Nach dem Start der Sportlimousine Taycan will Porsche in den nächsten zwei Jahren zwei weitere Elektroautos auf den Markt bringen. Bei der neuen Baureihe Cross Turismo handelt es sich um ein Derivat des Taycan, parallel arbeiten die Ingenieure an der nächsten, vollelektrischen Generation des Kompakt-SUV Macan.
Porsche hat bereits bekanntgegeben, dass der Macan künftig auf einer neuen Plattform exklusiv als Elektroauto mit eigenständigem Design angeboten wird. Allerdings wird es das bisherige Modell nach einem Facelift vorerst weiter flankierend mit herkömmlichen Antrieben geben. „Einige Kunden sind noch nicht bereit für Elektroautos. Es wird daher zwei verschiedene Autos geben“, erklärte Julian Baumann, Projektleiter innerhalb der Porsche-SUV-Baureihe, im Gespräch mit Autocar.
Der elektrische Macan wird die neue, gemeinsam von Porsche und Audi für den Volkswagen-Konzern entwickelte Premium Platform Electric (PPE) für große, leistungsstarke Elektroautos nutzen. Diese Plattform senkt die Kosten im Vergleich zu einer Allein-Entwicklung laut Porsche-Finanzchef Lutz Meschke um 30 Prozent.
Wie der ab diesem Jahr an erste Kunden gehende, noch auf der sogenannten J1-Plattform aufbauende Taycan soll der Macan im Jahr 2021 zunächst in den hochpreisigen Varianten Turbo und Turbo S verkauft werden. Die Limousine Taycan und das SUV Macan unterscheiden sich im Format deutlich, die Herausforderungen bei der Entwicklung gestalten sich Baumann zufolge jedoch sehr ähnlich.
Der Macan sei zwar aerodynamisch komplexer zu optimieren, das bereits für den Taycan verantwortliche Team arbeite aber hart daran. „Wir haben beim Taycan bei der Aerodynamik keine Kompromisse gemacht, und ich bin zuversichtlich, dass dies auch beim Macan der Fall sein wird“, so Baumann. „Die 600-Kilogramm-Batterie ist nicht förderlich für die Dynamik, aber der niedrige Schwerpunkt ist ein Vorteil.“ Angaben zur Reichweite gibt es noch nicht, der Taycan schafft aber bereits über 400 Kilometer gemäß WLTP-Norm.
E-Macan wird geräumig & sportlich
Der geplante vollelektrische Macan profitiert davon, dass die zugrundeliegende Technik parallel nicht auch Verbrenner-Antriebe unterstützen muss. So dürfte es durch den Wegfall des großen Verbrennungsmotors und Getriebetunnels im Innenraum unter anderem wesentlich mehr Platz als im aktuellen Macan geben.
Der Elektro-Macan wird ein eher klassisches SUV, kein Coupé oder Crossover, verriet Baumann. „Wir müssen die Alltagstauglichkeit erhalten. Es handelt sich meist um das Hauptfahrzeug in den Haushalten.“ Trotz eigenem Design werde der Batterie-Pkw dabei „die DNA des vorherigen Modells erhalten“. Es werde daher auch weiter für das Segment hohe Sportlichkeit geboten. Dazu ist unter anderem Allradantrieb mit einem E-Motor an jeder Achse vorgesehen, schreibt Autocar. Die stärkste Ausführung könnte um die 700 PS erzeugen.
Wie lange der aktuelle Verbrenner- und der neue Elektro-Macan parallel bei den Händlern stehen werden, ist noch offen. Finanzchef Meschke sprach zuletzt von „einigen Jahren“. Er begründete dies damit, dass Elektroautos immer häufiger nachgefragt werden, dies aber von Land zu Land unterschiedlich sei. In fünf Jahren, so die Prognose von Meschke, werden aber bereits „30 bis 40 Prozent“ aller verkauften Porsche mit reinem E-Antrieb fahren.
MiguelS NL meint
Nur eine Frage der Zeit bis Macan, Boxter, Cayman usw. elektrisch sind
ölimperium meint
Porsche hats nicht kapiert.. Suf sind nicht erwünscht.
hu.ms meint
Derzeit sind über 30 % der neuzulassungen SUV in allen Größenklassen – also der geschmack der neuwagenkäufer. Das ist fakt.
Ob der einzelne das gut oder nicht findet ist dann eine andere sache.
E-Fan meint
Trend verschlafen oder nicht kapiert?
Topifun meint
@Ölimperium wer sagt das?
Ich möchte in diesem Land noch selber entscheiden, welches Fahrzeug ich fahren möchte. Da brauch ich nicht die Meinung der anderen. Ob es nun ein Porsche SUV sein muss bleibt dahingestellt, aber dieses Bashing gegen SUV geht mir auf den Keks.
