Energieriese RWE will mehr Ladepunkte für Elektroautos, vor allem bei Großkunden und privaten Haushalten: „Der Schlüssel zum Erfolg der E-Mobilität ist, die Ladestationen dort zu haben, wo Autos lange stehen: An Arbeitsplätzen, in Parkhäusern und in privaten Garagen“, sagte Norbert Verweyen, Geschäftsführer der RWE Effizienz in Dortmund.
RWE ist in Deutschland einer der führenden Betreiber von Ladestationen. Der Konzern und seine Partner haben bisher knapp 1000 Ladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten installiert. Ungefähr zwei Drittel davon sind öffentlich zugänglich. Im vergangenen Jahr wurden rund knapp 200 neue Ladestationen mit 400 neuen Ladepunkten aufgebaut. „Dieses Tempo wollen wir beibehalten“, sagte Verweyen. Insgesamt gibt es laut Branchenverband BDEW derzeit knapp 4500 öffentliche Ladestationen in Deutschland.
Neue Ladestationen will RWE nun nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch auf Parkplätzen und bei Firmen aufbauen. Gerade für Flottenkunden können sich Elektroautos wegen der geringeren Kraftstoff- und Wartungskosten bereits heute rechnen. Die durchschnittliche Ladedauer – mit sauberem Ökostrom versteht sich – liegt zwischen ein und zwei Stunden. Die Auslastung öffentlicher Ladestationen sei zwar noch gering, sagt Verweyen. Sie steige aber stetig an.
V. Gernot meint
Finde ich prima. Gerade die Ladestationen bei Firmen machen Sinn. Wenn ein umweltbewusster Arbeitgeber komplett auf eine E-Flotte umsteigt, dann dürfte sich das für ihn sicher auch rentieren, denn man könnte die Fahrzeuge über Nacht aufladen und wenn die Angestellten tagsüber keinen allzu großen Radius fahren müssen, dann entfällt schon mal die verlorene Zeit fürs herkömmliche Benzintanken zwischendurch.