Toyota hat die fünfte Modellgeneration des Hybrid-Pioniers Prius enthüllt. Die Neuauflage, die im Sommer 2023 nach Deutschland rollt, wird hierzulande ausschließlich als Plug-in-Hybrid angeboten. In anderen Märkten wird es wie zum Start der Baureihe im Jahr 1997 weiter eine klassische Hybrid-Ausführung ohne Stecker zum externen Aufladen und größere rein elektrische Reichweite geben.
Die hierzulande erhältliche neue Generation des Plug-in-Hybridsystems wartet mit mehr Leistung und einer größeren Batterie für mehr elektrische Reichweite auf. Das aerodynamische Design, für das das Modell seit jeher bekannt ist, hat Toyota durch eine coupéartige Silhouette weiterentwickelt, die Japaner sprechen zudem von einer „sportlichen Note“. Die Neuauflage baut auf der GA-C-Plattform der zweiten Toyota New Global Architecture (TNGA) auf, die das Gewicht verringert und die Steifigkeit erhöht. Die optimierte Platzierung von Batterie und Kraftstofftank senke den Schwerpunkt, was zu einem aktiven und direkten Fahrerlebnis beitrage, so die Entwickler.
Im geräumigen, laut Toyota hochwertig verarbeiteten Innenraum soll die niedrigere Sitzposition ein sportlicheres Gefühl vermitteln. Die ergonomisch um den Fahrer herum gruppierten Anzeigen und Bedienelemente seien intuitiv bedienbar, heißt es.
Das Plug-in-System des neuen Prius sorgt laut dem Hersteller für ein rundum verbessertes Fahrerlebnis bei mehr Leistung und höherer Effizienz. Es umfasst einen 111 kW/148 PS starken 2,0-Liter-Ottomotor und einen 120 kW/160 PS starken Transaxle-Elektromotor an der Vorderachse. Daraus ergibt sich eine Systemleistung von 164 kW/223 PS. Die aktuelle Plug-in-Generation kommt auf 90 kW/122 PS.
Um den Großteil der alltäglichen Fahrten lokal emissionsfrei zurücklegen zu können, wurde die rein elektrische Reichweite laut Toyota um über 50 Prozent vergrößert. Möglich mache dies eine Lithium-Ionen-Batterie mit nun 13,6 kWh Kapazität. Einen konkreten Wert gibt das Unternehmen noch nicht an, das aktuelle Modell mit Stecker fährt gemäß WLTP-Norm 59 Kilometer nur mit Strom. Das Batteriepaket wurde unter der Rückbank platziert, was laut Toyota zum niedrigen Schwerpunkt beiträgt. Das Akkupack lässt sich nicht nur extern per Kabel laden, sondern auch über ein optionales Solardach.
Zum sportlicheren Gesamteindruck des neuen, weiter keilförmigen Prius tragen neben der eleganteren und moderneren Linienführung eine im Vergleich mit dem Vorgänger um 50 Millimeter verringerte Höhe und bis zu 19 Zoll große Räder bei. Während die Fahrzeuglänge (4,60 m) um 46 Millimeter reduziert wurde, hat der Radstand um 50 Millimeter auf nun 2,75 Meter zugelegt. Außerdem ist der Prius 22 Millimeter breiter als sein Vorgänger. Die Front prägt ein neues Hammerhai-Design, das die Scheinwerfer in Szene setzt. Am Heck betont ein dreidimensionales, lineares Leuchtelement das progressive Design.
„Im überwiegend in Schwarz gehaltenen, geräumigen Innenraum sorgen ausgesuchte Materialien für ein stilvolles und harmonisches Ambiente“, so Toyota. „Die neu gestaltete Instrumententafel trägt mit ihrem klaren und übersichtlichen Layout zu Komfort und Sicherheit bei. Die gut ablesbaren Anzeigen und Instrumente ermöglichen eine einfache Bedienung.“ Im Mittelpunkt steht ein dezenter, vergleichsweise weit unten im Zentrum platzierter Bildschirm. Die Klimaanlage wird über schlanke Bedienelemente gesteuert. Mittels Farbwechsel informiert die beleuchtete Instrumententafel über Gefahren, die die Assistenzsysteme des Fahrzeugs registrieren. Ein sieben Zoll großer TFT-LCD-Bildschirm liefert alle wichtigen Informationen ins Blickfeld des Fahrers.
