In der Automobilindustrie gab es in letzter Zeit bei vielen Marken lange Lieferzeiten für beliebte Modelle, insbesondere für Elektroautos. Das war auch bei VW der Fall, Kunden können sich nun aber wieder auf deutlich geringere Wartezeiten einstellen.
Eine lange Lieferzeit sei nicht nur für die Besteller „extrem unbefriedigend“, sondern auch für den Hersteller, sagte Vertriebsvorständin Imelda Labbé im Gespräch mit dem Portal Autohaus. „Aber die gute Nachricht ist: Wir sehen Licht am Ende des Tunnels.“
Die deutschen Volkswagen-Werke seien aktuell deutlich besser ausgelastet als im vergangenen Jahr. Das Produktionsnetz in Deutschland habe die Folgen der Corona-Pandemie, der weltweiten Chipkrise sowie des Ukraine-Kriegs besonders stark getroffen. Aufgrund des ausgelösten Teilemangels habe es zu Jahresbeginn allein in Europa einen Auftragsbestand von rund 660.000 Fahrzeugen geben. Die Situation entspanne sich jetzt aber spürbar, auch dank Sonderschichten.
Bei den Modellen der Elektroauto-Familie ID. liegt die Lieferzeit laut Labbé derzeit bei zwei bis drei Monaten. Das hänge auch von der gewählten Ausstattung ab. Wer sich für ein vorkonfiguriertes Fahrzeug entscheide, könne den Wagen unter Umständen noch kurzfristiger bekommen. Das gelte neben Deutschland auch für die meisten anderen Märkte.
Aus den jüngsten Krisen habe VW gelernt und gestalte seine Strukturen in der Produktion flexibler, erklärte die Vertriebsvorständin. So könne die neue Montage, die in Wolfsburg gerade für die Elektro-Plattform MEB aufgebaut und in die bestehende Fertigung integriert werde, sowohl den kompakten Vollstromer ID.3 als auch den neuen Tiguan mit Verbrennungsmotor gleichzeitig produzieren. Damit könne man künftig schneller reagieren und ausliefern.
Von der entspannteren Liefersituation profitieren vor allem die Privatkunden von VW. Zwar können seit Mai auch wieder Mitarbeiter Elektroautos als Dienstwagen bestellen, allerdings nur das SUV ID.4 und das SUV-Coupé ID.5. Die anderen ID.-Modelle bekommen weiterhin nur Endkunden. Der Volkswagen-Konzern hatte 2020 seine Dienstwagen-Berechtigten aufgerufen, CO2-freundliche Modelle zu fahren. Später wurden elektrische und hybride Pkw wegen der steigenden Nachfrage und des Chipmangels als Dienstwagen jedoch vorerst aus den Bestelllisten genommen.
hu.ms meint
„@hu.ms. Du hast ja einen ID3 58kWh in der Basis gekauft. Würdest du das gleiche Auto heute für gute 5T mehr wieder kaufen ?“
Wieso 5K mehr für den ID.3 pro.
40.000 € minus 3.570 anteil förderung VW, minus 4.500 förderung BAFA, minus 1500 neuerprivatkundenrabatt VW macht 30.430 €.
o.k. noch 2.700 € für die assistienten drauf. Macht dann 2.400 mehr als 11/20. Davon war aber schon ein tausender weniger mwst, die ja nicht an VW geht.
Wegen meiner persönlichen bezeihung zum örtlichen VW-agenten würde ich wieder eine ID.3 kaufen. Ohne diese würde ich alle möglichen anderen kompakter bis max. 4,30m länge vergleichen in die 2 MTB ohne demontage passen.
MM meint
Deine Rechnung ist eigentlich gut. Nur VW verstört tatsächlich Kunden – der ID.3 Boost („neuerprivatkundenrabatt“) i.H.v. 1.500 EURO, gilt nicht für bereits bestellte Fahrzeuge. Damit stößt man die „alten Kunden“ vor den Kopf, das ist unredlich oder einfach nur Margenmaximierung und das Eingestehen, dass der Preis vorher zu hoch war.
