jomei meint
Wenn die Putzfrau, die Joseph Beuys‘ Badewanne ausgescheuert hat, noch leben würde, wäre die Frage einfach zu klären.
Uwe meint
Dieses Design kann weg!
Anonym meint
Wenn wir über das Thema Nachhaltigkeit reden, wie hoch ist den der Kunststoff und Plastikanteil im Innenraum oder im gesamten Fahrzeug?
Wird da ebenfalls dran gearbeitet? Oder ist der eAntrieb einfach die Antwort auf ALLE Fragen beim Umwelt-, Klimaschutz und Nachhaltigkeit?
Rene W. meint
Gute Frage,neuer Ansatz. Früher wurde viel mit Holz gemacht, später mit verleimter Baumwolle (Trabant) Das sollte wieder neu angegangen werden.Wen das interessiert, in Zwickau gibt es auf über 3000m² ein Automobilmuseum von Audi und seine Vergangenheit. Sehr sehenswert mit sehr guter anhängender Küche.
Ironiko meint
Das sind recycelte PET Flaschen und Alditüten. Das ist regional unbegrenzt verfügbar und CO2schonender aufbereitbar und damit nachhaltiger als Ostpreußischer Stahl.
Oder fährst du einen zivilen Leopard 2 weil du auf Metall stehst und dafür 250l Diesel auf 100 akzeptierst und nach 10 Jahren gerne Rost entfernst?
21st Century eben…
Wännä meint
Schon mal was von Recycling gehört? ;-)
Uwe meint
Spart knapp 90 % Kunststoff gegenüber jedem SUV! Das reicht völlig aus, was Nachhaltigkeit angeht.