Im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz 2015 teilte die BMW Group mit, dass erstmals in der Unternehmens-Geschichte 51 Prozent des weltweit bezogenen Stroms aus erneuerbaren Quellen stammt. Das Ziel des Unternehmens ist, den Anteil erneuerbarer Energien in den kommenden Jahren schrittweise auf 100 Prozent zu erhöhen.
In einem ersten Schritt soll an allen Standorten der Einsatz von Energie immer effizienter gestaltet werden. In einem zweiten Schritt ist die Installation von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen geplant. In einem dritten Schritt soll der Strom für die BMW Group bei Energieproduzenten weltweit aus erneuerbaren Quellen zugekauft werden.
Ursula Mathar, Leiterin Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei der BMW Group kündigte an: „Wir haben ein klares Ziel und einen konkreten Plan für den Umstieg auf erneuerbare Energien. Allerdings ist Wirtschaftlichkeit eine klare Bedingung für die konkrete Umsetzung unserer Pläne. Nur mit den richtigen Rahmenbedingungen können wir unsere Pläne in den einzelnen Märkten weltweit Schritt für Schritt erfolgreich umsetzen.“
Laut Unternehmensangaben stammen derzeit 51 Prozent des weltweit bezogenen Stroms in der BMW Group aus erneuerbaren Quellen. So setzt BMW in Leipzig bei der Produktion des Elektroautos i3 und des Plug-In-Hybriden i8 auf Windkraft. Mitte 2013 wurden auf dem Werksgelände vier Windkrafträder in Betrieb genommen.
BMW gibt an, „einen ganzheitlichen Ansatz, in dem Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette implementiert ist“ zu verfolgen. Neben der Verringerung von CO2-Emissionen sind darin auch Themen wie betrieblicher Umweltschutz, Nachhaltigkeit in der Lieferkette, Mitarbeiterorientierung und soziales Engagement enthalten.
Der bayerische Autohersteller gibt im Sustainable Value Report jährlich Kennzahlen und Ziele bekannt. Den aktuellen Bericht „Sustainable Value Report 2014“ und ausführliche Informationen zu der verfolgten Nachhaltigkeitsstrategie von BMW sowie Kennzahlen und Ziele finden Sie unter: www.bmwgroup.com/svr.