Autohersteller Fisker hat es momentan nicht leicht: Die Firma hat Millionen-Schulden, produziert derzeit keine Autos und ein Übernahmeverfahren durch eine Hamburger Investorengruppe um den Anwalt Ingo Voigt steht seit Wochen in der Schwebe. Und auch personell ist nicht alles zum Besten bestellt.
Firmenchef Toni Posawatz, der erst Ende 2012 von General Motors abgeworben wurde und dort einer der Initiatoren für die Stromer-Schwestern Chevrolet Volt und Opel Ampera war, wird Fisker wohl verlassen und das CEO-Amt an den Fisker-Mitgründer Bernhard Koehler übergeben. Der Deutsche ist ein enger Vertrauter von Henrik Fisker, die beiden lernten sich schon in den 1990er Jahren bei BMW kennen und schufen dort den Kultroadster BMW Z8.
Koehler ist der vierte Fisker-CEO innerhalb kurzer Zeit. Die Probleme beim Hersteller des Fisker Karma allerdings bleiben die alten, der Einstieg eines neuen Investors wäre bitter nötig.