Seit nun knapp zwei Jahren gibt es den Opel Ampera, ein Mittelklasse Elektroauto mit Reichweitenverlängerer. Nach mittlerweile etwa 100 Millionen rein elektrisch abgespulten Kilometern quer durch Europa ist es Zeit für eine Zwischenbilanz.
Insgesamt 7700 Kunden setzen bislang auf den Opel mit der innovativen Technik, bei der niemand Angst vor einem Liegenbleiben haben muss. 2012 war der Ampera gar das best verkaufte Elektroauto Europas und wurde von einer Fachjury zum Car of the Year gewählt. Im Jahr 2013 liegt er auf dem dritten Platz der europäischen Zulassungsstatistik – mit einem Marktanteil von knapp zehn Prozent. In den Niederlanden – Europas momentan größtem Markt für Elektroautos – ist der Stromer mit einem Anteil von 40 Prozent unangefochtener Marktführer im Segment.
In Deutschland, dem einzigen relevanten Elektroauto-Markt in Europa ohne staatliche Förderprogramme, sind es immerhin zehn Prozent – mit steigender Tendenz. Denn seit der Preissenkung auf 38.300 Euro haben sich die Auftragseingänge nahezu verdoppelt.
Unter den Fans hat sich herumgesprochen, dass der Ampera die meiste Zeit ausschließlich im Batteriemodus bewegt werden kann. Das schlägt sich entsprechend in den Verbrauchswerten nieder. Dank der elektrischen Reichweite von bis zu 80 Kilometern schluckt das Elektroauto mit Range-Extender auf den ersten 100 Kilometern im Idealfall nur 1,2 Liter Benzin.