Werner Mauss meint
Jetzt hol ich mal den „David“ raus. Resterampe VW ID Serie. Das kommt davon wenn man den treuen Kunden eine Begehrlichkeit durch Lieferzeitausdehnung vortäuscht um überhöhte Preise zu nehmen. Jeder der eine Automeile mit VW in der Nähe hat, sieht dort die Ladenhüter in entsprechender Anzahl herumstehen. Auch die Portale sind voll davon. Verbrauchertäuschung bei Volkswagen wie immer.
der Wartende meint
Werner Mauss, ich scheine nicht im Thema zu sein, wovon schreibst du? Verkaufen sich die ID Autos nicht mehr? Ganz ehrlich, der Post ist zu kryptisch.
alupo meint
naja, wenn Du es nicht weisst, dann schau Dir die weltweiten Id-Verkaufszahlen für 2022 und Q1 2023 an. Immer im Vergleich zum jahrelangen Branchenführer.
Danach ist es auch Dir klar.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Bin in der letzten Woche bei der Tesla-Niederlassung in Karlsruhe vorbeigefahren. Zum Jahreswechsel, war dort alles mit Neufahrzeugen vollgestanden. Aktuell sieht der Bestand eher niedrig aus; scheint also zu laufen, der Verkauf und die Auslieferung.
Christian Schäfer-Koch meint
Der Artikel liest sich zumindest für mich wie blanker Hohn. Denn:
Ich habe im November 21 einen ID3 ProS über das Münchner VW-Autohaus MAHAG bestellt mit unverbindlichem Liefertermin 3. Quartal 22 (3 Jahre Leasing mit 20.000 € Anzahlung).
Im Sommer 22 teilte mir mein Händler einen verbindlichen Liefertermin für Ende November 22 mit. Eine Woche vor diesem musste er mit dann auch noch peinlich berührt mitteilen: Mai 23, aber vielleicht klappt es ja früher, er bleibe dran.
Auf meine Nachfrage vor 2 Wochen rührte er sich nicht. Vor 10 Tagen die Info auf explizite Nachfrage unter der Zentral-Telefonnummer des VW-Autohändlers: Mein bisheriger Ansprechpartner, ein langjähriger und sehr erfahrener Mann dort, hat „kurzfristig das Unternehmen verlassen“.
In den zurückliegenden Telefonaten hatte mir der Mann immer wieder sein Leid und den berechtigten Ärger über das Kunden verscheuchende VW-Verhalten geklagt. Die Arbeit würde überhaupt keinen Spaß mehr machen.
Nach dem zweiten Verstreichen des Liefertermins hatte er noch dafür gesorgt, dass wir wenigstens bis zur Auslieferung kostenlos einen Ersatzwagen, einen Diesel Golf, bekommen und den Förderungsausfall.
Vor 10 Tagen teilte mir sein Nachfolger mit, dass wir wahrscheinlich ein E-Ersatzauto bekommen können, wenn es sich noch länger hinzieht mit der Auslieferung des vor 1,5 Jahren bestellten ID3. Dieser sei, so sei im System zu sehen, im vergangenen Februar zwar endlich gebaut worden, aber die Stufe 8, der Check, sei immer noch nicht abgeschlossen. Was in der Tat auffällig seltsam sei.
Ich bin engagiert seit 2 Jahren in diversen ID3-Foren wie Facebook und entsprechend gut vernetzt mit andren Bestellern. Alle Langwarter, die meisten haben weit nach uns bestellt und die gleiche Ausstattung, sind inzwischen beliefert worden. Ich nicht. VW direkt angesprochen, gab bisher keine Auskunft, welches Bauteil fehle für die Fertigstellung, begründet damit aber seit mehr als ein Jahr die Nichtauslieferung. Aber daran kann es eigentlich nicht liegen, denn beim Vergleich mit den anderen Kunden, die nach mir bestellt hatten, hätte ich längst an die Reihe kommen müsssen.
Seit einem Jahr bezahle ich meine monatliche Leihgrundgebühr für die Wallbox in der Tiefgarage und kann sie nicht nutzen.
Wir vermuten eine Zermürbe-Taktik bei VW mit der Hoffnung, dass ich doch noch irgendwann abspringe, was ich längst formalvertraglich könnte. Denn VW würde den Vertrag vermutlich am liebsten ungeschehen machen; ich habe seinerzeit im November 21 kurz vor der Preiserhöhung bestellt. Außerdem hatte mir der Händler 4 Prozent Rabatt gewährt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Das ist ja wirklich unglaublich. Vielleicht kann dir da eine populäre Zeitung (WILD hilft) weithelfen. Ich selbst würde mir den Spaß gönnen (bin allerdings im Vorruhestand und hätte daher mehr Zeit für eine solche Aktion) und würde mir eine VW-Aktie kaufen und diesen Bericht als Frage auf der Vollversammlung persönlich vortragen.
