Angesichts des kürzlich vom US-Bundesstaat Kalifornien angekündigten Verkaufs-Verbots für neue Verbrenner ab 2035 und ähnlicher Pläne anderer Regierungen hat Grünen-Politiker Cem Özdemir eine Reaktion Deutschlands gefördert. Sein Parteikollege Winfried Kretschmann, Baden-Württembergs Ministerpräsident, glaubt dagegen weiter an eine Zukunft von fossiler Antriebstechnologie.
„Trotz der ganzen Transformation werden wir auch 2030 noch einen hohen Anteil an Verbrennern und Hybridfahrzeugen haben“, sagte Kretschmann Ende September der Wirtschaftswoche. Das Fortführen dieser Produktionslinien sichere auch das Überleben der Zulieferindustrie. „Die Deckungsbeiträge beim Verbrenner sind eben ganz anders als beim Elektrofahrzeug“, erklärte der Grünen-Politiker.
Zudem sei es aus strategischen Gründen für Deutschland besser, weiter klassische Benzin- und Diesel- sowie Hybridautos zu bauen. „So lange wir bei den Batterien noch von Asien abhängen, ist es industriepolitisch gesehen nicht ratsam, nur auf einem Bein zu stehen. Der Plug-in-Hybrid ist eine unverzichtbare Übergangstechnologie“, so der Ministerpräsident. Die Elektrifizierung des Verkehrs ergebe nur Sinn, wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt, unterstrich Kretschmann. Davon sei man aber noch weit entfernt. Das gelte auch für alternative Antriebstechnik unter Einsatz von Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen – „denn die brauchen ja noch mehr Energie in der Herstellung“.
Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup kritisierte Kretschmann. Mit seinem „sturen Festhalten am Verbrenner“ versuche dieser, „ein Gestern als Morgen zu verkaufen. Sicherer kann man eine Branche nicht an die Wand fahren“. Ohne schnelle Fortschritte beim Klimaschutz habe die deutsche Autoindustrie keine Zukunft. „Der sicherste Weg in diese Zukunft ist ein festes Ausstiegsdatum aus dem Verbrenner“, sagte Austrup. Wer weiter mit besseren Margen für Verbrenner-Autos argumentiere, halte Deutschland für eine Insel.
Lob bekam Kretschmann dagegen vom Chef der FDP-Fraktion Hans-Ulrich Rülke. „Der Ministerpräsident zeigt eine erstaunlich realistische Sichtweise und ist damit deutlich weiter als seine Partei.“ Die Autofeindschaft und das Festhalten an der Batterie-Mobilität zerstöre die industrielle Basis im Südwesten Deutschlands. Die Ankündigungen von Arbeitsplatzabbau bei dem Daimler-Konzern und dem Zulieferer Mahle zeigten die Bedrohlichkeit der Lage. „Wir brauchen mehr Engagement für Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe und einen Abschied von Fahrverboten“, forderte Rülke.
Jeru meint
Ich kann die Aufregung nicht nachvollziehen. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 3 Mio. Fahrzeuge neu zugelassen.
Ist es möglich, dass ab morgen alle Hersteller BEV´s produzieren und jedes dieser 3 Mio. Fahrzeuge rein elektrisch fährt? Nein.
Wenn es möglich wäre, hätten wir in Deutschland die nötige Infrastruktur, um jedes Jahr 3 Mio. mehr BEV´s mit Ladepunkten zu versorgen? Nein.
Die Umstellung auf reine Elektrofahrzeuge über Nacht ist unmöglich und PHEV sind faktisch die Übergangstechnologie. Gäbe es keine PHEV´s, würden stattdessen reine Verbrenner zugelassen werden.
Der Wandel wird nicht nur kommen, sondern ist bereits im Gang. Ich habe nur den Eindruck, viele haben noch nicht verstanden wie viele Faktoren zusammenkommen müssen, damit der Hochlauf gelingt. Disclaimer: Er wird gelingen aber eben nicht über Nacht.
Wasco meint
In Europa ist nun seit 2012 der Kuga PHEV vor dem Outlander PHEV zum ersten Mal meistverkaufter Plug in Hybrid mit fast 19k Stück bis August.
