Beim Volkswagen-Konzern stiegen im ersten Quartal die Auslieferungen nur mit Batterie betriebener Elektrofahrzeuge (Battery Electric Vehicle/BEV) im Vergleich zur stärker von Versorgungsengpässen geprägten Vorjahresperiode um 42 Prozent.
Insgesamt wurden 141.000 BEV an Kunden übergeben, nach 99.200 im ersten Quartal 2022. Der BEV-Anteil an den Gesamtauslieferungen stieg in diesem Zeitraum auf 6,9 Prozent, gegenüber 5,2 Prozent in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Europa war dabei der größte Wachstumstreiber mit einer Steigerung um 68 Prozent auf 98.300 Fahrzeuge. Der BEV-Auftragsbestand in Westeuropa liegt mit mehr als 260.000 Fahrzeugen laut Volkswagen weiter auf einem hohen Niveau.
Rund 70 Prozent der BEV-Auslieferungen des Konzerns entfielen auf seine Heimatregion Europa. Mit 21.500 Auslieferungen war China der zweitgrößte BEV-Markt des Konzerns (Weltanteil: 15 %). In den USA wurden mit 15.700 Fahrzeugen (Weltanteil: 11 %) fast doppelt so viele BEV ausgeliefert wie im Vorjahreszeitraum.
Die Marke Volkswagen Pkw lieferte bis Ende März mit 70.000 Fahrzeugen rund die Hälfte aller BEV des Konzerns aus. Es folgten Audi mit 34.600 Fahrzeugen (Konzern-Anteil: 25 %), Škoda mit 12.400 Fahrzeugen (Konzern-Anteil: 9 %), Seat/Cupra mit 9200 Fahrzeugen (Konzern-Anteil: 6 %), Porsche mit 9200 Fahrzeugen (Konzern-Anteil: 6 %) und Volkswagen Nutzfahrzeuge mit 5500 Fahrzeugen (Konzern-Anteil: 4 %).
Die erfolgreichsten BEV-Modelle des Volkswagen-Konzerns im ersten Quartal 2023 waren:
- VW ID.4/ID.5: 41.900
- VW ID.3: 23.600
- Audi Q4 e-tron (inkl. Sportback): 21.300
- Škoda Enyaq iV (inkl. Coupé): 12.400
- Audi e-tron/Q8 e-tron (inkl. Sportback): 9700
„Wir sind bei den vollelektrischen Fahrzeugen mit einem Plus von 68 Prozent in Europa und einer Verdopplung der Auslieferungen in den USA solide ins Jahr gestartet“, so Hildegard Wortmann, Mitglied der Erweiterten Konzernleitung für Vertrieb. „Wir behalten unser ambitioniertes Ziel im Blick, in diesem Jahr rund jedes zehnte Fahrzeug weltweit vollelektrisch an unsere Kunden zu übergeben.“
Rolf meint
Und wo ist der ID.Buzz?.
Wasco meint
Der hat 6k in Q1.
Peter meint
Laut Original Pressemitteilung hat VW Nutzfahrzeuge 5.500BEV erreicht.
Wasco meint
Sorry es waren 4k ID Buzz.
6k waren es in 2022.
Rolf meint
Das wären 2023 nur 16k, waren da nicht andere Zahlen von VW angepeilt?.
Wasco meint
VW plant für 2023 ca. 44k ID Buzz.
Rolf meint
Danke für die Info. Da muss aber VW mit den Preisen runter , sonst klappt das nicht.
Skeptiker meint
„wir behalten unser ambitioniertes Ziel im Blick“ (10% vollektrischer Anteil an den Auslieferungen)
Wenn mit der Lesebrille geschaut wird, dann müsste VW im letzten Quartal wahrscheinlich so etwa 300.000 Stück schaffen. Das hieße wohl Export aus China nach Europa, wie es Tesla macht. Zustimmung Vw- Betriebsrat?
Ich fürchte eher, sie schauen mit dem Teleskop. In der EU wird das Ziel sein so viel auszuliefern, dass die Flottenemissionswerte erreicht werden. Eine kontinuierliche jährliche Verschärfung
Waere wahrscheinlich das effizienteste Mittel und könnte die Förderung ersparen
Wasco meint
Der ID. 4/5 ist somit auf Rang 7 der meistverkauften BEV in Q1.