So etwas wünscht man nicht mal seinem schlimmsten Nachbarn; halte durch. Da die Voraussetzung für die Nutzung der Wallbox durch VW verschuldet nicht gegeben sind, dürfte da auch keine Gebühr fällig werden.
hu.ms meint
Ein leasing-fahrzeug wird von der leasing-firma bei VW und nicht beim händler/agenten gekauft. Wie soll da der händler 4 % rabatt an den fahrzeugnutzer gewähren ?
South meint
@Henrie/Ossisailor. Irgenwie gehen die Kommentare nicht durch. Tesla hat Jan bis März 440.808 Stück BEV und VW hat 141.000 BEV übergeben. Damit ist Tesla deutlich vor VW. … welche Zahlen verwendet ihr ?
Quelle:
https://ecomento.de/2023/04/21/volkswagen-konzern-liefert-42-prozent-mehr-vollelektrische-fahrzeuge-in-q1-aus/
https://ecomento.de/2023/04/20/tesla-in-q1-2023-mit-2333-milliarden-dollar-umsatz-und-251-milliarden-dollar-gewinn/
Ossisailor meint
Kein Mensch hat hier bezweifelt, dass Tesla vor dem VW-Konzern liegt auf dem Weltmarkt. Du hattest aber geschrieben:
„Sogar im Heimatmarkt Deutschland ist VW geradeeinmal auf Augenhöhe mit Tesla“.
Also habe ich auf die deutschen Zahlen abgestellt, allerdings mit den Zahlen des VW-Konzerns mit einem Marktanteil von 30 % gegen den Marktanteil von Tesla mit 18,5 %.
So weit, so Fakt.
South meint
Warum betrachtet man Deutschland separat? Na weil es einen Heimvorteil für die VW Marke gibt. Der erstreckt sich aber eher auf die Marke, da wohl ein deutscher nicht zwangläufig einen Seat (Spanien) oder Skoda (CR) etc. als deutsche Marke betrachtet, obwohl diese juristisch zum Konzern gehören mögen. Ein Mini und ein Rolls Royce sind ja auch britisch, obwohl diese zum BMW Konzern gehören.
Auf die Schnelle 2022 Zahlen. Also im Jahr 2022 hatte Tesla 15% und VW Marke 13%, damit war 2022 Tesla vor VW Marke und das ist grottenschlecht. Es wurde in Deutschland also eher ein Tesla zugelassen, als ein Auto mit VW Zeichen.
https://nextmove.de/analyse-zum-deutschen-elektroauto-markt/
Nun ist die Einteilung in Marken und die Betrachtung von einzelnen Ländern bei internationalen Konzern fraglich. Deshalb gibt es eigentlich nur eine wichtige Zahl. Die Weltweiten. Und da ist Tesla im ersten Quartal um das DREIFACHE überlegen, trotz Fokus auf die Mittelklasse.
Warum ist das Erwähnenswert? Wenn in weniger als fünf Jahren die E Mobilität die bei weitem häufigste Antriebsantriebsart sein wird und schon weit vorher Marktanteile verteilt werden…..
Kokopelli meint
So lang scheint die Bestellliste für die id Modellfamilie nicht mehr zu sein.
Jetzt bekommt man einen id.x schon nach 2 – 3 Monaten und zusätzlich eine id. Boost Prämie in Höhe von 1.500 € von VW.
Finde ich gut, die Preise für BEV gehen endlich wieder nach unten.
Mäx meint
Wo genau ist die Info her? Also offiziell oder rumors?
Aktuell stehen noch 6-9 Monate für ID.x und 4-6 für den Cupra bei carwow.
Aber auch noch 14+ Monate beim Q4 was ja bestätigt nicht mehr stimmt.
Achim meint
Ich habe Ende März einen ID.3 Facelift bestellt, dass Fahrzeug wurde vor 4 Wochen an die Produktion übergeben und als bestätigten Liefertermin habe ich Ende diesen Monats genannt bekommen (ich habe das Auto über einen VW Händler als Privatleasing bestellt).
MichaelEV meint
Bei Nextmove waren letzten Freitag doch sofort verfügbare IDs Thema.
Q4 stehen bei uns bei Audi schon seit Monaten mit der Aufschrift „sofort verfügbar“ in erster Reihe. Aber einige in ihrer Traumwelt meinen ja, dass das unmöglich wahr sein kann.
Wie letztens gesagt, man wird sofort verfügbare jetzt erstmal auf anderen Kanälen los und bewahrt noch offiziell den Eindruck langer Lieferzeiten, um ein paar Kunden zu hohen Preisen abzufischen. Legitimes Vorgehen, aber das Gegenteil von transparent und positiv für den Kunden (wie es ja manchmal noch dreister Weise behauptet wird).