PHEV machen ca. 50% der Elektroautos in Europa aus.
Bei BEV sind es im August ca. 50k gewesen. Davon:
Gut 7k Model 3
Gut 6,1k Zoe
Gut 4k Kona
Gut 3,3k Niro
Gut 3k e-Tron
Gut 2,6k e-Golf
Gut 2,1k e208
Gut 2k Leaf
Gut 1,5k i3 und e-UP
Gut 1,4k Corsa e
Ca. 1,3k EQC, Smart und e2008
Gut 1,1k Polestar 2 und Taycan
Gut 500 i-Pace
109 Model S
Wasco meint
In den USA und China sind PHEV bei ca. 20% der Elektroautos, also weniger als in Europa.
Wasco meint
Ach ja, +1,7k Mini Cooper EV.
Andreas meint
Jede Technologie ist ein „Übergangstechnologie“. Immer ganz dem jeweiligen Marketingkonzept kann man das eine als „notwendige Übergangstechnologie“ hypen oder „nur eine Übergangstechnologie“ diskreditieren.
Kretschmann ist das Schwarze Schaf unter den Grünen. Der Herr hat das entsprechende Alter, dass er sich weniger um CO2-Emissionen und mehr um die Rente Gedanken macht.
zoeundteslafahrer meint
Dies ist schon ein Forum der guten Sprüche:
– Auch die Grünen singen das Lied wessen Brot man isst
– Leider genau so fossil wie die Antriebstechnologie
– Kretschmann schafft sich ab
– Es wird Zeit auch eine Altersbegrenzung für Politiker einzuführen
– Der hat den Wandel weniger begriffen als die Hälfte der CDU
– Er wird sich wie Wasserstof bald in Luft auflösen, leider ohne Strom zu generieren
– Kretschmann als Plug-in Hybride zwischen Linken und FDP
Wer hat noch mehr?
TwizyundZoefahrer meint
Herzlich willkommen
one.second meint
Sehr gute Sammlung! :D
Kretschmann, das schwarze Schaf.
badsoden meint
Man kann die Grünen aus Prinzip mögen, aber Kretschmann liefert gerade den nachweis, dass:
– Grünen von (globale) Wirtschaft leider keine Ahnung haben. Der welt wird auf E umstellen, aber Deutschland baut weiter Verbrenner weil es so gut für die lokale Wirtschaft in BW ist. Der Schwanz wedelt nicht mit der Hund Herr krtschmann!
– Auch die Grünen singen das Lied wessen brot man isst.
Wenn er jetzt auch noch für Biokraftanlagen mit skandinavischen Abholzpellets argumentiert, dann ist dass Bild komplett.
bensch meint
Pauschalisierung.
Stefan Bareis meint
MP Kretschmann ist ganz einfach Realist: Eine zweistellige Millionenanzahl deutscher Autobesitzer will und wird sich in den nächsten Jahren (5, 10..??) kein reinelektrisches Fahrzeug kaufen wollen und kaufen.
Ich selbst bin Plug-in-Hybrid-Fahrer und mein nächstes Fahrzeug in 3-4 Jahren wird wiederum ein Plug-in-Hybrid sein. Und damit bin ich technologisch noch „fortschrittlicher“ als viele andere Autobesitzer, die am reinen Benziner oder Diesel festhalten werden.
CR meint
Plug-In aus Überzeugung fahren wäre ja ok. Aber viele fahren die Fahrzeuge nur wegen der Steuererleichterung. Und das müsste man schlicht beenden.
Übrigens, ich bin auch kein Freund von der BEV Prämie. Im Grunde müsste man beides unterlassen. Das Produkt sollte von allein überzeugen.
Umweltschutz kostet halt Geld. Ich hätte eher die Verbrenner teurer gemacht. Sind eh viel zu billig. Dann wird da E-Auto automatisch günstiger.
Hans J. meint
Laden Sie dann auch alle 50 km den Akku wieder auf ?
Annemarie Birgel meint
Ich weiß nicht, ob S. Bareis dies so tut,
aber bei mir ist die Situation ähnlich.
Viel Kurzstreckenverkehr mit dem Prius Plug-in und natürlich lade ich stets an der heimischen Wallbox und an der Schukosteckdose immer wieder auf.