Hinter Model Y und 3 (sechsstellig), Hong Guang Mini EV, Yuan/Atto 3 EV und Dolphin (alle 70k) und Aion S mit 48k.
Auf Rang 8,9,10 sind Qin EV mit 35k, Aion Y mit 31k und ID. 3 mit 24k.
hu.ms meint
Einzelfahrzeug-wertungen halte ich für unsinnig, da die verschiedenen hersteller unterschiedliche ansätze verfolgen.
Jörg2 meint
hu.ms
Ja, das seher ich auch so.
Wenn ich die Presse richtig verfolgt habe, dann sind in Q1/2023 in Europa von TESLA ca. 2.400 Einheiten mehr zugelassen worden, als im gleichen Zeitraum vom VW Konzern.
andi_nün meint
„Der BEV-Anteil an den Gesamtauslieferungen stieg in diesem Zeitraum auf 6,9 Prozent, gegenüber 5,2 Prozent in den ersten drei Monaten des Vorjahres.“
Also die vielkritisierten Hersteller BMW und Mercedes haben bereits einen wesentlich höheren Elektro-Anteil an der Gesamtproduktion.
hu.ms meint
Logisch, weil sie wesentlcihe hochpreisigere modelle verkaufen.
Einfach mal den durchscnittskaufpreis der einzelnen hersteller vergleichen.
Bekanntlich wird der preisunterschied zwischen stinkern und BEV mit steigender preisklasse immer geringer.
MiguelS NL meint
Mehr Naheliegend, im höherrn Preissegment ist der Druck der BEV Konkurrenz im Verhältnis wesentlich.grösser.
Daher dass Hesteller wie VW, Toyota, GM, Ford, Skoda…d.h. im niedrigen Preissegment, einen sehr niedrigen BEV-Anteil haben.
Bei den Massenstellern gilt noch mehr die Devise möglichst viele Verbrenner.
Trotzdessen dass die Zahlen der sich sich schnell entwickelden Konkurrenz (inzwischen) und der BEV-Nachfrage im allgemein seit minimal 5 Jahren sichtbar sind. Seit dem sind auch ein Rückgang In den Verkäufen sichtbar.
Z.B VW Europa
2017 : 1,7 Mio
2023 : 1,2-1,3 Mio
Minus 24-30%
Gunnar meint
Der ist in jedem Preissegment der gleiche: Der CO2-Grenzwert. Egal ob man ein Hersteller von teuren oder von günstigen Fahrzeugen ist. Alle müssen den CO2-Grenzwert einhalten. Und in höheren Fahrzeugklassen kann man die die erhöhten Kosten der Elektrifizierung besser an den Kunden weiter reichen.
Gunnar meint
Der * ist in jedem Preissegment der gleiche: Der CO2-Grenzwert.
Da fehlt ein Wort: „Druck“.
hu.ms meint
Nachtrag:
insofern wäre ein vergleich mit herstellern mit ähnlicher produktpalette wie VW sinnvoller.
z.b. toyota, hyundai oder stellantis.
AlBundy meint
einfach die Vergleichsparamete solange anpassen, bis das gewünschte Ergebnis kommt. hahahaha
hghildeb meint
Toyota brauchst du nicht vergleichen. Die spielen in den Elektro-Zulassungen mit 830 Stück im Q1 eher in einer Liga mit Mazda oder Citroen und sogar weit hinter Dacia oder Polestar.
Flo meint
VW wird schrumpfen und zwar deutlich. Mit Ansage.
Lorenz Müller meint
Da der bislang größte Konkurrent Toyota die E Mobilität komplett verschlafen hat, wage ich das zu bezweifeln. Es gibt aktuell kaum einen Hersteller der so gut aufgestellt ist wie VW.
Peer meint
@Lorenz Müller
Toyota hat laut Presse 5000 Bestellungen an einem Tag des bz3 in China eingefahren.
Toyota kooperiert mit BYD. Sollte das so weitergehen sieht es nicht so desaströs aus wie hier immer dargestellt wird.
