BMW arbeitet einem Medienbericht zufolge an einem Plug-in-Hybriden, der nur 0,4 Liter Kraftstoff auf 100 verbrauchen soll. Das Hocheffizienzfahrzeug mit einer kompletten kohlefaserverstärkten Kunststoffkarosse, das weniger als 1200 Kilogramm wiege, befinde sich bereits in der Testphase, schreibt die Automobilwoche. Es soll sich demnach um ein vollwertiges Fahrzeug mit vier Sitzplätzen, knapp 350 Liter Kofferraumvolumen und einer Höchstgeschwindigkeit von mehr 180 km/h handeln. Eine Serienproduktion sei derzeit allerdings, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, noch nicht geplant, heißt es.
Es stellt sich dabei auch unweigerlich die Frage nach technischen Details. Vereinfacht gerechnet könnte es sich bei dem mutmaßlichen Spritsparwunder auch um einen Plug-in-Hybriden mit 90 Kilometer elektrischer Reichweite handeln. Verbraucht dessen Verbrennungsmotor auf 100 Kilometern vier Liter Kraftstoff, was jederzeit realisierbar wäre und in vielen Fahrzeugen schon heute Alltag ist, käme der Wagen unter Berücksichtigung der vollen elektrischen Reichweite auf die genannten 0,4 Liter.
Ein ähnliches Fahrzeug ist übrigens, wenn auch in Kleinserie, bereits auf dem Markt: Der VW XL1 schluckt nur einen Liter Diesel auf 100 Kilometer und schafft 160 km/h. Allerdings ist der Spar-Hybrid nur ein Zweisitzer – und kostet stolze 111.000 Euro. Trotzdem war die Kleinserie von 250 Fahrzeugen schon nach kurzer Zeit ausverkauft. Älteren Gerüchten zufolge plant VW bereits eine Neuauflage: Der XL2 soll wie auch der mysteriöse BMW Plug-in-Hybrid als Viersitzer präsentiert werden.
Strohm meint
Das es denen so unglaublich schwer fällt sich vom Sprit als Kraftstoff zu verabschieden.
Ich empfinde da mittlerweile nur noch Mitleid.
Starkstrompilot meint
Das ist alles Quatsch und klappt nur beim NEFZ, hat also mit der Realität nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Das 1-Liter-Auto, das als Auto und nicht als Liegerad mit Segelfliegercockpit durchgeht, sondern als normales Auto, ist unmöglich.
Kurze Rechnung: Ein Zoe braucht umgerechnet ca. 2l Benzin auf 100km, gemessen an der Steckdose. Ein i3 übrigens auch, denn das Gewicht ist beim E-Auto Nebensache. Das ergibt einen Fahrzeugwirkungsgrad von ca. 70%. Wie soll dann ein Verbrenner mit Gesamtwirkungsgrad um 10% nur einen Liter oder noch weniger schaffen?
Das sind alles Marketinglügen wie die ganze alberne Verbrauchsberechnung, mit der der Autofahrer abgezogen wird, auch.