Bei Langstrecken/Urlaubsreisen versuche ich, am Ziel und bei den dortigen Fahrten vor Ort ebenfalls die Steckdose zu nutzen.
Es erfordert natürlich gewisse „Disziplin“, das immer genügend Ernst zu nehmen, aber es ist es mir wert und die Verbrauchswerte belohnen mich ja :)
stan meint
Man darf da nicht von sich selbst ausgehen.
Und der deutsche Autobesitzer spielt weltweit genau was für eine Rolle?
Die Aussagen von Herrn Kretschmann zeugen von Realitätsferne.
So wie die BEV Produktion weltweit steigt, bleibt für den PHEV in den nächsten 3-4 Jahren nur ein Nischenmarkt und diese haben damit keine Zukunft.
Alupo meint
Kretschmann zerstört damit die süddeutsche Automobilindustrie indem er ihnen Hoffnung macht und damit den notwendigen Anpassungsdruck (scheinbar) wegnimmt. Das kann er aber gar nicht.
Die Leute werden was das Preis Leistungsverhältnis betrifft ihre Kaufentscheidung optimieren. Das eAuto steht irgendwo in der Mitte seines Entwicklungszykluses, der Verbrenner schon lange am Ende, d. h. eAutos werden weiter schnell besser aber bei Verbrennern passiert nicht mehr viel (wie schon seit über 10 Jahren).
Wir reden zwar viel über das Klima, aber die Gifte die jeder Verbrenner kontinuierlich ausstößt, insbesondere in der Kaltstartphase, der Filterreinigungsphase oder der heute noch legalen Temperaturfenster (bei aktuellen Temperaturen darf legal zum Motorschutz einiges abgeschaltet bleiben) bleiben bestehen, genauso wie die Kriege ums Öl, die Tankerunglücke sowie die der Bohrplattformen. Alles seit Jahrzehnten ungelöste Probleme.
So geht das nicht. Von einem grünen Ministerpräsidenten hat man etwas anderes erwartet
Dass er von der FDP Beistand bekommt ist schon ziemlich peinlich, zumal deren Wirtschaftskompetenz noch nie besonders ausgeprägt war sondern es eher um die wirtschaftliche Selbstoptimierung ging, wie die Klientelpolitik um die MwSt Senkung in der Übernachtungsbranche damals zeigte. Oder deren technologische Minderbegabung bei der „energieverschwendenden“ Brennstoffzellen Technologie.
Kretschmann wird durch solche Aussagen immer peinlicher, ist aber aus psychologischer Sicht ein interessanter Fall bezüglich seiner Veränderungen im Zeitablauf..
Jürgen V meint
1000%ige Zustimmung
Michse meint
Dein zweiter Absatz ist immer noch zu gutmütig ausgedrückt.
Vielmehr darf die Abgasreinigung immer abgeschaltet werden, weil der Hersteller behaupten kann, dies zum Motorschutz zu tun. Lediglich unter eng umrissenen Bedingungen (Prüfstand) hat ein Hersteller ein Interesse daran, die Abgasreinigung laufen zu lassen.
Glider meint
leider genau so fossil wie die Antriebstechnologie !
Damit hilft er der rückständigen BW-Automobil Industrie definitiv nicht . Gut gemeint ist das Gegenteil von gut.
Jürgen W. meint
Wieso wechselt Herr Kretschmann nicht einfach die Partei? Grüne Politik macht der schon lange nicht mehr.
hermann meint
Herr Kretschmann ist Ministerpräsident des Landes BW. Das ist er nicht von Gottes Gnaden sondern weil die Grünen BW es so wollen. Also warum sollte er die Partei wechseln.
bensch meint
Als Ministerpräsident von BW sind seine Aussagen wenig verwunderlich, als Grüner allerdings schon. Er hält seine schützende Hand über die wichtigste Branche seines Bundeslandes, ignoriert dabei aber die Gefahren, die mit einem weiteren Hinauszögern der Transformation einhergehen. Der Versuch eines Ritts auf Messers Schneide: Wandel möglichst verträglich, aber noch schnell genug.