Wann der neue Toyota Prius in Deutschland startet und was er kostet, bleibt abzuwarten. Das aktuelle Modell kostete zuletzt als Plug-in-Hybrid ab 38.150 Euro.
Peter W. meint
Als Prius- und HSD-Fan find ich den P5 sehr interessant. Halte den Prius für Toyotas gelungensten Hybrid.
Die Sache hat nur einen, zwei, drei Haken: Fahre nach dem P3 bereits den P4, der erst 7 Jahre und bald 110.
000km alt wird, also gerade eingefahren und der völlig problemlos dauerläuft. Zudem befürchte ich, dass der P5 preislich jenseits von gut und böse angesetzt sein wird, mir als PHEV zu wenig Laderaum bieten wird und nur als Plug In angeboten, nicht das Auto ist, das ich brauche. Vor allem nicht mit überbordend wettgerüsteten 223 PS Systemleistung. Ein wesentlich bescheidenerer Vollhybrid reicht mir. Dennoch werde ich den P5 mal unter dir Lupe nehmen. Er ist bestimmt eine Weiterentwicklung vom P4, wenn wohl auch nicht in jeder Hinsicht. Man wird sehen.
Biker0815 meint
Tolles Auto. Und solange Akkus 50 bis 150 kg CO2 je kWh Kapazität und Masse mit sich bringen sind diese Kaviar – eine Kostbarkeit. Sollte der zukünftige Prius PHEV Besitzer ein durchnschnittles Fahrprofil mit sich bringen und Ladewillen haben, ist der Prius mit rund 14 kWh Akku und statistisch selten genutzen Vebrenner das zum BEV mit 70 und mehr kWh Kapazität bestückte BEV das umweltfreundlichere Fahrzeug. Akkus wachsen auf Bäumen? Erst dann gilt diese Logik nicht mehr.
Dagobert meint
So und nicht anders – Außerdem sind die Produktions- und Rohstoffkapazitäten begrenzt. Man kann also entweder 1 BEV mit 70kWh Akku bauen, oder 5 Prius. Es fährt also entweder ein Neuwagenbesitzer 20km elektrisch zur Arbeit und zurück, oder fünf.
Mike meint
Dann müssten sich je BEV mit kleinen Akkus wie geschnitten Brot verkaufen.
Dagobert meint
Nein, weil sie einen sehr eingeschränkten Einsatzbereich haben. Die taugen höchstens als Zweit- oder Drittwagen. Wir denken nach der Installation der PV-Anlage auch über einen elektrischen Kleinwagen für die Frau nach, einfach weil es mit PV-Überschussladen finanziell Sinn macht. Wir würden aber nicht im Traum daran denken deshalb den Familienkombi mit Verbrenner abzugeben oder den MX-5 zu verkaufen.
Nicht jeder hat diesen Luxus…
T.R. meint
Ganz einfach: Kunden ohne eigene Ladestation sind die Zielgruppe. PHEV mit grossen Akkus werden länger gebaut werden als prophezeit. Muss ja nicht immer ein Verbrennungsmotor sein. Methanol und H2 Brennstoffzellen sind da auch möglich. Bei BMW lässt man sich diese Option auch in der neuen Klasse offen. Vielleicht werden viele heute genannten PHEV auch als BEV Rex ausgeführt. Also mit einfacher Verbrennertechnik, die billig, einfach und leicht ist. Dann zieht das Argument der 2 Antriebsstränge auch nicht, da es primär BEV sind und der Rex sehr untergeordnet. So ein Rex kostet bestimmt höchstens 5000€ Aufpreis. Wartung sehr einfach. Dafür fast unbegrenzte Flexibilität. Schwarz-weiss ist immer schwierig. Klar gibt es viele, die reine BEVs fahren werden. Aber ein Prius wird weltweit seine Anwender finden. Auch hier.
Mike meint
Kunden ohne eigene Lademöglichkeit sind bestenfalls Zielgruppe für einen Reinhybrid ohne Lademöglichkeit. Der PHEV ist eher für Eigenheimbesitzer geeignet, sie auch oft mal Langstrecke fahren (müssen). Denn (fast) nur der Prius ist auch mit leerem Akku sparsam.
