Der Porsche 918 Spyder scheidet die Geister: Drei Liter soll das hybride PS-Monster verbrauchen, doch wer die Technik komplett ausreizt, landet schnell beim Zehnfachen dessen. Kein Wunder, stammen doch knapp zwei Drittel der Power von einem aus dem Rennsport übernommenen V8-Motor, der aus 4,5 Litern Hubraum 608 PS entwickelt.
Fest steht: Der 918 Spyder ist kein Auto für jemanden, der möglichst ökologisch unterwegs sein will. Aber als Technologieträger, der bisher ungekannte Fahreigenschaften auf die Straße bringt und an die Grenzen des Machbaren geht, ist er ein absolut faszinierendes Fahrzeug.
So faszinierend, dass die ersten Meter dank der brachialen Hybridpower gar „bewusstseinserweiternd“ wirken, wie Spiegel Online schreibt, der Wagen fühle sich an, „wie ein Raumschiff mit Hyperloop-Antrieb.“ Dabei lasse er sich „so einfach bewegen, wie ein Roadster“ und doch fühle man sich „nach ein paar Runden auf einer abgesperrten Strecke wie betrunken.“
Immerhin scheint man sich bei rasanter Fahrweise das Nachladen sparen zu können: „Weil der 918 im Race-Mode immer mit maximaler Leistung fährt und überschüssige Energie für mögliche Sprints umgehend in den Akku pumpt, hat man selbst nach einer scharfen Runde auf der Nordschleife mehr Strom in den Zellen als beim Start.“