Fakt ist: PHEV bringen dem Klima wenig, wenn sie ihm nicht sogar schaden (siehe https://ecomento.de/2020/09/28/plug-in-hybride-verbrauchen-deutlich-mehr-als-angegeben-studie/). Sie sind keine Übergangstechnologie, sondern ein Feigenblatt, um hektisch hinter den Kulissen bei der E-Mobilität aufzuschließen. Alle Beteiligten, Hersteller sowie Politik, haben das Kind längst in den Brunnen fallen lassen. Jetzt kann man nur noch Schadensbegrenzung betreiben.
Alter_eg.o meint
Der liebe Herr Kretschmann ist total vereinnahmt von der Autoindustrie und erkennt das nicht. Macht aber nichts, von den 15 Bundesländern, die relevante Beschlüsse fassen, ist er ganz allein.
Gerry meint
…. der meint wohl Steinzeittechnologie???? und die braucht kein Mensch mehr.
Plugin war vor 5 Jahren schon veraltet, auch Kretschmann wird die Zukunft nicht aufhalten und die ist rein elektrisch.
Nimmt noch irgendwer ein Tastenhandy als „Übergangstechnologie“? ????????????
Andreas_Nün meint
Das kann er ja sagen, wenn es ihm gut tut, dieser „Übergang“ wird in ein paar Jahren beendet sein, dann sind Plugin-Hybride nur noch eine Nische.
Ernesto 2 meint
Bei Hr. Rülke von der FDP und der FDP insgesamt muss man sich fragen ob sie überhaupt irgendeine Spur von Wirtschaftskompetenz aufweisen kann? Nicht „Die Autofeindschaft und das Festhalten an der Batterie-Mobilität zerstöre die industrielle Basis im Südwesten Deutschlands“ sondern das verbummeln der industriellen Zukunft und der Weiterentwicklung. Das Gerede über Wasserstoff von Hr. Rülke kann man nur noch als Aufforderung an die Industrie verstehen weitere Milliarden Steuergelder abzugreifen ohne irgendwas handfestes liefern zu müssen das wettbewerbsfähig in Kosten und Umwelt sein könnte. Sprich FDP = lieber tot und wirtschaftsfreundlich als fortschrittlich und am Leben….
Alex meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
xordinary meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Jörg meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
A124 meint
Herr Kretschmann „bewahrt“ die Automobilindustrie im Süden vor dem zügigen Angehen des bereits heute stattfindenden Wandels.
Mike meint
… und erschwert somit eine schnelle Wiederherstellung der Zukunftsfaehigkeit der betroffenen Unternehmen.
Alupo meint
Wenn die GF in ihrer finalen Ausbaustufe 2 Mio. eAutos pro Jahr produziert bin ich der Meinung, dass diese insbesondere zu Lasten von der Auslastung der Baden Württemberger und Bayern gehen wird.
Kodak oder Nokia hatten zuletzt auch viel zu wenige Fans um überleben zu können. Wann habe ich mir zuletzt einen Dia-Film gekauft? So wird es allen gehen die nicht liefern oder was ihre Kosten betrifft nicht mithalten können in der neuen Zeit. Wobei, ein viel besseres Beispiel der Quelleversand ist. Diese Vertriebs Form war ihrer Zeit hier lange voraus. Und dennoch ging sie trotz gigantischen Wachstum in der Branche bankrott und es entstand mit Amazon ein Superkonzern was Umsatz und Gewinn betrifft, einfach weil er es richtig machte.
Wenn die Verbrennerauslastung in dieser Industriebranche erst einmal durchgehend um 10 oder 20 %-Punkte zurückgeht, dann wird es schnell sehr schlimm.
Und wer kauft sich noch in 5 Jahren einen gebrauchten Verbrenner? Geschweige einen neuen? Die Preise werden dramatisch fallen….
hermann meint
Alupo,
„Wenn die GF in ihrer finalen Ausbaustufe 2 Mio. eAutos pro Jahr produziert bin ich der Meinung….., .“
Wo von träumt ein Muskianer nachts, frag ich mich. Vielleicht von 20 Millionen weltweit?