M. meint
Menschen ohne eigene Ladestation (soll wohl heißen: auch sonst ohne Zugang zu einer Ladesäule) sollen eine Methanol- oder H2-Brennstoffzelle spazieren fahren.
Genau mein Humor ;-)
ze4you meint
PHEV’s sind immerhin schon mal ein Einstieg für angehende E-Fahrer mit Reichweitenangst. Es hilft Berührungsängste abzubauen und mit geschätzten 85 km E-Reichweite lässt sich so manche Strecke CO2-frei fahren und der Umgang mit Ladesäulen kann stressfrei geübt werden. Die PHEV-Fahrer, die dann stolz erzählen, dass sie fast alles elektrisch fahren, die stellen dann irgendwann selber fest, dass ihr Fahrprofil das Mitschleppen des Verbrenner-Zubehörs und auch die damit verbundenen Kundendienstkosten nicht lohnt. PHEV ist bei vielen sicherlich der Umweg zum BEV. Warum Toyota nicht die Abkürzung dorthin anbieten will, verstehe wer will.
Frank Mansfeld meint
Reichweitenprobleme sind nun mal Realität.
Wir waren mit dem BEV zweimal aus Süddeutschland in der Hohen Tatra in Urlaub und haben anschließend den BEV abgegeben – never again.
GoGoMonday meint
Mit welchem BEV?
Frank Mansfeld meint
Es war der KIA Niro.
Aber das Problem lag oder liegt weniger im konkreten Fahrzeug begründet. Was uns störte, waren vielmehr:
– Ladepausen alle 2-3 Stunden entlang der Autobahnstrecke
– Dünnes Netz an Ladepunkten vor allem östlich von Österreich
– Defekte Ladepunkte, sogar an 4-Sterne-Hotels im Zielgebiet
Das tut man sich nicht an.
T.R. meint
Ganz einfach: Kunden ohne eigene Ladestation sind die Zielgruppe. PHEV mit grossen Akkus werden länger gebaut werden als prophezeit. Muss ja nicht immer ein Verbrennungsmotor sein. Methanol und H2 Brennstoffzellen sind da auch möglich. Bei BMW lässt man sich diese Option auch in der neuen Klasse offen. Vielleicht werden viele heute genannten PHEV auch als BEV Rex ausgeführt. Also mit einfacher Verbrennertechnik, die billig, einfach und leicht ist. Dann zieht das Argument der 2 Antriebsstränge auch nicht, da es primär BEV sind und der Rex sehr untergeordnet. So ein Rex kostet bestimmt höchstens 5000€ Aufpreis. Wartung sehr einfach. Dafür fast unbegrenzte Flexibilität. Schwarz-weiss ist immer schwierig. Klar gibt es viele, die reine BEVs fahren werden. Aber ein Prius wird weltweit seine Anwender finden. Auch hier.
Priusfahrer meint
Dachte das Toyota den neu entwickelten Prius als Markenlanze für
effektive BEV-Mobilität auf den Markt bringt. Hätte den Prius mit der
TNGA-Plattformals E-Auto erwartet. Nix is !!
Wohin geht der Weg in die Zukunft Toyota?
Hartmut Fuers meint
Als reinen BEV hätte
ich zumindest
ihn nicht gekauft.
Als PHV werde ich ihn kaufen.
Nostradamus meint
Originelles und attraktives Design! Ungewöhnlich ist die extreme Neigung der Windschutzscheibe, die hat selbst Lamborghini nicht! Optischer Effekt davon ist, dass der vordere Teil der Kabine in der Seitenansicht „zerquetscht“ aussieht. Hinten scheint mehr Kopffreiheit zu sein als vorne. Einzigartig!
Per Triflinger meint
Liebe Moderation,
bitte meinen Begeisterungsausruf
„Gotcha!“
doch bitte veröffentlichen :)
Justin Case meint
Ein überraschend schönes Auto von nicht absurder Größe und (vermutlich) auch nicht absurdem Gewicht, das ich als BEV gerne kaufen würde.