Ich kann mich gut an Volkswagen erinnern das sie mit vielen Fahrzeugen spät gestartet sind (SUV) und stark aufgeholt haben.
Lassen wir uns überraschen.
Eugen P. meint
Toyota ist z.B. in den USA viel stärker als in Europa (Platz 2 nach GM, noch vor Ford auf Platz 3), oder die deutschen Hersteller in den USA, in den USA liegt der Marktanteil an E-Autos bei unter 6%.
Den chinesischen Markt werden die Chinesen denke ich bald selbst bedienen, es läuft ohnehin auf eine politische Konfrontation zwischen dem Westen und China hinaus.
hu.ms meint
Sehe ich auch so.
Zuerst wird es die amis treffen. Aber auch die produktionsstätten der europäer sind gefährdet.
BEV meint
Die Deutschen OEMs können ohne dem chinesischen Markt zusperren
Die meisten Autos werden dort verkauft.. aber eben kaum BEVs, wenn sich daran nichts ändert, wird’s schwierig
M. meint
@BEV
China ist für VW der größte Einzelmarkt, aber dort wrden nicht die meisten Autos verkauft. Ausserhalb werden mehr verkauft als in China.
Trotzdem wird es natürlich Einschnitte gebe, aber nicht nur für VW oder „die Deutschen“, sondern für jede nicht-chinesische Marke.
Das wird auch eine strikte Ausrichtung auf BEV langfristig nicht ändern. Das können die Chinesen inzwischen selbst, der Staat wird seinen Einfluss daher nutzen, dazu muss man kein Prophet sein.
Eugen P. meint
Wenn der chinesische Markt für VW (und Toyota) quasi wegfällt könnte sich VWs Elektro-Strategie noch rächen, weltweit ist der Markt (ex China) für Verbrenner/Hybride die nächsten 20 bis 30 Jahre wohl größer als für BEVs.
Tesla-Fan meint
„Den chinesischen Markt werden die Chinesen denke ich bald selbst bedienen, es läuft ohnehin auf eine politische Konfrontation zwischen dem Westen und China hinaus.“
Na das ist ja mal eine super Ausrede für VW. „Wir können nichts dafür – es sind die politischen Umstände! Deswegen haben wir in weiser Voraussicht nichts gemacht!“
Wenn das die Argumentation ist hätte der Westen seit 30 Jahren keine Geschäfte mit China machen dürfen. Aber die Gier war größer.
Eugen P. meint
Die Japaner verkaufen in China auch weniger Autos und ja, wir, der Westen haben China groß gemacht, das war denke ich ein Fehler.
Ich verstehe das VW Bashing nicht, gerade von Seiten der E-Mobilisten, kein etablierter westlicher Volumenhersteller pusht das E-Auto so sehr wie VW, Hyundai/Kia vll. noch.
hu.ms meint
Vielelcht ist es aber auch klug, die voraussichtliche entwicklung des BEV-marktes in china vorherzusehen und sich deswegen dort nicht mehr so stark zu engagieren. z.b. nur noch mit der oberklasse Audi und Porsche.
Es gibt ja auch noch Indien oder Indonesien, bei denen es noch etwas dauern dürfte bis sie eingene BEV bauen.
Freddy K meint
Aha.
Und die über hundert anderen?
Steigen? Auch schrumpfen?
Biste wenigstens richtig Short auf VW. Weil dann verdienst ja Mio. Oder traust dir selbst nicht?
hu.ms meint
„Der BEV-Anteil an den Gesamtauslieferungen stieg in diesem Zeitraum auf 6,9 Prozent, gegenüber 5,2 Prozent in den ersten drei Monaten des Vorjahres.“
Schwache steigerung. Gestern war zu lesen dass europaweit über 13% BEV in Q1 zugelassen wurden. Davon ist der VW-konzern noch weit entfernt.
„Der BEV-Auftragsbestand in Westeuropa liegt mit mehr als 260.000 Fahrzeugen laut Volkswagen weiter auf einem hohen Niveau“
Und wieder mal (zum wievielten mal ?) von der nachfrage überrascht.
Andererseits: welcher andere hersteller hat in europa sowievel BEV-bestellungen?
