Volvo konzentriert sich seit 2017 nur noch auf teil- und vollelektrische Modelle. Die Schweden teilten zu Beginn des neuen Jahres mit, die Produktionskapazitäten für E-Fahrzeuge im belgischen Werk Gent zu verdreifachen. Das Unternehmen reagiere damit auf die schnell und stetig wachsende Nachfrage nach elektrifizierten Pkw. Der Anteil der unter dem Oberbegriff Recharge zusammengefassten aufladbaren Modelle am globalen Gesamtabsatz habe sich 2020 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt.
Bis 2022 werde sich die Kapazität für die in Gent gebauten reinen Elektrofahrzeuge mehr als verdreifachen und dann rund 60 Prozent der Fertigung vor Ort ausmachen, kündigte Volvo an. Der Standort bereite sich derzeit auf die in diesem Jahr startende Produktion eines zweiten vollelektrischen Volvo-Modells vor. Das erste Elektroauto der Marke, das SUV XC40 Recharge P8 AWD, und dessen Varianten mit Plug-in-Hybridantrieb laufen bereits in Gent vom Band.
„Unsere Zukunft ist elektrisch und unsere Recharge Modelle kommen bei den Kunden gut an“, erklärte Javier Varela, Leiter für Global Industrial Operations. „Beim Ausbau unserer Modellpalette und der Produktionskapazitäten spielt Gent eine zentrale Rolle innerhalb des globalen Produktionsnetzwerks.“ Zu den genauen Produktionszahlen wollte sich ein Sprecher auf Anfrage nicht äußern, er verriet aber Details zum Absatz: 2020 seien insgesamt 91.231 E-Fahrzeuge verkauft worden, darunter 4659 reine Stromer.
Volvo bekräftigte in seiner jüngsten Mitteilung, eine Vorreiterrolle bei Premium-Elektroautos anzustreben. In den kommenden Jahren werde man dazu verschiedene vollelektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen. 2025 sollen Elektro-Modelle 50 Prozent des weltweiten Absatzes ausmachen, der Rest auf Hybride entfallen. Gent war das weltweit erste Volvo-Werk, das mit der Produktion von rein batteriebetriebenen Modellen begonnen hat. Zukünftig will das Unternehmen auch die Produktionskapazitäten für Elektroautos in seinen anderen Fertigungsstätten ausbauen.
Im vergangenen Monat hatte Volvo bekannt gegeben, künftig auch Elektromotoren in seinem Motorenwerk im schwedischen Skövde zu montieren und bis Mitte des Jahrzehnts eine komplett hauseigene E-Motoren-Fertigung aufzubauen. Zuvor hatte der Premium-Anbieter bereits angekündigt, umfangreich in die Eigenentwicklung von Elektromotoren für die nächste Generation von Volvo-Fahrzeugen zu investieren.
Jürgen Schrader meint
15 Sekunden Internet-Recherche ergeben 194.890 produzierte XC40 und V60 in Gent: https://www.volvocargent.be
Das ergäbe dann: 194.890 * 0,6/3 = 38.900 aktuell produzierte Fahrzeuge.
Der Artikel wurde übrigens exakt so von VOLVO herausgegeben.
hu.ms meint
Oben steht:
„Bis 2022 werde sich die Kapazität für die in Gent gebauten reinen Elektrofahrzeuge mehr als verdreifachen und dann rund 60 Prozent der Fertigung vor Ort ausmachen, kündigte Volvo an.“
Also aktuell rd. 13.000 p.a. BEV und dann erst 2022 das dreifache.
Da lag ich ja mit den aktuell 1.000 pro monat garnicht mal falsch. :-))
hu.ms meint
HALT FALSCH rechenfehler !
Jürgen Schrader meint
Du oder ich?
Biss 22 heisst „verdreifachen“
und dann 60% der Gesamtproduktion.
60% von 194.890= 116.934 Fahrzeuge.
Davon ein Drittel: 38.978….
ungefähr 3.000 pro Monat. Jetzt.
Und dann in 12/22 auf 116.934 (also im Schnitt 9.745 im Monat) zu kommen, hat man einen ordentlichen „Hochlauf“ in den nächsten 23 Monaten.
Schaut wir mal, welches das zweite BEV-Auto von VOLVO wird, und wann neue Antriebsversionen kommen.
hu.ms meint
Der artikel ist nicht sehr aufschlussreich. Wie von BMW und DB werden auch von Volvo keine stückzahlen angegeben.
Verdreifachung ist realtiv. Von 1.000 auf 3.000 pro monat ist auch eine verdreifachung.