Benjamin Stork meint
.. im Unterschied: Ich *werde* ihn als PHV kaufen :)
Justin Case meint
Nachdem wir schon auf BEV umgestiegen sind, wirkt jedes ICE-Auto, dass gelegentlich gefahren wird, seltsam kaputt. Den Rückschritt kann ich mir nicht mehr vorstellen. :-)
Norbert Sokam meint
Wir fahren seit Jahren vorwiegend elektrisch.
Aber als ich dieses Jahr mit dem Porsche Boxster fahren und den Mittelmotor genießen durfte – alter Schwede, alter :)
Es kommen Zweifel an der reinen Lehre ;)
Realist meint
An alle, die glauben, mit ihrem vollelektrischen Auto die Umwelt zu retten. Wer die Umwelt retten möchte, fährt Fahrrad. Ressourcen benötigen alle Autos. Feinstaub produzieren alle Autos. Der Strom-Mix weltweit ist eine CO2 Katastrophe. Stecker rein und alle Probleme gelöst, schön wärs.
ze4you meint
Die Gegner der E-Mobilität kommen immer mit dem nicht erfüllbaren Weltretter-Anspruch angedackelt. Mir genügt es, wenn ich 8 bis 9 Monate des Jahres quasi ausschließlich mit selbst erzeugtem Strom sauber durch die Gegend fahren kann. Für die restlichen Monate ist es dann immer noch ein ganz passabler Mix aus Eigenstrom und deutschem Strommix, bei mir ist es Ökostrom. Niemand hier fährt mit China-Strom oder dem Weltstrommix. Also lokal emissionsfrei finde ich viel schöner und halte das auch für einen großen Fortschritt gegenüber den Überall-Dreckig-Fahrzeugen, den ÜDF’s ;-). Ich schätze das Radfahren sehr. Es macht Spaß und ist gesund, aber nicht alle wohnen in Städten, daher ist das Rad auch nicht die Lösung aller Verkehrsprobleme, also können Radfahrer auch nicht die Welt retten, verlangt aber auch keiner von ihnen.
Dagobert meint
Für jeden ans Netz angeschlossenen Verbraucher gilt für jede verbrauchte kWh der Strommix des Verbundnetzes. Ihre PV Anlage verbessert nur den Strommix, nicht mehr und nicht weniger.
Jan meint
Das stimmt nicht, ich lade meinen PV-Strom direkt in mein Fahrzeug.
Anton Waldner meint
Blauäugig!
Eine normale Solaranlage bringt im der/den schwachen Jahreszeit(en) 400 Watt.
Laden kann man aber nur mit der besten Anlage minimal 1300 Watt.
Im Normalfall 1700 bis 2300 Watt.
Also kommt 70 % wieder von mit einem Anteil von 49 %. Kohle/Öl.
Dazu braucht man 20 % mehr wegen Verluste in Batterie (10%), Trafos Leitungen. Also liegt man 58% Öl/Kohle. Dazu die Umweltbelastung durch die Batterieherstellung. Ich lasse mich gerne belehren.
Fahre Prius 2, 3 und 4 seit 2005.
.
Nostradamus meint
Sorry Realist, mein Kommentar ist hier falsch gelandet!
Poldi meint
Mit dem Fahrrad transportieren Sie jede Menge Ware hunderte Kilometer.
StephanP meint
Es geht doch gar nicht mehr darum die Umwelt zu retten, der Krieg um Öl ist wohl schon vergessen …
stdwanze meint
Was ich an PHEV nicht verstehe. Wenn der nun schon 13,6 kWh Akku hat, wieso dann nicht gleich voll elektrisch? Damit ich auf Langstrecke 5 Minuten neben der Tanksäule stehen darf, dann im Kassenhäuschen in der Schlange und dann noch zum Klo umparken soll? Da ist doch in der Zeit jedes moderne BEV schon wieder abfahrbereit.
Homer meint
in 5min? Lädt man da 1000km nach? Ein ID5 braucht 37min für 10 bis 80 SOC…..und läuft dann bei 130kmh 260km….
M. meint
In 5 Min ist man an der Diesel-Tanke auch nicht fertig mit „1000 km nachtanken“.
Dazu muss man die Tankstelle erst anfahren, die meisten machen das erst, wenn der Preis passt – also mit Umweg.