Christian meint
Tesla braucht wahrscheinlich 200 000 Bestellungen im Monat.
Jörg2 meint
Christian
Bei anvisierten 1,8 Mio für dieses Jahr wäre rund 1/12 aus den 1,8 Mio als Monatsbestelleingang zu ziehen.
Da sind „200.000“ ein echt arg gerundetes Ergebnis.
hu.ms meint
Die rechnung hat aber einen fehler:
im artikel über VW oben steht „westeuropa“.
Jörg2 meint
hu.ms
Ja! Stimmt!
Jmso weniger verstehe ich die 200.000 p.m.
Jörg2 meint
Oh!
Das „J“ sollte ein „U“ sein.
Und es fehlt ein „nicht“ im letzten Satz.
Matze meint
„„Der BEV-Anteil an den Gesamtauslieferungen stieg in diesem Zeitraum auf 6,9 Prozent, gegenüber 5,2 Prozent in den ersten drei Monaten des Vorjahres.“
Schwache steigerung.“
Hums, liegt die Steigerungsrate BEV zu Gesamtmarkt nicht auch an der guten Entwicklung des Verbrennermarktes?
Es klingt ja so, als würden sie in den europäischen BEV Werken produzieren, was geht. Dass die Nachfrage nach Verbrennern weiterhin hoch und die Teileverfügbarkeit verbessert ist, kann VW ja schlecht ignorieren…
Wären BEVs in absoluten Zahlen gleich wie letztes Jahr und Verbrenner 30% weniger, wäre es eine deutlich größere Steigerung. Wäre das aus deiner Sicht besser?
hu.ms meint
Lieder meinen beitrag nicht verstanden.
Deshalb beantworte ich auch die kruden fragen nicht.
Matze meint
Das ist schade.
Kokopelli meint
Tja, so ist er. Anscheinend verstehen einige seine Beiträge nicht, aber der Fehler liegt ausschließlich bei den anderen. 🤷♂️
Tesla-Fan meint
Der Lehrer hat immer Recht!
Ossisailor meint
Nun, der prozentuale Anteil der BEV an den Gesamtzulassungen hängt natürlich auch von der Entwicklung der Verbrenner-Zulassungen ab. Insofern gibt dieser Vergleich ein schiefes Bild. Fest steht, dass der VW-Konzern in Europa bei den BEV nach wie vor sich gut entwickelt und bereits jetzt (inkl. der aktuellen Zahlen aus NL, N, S, ES) rund 15.000 BEV mehr verkauft hat als in den 13 von eu-evs.com beobachteten Märkten von Januar bis einschl. April 2022.
Der Konzern arbeitet an der Kapazitätsgrenze bei den BEV (und arbeitet an der Erweiterung). Mehr geht im Moment nicht.
Gunnar meint
„Mehr geht im Moment nicht.“
Guter Witz. Natürlich geht mehr. VW will aber erstmal nicht mehr. So wie jeder andere OldOEM auch, um sein lukratives Verbrennergeschäft nicht zu gefährden.
Jörg2 meint
Ossi…
Mag sein.
Die Kapazitätsenge ist aber eine interne Entscheidung und kein Naturgesetz.
Peter meint
Die Kapazitäten von heute sind das Ergebnis der Entscheidungen von vor ein paar Jahren.
Ossisailor meint
Klar ist das eine Konzernentscheidung. Und die ist für eine komplette Transformation ja gefallen. Aber neue Produktionskapazitäten aufzubauen geht nicht auf Mouseclick. Das dauert. Das neue Werk in Emden hat auch fast 2 Jahre gebraucht. Das ist auch bei Tesla kaum anders. Und der Hochlauf dauert auch. Wie überall.
@Gunnar: „VW will aber nicht mehr“. Dieses Statement ist sowas von albern.
MichaelEV meint
Und in der Zeit wird eine Fabrik + Lieferkette von A-Z aufgebaut.
Albern ist nur vom Gegenteil auszugehen. Die Annahme , dass VW nicht mehr will, liegt dagegen sehr nah.
Kokopelli meint
Na, jetzt kann doch mal David etwas positives zu den Quartalsergebnissen beitragen.