Wie South unten behauptet hat, die Preise werden in der Breite fallen, das müssen sie natürlich auch damit die Elektromobilität in der Masse ankommt.
Kokopelli meint
Lies mal den Artikel. Dort steht wörtlich: „Bei den Modellen der Elektroauto-Familie ID. liegt die Lieferzeit laut Labbé derzeit bei zwei bis drei Monaten“
Die id Boost Prämie wird direkt bei Carwow eingepreist.
Mein örtlicher Händler hat es auch bestätigt, er bekommt das Faceliftmodell Ende Juni.
andi_nün meint
So kann man sich die zurückgehende Nachfrage nach überteuerten Autos natürlich auch schönreden.
Mit OTA läufts ja auch nicht so gut, jetzt haben die Werkstätten wieder mehr zu tun.
Christian Schäfer-Koch meint
Der Artikel liest sich zumindest für mich wie blanker Hohn. Denn:
Ich habe im November 21 einen ID3 ProS über das Münchner VW-Autohaus MAHAG bestellt mit unverbindlichem Liefertermin 3. Quartal 22 (3 Jahre Leasing mit 20.000 € Anzahlung).
Im Sommer 22 teilte mir mein Händler einen verbindlichen Liefertermin für Ende November 22 mit. Eine Woche vor diesem musste er mit dann auch noch peinlich berührt mitteilen: Mai 23, aber vielleicht klappt es ja früher, er bleibe dran.
Auf meine Nachfrage vor 2 Wochen rührte er sich nicht. Vor 10 Tagen die Info auf explizite Nachfrage unter der Zentral-Telefonnummer des VW-Autohändlers: Mein bisheriger Ansprechpartner, ein langjähriger und sehr erfahrener Mann dort, hat „kurzfristig das Unternehmen verlassen“.
In den zurückliegenden Telefonaten hatte mir der Mann immer wieder sein Leid und den berechtigten Ärger über das Kunden verscheuchende VW-Verhalten geklagt. Die Arbeit würde überhaupt keinen Spaß mehr machen.
Nach dem zweiten Verstreichen des Liefertermins hatte er noch dafür gesorgt, dass wir wenigstens bis zur Auslieferung kostenlos einen Ersatzwagen, einen Diesel Golf, bekommen und den Förderungsausfall.
Vor 10 Tagen teilte mir sein Nachfolger mit, dass wir wahrscheinlich ein E-Ersatzauto bekommen können, wenn es sich noch länger hinzieht mit der Auslieferung des vor 1,5 Jahren bestellten ID3. Dieser sei, so sei im System zu sehen, im vergangenen Februar zwar endlich gebaut worden, aber die Stufe 8, der Check, sei immer noch nicht abgeschlossen. Was in der Tat auffällig seltsam sei.
Ich bin engagiert seit 2 Jahren in diversen ID3-Foren wie Facebook und entsprechend gut vernetzt mit andren Bestellern. Alle Langwarter, die meisten haben weit nach uns bestellt und die gleiche Ausstattung, sind inzwischen beliefert worden. Ich nicht. VW direkt angesprochen, gab bisher keine Auskunft, welches Bauteil fehle für die Fertigstellung, begründet damit aber seit mehr als ein Jahr die Nichtauslieferung. Aber daran kann es eigentlich nicht liegen, denn beim Vergleich mit den anderen Kunden, die nach mir bestellt hatten, hätte ich längst an die Reihe kommen müsssen.
Seit einem Jahr bezahle ich meine monatliche Leihgrundgebühr für die Wallbox in der Tiefgarage und kann sie nicht nutzen.
Wir vermuten eine Zermürbe-Taktik bei VW mit der Hoffnung, dass ich doch noch irgendwann abspringe, was ich längst formalvertraglich könnte. Denn VW würde den Vertrag vermutlich am liebsten ungeschehen machen; ich habe seinerzeit im November 21 kurz vor der Preiserhöhung bestellt. Außerdem hatte mir der Händler 4 Prozent Rabatt gewährt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„… sagte Vertriebsvorständin Imelda Labbé im Gespräch mit dem Portal Autohaus. „Aber die gute Nachricht ist: Wir sehen Licht am Ende des Tunnels.““
Das Licht sind die Scheinwerfer des entgegenkommenden Model Y, eindeutig; Retter in der Not der E-Mobilisten.
brainDotExe meint
Da würde ich lieber einen Verbrenner fahren als ein Model Y ;)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Deswegen auch „brain….“.