Dann muss die Säule frei sein, aussteigen, Deckel weg, Rüssel rein, warten, raus, an die Kassenschlange anstellen…
Das sind keine 5 Minuten, das sind 10 oder 12.
Beim Laden sind es 2x 20 Sek. Der Rest passiert, während man etwas anderes macht. Die meisten Ladevorgänge finden gar nicht an Schnellladern statt. Nur dort interessiert das überhaupt.
Aber ja, richtig: es gibt die Leute, die fahren 1000 km und schauen beim Tanken auf die Uhr, weil sie unbedingt nochmal 1000 km abreißen müssen.
Die sind zwar nicht so häufig, aber es gibt sie.
Die dürfen gerne noch ne Weile weiter machen und glauben, die ganze Industrie müsste schon wieder wenden, weil sie ein Problem haben. Glauben zu haben.
Karin Straub meint
Viele Zeitgenossen scheinen keine 500, 600.. km mehr fahren zu können, ohne einen K.o-Besuch.
Zu meiner Schulzeit sprach man da von „Sextanerblase“ (m/w/d heute natürlich hinzugefügt).
Scheint sich zur Volkskrankheit entwickelt zu haben, ähnlich „Rücken“ ;)
Peer meint
@stdwanze
Wer bezahlt denn am „Kassenhäuschen“? Ich tanke meinen PHEV voll und steige dann ein. Bezahlen geht über das Smartphone.
Mein Bz4x Toyota (leider gestohlen worden) war in der Zeit nicht vollgeladen. Warum wird beim Thema immer so emotional geschrieben.
Es wird noch Jahrzehnte Verbrenner geben. Ein Hybrid ist neben BEV immer besser als ein reiner Verbrenner. Was die Schadstoffe angeht.
R. Topler meint
Die allermeisten Kunden bezahlen „am Kassenhäuschen“. Automatenzahlung wird zumindest an den Tankstellen in meiner Umgebung nur außerhalb der Geschäftszeiten, nachts, aktiviert. Wenn überhaupt.
Hans Borger meint
Bei Shell kannst du direkt an der Zapfsäule mit dem Phone bezahlen. Ich tanke nur einmal im Monat, der Aufwand hält sich also in Grenzen.
Shino meint
Wenn der wieder als 7 Sitzer kommt. Prius+. Dann ist er gekauft.
OMG meint
Die hinteren Türen haben gar keine Türgriffe, oder ist das kein 5 Türer mehr?
Dieses Fahrzeug ist die Material gewordene Reichweitenangst.
Ist ja nur ein Beispiel, aber bei der angeblichen Reichweite der Batterie von 59km könnte ich im Alltag auf den Verbrenner-Glumb vollständig verzichten. Für meine Urlaubsfahrten würde ich mir dann ein echtes BEV leihen, das die 1000km mit vertretbarem Mehraufwand beim Laden bewältigt.
Ach nee, ich fahr ja schon elektrisch. Ist mir schleierhaft, wie ich den Alltag mit meiner 53kWh Batterie überleben konnte. Und im Urlaub war ich auch schon drei mal damit. Oh Gott, wir werden alle sterben. ;-)
ID.alist meint
Die Türgriffe sind auf der Höhe des Fensters im schwarzen Kunststoffrahmen. So was hat schon mal Honda, SEAT und AlfaRomeo rausgebracht.
volsor meint
Die Reichweite von 59 km bezog sich auf den alten.
Der neue hat 50% mehr Reichweite , also ca. 86 km.
OMG meint
Alles klar, Danke, hab ich falsch gelesen. 86km heißt ja dann, daß man erst recht auf den Verbrenner-Glumb verzichten könnte.
S. Riter meint
Genau jene Kombination
von e einerseits
und Verbrennergelump andererseits
macht meine Kaufentscheidung für den Prius PHV aus.
Name ist Egal meint
Nach WLTP. Der gemeine Prius PHEV Fahrer bekommt auch locker mehr raus.
E. Sinzig meint
Wir fahren im Urlaub häufig mal auf dem flachen Land, Insel Rügen. Alles schön eben, keine Staus, Landstraßen mit 60, 70 km/h.
Schaffen wir real 50 km mit einer Prius PHV Batterieladung. Sind wir sehr zufrieden mit.
Sven Kastno meint
Passt.