2 Millionen Fahrzeuge wären übrigens 13 % vom Neuwagenmarkt in Europa (Stand 2019).
TwizyundZoefahrer meint
Es wird Zeit auch eine Altersbegrenzung für Politiker einzuführen. Er versteht wie viele andere Ältere nicht was in der Welt passiert. Einerseits wollen die Feudalisten aus der FDP den totalitären Kapitalismus, aber bitte mit Bestandsschutz. Es hilft hier dazu den Artikel hier in Ecomento weiter oben und unten zu lesen. Die Weber haben einen Aufstand gemacht, die Bergleute, die Eisengießer usw. ,was hat es gebracht? Nichts?
Die Menschen sollten sich mehr die Geschichte anschauen. Nichts, aber auch gar nichts hatte je Bestand. Diese, meine Generation, will nur Eines, den unvermeidlichen Kollaps hinauszögern. Kretschmann ist ein scheingrüner Konservativer, der langsam von der Industriekorruption umgebogen wird. Ich lebe in BW, und ohne Korruption geht hier gar nichts.
Broesel meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jürgen V meint
Ich weiß zwar nicht welcher Generation du angehörst, aber ich will mit meinen 60 Lenzen auch verhindern, das uns hier alles um die Ohren fliegt. Nicht mal meinetwegen, aber wegen unserer Kinder und Kindeskinder. Die müssen nämlich den ganzen Schlamasselausbaden. Ich jedenfalls habe kein Problem damit mich auf die E- Mobilität umzustellen. Allerdings gehört auch zur Wahrheit, das sie im Moment noch recht teuer ist. Vermutlich künstlich hochgepuscht. Herrn Kretschmann kann man wohl nicht mehr umpolen. Aber seine Aussagen implizieren Hoffnungen für die Autobauer, die es nicht gibt. Und von solchen Menschen gibt es mehr als genug. Leider
Ecoment meint
Kretschmann ist der beste Grüne den es je gab.Er wäre der perfekte Spitzenkandidat für Berlin . Den er versteht Wirtschaft. Wie bei E Autos.
Max F. meint
Du bist ächt ein Klaun sehr witzig deine Beiträge imer ich freue mich mehr von dir zu lesen
Andi EE meint
Kretschmann ist die totale Katastrophe. Der hat den Wandel weniger begriffen als die Hälfte der CDU.
Das ist die falsche Art von Heimatschutz, die der Industrie auf lange Sicht nur schadet. Klar, es sind die Firmen die selber die Innovation antreiben müssen. Aber wenn dann selbst der Grüne noch bei dem perspektivlosen Mist klatscht und weitermachen ruft, dann …
Peter W meint
Stimmt. Wobei Kretschmann längst kein Grüner mehr ist. Wäre der nicht so beliebt in BaWü und würde Wahlen gewinnen, wäre er längst weg von der Bildfläche.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Und wenn überbordende Gewinne von Unternehmen nicht zu deren langfristigen Existenzsicherung sondern an die Anteilseigner ausgeschüttet werden, dann ist die Perspektivlosigkeit vorprogrammiert und darf nicht auch noch vom Staat unterstützt werden.
Ecoment meint
Ne Kretschmann setzt auf den Markt und nicht Staat .Somit rettet er Deutschland vor einer Staatswirtschaft . Deshalb 1000 Prozent Zustimmung .Soviel Vernunft von einem Grünen hätte ich nicht erwartet.
Jensen meint
Wenn die Kretschmann’schen Wünsche in Bezug auf Verbrenner und Hybrid nicht in Erfüllung gehen -die Zeichen der Zeit zeigen recht eindeutig in diese Richtung- dann sorgt er sehr wohl für eine ganz besondere Form der Staatswirtschaft wie wir sie bei der systemrelevanten Lufthansa, bald wohl verstärkt bei TUI, erleben.
Der Staat wird sich nämlich dann in verschiedensten Formen der direkten und indirekten Subventionen darum zu kümmern haben, dass (bzw.) was dann von den „alten“ Anbietern verwertet werden kann oder übrig bleibt. Die Einsicht wird dann kommen, wenn die Schmerzen deutlicher werden. Wie im richtigen Leben.
Said Sharipour meint
Andi, wähl Du deine SVP und gut is!
Gibts kein Schweizer Forum welches du penetrieren kannst?
Kehr mal besser vor der eigenen Haustür, da hast du genug zu tun!