Die Hyundai-Modelle Ioniq Hybrid, Kona Hybrid und Tucson Mildhybrid werden in Deutschland ab sofort zu besseren Konditionen angeboten. Im Rahmen eines neu aufgelegten „Hybrid Deals“ erhalten Käufer bei teilnehmenden Vertragspartnern des koreanischen Autobauers eine Aktionsprämie von bis zu 4000 Euro.
Der Ioniq Hybrid ist durch den „Hybrid Deal“ mit einer Prämie von 3000 Euro nun ab 22.800 Euro verfügbar. Die Kombilimousine steht nach einer Überarbeitung mit neuem Design an der Karosserie und im Innenraum, zusätzlichen Assistenzsystemen sowie verbesserter Konnektivität bei den Händlern. Darüber hinaus wurden die über Schaltpaddel am Lenkrad einstellbare Rekuperation und die elektrische Parkbremse vom Ioniq Elektro übernommen.
Das kürzlich neu eingeführte Kompakt-SUV Hyundai Kona Hybrid ist im Rahmen des „Hybrid Deals“ mit einer Aktionsprämie von 3000 Euro ab 23.900 Euro bei teilnehmenden Vertragshändlern erhältlich. Das Fahrzeug erfüllt die erweiterte Abgasnorm Euro 6d-temp-EVAP.
Beim Kauf des Hyundai-SUV Tucson mit 48-Volt-Mildhybrid-Technologie für mehr Effizienz reduziert sich der Grundpreis für die Kunden im Zuge des „Hybrid Deals“ um 4000 auf 26.950 Euro.
JuergenII meint
Bis auf den Mildhybrid sind das doch keine „Aktionen“ sondern ganz normale Fördermaßnahmen in D. Oder haben die die Akkus dank WLTP nicht vergrößert und zahlen die Förderung aus eigener Tasche??
Tobias Rupp meint
Schade. Dieser Konzern könnte wirklich viele BEVs, wie Ioniq, Kona und Niro in Europa verkaufen. KÖNNTE. WILL aber nicht. Nur eben so viele, wie zum Einhalten der CO2 Flottenbilanz nötig sind. Dieses Verhalten erinnert mich irgendwie an unsere deutschen Hersteller. Denen wäre dasselbe Verhalten zuzutrauen.
Tobias Rupp meint
Ach ja. Den Soul gibt es ja auch noch. So viel verschenktes Potential.
-kopfschüttel-
Helmut Klotz meint
Offensichtlich gibt es immer noch Personen, die nicht wahrhaben wollen, daß E-Autos erst dann in größerer Zahl gekauft werden, wenn mindestens 800 bis 1.000 km mit 1 Ladung damit gefahren werden können. Ob man es gut findet oder nicht, Tatsache ist doch, daß die Wasserstoff- Zelle die einzig vernünftige Alternative zum
Verbrenner im Augenblick ist. Und es erstaunt mich immer wieder, daß all diese Personen nichts über die viel zu hohen Preise der E-Autos sagen. Vielleicht fehlt es Ihnen aber zu schwer, diese notwendigen Formulierungen vorzunehmen.
NB meint
Na denn, schaue Dir bitte den Preis des Toyota Mirai an, der ist DEUTLICH teurer als ein Tesla Model 3 LR. Der Toyota hat sogar eine geringere Reichweite als der Tesla. Derzeit gibt es kein FCEV welcher irgendeine Chance gegen einen BEV hat.
Also erzähle uns keine Märchen und sieh ein, dass Wasserstoff derzeit absolut keine Chance gegen einen BEV hat.
Karl meint
Die Menschen sollen viel lieber Fahrrad fahren, in Deutschland sind 89 Prozent der Bevölkerung zu dick!!
Ernesto 2 meint
Ein Witz, BEV nicht lieferbar, aber die viel komplexere Hybrid Technologie super billig anpreisen. Sorry Hyundai und Kia ihr habt’s echt nicht begriffen. Das ist schlichte Kundenverarsche!
Skeptiker meint
Hyundai und Kia sind super im Kunden ausnehmen und mit völlig sinnlosen Aktionen.
Da hat man mit dem Ioniq, dem Kona und dem Niro bereits drei sehr gute und sehr gut nachgefragte Elektro Fahrzeuge im Portfolio und anstatt die zu liefern, werden die Kunden massenhaft vertröstet auf 2020.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, kommen ständig neue Hybride (Kona) bzw PHEV (Kia E-Niro PHEV) heraus und werden zu allem Übel noch stark beworben, mit besonderen Rabatten versehen und sind auch noch lieferbar dieses Jahr.
Es ist offensichtlich, das hier ein Marketing Trick und pure Verweigerungs Haltung dahinter steckt.
Mit wirklich guten BEV’s die Interessenten anlocken und dann mit 16 Monaten Lieferzeit drohen.
Gleichzeitig sehr günstig die verfügbaren Hybride anbieten und andrehen.
Dieser Konzern ist eine Katastrophe und ich prophezeihe, dass wird sich rächen.
Wer das nicht glaub, möge zum Händler um die Ecke gehen und einfach mal nach einem BEV Fragen ;) und dann staunen…..
nilsbär meint
Die Koreaner verpassen gerade eine Riesenchance, zu den führenden Autoherstellern aufzuschließen. Sie können gute Autos bauen und haben gleich 2 Zellproduzenten im eigenen Land. Die Chinesen mit ähnlich starker Zellproduktion brauchen noch etwas Zeit, um Weltmarken aufzubauen und fallen als Konkurrenten im Moment noch aus.
Stattdessen träumen Hyundai/Kia von der H2-Brennstoffzelle und kommen nicht vom Verbrenner los. Ein Geschenk für unsere Autohersteller und ein Ärgernis für uns Autokäufer.
andi_nün meint
Man merkt, woher der Entwicklungschef von Hyundai kommt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1 Unsere Autohersteller haben in diesem Punkt wirklich riesiges Glück, anders kann man nicht nennen.
Peter W meint
Ganz klare Sache: Mit den Verbrennern ist noch richtig gut Geld zu verdienen. Die Leute die ne 48-Volt-Mildhybridkiste kaufen die 8 Liter Sprit säuft, haben dann in 5 Jahren richtig Spaß damit, wenn sich die CO2-Steuer ständig erhöht! Verkaufen ist dann mit verschenken gleichzusetzen.
„Kaufen sie einen Hybrid! Eine Wertanlage ohne Wert, die sie 20 Jahre lang behalten dürfen.“
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Habe im Frühjahr einen Vortrag von einem Daimler-Ingenieur gehört, der aufgezeigt hat, wie extrem sich die CO2-Steuer für Verbrenner entwickeln wird. In einem Beispiel zeigte er, dass allein die falsche Wahl von Reifen aufgrund deren Auswirkung auf den CW-Wert eine Steuerlast von 11.000 Euro (kein Schreibfehler, der Wert wurde in der nachträglichen Diskussion nochmal bestätigt) nach sich zieht.
Die VDA-Lobbyisten konnten nicht wie gewohnt wirken, da die Präsenz des Dieselskandals in der Presse ein allzu intensives Intervenieren verhinderte.