Netto lädt die aktuelle Batterie 6 kWh. Mit der neuen ist mit 9-10 kWh oder knapp drüber als Nettokapazität zu rechnen.
CaptainPicard meint
CW-Wert wäre noch interessant bei dem Design.
Alvin meint
Design ist durchaus gefällig. Schade, dass er nicht als Vollhybrid herauskommt – wer braucht schon 50 km/h elektrische Reichweite/Tag. 25km je Strecke kann man ja schon mit dem Fahrrad oder Mofa fahren. Was ist, wenn die elektrisch Energie verbraucht ist? Fährt er dann mit 8l-10l /100 km wie ein schwerer Suv? ;) Die Pluginhybrid Idee ist längst nicht mehr aktuell.
Aber als Vollhybrid wäre er sicher spannend, so wie es Honda mit ‚allen‘ Modellen macht. „Wenig“, das heißt 4-5l/100 Benzin tanken und elektrisch mit haltbaren, getriebefreien E-Motoren fahren.
Andi_XE meint
„….wurde die rein elektrische Reichweite laut Toyota um über 50 Prozent vergrößert. Möglich mache dies eine Lithium-Ionen-Batterie mit nun 13,6 kWh Kapazität. Einen konkreten Wert gibt das Unternehmen noch nicht an, das aktuelle Modell mit Stecker fährt gemäß WLTP-Norm 59 Kilometer nur mit Strom.“
59 KM + 50% => 90 km was bei einem Akku mit 13,6 KWh realistisch erscheint.
Der TOYTA Plugin verbraucht im HEV-Modus gleich viel wie der VollHybrid. Eventuell ist der Verbrauch noch etwas niedriger, da mit dem großen Akku mehr Energie rekuperiert werden kann. Mehr Pealleistung und länger hohe Leistung in Bergabpassagen.
Wolfgang Zollman meint
„Peal“ :-)
iopakrom meint
Tolles Auto, aber Chevrolet Volt/ Opel Ampera konnte das alles und noch besser schon vor 10 Jahren.
eBiker meint
Oh man – klar kann man 25 km einfach mit den Fahrrad fahren – stelle ich mir zur Zeit toll vor – so ne Stunde durch den Nieselregen.
Naja und Andi hat ja schon geschrieben dass es 90 km sind.
ID.alist meint
Alvin, ein PHEV kann sowohl nur mit dem Verbrenner wie rein BEV wie „Vollhybrid“ fahren. Ich kann nicht verstehen was Du meinen könntest.
Alvin meint
Ach, wenn er ab, z.b 10% akku in den Vollhybridmodus wechselt, dann wäre das ja okay. Bei älteren Mitsubishi Outländer phev fuhr er sich elektrisch leer und dann mit purem Motor weiter. Beide Motoren waren auch groß dimensioniert und das ganze Ding war schwer. Meist fuhr man ihn wie ein Benziner.
Wie ist denn der kW Wert vom Prius? 15? Dann waren ja womöglich wirklich 80 km drin und für kurzstrecken Pendler interessant.
Name ist Egal meint
Der Prius, bzw. alle Toyota HSD kennen gar keinen „reinen“ Verbrenner“-Modus. Die Fahren IMMER Hybridisch. Der Akku beim HEV wird bei unter 20% vom Verbrenner nachgeladen. Das dauert gut eine Minute bis zwei. Dann ist der Akku wieder voll. Meinen Kuga HEV bewege ich >60% der Zeit/Strecke rein elektrisch.
OMG meint
@Alvin
„50 km/h elektrische Reichweite/Tag“
Braucht man bestimmt nicht jeden Tag, aber gefühlt 90% der Menschen können damit 90% ihres Fahralltags abdecken. Verbrenner nicht notwendig. Weglassen und stattdessen eine 50-60kWh Batterie eingebaut und schon wären wir bei 100% ohnen nennenswerte Einschränkungen.
Daß du im Novemberregen täglich 25km mit dem Fahrrad zurücklegen kannst, dafür kann man dich nur beglückwünschen. Leider können mit so einer Leistung die allermeisten Menschen nicht mithalten, bzw. wollen das auch gar nicht, wenn es mehr zu transportieren gibt als eine Person und eine kleine Aktentasche.
