Radikaler Umbruch: E.ON, einer der größten Energiekonzerne Deutschlands, will künftig voll auf erneuerbare Energien setzen und das Geschäft mit konventioneller Energieerzeugung loswerden – inklusive Atomkraft, dem Energiehandel und der Förderung von Rohstoffen. Für die Firma in der heutigen Form gebe es keine Zukunft mehr, zitiert die Süddeutsche Zeitung aus einer Mitteilung des Konzerns.
„Der intern unter höchster Geheimhaltung geplante Umbau gilt als Paukenschlag“, so die SZ, da sich in Europa bisher kein anderer Energiekonzern in diesem Ausmaß vom Geschäft mit fossilen und nuklearen Kraftwerken verabschiedet habe. Sein Kraftwerksgeschäft wolle E.ON im Jahr 2016 mehrheitlich an die eigenen Aktionäre abgeben und den verbleibenden Minderheitsanteil mittelfristig über die Börse verkaufen. Der verbleibende Teil des Konzerns werde mit 40.000 Beschäftigten nur noch halb so viele Mitarbeiter haben wie der Gesamtkonzern heute.
„Die drastischen Veränderungen der globalen Energiemärkte, technische Innovationen und wachsende, individuellere Kundenerwartungen erfordern einen mutigen Neuanfang. Das bisherige breite Geschäftsmodell von E.ON wird den neuen Herausforderungen nicht mehr gerecht. Deshalb wollen wir uns radikal neu aufstellen“, sagte Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender der E.ON SE.
Tesla-Fan meint
Na toll! Solche Ganoven!
AKW’s Atommüll und Kohle – ab in die e.on bad-bank, die Aktien kauft dann der Steuerzahler.
Gewinne wurden privatisiert, Verluste werden sozialisiert.
Nein, das sind eigentlich keine Ganoven, das sind Verbrecher!