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MAN will ab 2030 die Hälfte seiner Lkw mit Elektroantrieb verkaufen

19.10.2022 in Transport von Thomas Langenbucher | 12 Kommentare

MAN-Elektro-Lkw

Bild: MAN

Der zu Volkswagen gehörende Nutzfahrzeughersteller Traton setzt anders als der weltgrößte Lkw-Bauer Daimler Truck für die Zukunft nicht auch auf Wasserstofftechnik. Das Unternehmen konzentriert sich stattdessen auf reinen Batterieantrieb. Die neben Scania hier bekannteste Traton-Marke MAN hat ehrgeizige Elektrifizierungsziele.

„Ab 2024 sind wir bereit, in größere Stückzahlen zu gehen. Wir gehen davon aus, dass 2030 die Hälfte unserer verkauften Lkw mit Strom fahren wird“, sagte MAN-Chef Alexander Vlaskamp dem Handelsblatt.

Auf der Branchenmesse IAA Transportation stellt MAN im September einen Elektro-Truck vor, der mit einer Reichweite von 600 bis 800 Kilometern auf den Markt kommen soll. Zudem setzen die Münchner auf das Schnellladen. „Unser Truck soll in 45 Minuten zu 80 Prozent geladen sein. Das entspricht den vorgeschriebenen Ruhezeiten der Fahrer“, erklärte Vlaskamp.

Während auch Wettbewerber für kurze und mittlere Strecken bei Lkw den Batterieantrieb zunehmend als die bessere Lösung sehen, halten einige auf der Langstrecke mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-E-Fahrzeuge für überlegen. MAN-Chef Vlaskamp sieht die Energiebilanz von grün erzeugtem Wasserstoff kritisch: Für einen elektrischen Lkw brauche man „– bildlich gesprochen – die Leistung eines Windrades. Für einen Lkw mit Brennstoffzelle braucht man drei Windräder“. Die Brennstoffzelle wird deshalb seiner Ansicht nach auf lange Zeit eine Nischentechnik im Lastwagen bleiben.

Für die Praxistauglichkeit von vollelektrischen Lkw sei noch ein passendes Schnellladenetz nötig, betonte Vlaskamp. Vor allem entlang der Autobahnen müssten Ladestationen bereitstehen, die 1000 Kilowatt pro Stunde schaffen. Dafür müsse aber bald mit dem Aufbau der Starkstromtrassen begonnen werden. Die deutsche Regierung treibt bereits ein Hochleistungs-Ladenetz (Hola) voran. Die MAN-Dachgesellschaft Traton hat zudem mit Daimler und Volvo angekündigt, europaweit 1700 Stationen in Eigenregie aufzubauen. Für die Umstellung der gesamten europäischen Lkw-Flotte auf E-Antrieb braucht es laut dem Branchenverband VDA rund 42.000 Ladestationen.

Eine weitere Herausforderung bei der Elektrifizierung des Lkw-Verkehrs sind die hohen Kosten aktueller Modelle. Bei MAN geht man abhängig von Rahmenbedingungen wie strengeren staatlichen Emissionsvorgaben davon aus, dass sich ein Elektro-Lastwagen in den Gesamtbetriebskosten ab Mitte des Jahrzehnts gegenüber einem Diesel-Lkw rechnen wird.

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Via: Handelsblatt
Tags: LkwUnternehmen: MAN
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Stefan Chrzanowski meint

    21.10.2022 um 18:50

    Liebes Ecomento-Team,falls möglich möchte ich bitte in der Überschrift die Hälfte in ‚mindestens die Hälfte‘ verbessern lassen. Danke im Voraus!

    Mit freundlichen Grüßen von Stefan Chrzanowski

  2. Djebasch meint

    19.10.2022 um 12:52

    Ist MAN klar das wir wahrscheinlich bald ein Verbrenner Verbot für 2030 bekommen , anscheinend nicht , weiß nicht was solche Aussagen sollen…
    Die EU scheint da anders zu denken…

    • Matze meint

      19.10.2022 um 13:29

      Es gibt ein LKW Verbrennerverbot in der EU ab 2030?

      • eBiker meint

        19.10.2022 um 13:43

        Hab ich auch noch nix gehört.

        • Stefan Chrzanowski meint

          19.10.2022 um 16:35

          1000 KW pro Stunde funktioniert nicht. Meinen Sie statt in Wirklichkeiteine gewünschte Ladeleistung von 1000 KW einer Ladesäule entlang einer Autobahn?

      • David meint

        19.10.2022 um 18:02

        Klar, gibt es natürlich nicht. Und genau deshalb ist es aller Ehren wert, dass MAN/Scania in acht Jahren 50% sehen. Könnte, wenn es gut läuft, mehr werden. Aber ist auch so schon mal in Ordnung. Die Antriebstransformation dauert.

  3. eBiker meint

    19.10.2022 um 12:37

    Also das ist jetzt schon etwas seltsam ausgedrückt: anders als Daimler Trucks ….
    Bei Daimler finde ich: eActros, eEconic, eCanter, eCascadia.eCitaro und eM2.
    Alle Batterie.

  4. MAik Müller meint

    19.10.2022 um 11:03

    H2 kommt nicht. Bravo.
    Wußte ich schon vor 5 Jahren :) :)

    • CaptainPicard meint

      19.10.2022 um 11:30

      BEV-LKWs, mehr Transporte mit der Bahn und in den paar Prozent der Fälle wo es aktuell wirklich nicht anders geht verwendet man halt weiterhin Diesel-LKWs.

      Das ist die viel sinnvollere, ökonomischere und auch ökologischere Lösung als den ganzen Transport auf Wasserstoff umzustellen.

    • Kokopelli meint

      19.10.2022 um 15:33

      Was du nicht alles schon vor 5 bis 20 Jahren alles wusstest…Warum bist du nicht reich?
      An der Börse hättest du Millionen machen können…Aber es reicht eben nur für einen klapprigen Golf TDI…

      Zum Thema: Wasserstoff LKW´s wird es maximal auf Langstrecke geben…

    • Jakob Sperling meint

      19.10.2022 um 18:54

      Vor 5 Jahren hast du vom Tesla Semi Truck geschwärmt und geglaubt, dass der Guru recht damit hat, dass Brennstoffzellen dumm sind.
      Inzwischen fahren auf der Welt frischfröhlich ein paar Tausend H2-LKW und -Busse rum und der Tesla Semi Truck ist nach wie vor für bald angekündigt.

    • Jakob Sperling meint

      20.10.2022 um 08:48

      Vor 5 Jahren (2017) hast Du nach der Ankündigung von E.M. geglaubt, dass der Tesla Semi Truck nächstens in Produktion geht. Inzwischen gibt es Hunderte von Wasserstoff-LKW (und Tausende von FCEV-Bussen nur in China) auf den Strassen, während der Tesla Semi Truck immer noch nächstens in Produktion geht.

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