Tesla Motors hat bisher voll auf Mundpropaganda gesetzt und seinen Fans das Bewerben der Marke und seiner Elektroauto-Modelle überlassen. Das jetzt veröffentlichte knapp 5 Minuten dauernde Promo-Video zum Tesla Model S stellt daher eine absolute Premiere dar.
Tesla geht auch hier neue Wege und widmet den Großteil des Videos dem riesigen 17-Zoll-Touchscreen-Display in der Mittelkonsole und den darüber zu Verfügung stehenden Funktionen. Wie beim Apple iPhone und anderen Smartphones wird das Touchscreen-Display über Berührung mit den Fingern angesteuert und ermöglicht die Bedienung von Panoramadach, Klimaanlage, Multimedia-system, Lichtern und allen weiteren Ausstattungsmerkmalen des Tesla Model S. Auch die Einstellung der Luftfederung sowie des regenerativen Bremsens können über das Display verändert werden.
Das Model S verfügt über eine Internetanbindung und bietet dadurch nicht nur erweiterte Darstellungsmöglichkeiten für das Navigationssystem sondern über den integrierten vollständigen Webbrowser auch direkten und komfortablen Zugriff auf Internetseiten jeglicher Art. Das optional erhältliche Technik-Paket erweitert das Touchscreen-Display außerdem um eine HD-Rückfahrkamera.
Direkt vor dem Fahrer befindet sich im Bereich des Bordcomputers ein Speedometer, welches an beiden Seiten von TFT-Monitoren flankiert wird, die mit den unterschiedlichsten Informationen bestückt werden können.
Das Tesla Model S ist in Deutschland ab 72.000 Euro bestellbar und verfügt noch über viele weitere interessante und innovative Features – Ansehen des Videos lohnt sich also!
Marc Gutt meint
Ich weiß ja nicht ob der Touchscreen wirklich so wichtig ist. Wenn ich fahre interessiert mich nur, dass das Radio läuft, ich telefonieren und bei Bedarf das Navi nutzen kann. All das sollte während der Fahrt möglich sein ohne auf einen Bildschirm zu schauen. Das nenne ich dann Komfort. Ob ich jetzt mit dem Bordcomputer surfen kann interessiert mich da nur sekundär. Schon alleine weil die Kommunikationszentrale in Form eines Smartphones viel mehr Informationen bietet, die ich sowieso benötige (Email, Kalender, IM, etc.).
Alles was ich im Stand regeln kann sollte natürlich intuitiv zu bedienen sein, aber ob da jetzt ein großer Touchscreen wirklich einen Vorteil mit sich bringt. Ich habe da so meine Zweifel. Eins steht dabei nämlich fest. Blind kann ich einen Touchscreen niemals bedienen. D.h. wenn ich geübt bin kann ich gewisse Einstellungen ändern, weil ich die Schritte auswendig kann, was bei einem Touchscreen mangels Feedback nicht funktioniert).
Fazit: Ich halte das genauso überflüssig wie ein Smart TV.
ecomento.de meint
Klar, auf den ersten Blick handelt es sich bei dem Touchscreen um eine technische Spielerei, die vor allem Technikfreaks ansprechen wird. Dass Tesla dieses Display derart in den Mittelpunkt seines ersten Werbespots stellt lässt allerdings vermuten/hoffen, dass es weitaus sinnvoller und unkomplizierter in das Fahrzeug integriert ist, als man es bisher von derartigem Zubehör gewohnt ist.
Alle für einen reibungslosen Fahrbetrieb notwendigen Informationen werden ohnehin in dem regulären Bordcomputer direkt vor den Augen des Fahrers angezeigt; Zusatz- und erweiterte Funktionen sollen und können dann über das Touchscreen bedient weden.
VG
ecomento.de