Passat und Golf werden sich immer ähnlicher. Das ist jetzt weniger auf die Optik gemünzt, eher auf die inneren Werte. Denn mit der neuen Generation sollen die beiden Volkswagen-Modelle eine noch nie da gewesene Gleichteilequote erreichen – der Konzern-eigene modulare Querbaukasten macht es möglich.
Die Vorteile dieser Bauweise sind bekannt: Eine höhere Stückzahl einzelner Baugruppen macht die Produktion kostengünstiger, außerdem kann das Auto dank kompakteren Einzelbauteilen leichter und somit sparsamer sein. Auf ähnliche Synergieeffekte baut BMW mit dem 2er Active Tourer, der auf der Plattform des MINI basiert. Positiver Nebeneffekt im Passat: Der platzsparende Aufbau sorgt für wesentlich mehr freie Fläche im Innenraum. Auch der zeitgleich zur Limousine erscheinende Kombi Variant wird geräumiger. Sein Kofferraum fasst regulär 650 Liter und mehr als 1800 bei umgeklappter Rücksitzbank.
Plug-in-Hybridantrieb für den Passat
Auch die Motorenpalette wird – im Fall von Volkswagen auch markenübergreifend bis hin zu Audi – munter von Modell zu Modell weitergereicht. Neben den sparsamen TSI- und getunten GTI-Motoren oder dem Diesel-Bi-Turbo soll der Passat auch mit einem Hybridaggregat auf die Straße kommen – welches Doppelherz-Fans bereits kennen dürften: Der hybride Passat knüpft an die Technologie des Audi A3 Sportback e-tron an, soll aber laut Autobild mehr Elektro-Power bekommen. So soll auf die 75 elektrischen Kilowatt des im A3 verbauten E-Antriebs beim neuen Passat Plug-in Hybrid demnach „noch mal ein Drittel draufgepackt“ werden – womit sich Leistung von Verbrenner und Elektromotor in etwa die Waage halten dürften.
Der Marktstart des Hybriden soll zur IAA 2015 erfolgen, der normale Passat soll schon ab Herbst 2014 erhältlich sein.