Sandro meint
Jeder soll fahren was er möchte, für mich zb. wäre ein MY auch total ungeeignet, weil ich prinzipiell nicht auf oversized SUV stehe. Da würde ich, wenn ich nicht schon einen i3 hätte, einen sparsamen Verbrenner auch vorziehen. Den ID.3 finde ich aber ganz schick, der könnte es als Nachfolger für meinen Wagen durchaus werden. Verfügbarkeit ist aktuell sehr gut, Preise werden hoffentlich noch nachgeben.
brainDotExe meint
Stell dir mal vor, nicht jeder steht auf SUVs und ein Fahrzeug nur wegen der Antriebsart zu kaufen machen auch die wenigsten.
Das Gesamtpaket muss passen und das passt beim Model Y und generell bei Tesla für mich persönlich überhaupt nicht.
Hätte BMW den i4 nicht im Angebot gehabt, wäre es ein (gebrauchter) 4er Diesel geworden.
Elektroauto gerne, aber nicht um jeden Preis.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ok, kann ich nachvollziehen.
Ich kann mir den Luxus (und es ist wirklich Luxus, das ist mir bewußt) leisten, neben 2 Zoes einen Y zu fahren. Die Zoes sind in der Stadt und im Nahbereich wg. ihrer Wendigkeit und Kleinheit einfach unschlagbar. Auf der Langstrecke ist natürlich der Y super, auch wg. der großen Batterie und der schnellen Ladegeschwindigkeit, aber auch der Platz in Länge und Breite bietet einen Komfort wie in der Business-Class. Im echten Leben benötigt man aber weder die große Beschleunigung noch die maximal mögliche Geschwindigkeit.
ChriBri meint
😂👍🏽
South meint
„sowohl den kompakten Vollstromer ID.3 als auch den neuen Tiguan mit Verbrennungsmotor gleichzeitig produzieren.“. Bedeutet nichts anderes wie, wir könnten mehr E Auto produzieren, können aber mit dem Preis die Produktionsinie nicht auslasten, obwohl E Mobilität an Fahrt aufnimmt. Natürlich ist es eine neue Fertigungslinie, also eine Ausweitung, aber auch die Nachfrage nach E Autos steigt…. weiter gedacht könnte das auch bedeuten, wir können auch nicht günstiger produzieren und verzichten dann lieber auf Marktanteile…das wäre dann aber bitter… wie auch immer momentan füllt vorallem Tesla die Lücke sehr gerne … die Asiaten hingegen scheinen zumindest aktuell eher noch keine so große Gefahr zu sein…
Henrie meint
Deine Schlussfolgerungen sind falsch. Das ist die bestehende Tiguan Fertigung, der nach wie vor sehr gefragt ist. Um auch den Auftragsbestand an ID.3 zu abzubauen, wurde der jetzt in diese Fertigungsstraße integriert, nicht umgekehrt. WinWin Situation für VW und natürlich alle Kunden. Reine ID.3 Fertigungsstraßen betehen ja bereits bzw. werden weiter ausgebaut, es spricht aber nichts dagegen die E Fahrzeuge auch in bestehende Bänder zu integrieren.
Andi EE meint
Was es sicher nicht heisst, wir bemühen uns wo möglich, auf 100% Elektro zu wechseln. ;-) Wahnsinn ihr euch das immer schönredet. Gut, wenn ich in deinem Graben liegen würde, würde ich es vielleicht auch machen.
Wie effizient kann eine Produktion sein, wenn so ein Mischmasch auf der Produktionslinie herrscht?
Henrie meint
Viel Ahnung von einer Autoproduktion scheinst du nicht zu haben. Wie eine sehr effiziente Produktion mit unterschiedlichen Modellen und deren Derivate aussehen kann, das darfst du zb. bei Porsche in Zuffenhausen bewundern. Aber ich denke, da besteht bei dir eh kein Interesse, sonst würde ja ev. dein Weltbild nicht mehr passen.
Jörg2 meint
Henrie
Die Porsche-Produktion als Argument beim Vergleich von Massenproduzenten heranzuziehen, bedarf eventuell einer Erläuterung (?).
Andi EE meint
@Henrie
Porsche als Vorbild für Massenproduktion, Automation und Produktionseffizienz aufzuführen, ist wie eine Gucci-Tasce im Aldi verkaufen. Sorry, du hast null Ahnung, mit gleichen Fahrleistungen schafft ein Taycan grad mal das Niveau vom Model 3 Performance. Und das für den dreifachen Preis. Diese Produktion von Porsche ist alles, aber nicht massentauglich. Zu 100% ein Beispiel wie man es für das Segment ID.3 auf keinen Fall anwenden darf.
