„Eigentlich wollte Porsche-Chef Matthias Müller den Journalisten nur den Mund wässrig machen“, schreibt die Stuttgarter Zeitung. Doch bei der Ankündigung einer siebten Modellreihe „in nicht allzu ferner Zukunft“, für die es zwar „vielversprechende Pläne, aber noch keinen Vorstandsbeschluss“ gebe, habe Müller sich verplappert: Ihm sei „das Wort ‚Elektroauto‘ herausgerutscht“.
Im VW-Konzern werden demnach wichtige Komponenten gemeinsam entwickelt, gegen „Ende der Dekade“ soll das Auto auf den Markt kommen. Vor kurzem kündigte bereits Entwicklungschef Ulrich Hackenberg für das Jahr 2018 ein vollelektrisches „Sports Activity Vehicle“ von Audi an, das dank einer neuen Generation von Batterien eine Reichweite von über 500 Kilometer haben soll.
Obwohl die VW-Tochter Porsche bei der Hybrid-Technologie im Premiumsegment als Vorreiter gilt, sieht Müller die Chancen von reinen Elektrofahrzeugen derzeit jedoch noch kritisch. „Die Zeit ist noch nicht reif, dass sich dieser Antrieb voll durchsetzt.“
Dennoch gebe das Unternehmen bereits jetzt viel Geld für alternative Antriebe aus, so Finanzvorstand Lutz Meschke. Die Kosten eines Wagens mit Plug-in-Hybridantrieb liegen demnach bei Porsche um 10.000 Euro über den Kosten des Schwestermodells mit Verbrennungsmotor. Beim Cayenne beispielsweise würde die Plug-in-Variante jedoch zum gleichen Preis verkauft wie jene mit Dieselmotor. Auch der Panamera wird mit Plug-in-Hybridantrieb angeboten. Derzeit werden laut Meschke etwa zehn bis 15 Prozent einer Baureihe als Hybrid verkauft, so die Stuttgarter Zeitung.
Für die im September stattfindende Internationale Automobilausstellung in Frankfurt kündigte Porsche-Chef Müller zudem die Vorstellung der überarbeiteten Sportwagen-Ikone 911 an. Diese soll laut der Stuttgarter Zeitung dann erstmals auch in einer Plug-in-Hybrid-Version auf den Markt kommen.
Starkstrompilot meint
schau mer mal. Außer Ankündigungen ist ja noch nicht viel gelaufen. Wie bei Audi. Mehr als 10 Jahre hinter Tesla. Ich bin gespannt. Sie sollten vielleicht schon mal die Ladestationen bei der Bundesregierung bestellen, dass die dann auch parat stehen, wenn’s so weit ist. Mit den aktuellen Schnarchladern jedenfalls ist da nix mehr zu machen. Könnten ja auch bei Tesla anfragen. Wie Bosch, nur bla bla.
Twizyfahrer meint
Naja, da sind ja selbst die Österreicher weiter. Was kann den da so schwierig sein, wenn die Kreiselbrueder selbst nen Panamera besser elektrisieren als einen Tesla. Bei VW haben die es auch schon bewiesen.
Das heist für mich zuviele überbezahlte arrogante Nichtskoenner und Dummschwafler in den Firmen. Bei mir im Stuttgarter Raum wimmelt es nur so von solchen Vollpfosten. Wenn man sich mit denen unterhält muss man leider feststellen dass wahrscheinlich meine Hauskater mehr von Technik versteht, der interessiert sich jeden Abend beim abstecken des Twizys für diesen und untersucht ihn ganz genau. Speziell die Firma mit dem Stern scheint ein Auffangbecken für gestörte Naturen zu sein. Hat mir doch vor Kurzem einer erklärt, sie hätten schon Fahrzeuge mit Atomantrieb gestestet. Ich glaube die atmen zuviel Abgase von ihren überteuerten Dreckschleudern bei der Produktion ein.