W. Drequent meint
Unser bisheriger Prius PHV fährt
bei Batterie leer
und normalem Autobahntempo (120 km/h)
mit 4,5 l auf 100 km. Bei vorsichtiger Fahrweise auch mit weniger.
Thomas meint
Ein Auto, dass bei der Vorstellung schon aus der Zeit gefallen ist. Schade um das schöne Design!
Name ist Egal meint
Natürlich. Weil Deutschland/Europa der Nabel der Welt ist. Nur hier werden Autos verkauft. Weltweit gibt es überall in der Wüste, in den tropischen Wäldern, in der Steppe überall jeder 10Km einen Ladepunkt. Wer braucht schon ein Model das einen Verbrenner an Board hat. Jeder der ein BEV möchte kann direkt ab Lager einen haben. Es gibt genügen E-Autos für alle, weltweit.
OMG meint
@Name…
„Weltweit gibt es überall in der Wüste, in den tropischen Wäldern, in der Steppe überall jeder 10Km einen Ladepunkt“
Ja klar, zum Glück stehen dort alle 10km Tankstellen, und zum Glück brauchen die ja auch keinen Strom. Das Schönste daran ist aber, daß Diesel und Benzin im Urwald auf den Bäumen wächst. Daß es nicht genügend BEV gibt, liegt im Wesentlichen daran, daß die allermeisten Autohersteller lieber bei ihren Stinkern bleiben, als für den Klimaschutz aktiv zu werden. Geld in die Euro 7 Aufweichung zu investieren ist wichtiger, als Batteriekapazitäten aufzubauen. Statt Ladekapazitäten aufzubauen schickt man lieber weiter tausende Tanklaster durch die Gegend. Dem Klima ist es egal, daß bereits Kipppunkte erreicht sind, die den Temperaturanstieg faktisch unaufhaltsam machen. Interessiert eh keine S.. Im Gegenteil, das ist bester Nährboden für die Verschwörungstheoretiker, die immer schon gewusst haben wollen, daß der Mensch den Klimawandel nicht aufhalten kann.
THeRacer meint
… tja, wir werden nicht umhin kommen unser im wesentlichen aus Dinodreck und Pflanzenschlamm „auskristallisiertes“ totes Kapital aktiv einsetzen müssen, um das überschüssige CO2 wieder aus der dünnen Atmosphärenschicht unseres Planeten zu holen. Einsparen und Ersetzen wird nicht mehr reichen. 5 min vor 12 war vor 40 Jahren. Jetzt ist es Sekunden vor 12! … Sonst fegt uns die Erde vom Tisch der Geschichte wenn erst gewaltige natürliche für uns negative positive Rückkopplungen wie … Erwärmung->Versauerung und Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen -> … in Gang kommen. … :-/
Quallest meint
Ein Elektroladepunkt ist da auf jeden Fall einfacher als eine Tankstelle. Und für solche Anwendungen sind SEV ideal. Die brauchen dann kaum mehr Ladungen…..
Thomas Werv meint
Meiner wird er sein!
Przemek Sobotka meint
Endlich hat Toyota einen Designer eingestellt. Toll!
Fra p. meint
Gut möglich das nun das design von toyota ED2 kommt. Dadurch würde nahezu jedes auto design aus europa oder europäischem designerIn kommen.
Peer meint
Design sehr schick. Innen als auch Außen. Warum nicht gleich so. Fehlt noch eine BEV Variante und wir kommen ins Geschäft Toyota.
prief meint
100% Zustimmung. Das wird wohl eines der schönsten Autos auf dem Markt! Hätte Toyota so ein Design nicht zugetraut.
Leider muss ich mich auch Ihrem letzten Satz anschließen ….
Stocki meint
Als ich mich vor knapp drei Jahren von Toyota trennte (nach 28 Jahren Markentreue) habe ich das deswegen getan, weil Toyota keinen Prius BEV bauen wollte. So bin ich dann bei Tesla gelandet. Und ich muß sagen, ich kann auch ganz gut ohne Ölwechsel und verschmierte Tankrüssel leben.
Udo Drefals meint
.. nach der „Silberhochzeit“, das macht Mann doch nicht!
A. Bertramg meint
An meiner Lieblingstankstelle erledigt das sogar noch ganz klassisch für 1€ Tip der Tankwart :)