Ölimperium meint
Können Sie ihren Trend Geschmack oder sonst was mit ins Grab nehmen? Haben wir den nicht ein bisschen Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen von Morgen? Können wir unseren Geschmack nicht anders ausdrücken?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wo hat Topifun gesagt, wie sein Geschmack ist oder ob er SUV fährt? Ihn gehen diese „Verbote“ und Maßregelungen auf den Zeiger. Das hat er gesagt.
Ich fahre auch keinen SUV und hab es auch nicht vor, aber mich nervt dieses sinnfreie SUV gebashe ebenso. Und die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass ich mir aus Trotz einen SUV kaufe, statt aus der Notwendigkeit.
„Haben wir den nicht ein bisschen Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen von Morgen?“
Zählen dazu auch die Arbeiter in der SUV-Montage und deren Familien die ernährt werden wollen?
ölimperium meint
Geschmack kann der Mann auch anders ausdrücken, dazu muss er sicher nicht sein Nachbar schlecht reden.
Gunnar meint
@Ölimperium:
Ich bin ebenfalls absolut für aktiven Klimaschutz.
Aber wenn ich dein respektloses hochnäsiges Gefasel lese, wie du hier andere Leute angehst und beleidigst, dann tust du niemandem damit einen Gefallen.
Wenn du andere von deiner Idee das Klimaschutzes überzeugen willst, geh auf die Leute zu, höre ihnen zu, versuche, ihre bedenken zu verstehen und hau nicht mit der Keule drauf und zeige mit dem Finger.
ölimperium meint
Sorry, wenn ich die Warheit ins Auge fasse. Tut aber not hier anders zu denken. Bitte! Mehr kann ich nicht tun als nur aufzuklären. Das war es auch schon von meiner Seite her. Was ihr damit macht ist leider nicht eure Sache allein.
Gunnar meint
Jetzt schießt du den Vogel ab.
Du klärst hier mit deinen Beiträgen 0,0 auf. Du haust nur polemische Sprüche raus. Beleidigst Leute (Geschmack mit ins Grab nehmen). Das von dir ist leider keine sachliche Diskussion. So bewegst du niemanden, anders zu denken.
Und das ist leider kein Einzelfall. So ticken leider die meisten Ökopiraten:
Nur eure Meinung ist die richtige. Andere Wahrheiten darf es nicht geben.
Jeder der anders denkt, wird beleidigt und arrogant von oben herab behandelt.
So erreicht ihr gar nix. So trägst auch du eine Mitschuld , dass sich nichts ändert. Denn was passiert, wenn du jemanden angreifst? Er verteidigt sich!
ölimperium meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
@ölimperium:
quod erat demonstrandum – sachliche Diskussionen, Anregungen, Vorschläge sind leider nicht deine Stärke.
Ölimperium meint
Was meins du mit: quod erat demonstrandum?
1 zu 0 für dich, Meine Meinung werden hier wohl nicht ernst genommen, dabei war es nur eine festellung.
Also Adios all hier im forum, ich komme nicht mehr wieder.
Gunnar meint
Das bisschen Latein wirst du doch noch auf die Kette bekommen, oder? Aber gut, dass du dich hier verabschiedest. Dann brauche ich es ja nicht zu erklären.
Falls du es doch liest: versuche beim nächsten mal bitte, niemanden zu beleidigen oder anzugreifen. Vielleicht schaffst du es ja dann, denjenigen von der Notwendigkeit von etwas mehr Klimaschutz zu überzeugen. Das würde wortwörtlich uns allen helfen.
Ölimperium meint
Schon komisch wie du eine n die einfach so die schuld zu weist? Bin ich der Böse oder vielleicht du oder doch keiner von beiden? Wünschte mir ein anderen Ton. Nun das letzte Wort…:
Gunnar meint
Jetzt schießt du den Vogel zum zweiten mal ab.
Du wünscht dir einen anderen Ton?
Wer hat denn hier einem anderen Forenteilnehmer gewünscht, er solle seinen Geschmack mit ins Grab nehmen? Wer kann denn nicht sachlich diskutieren, sodass seine Beiträge vom Moderator gesperrt werden müssen?
Und wie oft hast du dich hier schon verabschiedet und schreibst trotzdem noch?
Auch nicht ernst zu nehmen.
Zur Sache:
Ich gebe dir Recht, dass SUVs schon eine sehr ineffiziente und auch sehr klimaschädliche Art der Fortbewegung ist. Allerdings ist jegliche Art der Fortbewegung mit Ausnahme von zu Fuß gehen und Fahrrad fahren klimaschädlich.
Auf motorisierte Mobilität können wir leider nicht verzichten, um unseren Lebensstandard zu halten. Die Frage ist denn eher, was ist das kleinere Übel? Was schadet dem Klima weniger?