Zum Beispiel solche Phrasen wie „Der MEB wird jetzt gnadenlos hochskaliert“ oder „Da zeigt sich die überlegene Stärke des VW Konzerns…“
Also mit den Ergebnissen wird das auf jeden Fall nichts mit dem selbst gesteckten Ziel der Marktführerschaft bei Elektrofahrzeugen.
Peer meint
@Jörg2
Nur der ID.4 soll gefördert werden.
Das die deutschen Hersteller, besonders Volkswagen, in China so abstürzen ist bedenklich.
Jörg2 meint
Peer
Das kann sein. Ich habe nur eine Kurzinfo zur Förderung gelesen.
ID.alist meint
Nur der ID.4 soll gefördert werden.
VW verkauft in USA nur den ID.4, was soll sonst gefördert werden?
Mäx meint
Der Q4 wird doch auch noch verkauft
Gut wenn man nur VW nimmt, hätte aber gedacht es geht um VW Konzern wie im Artikel.
Realist meint
Der wird aber nicht dort gebaut.
Herbs meint
Dass Autos, die nicht in Nordamerika gebaut werden auch keine Förderung erhalten, ist nicht überraschend.
Würde Tesla Autos aus China in den USA verkaufen, wären sie ja auch raus.
Eugen P. meint
Japanische Hersteller sind in China auch abgestürzt, ich denke diese Entwicklung ist auch politisch bedingt.
Kokopelli meint
Das erste Quartal war leider nicht beeindruckend für den VW Konzern…Eher erschreckend.
Besonders der Absatz in China mit 21.500 Fahrzeugen wird in der Managementebene sicher für notwendige Diskussionen sorgen.
Mäx meint
Deswegen waren vermutlich auch 2 Flieger mit Vorständen in Shanghai.
ID.alist meint
„Das erste Quartal war leider nicht beeindruckend für den VW Konzern…Eher erschreckend.“
Tesla liefert im 1Q 23 36% mehr Autos als im 1Q 22 –> Super Zahlen
VW AG liefert im 1Q 23 42% mehr Autos als im 1Q 22 –> Erschreckende Zahlen
Finde den Fehler?
Ich finde beide könnten sich verbessern, und beide haben Probleme bei den Auslieferungen.
Jörg2 meint
ID…
DAS war ja einfach!
Kokopelli meint
Es geht ja um den eigenen Anspruch und hier hat VW klar kommuniziert, dass sie Marktführer bei BEV werden wollen. Selbst der bisherige Marktführer Tesla wird in Kürze von BYD überholt. Ich weiß nicht wie der VW Konzern bei solchen geringen Steigerungsraten die BEV Marktführerschaft erzielen möchte.
hu.ms meint
Und wann hat VW das zum letzten mal kommuniziert.
Das habe ich schon seit mind. 2 jahren nicht mehr gehört.
Und was haben nicht div. andere hersteller für anspruche, die sie nicht erfüllt haben. z.b. FSD
Kokopelli meint
Steht sogar noch im letzten Geschäftsbericht, dass man die Marktführerschaft bei BEV anstrebt.
Und was schreibst du immer so schön, e geht hier um VW und nicht um Tesla. 🤣
Sandro meint
Kokopelli, VW kann es immer noch werden. Anstreben bedeutet ja gerade nicht dass man es schon ist.
Also warum schon wieder diese Häme? VW zeigt Cojones, das ist legitim, machen andere auch, zb. deine Lieblingsfirma, die streben FSD an. Kann man sich auch drüber lustig machen, oder?
Kokopelli meint
Zunächst einmal habe ich keinen „Lieblingshersteller“.
Ich finde es nur amüsant, wie seit Jahren gebetsmühlenartig geschrieben wird, dass man den aktuellen Marktführer überholen möchte.
Hier hatte beispielsweise hu.ms am 16.11.2020 geschrieben:
„Meine prognose bleibt:
der VW-konzern wird weltweit im 4.Q. 2021 mehr BEV bauen als tesla“
Und so vergeht Quartal um Quartal und der Abstand wird eher größer als kleiner, trotz der ganzen Marken und angeblicher Konzernstärke.
