Nicht nur die Autoindustrie fordert mehr staatliche Hilfen für Elektromobilität in Deutschland. Auch Verbraucher bemängeln, dass sie mit den Mehrkosten für die Anschaffung eines Elektroautos allein gelassen werden. Doch die Bundesregierung glaubte bisher, dass sich der Markt zum größten Teil aus eigener Kraft entwickeln kann. Subventionen fließen zwar in Milliardenhöhe, davon profitieren jedoch vor allem Forschungseinrichtungen und Industriekonzerne.
Eine repräsentative Umfrage sollte nun dem Endkunden wieder mehr Gehör verschaffen. Die Puls Marktforschung kam zu dem Ergebnis, dass sich fast jeder zweite Autokäufer (48 Prozent) für ein Elektroauto entscheiden würde, wenn er eine Kaufprämie erhalten würde, wie es in den USA oder Frankreich gang und gäbe ist. Insgesamt sprachen sich 70 Prozent der Studienteilnehmer für eine Kaufprämie aus.
„Das mehrheitliche Votum pro Kaufprämie zeigt, wie wirksam ein solches Signal für die Etablierung von Elektroautos in Deutschland wäre.“
sagte Puls-Chef Konrad Weßner bei der Präsentation der Ergebnisse.
Für den Fall, dass die Politik kein zufriedenstellendes Entgegenkommen zeigt, empfiehlt Weßner den Autoherstellern und -Händlern, selbst Kaufanreize zu schaffen, beispielweise durch Prämien.
„Angesichts der positiven Kundenakzeptanz und der Imagewirkung wären kreative Verkaufsanreize in jedem Fall lohnenswert.“
so der Marktforscher.
Elektroautor meint
Ich bekomme für meinen ZOE € 5.000,- und für die Ladestation nochmals € 500,-
In Salzburg gibt es Förderungen bis zu € 11.000,-.
Warum gibt es in Deutschland keine Förderungen für Endkunden?
Vielleicht weil Deutschland keine Elektroautos baut. Vielleicht aber auch weil man mit Benzinautos mehr Geschäft macht – vor allem die Werkstätten und die Tankstellen……..