Und ein vollelektrischer SUV ist dann besser als ein Verbrenner-SUV.
Margie meint
Was kostet der neue E-Macan, bitte?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Ölimperium: Der SUV wird für das künftige Stadtleben immer essentieller. Wie bitte soll man sich in Zukunft denn sonst seinen Weg durch verkehrsbehindernde Sitzblockaden bahnen. Mit meinem Fahrrad habe ich da schlechte Karten. Früher oder später muss ich also auf einen SUV umsteigen.
ölimperium meint
Wir sind mitten drin im selben Boot, es gibt auch kein anders Boot oder hast du schon ein anderen Stern gesehen? Das Wasser leuft rein und es bricht langsam Panik auf und du spielst noch mit dein Porscherennboot? Klar KleinKinder können ja nicht s dafür…
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Schau dir lieber mal die Klimageschichte der Erde an. Panik bricht bei Leuten wir dir aus, die sich damit scheinbar noch nicht beschäftigt haben. Das Klima retten wir nicht NUR durch Verzicht und Umdenken. Dadurch lassen sich wohl kaum die angestoßenen (thermo)dynamischen Vorgänge anhalten oder hat du schon mal versucht einen Zug zu stoppen indem du dich davor legst?
Die Lösung liegt für mich im Bereich Geo- und Climate-Engineering. Wenn man das Klima „retten“ will muss man dem System (und damit meine ich nicht den Kapitalismus) etwas entziehen und dafür sind angehende Soziologen, Germanisten, Musiker und Künstler, die freitags die Straßen blockieren sicher nicht hilfreich.
ölimperium meint
Mit anderen Worten, du wills nicht anders denken. Schade…Schade auch was du mir alles zuschreibts. Bin ich das was du behauptest?
Gunnar meint
„Mit anderen Worten, du wills nicht anders denken.“
Diese Aussage kann man auch glatt dir entgegenrufen @ölimperium
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Ölimperium: „Mit anderen Worten, du wills nicht anders denken.“
Auch wenn du es nicht mehr liest. Es sollte wohl aus deiner Sicht so heißen. „Mit anderen Worten du willst nicht so denken wie ich.“ Denn anders denken tu ich ja schon, siehe obige Ausführungen.
Peter W meint
600 kg Akku ist schon heftig um 400 km weit zu fahren.
Den Käufern solcher Autos ist das aber egal. Leider! Und unserer Regierung natürlich auch.
Ob E-Mobilität mit solchen Autos sinnvoll ist?
Das ist jetzt aber kein Schuss gegen Porsche, ein Tesla X ist ja auch nicht viel besser.
alupo meint
„Allerdings wird es das bisherige Modell nach einem Facelift vorerst weiter flankierend mit herkömmlichen Antrieben geben.“
Das wird dann wohl wieder einmal ein absoluter Spritfresser und ist damit besonders für gewissenlose Klimaveränderungsleugner geeignet (aber die meisten aus dieser Gruppe haben wohl glücklicherweise nicht die „Kohle“ dafür).
Die Optimierung im Verbrauch führt leider immer zu noch mehr giftigem Ausstoß, ist leider so. Und die Abgasreinigung wird wegen Motorschutz zum allergrößten Teil sowieso immer noch völlig legal (aber dennoch ungesund) einfach abgeschaltet. Klasse Strategie, danke @ Porsche und deren ignorante Käufer :-(.
Ich hoffe, dass die geplanten Verkaufszahlen zugunsten unserer aller Gesundheit nicht erreicht werden.
150kW meint
Man kann wohl davon ausgehen das der zukünftige Verbrenner Macan ab Werk mindestens ein PlugIn wird. Außerhalb der Weitstrecke wird er also eher Stromfresser als Spritfresser.
Gunnar meint
Nein, wird es nicht. Der Verbrenner-Macan hat immer noch die alte Bodengruppe vom Q5. Da passt kein PHEV-Antrieb rein ohne große teure Änderungen.
Tobi83 meint
Den Q5 gibt es doch bereits als PHEV (?!)
Gunnar meint
Ok, ich muss präzisieren.
Der Macan nutzt die Bodengruppe von der ersten Q5-Generation (2008-2016).
Der aktuelle Q5 mit PHEV-Technik ist eine Neuentwicklung (seit 2017),.
Der aktuelle Macan ist nur ein Facelift und nutzt weiterhin die alte Bodengruppe.
NL meint
Also der e-tron in sportlich. Was der Kunde will halt..
Egon meier meint
PPE-Plattform ist nicht e-tron
Aber das ist eben schwer zu kapieren.
Gunnar meint
schau dir mal den Artikel an. Da sind die einzelnen Plattformen beschrieben, die Audi nutzt:
https://ecomento.de/2019/10/08/audi-elektroauto-plattformen-mlb-evo-j1-meb-ppe/