Aber ja, Volkswagen kann immer noch Marktführer bei BEV werden. Das wäre sogar wünschenswert, aber wenn die Entwicklung so weitergeht, wird BYD der weltweite Marktführer. Das finde ich persönlich nicht wünschenswert.
Deshalb bin ich von VW so enttäuscht, die Ablösung von Diess war nicht optimal.
hu.ms meint
ja Koko,
meine prognose ist nicht eingetroffen. Die pandemie war zwar damals schon bekannt, der krieg aber nicht nicht.
Aber gut, wenigstens haben meine spekulationen mit den tesla-heble-puts so richtig kohle gebracht. Überall kann man nicht richtig liegen.
Zum thema Diess kann ich nur zusstimmen. Der wollte soviele BEV wie irgend möglich bauen, der neue CEO jetzt anscheinend nur soviele, dass die eu-co2-vorgaben erfüllt werden.
ID.alist meint
Und Tesla hat keine Ansprüche?
Ich sage nur 20 Millionen Autos pro Jahr.
ID.alist meint
„Und so vergeht Quartal um Quartal und der Abstand wird eher größer als kleiner, trotz der ganzen Marken und angeblicher Konzernstärke.“
Siehe mein Kommentar oben, nein die Abstände werden nicht größer wenn der Volkswagen Konzern(VWAG) stärker wächst als Tesla.
Kokopelli meint
Na ja, schau mal auf die absoluten Zahlen und nicht auf irgendwelche Prozentwerte. Dann wird dir klar, dass der Stückzahlabstand größer als kleiner geworden ist.
Kokopelli meint
Ich mach es dir, ID.alist einfach:
Volkswagen: Q1/2022 : 99.200 BEV / Q1/2023: 141.000 Fahrzeugen
Tesla Q1 2022 : Q1/2022: 310,048 / Q1 2023: 422.875 BEV
Nun kannst du selbst nachrechnen ob der Abstand zwischen VW und Tesla größer oder kleiner geworden ist.
Thomas meint
Von dem praktischen und relativ preiswerten Enyaq könnten die die dreifache Menge verkaufen. Und was lese ich jetzt – aufgrund der (natürlich unerwartet) großen Nachfrage wird die Produktion um 18%(!) aufgestockt…
Jetzt reichts, ich verkaufe meine letzten VW-Aktien. Als eAuto-Vorreiter gestartet und als Bettvorleger gelandet.
Gunnar meint
„Als eAuto-Vorreiter gestartet“
VW? eAuto-Vorreiter?
Stimmt nicht. Nissan Leaf, Renault Zoe und Tesla sowieso waren deutlich früher dran.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Er bezieht sich bestimmt auf den Golf, den es in der 70er Jahren schon gab.
Thomas meint
VW war mit Abstand der erste der alten Hersteller, die einen konsequenten und vollständigen Schwenk auf reine Akku-eMobilität angekündigt haben.
Peter meint
„Ankündigen“ und „machen“ sind halt manchmal zwei verschiedene Sachen, obwohl mir schon klar ist, dass jetzt noch die Entscheidungen von vor 8-10 Jahren wirken, und die Entscheidungen der letzten drei/vier Jahre auch erst in 5 Jahren in der Wirkung ankommen.
hu.ms meint
Und welcher der klassichen hersteller mit verkaufszahlen über 2 mio. p.a.
verkauft mehr BEV und ist dann der vorreiter ?
Thomas meint
@hums: na, gar keiner! Macht das das Versagen von VW irgendwie besser?
hu.ms meint
Welches versagen? Sie verkaufen von den den etablierten die meinsten BEV.
Kokopelli meint
Und erreichen die selbst gesteckten Absatzziele nicht.
Das würde ich Versagen nennen.
Sandro meint
Tesla hat seine Absatz Ziele auch nicht erreicht, sprichst du da von Versagen? Nein im Genteil, du Jubelst. Egal, sei dir gegönnt wenn du dich dabei besser fühlst. Ihr Tesla Fans musstet schon so viele Tritte in die Eier verkraften, da hat man als Außenstehender fast Mitleid ..
Kokopelli meint
Tesla hat seine Ziele bisher nicht erreicht? Ich denke nicht.