Henrie meint
Jörg, bei Porsche in Zuffenhausen werden pro Jahr auf einer Linie über 100.000 Fahrzeuge gebaut ( Sportwagen, nicht Taycan Fertigung) Natürlich ist das im Vergleich keine „Massenproduktion“, aber mein Kommentar bezieht sich darauf dass eine sehr effiziente Fertigung trotz Modell und Typenvielfalt sehr wohl möglich ist, sogar unter erschwerten Bedingungen wie sie am Standort Zuffenhausen nun mal herrschen. Wer sich damit beschäftigt, der wird das bestätigen und nicht aus Unkenntnis oder Missgunst in Frage stellen.
Sandro meint
Porsche ist eine Ausnahme. Trotz kleiner Stückzahlen schaffen sie eine sehr effiziente Produktion. Meines Wissens gab es da schon mehrere Auszeichnungen für den Produktiosprozess. Ein großer Hersteller mit wenig Modellvielfalt und hohen Stückzahlen wird es sicher leichter haben eine effiziente Produktion umzusetzen.
hu.ms meint
Wo gibt es reine ID.3 fertigungsstrassen ?
South meint
zu hu.ms. Meine Erwartungshaltung an einen Kommentarschreiber sind übrigens sogar niedriger. Es würde schon reichen, wenn du erst lesen würdest. 11.39 Uhr. Da schreibe ich ja, dass Tesla ein Klasse höher ist.
Yoa. Und wegen neben der Spur. Wir lachen uns gerade wegen des Wendekreises schlapp. Schöner Gruß von meinem Kumpel. „Für nur wenige Tausender kriegst einen 3er BMW. Nö, denn will ich nicht, lieber einen Golf, der hat einen schöneren Wendekreis“…. ;-)
Du kannst dir ja den ID3 gerne schön reden, aber nicht die 4,27m sind ein echtes Kaufkriterium, Überraschung, der Preis. Und genau du als Schnäppchenjäger veranstaltest hier nach dem Motto, was stellt euch ihr so wegen des Preises an eine Märchenstunde …
hu.ms meint
Und meine frage nach dem kompakter mit der reichweite wurde wieder nicht beantwortet.
Eine antwort mit verweis auif eine andere fahrzeugklasse ist da einrfach nur lächerlich und völlig neben der spur.
hu.ms meint
Einfach mal zugeben, dass die antwort mit einer anderen fahrzeugklasse einfach unzutreffend ist und dass es keinen anderen kompakter als den ID.3 ProS mit über 500km wltp gibt.
Kokopelli meint
Und wen sollte interessieren, dass es im Kompaktsegment einen id.3 mit 77 kWh gibt? Das Ding ist eine (teure) Nische, knapp 48,000 € für einen Golf Plus.
hu.ms meint
Ganz einfach:
Leute, die bei der in europa meistverkauften weil für 2 personen am praktischten karosserieform „kompakter“ auch bei antriebswechsen auf elektro bleiben wollen. Das sind nicht wenige.
Die wollen kein rd. 40 cm längeres auto, das z.b. nicht in die 60 jahre alte garage passt oder für das das man in der stadt schwerer einen gross genugen parkplatz findet, oder das ganz einfach eine ami-konstruktion ist – eben für ein land in dem es viel mehr platz für autos gibt als hier bei uns.
Gründe dafür gibt es viele – entscheidend ist aber einfach der marktanteil von kompaktern in europa.
South meint
Natürlich kann man jetzt nicht von einer Fertigungsstrasse auf alles schließen, aber der VW Absatz 2023 ist bis jetzt mager … ich hab mal den VW Konfigurator wieder durchgespielt. ID3 Pro 77kWh kostet ab 45T€ (als ab und schon ex Prämie) und da ist noch nicht einmal ein Abstandstempomat drin… Brrr … gut, ob es da Rabatte gibt kann ich aktuell natürlich nicht beurteilen, aber falls der Preis echt sein sollte … kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass das reißende Nachfrage findet. Ich würde mir bei dem Preis definitiv keinen VW kaufen und kann nach wie vor jedem nur raten, abzuwarten….oder zu wechseln….
