Elektroautos dürften in Zukunft um einiges günstiger werden. Denn die Kosten für Elektroantriebe werden in den nächsten Jahren deutlich sinken, prognostizierten die Keynote-Redner von Volkswagen und Bosch auf der diesjährigen ATZlive-Fachtagung „Der Antrieb von morgen“ in Wolfsburg.
Friedrich Eichler, Leiter der Abteilung Aggregateentwicklung bei Volkswagen, rechnete vor, dass die Kosten des Elektroantriebs an den Gesamtfahrzeugkosten künftig auf 20 bis 25 Prozent fallen werden – aktuell betragen sie noch knapp 50 Prozent. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen vor allem die Vorgänge in Entwicklung, Lagerhaltung und Produktion konsequent optimiert werden.
Dr. Holger Fink, Entwicklungsleiter für Batteriesysteme bei Bosch, geht gar davon aus, dass Elektroantriebe ab 2025 günstiger werden als Antriebe von Verbrennern. Alleine beim Akku rechnet er bereits für das Jahr 2020 mit einem Sparpotenzial von 30 bis 50 Prozent.
Volkswagen arbeitet zudem daran, Elektroautos für den Endkunden attraktiver zu machen, indem die Reichweite für künftige Modelle erhöht wird – beim Golf beispielsweise von aktuell 190 Kilometern auf 265 Kilometer.
Außerdem will Volkswagen das Grundkonzept künftiger Elektroautos neu denken: Eichler erklärte, dass Volkswagen aktuell bewusst E-Fahrzeuge mit Wiedererkennungseffekt auf Basis bereits bestehender Modelle herstelle, um die etablierte Kundschaft nicht zu verunsichern. „In Zukunft wird ein Volkswagen mit Elektroantrieb aber anders aussehen als einer mit Verbrennungsmotor“, so Eichler.
W.Schäfers meint
An Hand der mir vorliegenden Berichte, von zB Zukunftsforschern, der beobachteten Preisentwicklung bei Batterien, den zurückgenommenen Preisen bei E-Mobilen, wie zB von Mitsubishi,PSA, GM und Opel in letzter Zeit, den Leistungssprüngen der Batteriekapazitäten und zB den Elon Musk – Aussagen sehe ich diesen Punkt spätestens 2017/18 erreicht.
Na ja, die German´s brauchen halt immer etwas länger als die Konkurrenz. – Und halten bewusst die konventionelle und äußerst gewinnbringende, konventionelle Technik so lange wie möglich in Produktion.