Folgendes hat Tesla in 2020 veröffentlicht: „Over a multi-year horizon, we expect to achieve 50% average annual growth in vehicle deliveries“ Ich übersetze das jetzt nicht, denn ich denke es ist ziemlich klar.
Zu dem Zeitpunkt (2020) wurden 499.647 Fahrzeuge ausgeliefert, also die Basis auf der das durchschnittliche Wachstum von 50 % basiert. Was anderes hat Tesla nicht veröffentlicht, andernfalls hast du sicher eine belastbare Quelle.
2020: 499.647 Fahrzeuge
2021: Soll: 750.000 Fahrzeuge / Ist: 936.222 Fahrzeuge
2022: Soll: 1,12 Mio. Fahrzeuge / Ist: 1,31 Mio. Fahrzeuge
2023: Soll: 1,68 Mio.Fahrzeuge
Das Ziel von 1,68 Mio Fahrzeuge hat Tesla sogar noch nach oben korrigiert, sie wollen 1,8 Mio Fahrzeuge an die Kunden bringen. Damit wären die 50 % Wachstum die anvisiert wurden, in den letzten Jahren übererfüllt.
Und nochmal: Ich bin kein Fan von Tesla. Es geht mir nur um die Faktenlage und das ständige Gebashe gegen das Unternehmen aus Kalifornien. Ein bisschen mehr Sachlichkeit kann nicht schaden.
Skeptiker meint
Vergiss nicht den BMW i3
ID.alist meint
@Kokopelli
Tesla Outlook vom Jahresbericht ’19 (also Ziel für 20)
„vehicle deliveries should comfortably exceed 500,000 units“
Nicht erreicht
Ab da wird über die 50% Wachstumsrate, aber vielleicht mehr. (Steht im Bericht 2020)
’21 : 87% Erreicht
’22: 39% nicht erreicht
’23: 36% in Q1 (die müssen sich anstrengen) noch nicht erreicht.
Also von 4 Jahren hat Tesla nur 1x die Ziele erreicht.
Für jemand der kein Tesla Fan ist, sind deine Zahlen ziemlich rosig.
Nochmals, beide Unternehmen haben in den letzten 4 Jahre Probleme bei der Produktion von Autos gehabt, von daher ist OK wenn die ziele nicht erreicht werden, es sei denn man hat Aktien vom entsprechenden Unternehmen.
MichaelEV meint
Das Ziel 50% Wachstum von ca. 500k Fahrzeugen aus wird weiterhin ordentlich übererfüllt!
Kokopelli meint
Exakt, dann hat ID.alist den Geschäftsbericht gelesen.
Ja, das Ziel von 2020 wurde nicht erfüllt, aber trotz Coronavirus wurden immerhin die 500.000 Fahrzeuge ausgeliefert.
Und ab da gilt die Wachstumsrate der gemittelten 50 %, manchmal mehr, manchmal etwas weniger.
Es wurde ein Annual Growth Rate ausgegeben und kein Compound Annual Growth Rate. Und da sind eben die 500.000 Fahrzeuge die Basis und nicht jeweils in den Jahren erreichten Auslieferungszahlen.
Macht auch für eine langfristige Zielsetzung keinen Sinn.
Aber ich vermute, dass du keine Vertriebserfahrung besitzt.
Man kann einfach festhalten, dass Tesla zumindest derzeit „on Track“ ist und das Ziel für 2023 auf 1,8 Mio Fahrzeuge erhöht hat.
jo meint
„Mit 21.500 Auslieferungen war China der zweitgrößte BEV-Markt des Konzerns“
Also um die 80-90.000 pro Jahr?
Also rund 10%Auslastung???
Da bahnt sich ein Fiasko an!!
„VW baut seine Produktionskapazitäten für Elektroautos in China deutlich aus. Zusammen mit dem dritten MEB-Werk in Anhui wird die jährliche Produktionskapazität im Jahr 2023 auf bis zu 900.000 Einheiten steigen, wie VW China nun auf Anfrage mitteilte.“
(electrive.net/2022/01/17/vw-kann-bald-900-000-e-autos-in-china-bauen)
Peter meint
Eine theoretische Kapazität eine gut eingespielten Werkes ist gerade in der Hochlaufphase nach einer Umstellung real bei Weitem nicht erreichbar. Insofern kann man noch nicht davon ausgehen, dass derzeit die theoretischen 900k irgendwie realistisch wären.