Einziges Trostpflaster für VW. Die direkten größten alten Wettbewerber wie Toyota sind auch noch im Dornröschenschlaf … die willige Konkurrenz nimmt den Absatz gerne mit …. und in ein paar Jahren ist das Thema eh gegessen …
hu.ms meint
Und welcher kompakter mit max. 4,27m länge und über 500km wltp kostet weniger ?
South meint
… warum sollte ich mich auf 4,27m festlegen ? oder auf die Kompaktklasse ? … aktuell ist eindeutig Tesla die bessere Wahl … klar, eine Klasse darüber … aber die paar tausender mehr sind wesentlich besser in der Preis-/Leistung … wie gesagt, falls der ID3 Preis echt ist … aktuell lieber warten oder wechseln … zwar haben sich die Engpässe entspannt, aber die gibt VW aktuell nicht weiter…. wer da kauft ist selber Schuld …. müsste ich heute ein Auto kaufen, würde ich von VW zu Tesla wechseln….
South meint
@hu.ms. Du hast ja einen ID3 58kWh in der Basis gekauft. Würdest du das gleiche Auto heute für gute 5T mehr wieder kaufen ?
Peter meint
Mir sind eigentlich 4,27m schon zu groß. 4m würden mir reichen. Gibt’s aber (noch) nicht mit ordentlich Reichweite.
Ossisailor meint
@South: „…aber der VW Absatz 2023 ist bis jetzt mager..“
Wie kommst du darauf? Die Zahlen sagen was anderes.
South meint
@Ossilator. Also Tesla produziert und verkauft auch 2023 deutlich mehr Elektroautos als VW, und das obwohl VW ein Massenhersteller ist. Sogar im Heimatmarkt Deutschland ist VW geradeeinmal auf Augenhöhe mit Tesla. Auch hat VW die selbstgesteckten Ziele, auf Tesla aufzuschließen, nicht spät, sondern gar nicht erreicht…. da trifft Mager gut zu. Meiner Meinung nach sind die E Modelle von VW deutlich zu teuer, da sich zwar die Lieferketten entspannt haben, aber der Preis nicht reduziert wurde…. das trifft übrigens nicht nur auf E Autos zu … Autos sind bis auf wenige Ausnahmen im Allgemeinen aktuell zu teuer bepreist…. ich für meinen Teil kann jeden nur raten zu warten. Teurer werden die Modelle auf absehbare Zeit auf alle Fälle nicht mehr….
Ossisailor meint
@South: „Sogar im Heimatmarkt Deutschland ist VW geradeeinmal auf Augenhöhe mit Tesla.“
Also die Zahlen sagen was anderes: bis April einschl. hatte VW einen Marktanteil in D von 30 %, Tesla einen von 18,6 %. Von Augenhöhe zu VW ist Tesla also noch ziemlich weit entfernt.
MichaelEV meint
South, das eigentliche Minimalziel, dass der Hersteller VW den Heimatmarkt anführt, haben die Schönredner doch schon lange aufgegeben.
Das neue Ziel, an das man sich klammert, ist, dass der gesamte VW-Konzern sich noch halbwegs behaupten kann. Damit das auch sicher aufgeht, rechnet man nicht mit abgeschlossenen Quartalen. So sieht die Welt für kurze Zeit gleich mal wesentlich besser aus als sie in Wirklichkeit ist.
South meint
@Ossisailor. Hast Recht. Hab gerade nachgeschaut. Von Augenhöhe zu sprechen ist etwas übertrieben. Tesla ist sogar in Deutschland vorne. Und verkauft mittlerweile weltweit mehr als das doppelte an BEV als VW .
Tesla hat den Vorsprung sogar ausgebaut… :-)
South meint
@Ossisailor. Yoa, Maik hat auch immer besondere Zahlen, der kommt auch aus dem Osten… ;-) Die korrekten Zahlen sehen Tesla international weit vor VW, wobei man es nicht glauben mag es erwähnen zu müssen, aber beide Konzerne verkaufen ihre Autos international ;-)
Henrie meint
South, warum ist das denn so wichtig für dich ob tesla hier mehr verkauft als VW? Abgesehen davon dass es nicht stimmt, scheint es eine Art Mantra zu sein, unter jeden Artikel über Produktionszahlen oder Ziele zu schreiben: Aber tesla verkauft mehr ..
Mäx meint
Vom MEB wurden in Deutschland bisher (einschl. April) etwas über 30k abgesetzt. Vom Model 3/Y ca. 22k.
Quelle eu-evs.com; Best Sellers, Year 2023, Germany.
hu.ms meint
@Souh:
Nicht einfach von sich auf andere schliessen.
