Suzuki hat in Europa noch kein Elektroauto im Programm. Anfang des Jahres gab die Marke mit der Studie eVX einen Ausblick auf einen neuen Vollstromer. Im Vorfeld der Messe Japan Mobility Show wurde nun eine optisch weiterentwickelte Version präsentiert.
Offenbar erhielt das Elektroauto eine neue Lichtsignatur und andere Außenspiegel. Die Designer haben zudem das Markenlogo höher platziert. Weitere Änderungen sind nicht zu erkennen. Das Interieur des eVX will Suzuki in wenigen Wochen bei der Japan Mobility Show zeigen.
Bereits bekannt ist, dass der eVX 4,3 Meter lang, 1,8 Meter breit und 1,6 Meter hoch ist und eine Batterie mit 50 kWh Speicherkapazität nutzt. Die Reichweite wurde zuvor mit 550 Kilometern angegeben, allerdings nach der weniger strengen indischen Norm MIDC.
Die Studie kombiniere klassische Suzuki-Eigenschaften mit den fortschrittlichen Technologien vollelektrischer Fahrzeuge und übertrage den Offroad-Charakter in das Elektro-Zeitalter, so das Unternehmen in einer Mitteilung. „Ich freue mich, mit dem Konzept eVX einen Ausblick auf unser erstes weltweit und strategisch wichtige Elektromodell zu geben“, sagte Toshihiro Suzuki, Representative Director und Präsident der Suzuki Motor Corporation.
Bisher hat Suzuki nur Plug-in-Hybrid- und Vollhybridautos im Programm. Zuletzt wurde im August vergangenen Jahres eine Vollhybrid-Version des SUV S-Cross eingeführt.
Suzuki hat im Januar seine Wachstumsstrategie bis zum Jahr 2030 vorgestellt. Der japanische Autobauer sieht Gesamtinvestitionen in Höhe von 4,5 Billionen Yen (rund 28,6 Milliarden Euro) vor. Fast die Hälfte soll in die Entwicklung und Produktion von elektrifizierten Fahrzeugen fließen.
Ausbauen will die Marke ihr Geschäft insbesondere im Heimatmarkt sowie in Indien und Europa. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts plant Suzuki die Einführung von jeweils sechs batterieelektrischen Modellen in Japan und Indien sowie fünf vollelektrischen Modellen in Europa. Die Serienversion des für den Weltmarkt gedachten eVX wird 2025 erwartet. Suzuki rechnet für 2030 in Japan mit einem E-Auto-Anteil von 20 Prozent an seinen Verkäufen. In Europa soll dieser Wert 80 Prozent und in Indien 15 Prozent erreichen.
Markus Müller meint
Schönes Gefährt. Und von den Dimensionen her etwa das, was ich suche.
Jeff Healey meint
Ja, finde ich auch. Es kommt vor allem endlich so etwas wie Hoffnung auf ein wirklich bezahlbares und modernes E-Auto auf: Der kleine Suzuki hier, der Citroën e-C3, oder der Hyundai e Casper, das geht endlich mal in die richtige Richtung.
Unbezahlbares hat es mittlerweile mehr als genug, von den allgemeinen adipösen Auswüchsen und Leistungswahn ganz zu schweigen. Endlich scheinen vernünftige und bezahlbare E-Autos im Anmarsch zu sein.
LOL meint
jetzt kommt gleich wieder das rumgejammmere, aber bei dem Auto kommt es nicht zwangsläufig auf maximale Reichweite an.
Ich würde sogar einen Jimny EV befürworten ;-)
Fred meint
Auf einen Elektro-Jimny warten viele.
Wenn der noch als Goodie eine Steckdose mit 3,6kW mitbringt… her damit.