Ändert aber nix daran, dass 21k in Q1 absolut kein gutes Ergebnis sind.
Gunnar meint
klingt gut. Somit sollten dieses Jahr irgendwas zwischen 600-700.000 BEVs drin sein.
Mäx meint
Da bin ich dann doch eher unterwältigt.
Gunnar meint
Wieso? Ist doch respektabel. VW ist damit bei den BEV-Auslieferungen im Q1 sogar etwas stärker gewachsen als Tesla. Das ist für mich schon sehr überraschend.
Peter meint
Es ist in vielerlei Hinsicht respektabel, insbesondere im Vergleich zu sehr vielen anderen OEMs (außer eben T).
Aber es reicht halt immer noch nicht.
andi_nün meint
Der Stückzahlrückstand zu Tesla ist deutlich angewachsen.
Wenn die VW Gruppe Ende des Jahres bei 700.000 liegt und Tesla bei 1,8Mio ist das echt nicht gut.
CaptainPicard meint
Das wollte VW bereits 2021 erreichen. Und 2022 über eine Million. Mittlerweile liegen sie zwei Jahre hinter dem Zeitplan.
hu.ms meint
Stimmt. Pandemie und krieg hat VW aufgrund iherer zuliefererstruktur besonders stark erwischt. Andererseits hätte sie knappe teile wie chips auch von stinkern auf BEV umsteuern können. Sie haben aber nur soviele BEV gebaut, dass die eu-co2-vorgaben erfüllt wurden.
LOL meint
Um keine Ausrede verlegen ..
setz mal deine rosarotes Brille ab
Oder geh aus der Dunstwolke
hu.ms meint
@LOL:
Keine konkreten gegenargumente. Antwort deshalb einfach nur lächerlich.
LOL meint
das ist ja gar nicht mal so viel …
Thomas meint
Ein Detail wurde in der PM offenbar vergessen: wenn ich das im überschlägigen Dreisatz richtig berechnet habe, dann sind die absoluten Stückzahlen in China um ca. 8.000 _zurückgegangen_. Auf dem mit Abstand wichtigsten Absatzmarkt. Da bahnt sich eine Katastrophe an.
jo meint
Vor allem weil Volkswagen dieses Jahr eine MEB-Produktionskapazität von 900.000 in China erreicht!
Bei 10% Auslastung kann man keinen Preiskrieg gewinnen.
Düster.
GrußausSachsen meint
naja PMs halt.
wer gesteht sich da gern Versäumnisse oder nicht ganz so großartige Erfolge ein.
Fehlerkultur, nur wenn etwas an Tageslicht kommt, „business as usual“ für die Profis
Peter meint
In der Original-PM steht es klipp und klar drin.
Jörg2 meint
VW hat wohl nun in den USA Zugang zur kompletten 7.500 US$ Steuergutschrift-Förderung.
Gratulation!
LOL meint
und dann? ist trotzdem das schlechtere Angebot als vom US Hersteller
aber ja, Patriotismus gibts in US nicht ;-)
Futureman meint
Dann werden sie wohl schnell den Preis um 7500$ anheben.
In Deutschland wurde der Preis für den ID3 auch erst bekannt gegeben, als klar war wie hoch die Förderung war. Abgreifen was geht ist halt die Devise.
ID.alist meint
Der ID.4 hat sein Jahresanfang die volle Förderung bekommen, von daher wird VW nichts am Preis ändern. Nur jetzt mit der neuste Regelung hat VW die Förderung nicht verloren.
hu.ms meint
Wieder mal märchenstunde.
Die preise für die first edition waren seit anfang 2020 bekannt, sonst hätte keiner bestellt. Die preise für die foglenden fast-lane wurden am 20.07.20 bekannt, 2 tage später hebe ich meinen Pro Life bestellt und am 03.11.20 zugelassen.
Und wann soll die förderung geändert worden sein ?