Es gibt viele kaufinteressenten die eben keine größere karosserie wollen als eine kompakter. zb. wg. der parklücken, alter garagen, wendekreis u.a.
Und meine frage wurde nicht beantwortet !
Wer einen ID:3 konfiguriert und dann auf nachfrage keine gleichkalssige alternative mit gleicher reichweite kennt und mit den vergleicfhsweise viel zu grossen teslas ankommt ist völlig neben der spur.
Die fahrzeugklassen zu kennen und die autos richtig darin einzuordnen hätte ich von jemand der hier schreibt schon erwartet.
South meint
@hu.ms. Die Frage ist doch mehr als beantwortet. Es gibt aktuell in Tesla wesentlich bessere Angebote und mittlerweile auch gute Gebrauchte. Die künstliche Eingrenzung auf 4,27m oder ob jetzt 480 oder 550 WLTP zielt nur darauf ab, genau den ID3 zu treffen, sind aber kein ernstzunehmendes Kaufkriterium, sondern blinde Huldigung an VW. In meinem Fall kann ich sicher bestätigen, dass ich vor zweieinhalb Jahren nur ganz knapp den ID3 dem Tesla M3 vorgezogen habe und dies aktuell bei dem Preis sicher nicht mehr tun würde. Apropo Fragenknigge. Ich habe dir schon mehrmals direkt eine einfache Frage gestellt, ob du deinen ID3 58kWh für jetzt so gute 6T€ mehr noch kaufen würdest? Da bist du plötzlich still und unentschlossen. Ehrlich ist sowas nicht. Ich sage ganz klar, diesen Aufschlag ist der ID3 nicht Wert und der wird auch nicht lange so bleiben. Einfaches VW Liebesgedudel hilft keinem E Autointeressenten…
hu.ms meint
Nein !
Es geht einfach darum dass in europa sehr viele kompakter verkauft werden und die leute auch bei elektroantrieb kompakter haben wollen. Einige mit maximaler reichweite.
Die tesla austos sind ami-limusinen, konstruiert für käufer in einem land in dem es viel mehr platz gibt.
Hier bei uns in europa sind platzbedingt kleinere autos gefragt sh. makrtanteile der kompakter.
Deshalb ist die frage nach einem reichnweitenstarken kompakter nicht mit einer 40 cm längeren ami-limusine zu beantworten. Einfach eine ganz andere fahrzeugklasse.
Sie persönlich mögen ja von kompakter auf limousine wechseln weil der preis gleich ist. Die mehrheit bleibt aber aus paltzgründen bei der gewühnten karosserieform.
South meint
Naja, Teslas Modelle wurden nicht explizit für den amerikanischen Markt entwickelt, Musk wollte ja ein visionäres Weltauto. Wie erklärst du dir dann, dass die meisten Tesla gar nicht in Amerika verkauft werden und dass auch in Deutschland mehr Tesla als ID verkauft werden ?… Warum ist dann der internationale E Auto Absatz von Tesla dreimal so hoch wie der vom VW Konzern? Das wäre mit einem speziellem Modell für ein Land nicht möglich.
Und. Die meisten Leute kaufen sich einen Kompakten, da er normalerweise deutlich günstiger ist. Mag sein, dass bei dir die 40cm ein Kriterium sein mögen, aber da kann ich dich nur selbst zitieren. Von seiner persönlichen, und mit Verlaub, extravaganten Einschränkung auf den ganzen Markt zu schließen ist falsch. Und ich habe übrigens mit Limousine, Van und jetzt Kompakt bereits drei verschiedene Typen gefahren und hatte schon drei verschiedene Klassen … das ist überhaupt nichts ungewöhnliches…mal davon abgesehen sind die Abmaße der Modelle über die Zeit auch nicht konstant und sind über die Jahre sehr stark gewachsen…
hu.ms meint
Deine annahme, dass einfach en 40cm grösseres auto gekauft wird wenn der preis gleich ist, ist genausowenig zu beweisen wie meine annahme, dass die leute bei der kürzeren kompaktklasse bleiben, weil der längere aus den genannten gründen nicht in frage kommt.
Aber bleiben wir doch einfach bei den marktanteilen/nachfrage der kompakter-klasse in europa. Der wird sich durch änderung der antriebsart kaum ändern.
Der hersteller, der BEV in dieser klasse in ausreichender stückzahl zum akzeptablen preis liefern kann, wird sich über nachfrage nicht beklagen
können.
Genau deshalb baut VW eine neue fabrik incl. zellfertigung in Spanien und tesla hat einen kompakter speziell für europa angekündig.