Das Tesla Model S ist eines der beliebtesten Elektroautos in Norwegen. Doch nun schien sein gutes Image im E-Mobilitäts-Vorzeigeland in Gefahr: Denn die Norwegische Kälte machte dem Langstrecken-Stromer im Einzelfall wohl doch zu schaffen (die Norweger Arne Jakobsen und Bjørn Nyland konnten in ihren Videos bisher nur Positives über das Model S berichten). Einige Exemplare ließen sich nach einem Temperatursturz nicht mehr laden. Mittlerweile sei das Problem jedoch größtenteils behoben, schreibt die norwegische Tageszeitung Dagens Naeringsliv.
Einem Bericht der Zeitung zufolge hatte das Auto bei besonders kalten Temperaturen offenbar nicht immer geladen, obwohl der Stecker korrekt saß. Tesla habe umgehend die betroffenen Kunden kontaktiert und zwölf Techniker aus den USA einfliegen lassen, die das Problem auch schnell gefunden haben: Laut Tesla ging es bei der Ladehemmung um ein speziell norwegisches Phänomen, das mit dem dortigen Stromnetz zu tun habe.
Eine neue Software konnte jetzt in den meisten Fällen Abhilfe schaffen. Teslas Techniker wollen die Kälteprobleme trotzdem noch eine Weile im Auge behalten, um Fehler dieser Art künftig ausschließen zu können.